DE2851170C2 - Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Handapparats an einer Simplexsprechstelle - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Handapparats an einer SimplexsprechstelleInfo
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- DE2851170C2 DE2851170C2 DE19782851170 DE2851170A DE2851170C2 DE 2851170 C2 DE2851170 C2 DE 2851170C2 DE 19782851170 DE19782851170 DE 19782851170 DE 2851170 A DE2851170 A DE 2851170A DE 2851170 C2 DE2851170 C2 DE 2851170C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/08—Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
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- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Handapparats an einer für Lautsprechbetrieb
vorgesehenen Simplexsprechstelle, deren Handapparat eine Sprechkapsel, eine Hörkapsel und eine die
Gesprächsrichtungsumschaltung veranlassende Sprechtaste aufweist und mittels einer Anschlußschnur mit dem
Sprechapparat verbunden ist.
Simplexsprechanlagen mit Lautsprechbetrieb weisen Sprechstellen auf, die u. a. mit Mikrofon, Lautsprecher
und einer Sprechtaste zur Umschaltung der Sprechrichtung ausgerüstet sind. Soll dem Sprechstellenteilnehmer
die Möglichkeit gegeben werden, das Gespräch auch geheim zu führen, so kann das Gespräch auf einen
zusätzlichen Handapparat gegeben werden, der über eine Anschlußschnur mit dem Sprechapparat verbunden
werden kann. Da die Sprechrichtungsumschaltung zweckmäßigerweise nun vom Handapparat mittels
einer Sprechtaste erfolgt, sind sechs Adern für die Anschlußschnur erforderlich, nämlich zwei Adern für
die Sprechtaste und je zwei Adern für Sprechkapsel und Hörkapsel. Als Handapparatanschlußsschnüie sind aber
nur solche mit vier Adern gängig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
anzugeben, bei der eine Anschlußschnur mit nicht mehr als vier Adern für den Anschluß des Handapparats an
die Sprechstelle nötig ist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Sprechkapsel und Hörkapsel parallelgeschaltet sind und mittels zwei
Adern der Anschlußschnur mit der Sprech- und Hörschaltung des Sprechapparats verbunden sind. Für
den Betrieb der Sprechkapsel und der Hörkapsel werden nur noch zwei Adern der Ar.schlußschnur
gebraucht
Sollte die Sprechstelle nicht mit einer Vorrichtung zur Einstellung der Lautsprecherlautstärke ausgerüstet sein,
so könnte die an der Hörkapsel ankommende Wechselspannung zu hoch sein. Gemäß einer weiteren
Ausbildung der Erfindung ist daher der Sprech- und Hörschaltung des Sprechapparats eine Anpassungsschaltung zur Dämpfung der Hörwechselspannung und
zur Verstärkung der Sprechkapselspannung vorgeschaltet.
Die Anpassungsschaltung kann vorteilhafterweise wie in Anspruch 3 gekennzeichnet ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Anpassungsschaltung in einem Vorsatzmodul
angeordnet, das am Sprechapparat bedarfsweise befestigt wird. Auf diese Weise ist eine kostengünstige
Nachrüstung möglich.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Vorsatzmodul mit Mulden zur Ablage des
Handapparats ausgestattet. Dadurch wird das Vorsatzmodul vorteilhaft ausgenutzt.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Schaltungsanordnung eines Handapparats HA und einer Anpassungsschaltung HM,
die an einen Sprechapparat SA anschließbar ist.
Der Handapparat HA weist eine Sprechkapsel Mund
eine Hörkapsel H auf, die beide parallelgeschaltet und an zwei Adern c, deiner Anschlußschnur angeschlossen
sind. Der Handapparat HA weist ferner eine Sprechtaste T auf, die an zwei Adern a, b der Anschlußschnur
angeschlossen ist und mit der die Sprechrichtungsumschaltung veranlaßt wird.
Die vieradrige Anschlußschnur führt zu der Anpassungsschaltung HM, die vorzugsweise in einem
Vorsatzmodul angeordnet ist. Das Vorsatzmodul wird bedarfsweise am Sprechapparat SA befestigt, so daß
neben dem Lautsprecher und Mikrofon des Sprechapparats auch der Handapparat HA benutzt werden kann.
Das Vorsatzmodul ist vorzugsweise mit Mulden zur Ablage des Handapparats HA ausgebildet.
