DE1112840B - Tonabnehmer zur Wiedergabe von Zweikomponentenschrift - Google Patents

Tonabnehmer zur Wiedergabe von Zweikomponentenschrift

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Publication number
DE1112840B
DE1112840B DEE17781A DEE0017781A DE1112840B DE 1112840 B DE1112840 B DE 1112840B DE E17781 A DEE17781 A DE E17781A DE E0017781 A DEE0017781 A DE E0017781A DE 1112840 B DE1112840 B DE 1112840B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pickup
needle carrier
bearing part
bearing
elastic
Prior art date
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Pending
Application number
DEE17781A
Other languages
English (en)
Inventor
Erhard Richter
Otto Schwichtenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by ELAC Electroacustic GmbH filed Critical ELAC Electroacustic GmbH
Priority to DEE17781A priority Critical patent/DE1112840B/de
Publication of DE1112840B publication Critical patent/DE1112840B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/16Mounting or connecting stylus to transducer with or without damping means

Description

  • Tonabnehmer zur Wiedergabe von Zweikomponentenschrift Die Erfindung geht aus von einem Tonabnehmer zur Wiedergabe von Zweikomponentenschrift mit mindestens zwei Wandlern und einem stabförmigen Nadelträger, der über Koppelglieder an die Wandler angelenkt und in einer am Tonabnehmergehäuse leicht abnehmbar angebrachten Halterung vermittels einer elastischen Buchse verschwenkbar gelagert ist.
  • Es sind Tonabnehmer für Seitenschrift bekannt, bei denen ein stabförmig ausgebildeter Nadelträger mit einem Ende in eine elastische Gummibuchse leicht auswechselbar gesteckt ist. In der Nähe seines freien, mit Abtastnadeln versehenen Endes ist er durch ein gabelförmiges Kopplungsstück hindurchgeführt und so mit dem Wandler kraftschlüssig gekoppelt. Das in der elastischen Buchse steckende Ende des Nadelträgers weist eine Abplattung auf, um bei der Abtastung ein Tordieren zu vermeiden, das wegen der Schiefstellung der Abtastnadeln eine Verschlechterung der Wiedergabe zur Folge hätte.
  • Des weiteren sind bei bekannten Tonabnehmern für Zweikomponentenschrift ähnlich ausgeführte stabförmige Nadelträger mit ihrem hinteren Ende in eine elastische Gummibuchse gesteckt. Auch hierbei ist sein hinteres Ende, das sogenannte Lagerende, mit Abflachungen versehen, damit eine Tordierung des Nadelträgers verhindert wird. Infolge einer solchen Ausbildung des Lagerendes werden jedoch bei der Abtastung von Zweikomponentenschrift in nachteiliger Weise manche Komponenten bevorzugt, andere dagegen teilweise unterdrückt, da auf Grund unterschiedlicher Vorspannung die Gummibuchse, in der der Nadelträger gelagert ist, nicht nach allen Auslenkrichtungen der Abtastnadeln hin die gleiche Nachgiebigkeit aufweist. Versuche haben eindeutig ergeben, daß derartige Drehsicherungen von einsteckbaren Abtastorganen den Frequenzgang der beiden Wandler eines Stereotonabnehmers beträchtlich verschlechtern.
  • Ferner ist ein Tonabnehmer zur Abtastung von Seitenschrift bekannt, dessen blattfederförmiger Nadelträger einen senkrecht abstehenden Lagerzapfen aufweist, der drehbar in ein elastisches .Dämpfungselement aus Gummi oder Kunststoff gesteckt ist. Das Dämpfungselement wird am Gehäuse durch einen federnden, lösbaren Haltebügel gehalten. Bei Verwendung von Gummi ist der Lagerzapfen mit dem Dämpfungselement, vorzugsweise durch _ _Vulkanisation, bei Verwendung von Kunststoff mittels Form=-' gebung verbunden.
  • Wollte man mit diesem bekannten Nadelträger Zweikomponentenschrift abtasten, so würden ebenso wie bei den zuvor aufgeführten Einrichtungen gewisse Komponenten der Schallschrift infolge der für diesen Fall ungünstigen Anordnung des Lagerzapfens bevorzugt werden.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung ist es; die Lagerung eines Nadelträgers zur Abtastung von Zweikonnponentenschrift derart zu gestalten, daß keine der abgetasteten Komponenten bevorzugt wird.
