DE111265C - - Google Patents

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DE111265C
DE111265C DENDAT111265D DE111265DA DE111265C DE 111265 C DE111265 C DE 111265C DE NDAT111265 D DENDAT111265 D DE NDAT111265D DE 111265D A DE111265D A DE 111265DA DE 111265 C DE111265 C DE 111265C
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Germany
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capsule
valve
siphon
gas
liquid
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DENDAT111265D
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Publication of DE111265C publication Critical patent/DE111265C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0412Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container
    • B67D1/0418Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container comprising a CO2 cartridge for dispensing and carbonating the beverage

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85 a.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Siphons mit Kohlensäurekapseln und Aufstechnadel und betrifft eine Vorrichtung, welche die Construction und Handhabung der Siphons vereinfacht und aufserdem das Auftreten eines übermäfsigen Druckes in denselben wirksam verhindert. Zu diesem Zwecke ordnet man das Ausgufsventil, die Kapseln mit comprimirtem oder verflüssigtem Gase und die Vorrichtung zum Durchlochen oder Oeffnen der Kapseln in einem Gleitstück an, welches vertical im Siphondeckel geführt ist und durch eine Feder derart abwärts geprefst wird, dafs das Ausgufsventil im normalen Zustand auf seinen Sitz niedergedrückt wird, jedoch als Sicherheitsventil wirkt, um einen übermäfsigen Druck im Siphon zu verhüten.
In beiliegenden Zeichnungen wird ein gemäfs vorliegender Erfindung eingerichteter Siphon durch Fig. 1 im Verticalschnitt, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 eine etwas abgeänderte Einrichtung in Verticalschnitt und Fig. 4 eine Anordnung dargestellt, bei welcher die Kapsel mit comprimirtem Gase in eine Kammer oberhalb des Abzughebels eingesetzt wird. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Anordnung, bei welcher der Kapselhalter und das Perforirwerkzeug nach dem Sättigen der Flüssigkeit mit Gas wieder entfernt werden können.
Nach Fig. 1 und 2 ist quer über dem unteren Theile des Siphondeckels eine Scheibe a angeordnet und in dieser Scheibe ein Loch a2 angebracht, um dessen obere Kante ein Ventilsitz geformt ist. Oberhalb der Scheibe α befindet sich eine cylindrische Kammer λ3, deren unterer Theil den Ausgufs a4 trägt, durch welchen der Siphon entleert werden kann. Oberhalb der Kammer a3 befindet sich ein cylindrischer Theil a5, der oben durch einen Deckel α6 verschlossen und an einer Seite oder an gegenüberliegenden Seiten mit einem Schlitze versehen ist, welcher grofs genug ist, um das Einsetzen der Kapsel mit comprimirtem Gase zu gestatten.
" C ist ein Gleitstück, dessen unterer Theil einen Kolben c bildet, welcher in die cylindrische Kammer a3 hineinpafst. Das verjüngte Ende des Kolbens c trägt das Ausgufsventil D und ist mit elastischem Materiale d versehen, welches sich gegen den Ventilsitz um die Oeffnung a2 herumlegt. Innerhalb des Kolbens c ist eine Scheibe c2 angebracht, welche eine Oeffnung c3 hat. In den Raum oberhalb der Scheibe ist ein kleiner Block e eingesetzt, welcher den Stahlstift E trägt, mittelst dessen die Kapsel B durchbohrt werden soll. Der Block e ist mit verticalen Kanälen c2 versehen, die mit einem horizontalen Kanäle e3 in Verbindung stehen. Letzterer communicirt mit dem Loche c3, so dafs· das aus der Kapsel B entweichende Gas durch den Raum unterhalb der Scheibe c2 und durch die Oeffnung d'2 im Ventile D in das Rohr A eintreten und von hier in die Flüssigkeit in der Flasche gelangen kann.