Die Anpassungsschaltung HM enthält einen Operationsverstärker
OP, dessen invertierender Eingang ( —) über einen Widerstand R 1 und einen Kondensator CX
mit der Ader c und über einen Widerstand R 4 mit dem einen Ende der Sekundärwicklung eines Übertragers
UE verbunden und dessen Ausgang über einen Widerstand R 5 an dieses Sekundärwicklungsende
angeschlossen ist. Die Ader d ist geerdet und mit dem anderen Sekundärwicklungsende verbunden. Der Operationsverstärker
OP wird durch eine Speisespannung U gespeist. Diese Spannung wird auch einem Spannungsteiler
aus zwei Widerständen R 2, R 3 zugeführt, wobei dem Widerstand R3 eine Kondensator C2
parallelliegt. Der Abgriff des Spannungsteilers ist mit dem nicht invertierenden Eingang ( + ) des Operationsverstärkers
verbunden, der auf diese Weise vorgespannt
wird. Die Primärwicklung des Übertragers UE ist über
die Anschlüsse c', d'mit der nicht dargestellten Sprech-
und Hörschaltung des Sprechapparats SA verbunden.
Mit der Anpassungsschaltung wird üe an den Anschlüssen c', d' ankommende Wechselspannung
gedämpft weil diese normalerweise für den Lautsprecher vorgesehene Wechselspannung einen zu großen
Wert für die Hörkapsel H haben kann. Die Sprechkapselspannung muß dann verstärkt werden, um eine
ausreichend große, von den Anschlüssen c', d' abgehende Wechselspannung für die Sprech- und
Hörschaltung zur Verfügung zu haben.
Die ankommende Wechselspannung gelangt über die Widerstände R 4 und R 1 zum Hörer H. Die Dämpfung
10 ergibt sich aus dem Teilerverhältnis. Damit die Sekundärwicklung nur wenig durch den Ausgangsinnenwiderstand
des Operationsverstärkers belastet wird, ist dem Ausgang dieses Operationsverstärkers ein
relativ hochohmiger Widerstand R 5 nachgeschaltet Die Aussteuerung des Operationsverstärkers hat in
diesem Fall nur einen vernachlässigbaren Einfluß auf die ankommende Wechselspannung, weil der Ausgangsquellwiderstand
des Operationsverstärkerausgangskreises hochohmig ist
Die Sprechkapselspannung wird mittels des Operationsverstärkers OP verstärkt, wenn auch die Verstärkung
durch die Gegenkopplung über die Widerstände R 5, R 4 vermindert wird.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Handapparats
an einer für Lautsprechbetrieb vorgesehenen Simplexsprechstelle, deren Handapparat eine
Sprechkapsel, eine Hörkapsel und eine die Gesprächsrichtungsumscha hung veranlassende
Sprechtaste aufweist und mittels einer Anschlußschnur mit dem Sprechapparat verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß Sprechkapsel (M) und Hörkapsel (H) parallelgeschaltet sind
und mittels zwei Adern (c, d)der Anschlußschnur mit der Sprech- und Hörschaltung des Sprechapparats
verbunden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprech- und Hörschaltung
eine Anpassungsschaltung (HM) zur Dämpfung der Hörwechselspannung und zur Verstärkung der
Sprechkapselspannung vorgeschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungsschaltung (HM)
einen Operationsverstärker (OP) aufweist, dessen nicht invertierender Eingang ( + ) vorgespannt ist,
dessen invertierender Eingang (—) über einen ersten Dämpfungswiderstand (R 1) mit der einen genannten
Ader (c) der Anschlußschnur und über einen zweiten Dämpfungswiderstand (R 4) mit dem einen
Ausgangsanschluß der Anpassungsschaltung verbunden ist und dessen Ausgang über einen
Widerstand (RS) an den genannten Ausgangsanschluß angeschlossen ist, und daß die andere
genannte Ader (d) der Anschlußschnur mit dem anderen Ausgangsanschluß der Anpassungsschaltung
verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassungsschaltung
(HM) in einem Vorsatzmodul angeordnet ist, das am Sprechapparat bedarfsweise befestigt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsatzmodul mit Mulden
zur Ablage des Handapparats (HA)ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782851170 DE2851170C2 (de) | 1978-11-27 | 1978-11-27 | Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Handapparats an einer Simplexsprechstelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782851170 DE2851170C2 (de) | 1978-11-27 | 1978-11-27 | Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Handapparats an einer Simplexsprechstelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2851170A1 DE2851170A1 (de) | 1980-06-12 |
DE2851170C2 true DE2851170C2 (de) | 1982-02-11 |
Family
ID=6055619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782851170 Expired DE2851170C2 (de) | 1978-11-27 | 1978-11-27 | Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Handapparats an einer Simplexsprechstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2851170C2 (de) |
-
1978
- 1978-11-27 DE DE19782851170 patent/DE2851170C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2851170A1 (de) | 1980-06-12 |
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