  • Erfindungsgemäß sind das Lagerende des Nadelträgers mit der elastischen Buchse und diese. ihrerseits mit dem Lagerteil genügend drehsicher verbunden, und der Lagerteil ist am Tonabnehmergehäuse auswechselbar gelagert.
  • Eine derartige Verbindung des Nadelträgers mit dem Lagerteil macht die Anbringung von besonderen Abplattungen überflüssig, da der Kunststoff selbst den Nadelträger am Drehen hindert.
  • Die feste Verbindung des Nadelträgers mit dem Lagerteil bringt außerdem noch. den Vorteil, daß zur Herstellung des gesamten Abtastorgans weniger Arbeitsgänge erforderlich sind, als wenn der Nadelträger selbst einsteckbar ausgeführt würde. Auch können durch das Gießen,-Pressen oder Spritzen des Kunststoffs die Toleranzen der zu verbindenden Teile ausgeglichen werden, wohingegen bei einer Steckverbindung des Nadelträgers mit dem Lagerteil die Toleranzen sich gegebenenfalls addieren könnten. Ein besonderer Vorzug einer Vorrichtung nach der Erfindung ist also, daß Nadelträger und Lagerteil eine Einheit bilden, die unbeabsichtigte spätere Veränderungen beim Transport oder beim Ersetzen des Abtastorgans ausschließen. Dies ist deshalb bedeutsam, weil die Güte der akustischen Wiedergabe sehr von der elastischen Lagerung des Abtastorgans abhängt. Die erwähnte Lagerung kann aber ganz besonders dann Schaden nehmen oder zumindest bezüglich ihrer Eigenschaften starken Streuungen unterliegen, wenn sie als Steckverbindung ausgeführt ist.
  • Als nachgiebiger Kunststoff für die @ Lagerbuchse kann beispielsweise ein Gießharz, Polyvinylchlorid-oder Kaltkautschuk Verwendung finden.
  • Gegebenenfalls kann -es vorteilhaft sein, wenn das Lagerende des Nadelträgers leicht aufgerauht ist, und zwar insbesondere dann, wenn man den Nadelträger als einen Rundstab ausführt, dessen Material keine sichere innige Bindung mit dem Kunststoff eingeht.
  • Der Lagerteil soll lösbar mit dem Tonabnehmer in Eingriff kommen; er kann beispielsweise mit dem Tonabnehmer durch Befestigungsmittel, wie Schrauben, oder durch Klemmwirkung oder Haftreibung verbunden sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden durch zwei Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung erläutert. Fig. 1 zeigt das Abtastorgan in einem Schnitt, welcher senkrecht durch die Symmetrieachse des Nadelträgers gelegt ist.
  • Fig. 2 stellt den gleichen Schnitt dar. Sie zeigt indessen eine leichte Abwandlung hinsichtlich der Verbindung des Kunststoffs mit dem Lagerteil.
  • Fig. 3 und 4 zeigen das gesamte Abtastorgan in Seiten- und Vorderansicht.
  • Der Nadelträger 1 gemäß Fig. 1 ist im wesentlichen als Rundstab ausgeführt und lediglich an seinem vorderen freien Ende abgeplattet. Dieser abgeplattete Teil ist an zwei Stellen nach oben-leicht abgewinkelt. An jeder der entstehenden Abplattungen 3, 4 ist je eine Abtastnadel 5, 6 befestigt. Die Symmetrieachsen beider Abtastnadeln verlaufen in einem spitzen Winkel zueinander. Das entgegengesetzte Ende des Nadelträgers 1 weist einen runden Querschnitt auf. Er ist über einen Teil seiner Länge in einer elastischen Lagerbuchse 7 aus Kunststoff befestigt. Die Außenfläche dieser Lagerbuchse wiederum ist mit einem Stahlröhrchen 8 innig verbunden. Der Kunststoff ist mittels eines Gießverfahrens hergestellt. Das Stahlröhrchen 8 ist in eine Bohrung 9 des Lagerteiles 10 eingeführt und dort mittels Klebung befestigt. Der Lagerteil 10 ist gleichfalls aus einem nachgiebigen Kunststoff hergestellt. Das Stahlröhrchen 8 und der Nadelträger 1 sind deshalb über den elastischen Kunststoff der Lagerbuchse 7 miteinander verbunden, weil der Lagerteil 10 den Temperaturen des flüssigen Kunststoffs der Buchse 7 nicht gewachsen wäre.