G ist ein nachgiebiger Sitz, in welchen das Halsende der Kapsel B hineinpafst, so dafs ein Entweichen des Gases nach oben hin ver-
hindert wird. Ein Absperrventil F, welches durch eine Feder f aufwärts geprefst wird, kann in bekannter Weise in den Raum unterhalb der Scheibe c2 eingesetzt werden, um ein Entweichen von Gas oder kohlensäurehaltiger Flüssigkeit durch das Loch c3 nach oben hin zu verhindern, wenn die Kapsel nach erfolgter Sättigung der Flüssigkeit entfernt wird oder nicht dicht schliefst. Der obere Theil c4 des Gleitstückes C gleitet in dem Theile α5 des Siphondeckels und ist mit entsprechenden seitlichen Oeffnungen versehen, um die Kapsel B einsetzen oder entfernen zu können. Das Gleitstück C kann in dem Siphondeckel auf- und abbewegt werden, wird jedoch an einer Drehung innerhalb desselben verhindert, was dadurch bewirkt werden kann, dafs man den Theilen a5 und c4 eine viereckige oder andere entsprechende Form giebt. Zwischen dem unteren Theile des nicht reducirten Kolbentheiles und dem oberen Theile des Ventils D kann durch Einsetzen eines elastischen Ringes h ein Abschlufs gebildet werden.
Eine Feder C2prefst das Gleitstück C abwärts, um das Ventil £> im normalen Zustand auf seinem Sitze festzuhalten, demselben indefs zu gestatten, als Sicherheitsventil zu wirken, wenn ein übermäfsiger Druck in der Flasche auftritt. Durch eine Oeffnung im Deckel <z6 tritt eine Spindel / hindurch, deren unterer Theil in den Theil c* eingeschraubt ist. Das obere Ende der Spindel I trägt einen Handgriff z, der durch einen Bolzen P damit verbunden ist. ■
Am unteren Ende des Rohres A ist eine kleine Ventilkammer J befestigt, in deren Boden sich eine Oeffnung_/ befindet, auf ,welcher eine Kugel j% sitzt, j3 sind kleine aufwärts gerichtete Löcher. Das Ventil p schliefst die Oeffnung j, wenn ein abwärts gerichteter Druck vorhanden ist, und veranlafst das Gas, durch die LöchsrJ3 auszutreten, so dafs dieses in sehr wirksamer Weise in die Flüssigkeit hineingeprefst wird. Soll Flüssigkeit entnommen werden, so gestattet das Ventil j2 derselben freien Eintritt in das Rohr A.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Nachdem die Flasche hinreichend mit Flüssigkeit gefüllt und der Deckel des Siphons sicher befestigt worden ist, wird eine Kapsel B mit comprimirter Kohlensäure oder anderem Gase von der Seite her oberhalb des Stiftes E an ihre Stelle gebracht (Fig. i). Das Ventil D wird hierbei durch die Feder C2 auf seinen Sitz niedergedrückt. Die Spindel / wird nunmehr gedreht und somit in den Theil c4 eingeschraubt, wodurch die Kapsel B gegen den Stift E geprefst wird, der sie durchbohrt. Dreht man jetzt die Spindel etwas zurück, so kann das Gas aus der Kapsel entweichen und gelangt durch die Kanäle e2 e3 c3 d'2 und a1 in das Rohr A und von hier durch die Löcher ja in die Flüssigkeit in der Flasche.
Die Abwärtsbewegung der Spindel / bringt den Hebel i gegen den Ansatz a7 des Deckels a%. Wenn der Flasche Flüssigkeit entnommen werden soll, so preist man das äufsere Ende des Hebels i abwärts, wobei der Ansatz a1 als Drehpunkt dient; das Gleitstück C wird infolge dessen gehoben und das Ventil D von seinem Sitze abgehoben, worauf kohlensäurehaltige Flüssigkeit im Rohre A emporgeprefst wird und durch das Ventil D und den Ausgufs a 4 entweicht. Das Ventil F verhindert hierbei ein Entweichen von Gas oder kohlensäurehaltiger Flüssigkeit durch den Kanal c3, falls die Kapsel B bereits entfernt worden ist oder nicht dicht schliefst. - ...