  • In Fig. 2 ist dagegen der Lagerteil 10 aus einem Material, beispielsweise Metall, hergestellt, welcher die Temperaturen des Gießmittels beim Vergießen des Nadelträgers 1 mit dem Lagerteil 10 verträgt. In diesem Fall ist der Nadelträger über die elastische Lagerbuchse 7 unmittelbar mit dem Lagerteil 10 verbunden.
  • Bei beiden oben beschriebenen Ausführungen des. Abtastorgans nach der Erfindung ist die Elastizität der gegossenen, gepreßten oder der gespritzten Lagerbuchse 7 in jeder Auslenkrichtung des freien Endes des Nadelträgers 1 gleich, so daß die Lagerung des Nadelträgers keinen nachteiligen Einfluß auf den Frequenzgang des Stereotonabnehmers ausüben kann.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine mögliche Ausbildung des Lagerteiles- 10 näher dargestellt. Der Lagerteil ist als Klammer ausgebildet, die mit ihren Klammerenden 11, 12 in- Ausnehmungen eingreift, welche an der Außenseite des Gehäuses eines Tonabnehmers als Lagerstellen vorgesehen sind. Eine derartig groß ausgebildete Klammer erleichtert einem Laien das Auswechseln des Abtastorgans, da es bekanntlich selbst einem Fachmann Schwierigkeiten bereitet, bei den kleinen Dimensionen, wie sie bei Tonabnehmern zwangläufig üblich sind, ohne Zuhilfenahme besonderer Hilfsmittel das Auswechseln des Abtastorgans vorzunehmen.
  • Anstatt einer Klammer kann der Lagerteil beispielsweise auch mit Lagerzapfen versehen sein, die in entsprechend elastische. Ausnehmungen des Tonabnehmergehäuses eingreifen oder umgekehrt. Es ist auch denkbar, daß der Lagerteil lediglich eine Bohrung aufweist, durch die ein Verbindungselement, beispielsweise eine Schraube, hindurchgeführt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Tonabnehmer zur Wiedergabe von Zweikomponentenschrift mit mindestens zwei Wandlern und einem stabförmigen Nadelträger, der über Koppelglieder an die Wandler angelenkt und in einer am Tonabnehmergehäuse leicht abnehmbar angebrachten Halterung vermittels einer elastischen Buchse verschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerende des Nadelträgers mit der elastischen Buchse (7) und diese ihrerseits mit dem Lagerteil (10) genügend drehsicher verbunden sind und daß der Lagerteil am Tonabnehmergehäuse auswechselbar gelagert ist.
  2. 2. Tonabnehmer nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Buchse (7) aus einem aushärtbaren und im ausgehärteten Zustand nachgiebigen Kunststoff oder aus Gummi besteht.
  3. 3. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerende des Nadelträgers (1) als Rundstab ausgeführt ist.
  4. 4. Tonabnehmer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelträger (1) über die elastische Buchse (7) mit einem Zwischenstück, beispielsweise einem Stahlröhrchen (8), verbunden ist und daß das Zwischenstück seinerseits an dem Lagerteil (10) befestigt ist.
  5. 5. Tonabnehmer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (10) -als Klammer ausgeführt ist, die mit Ausnehmungen in dem Gehäuse des Tonabnehmers in Eingriff kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 971346; deutsche Auslegeschrift Nr. 1030 053; USA--Patentschrift Nr. 2 717 929.
DEE17781A 1959-06-18 1959-06-18 Tonabnehmer zur Wiedergabe von Zweikomponentenschrift Pending DE1112840B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043864A1 (de) * 1980-07-11 1982-01-20 Dual Gebrüder Steidinger Tonabnehmernadel mit auswechselbarer Halterung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2717929A (en) * 1952-04-10 1955-09-13 Sonotone Corp Phonograph pickups
DE1030053B (de) * 1954-11-15 1958-05-14 Steidinger Geb Tonabnehmer mit einer auswechselbaren Abtastnadel
DE971346C (de) * 1955-07-02 1959-01-15 Telefunken Gmbh Tonabnehmer oder Schneiddose zur gleichzeitigen Wiedergabe bzw. Aufnahme von Tiefen- und Seitenschrift

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