Fig. 3 veranschaulicht einen Siphon, bei welchem eine cylindrische Kapsel B zur Verwendung kommt, die mit einem-durch Druck zu öffnenden Ventile versehen ist. Der Stift E besitzt demgemäfs kein zugespitztes Ende. Die Spindel / geht bei dieser Ausführungsform des Siphons nicht durch einen Deckel αΆ hindurch, sondern ist direct in den Theil c4 eingeschraubt und wird zwecks Einsetzens einer Kapsel B entfernt. Die Feder C2 wirkt zwischen einem Flantsche des Theiles c4 und einem Flantsche des Cylinders eft. Der obere Theil der Cylinder c* und λ5 ist nicht kreisförmig gestaltet, um ein Drehen des Gleitstückes C in dem Siphondeckel zu verhindern.
Fig. 4 zeigt eine Einrichtung, welche in gleicher Weise wirkt, wie die in Fig. ι und 2 veranschaulichte Einrichtung. Das Gleitstück C ist jedoch durch den Deckel ae hindurchgeführt und der Behälter zur Aufnahme einer Kapsel mit comprimirtem Gase befindet sich oberhalb des Gleitstückes. Um das Durchbohren der Kapsel I? zu bewirken, wird eine Haube K abwärts geschraubt. Der Stift E befindet sich im oberen Theile des Gleitstückes und die Oeffnung c8 geht vom Absperrventile F bis zum Stifte E durch das ganze Gleitstück C hindurch. Der Abzughebel i ist gegabelt, und zwar so, dafs die Klauen der Gabel, von welchen eine bei is veranschaulicht ist, zu beiden Seiten des Gleitstückes C liegen. Wird das äufsere Ende des Hebels i niedergedrückt, so heben die Klauen das Gleitstück in die Höhe, indem sich ihre abgerundeten Ansätze z4 in Aussparungen im Deckel a6 legen und die Klauen gegen den geflanschten Theil / des Gleitstückes drücken. Das elastische Dichtungsstück G ist innen mit einer Metallkappe g versehen, welche elastisches Material enthält, um eine gute Dichtung zu bewirken, wenn sie durch das Gas aufwärts geprefst wird. ....-·■■
Fig. 5 veranschaulicht, wie der Theil, welcher die Kapsel B und die Perforirvorrichtung E trägt (Fig. 6), abgenommen werden kann, um
zum Füllen beliebig vieler Flaschen mit Gas verwendet werden zu können. Soll eine Flasche mit Gas beschickt werden, so schraubt man den in Fig. 6 dargestellten Theil an Stelle der Kappe M, welche entfernt wird, auf. Ist die Füllung bewirkt, so wird dieser Theil (Fig. 6) wieder abgenommen und die Kappe η aufgeschraubt. Damit man nicht genöthigt ist, den Handgriff i zurückzudrehen, um das Austreten des Gases aus der Kapsel zu gestatten, versieht man den Stift E mit einer durchgehenden Bohrung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Siphon mit Kohlensäurekapsel und Aufstechnadel, dadurch gekennzeichnet, dafs das Ausgufsventil, die Kohlensäurekapsel und die Vorrichtung zum 'Durchbohren oder Oeffnen der. Kapsel von einem Gleitstücke (C) getragen werden, welches vertical im Siphondeckel geführt ist und durch eine Feder derart abwärts geprefst wird, dafs das Ausgufsventil (D) auf seinen Sitz niedergedrückt wird, jedoch als Sicherheitsventil wirkt, wenn der Druck im Siphon zu hoch wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT111265D Active DE111265C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175508B (de) * 1961-09-19 1964-08-06 Charles William Lambton Mischvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1175508B (de) * 1961-09-19 1964-08-06 Charles William Lambton Mischvorrichtung

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