DE1112157B - Verfahren zur Herstellung von als Abzweigkaesten benutzbarer Blechkaesten und nach diesem Verfahren hergestellte Blechkaesten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von als Abzweigkaesten benutzbarer Blechkaesten und nach diesem Verfahren hergestellte Blechkaesten

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DE1112157B
DE1112157B DEK31642A DEK0031642A DE1112157B DE 1112157 B DE1112157 B DE 1112157B DE K31642 A DEK31642 A DE K31642A DE K0031642 A DEK0031642 A DE K0031642A DE 1112157 B DE1112157 B DE 1112157B
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Erwin Pleuger
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Kaiser & Spelsberg
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/081Bases, casings or covers
    • H02G3/083Inlets
    • H02G3/085Inlets including knock-out or tear-out sections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von als Abzweigkästen benutzbarer Blechkästen und nach diesem Verfahren hergestellte Blechkästen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von als Abzweigkästen benutzbarer Blechkästen, deren zusammensetzbare Seitenwände kreisförinige Einschnitte zur Schaffung von herausbrechbaren Wandungsteilen für Leitungsrohre aufweisen, sowie auf nach diesem Verfahren hergestellte Blechkästen.
  • Es sind bereits verschiedene Herstellungsverfahren für derartige Blechkästen bekanntgeworden. So hat man bereits einen Umlauf aus einem Blechband angefertigt, dessen Ende gefalzt wird. In den so vorbereiteten Umlauf werden Einführungen für die Leitungsrohre angebracht. Dieses Herstellungsverfahren ist aus mancherlei Gründen nachteilig. Vor allem bringt die nachträgliche Anbringung der Einführungen für die Leitungsrohre viel Handarbeit mit sich. überhaupt bedingt diese bekannte Herstellungsweise nicht nur viel Handarbeit, sondern verlangt auch ein verhältnismäßig hohes Maß an handwerklichem Können, so daß nicht nur die Herstellungskosten und -zeiten vergrößert werden, sondern auch nur eingearbeitete Arbeiter für die Fertigung dieser Blechkästen herangezogen werden können.
  • Man hat ferner schon Abzweigkästen geschaffen, die jedoch nicht aus Blech, sondern aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff gefertigt sind. Bei der Herstellung dieser Abzweigkästen geht man von Einzelwänden aus, die jede für sich die Einführungsöffnungen für die Leitungsrohre tragen. Man setzt die Einzelwände des Kastens zusammen, wobei sie durch die Ecken umfassende Leisten in ihrer Lage gehalten werden. Diese Verbindung wird gewählt, um ein Auseinandernehmen des Abzweigkastens zu gewährleisten und um so Transport- und Lagerraum zu sparen. Diese aus Kunststoff gefertigten Abzweigkästen werden aber nicht allen Anforderungen der Praxis gerecht.
  • Ferner sind Verfahren zur Herstellung von Abzweigkästen bekannt, bei denen aus einem Blech ein einstückiger, etwa kreuzförmig gestalteter Ab- schnitt hergestellt wird. Nach dem Ausstanzen dieses Blechabschnittes werden dann abgesetzte Teile aus der Ebene um etwa 90' herausgebogen, wobei ein Teil dieser Abbiegungen noch eingerollt wird, um so im Kasteninnem liegende Aufnahmen für Deckelbefestigungsschrauben zu schaffen. Diese bekannten Abzweigkästen haben keine vorbereiteten und herausbrechbaren Wandungsteile.
  • Es ist ein ähnliches HersteRungsverfahren für Blechkästen bekanntgeworden, wobei ebenfalls aus einem Blech ein Stanzling gebildet wird, der vier hochzubiegende, als Seitenwandungen zu benutzende Teile aufweist. Diese - hochzubiegenden Seitenwandungen haben einander ergänzende schwalbenschwanzförmige Vorsprünge und Aussparungen, die forinschlüssig ineinandergreifen. Außerdem sind in den Seitenwandungen und in dem Boden zwei ineinander angeordnete kreisförmige Einschnitte zur Schaffung von herausbrechbaren Wandungsteilen für Leitungsrohre vorgesehen. Bei allen diesen Herstellungsarten ist es nachteilig, daß beim Ausstanzen erhebliche Teile des Ausgangsbleches ungenutzt verlorengehen. Zum anderen bringen aber auch die meist nachträglich in einzelnen Arbeitsgängen ausbrechbaren Markierungen oder Lochungen für die Einführung des Isolierrohres und vor allem die Biegearbeiten für die Seitenwände, die gleichmäßig um 90' in bezug auf die Bodenfläche abgewinkelt werden müssen, eine nicht unerhebliche Verteuerung bei der Blechkastenherstellung. Dieses Verfahren hat schon den Vorteil, daß mit einem einzigen, allerdings ziemlich komplizierten Werkzeug sämtliche Seitenwände und der Boden hergestellt werden können.
  • Und endlich sind Verfahren zur Herstellung von Abzweigkästen bekannt, bei denen der Kasten aus zwei zusammenfügbaren Elementen besteht. Diese Elemente werden für sich hergestellt und in einem nachfolgenden Arbeitsgang miteinander verbunden. Dabei kann eines der Elemente aus dem Boden oder aus der Hinterwand und mehreren Seitenwänden bestehen, während das andereElement die fehlende vierte Seitenwand und eine weitere Wand besitzt, die einen Teil des Deckels bildet. Auch dieses Herstellungsverfahren ist unwirtschaftlich, weil der Abfall bei der Herstellung der einzelnen, mehrere Teile des Kastens umfassenden Elemente recht beträchtlich ist. Außerdem verteuern die erforderlichen nachträglichen Arbeitsgänge nicht unwesentlich das Herstellungsverfahren. Ferner ist zu bemängeln, daß die Elemente untereinander ungleich gestaltet sind, was sich nachteilig auf die Herstellung auswirkt, weil mehrere unterschiedlich gestaltete Werkzeuge benutzt werden müssen.
  • Es ist schließlich noch ein Verfahren zur Herstellung von Blechkästen mit in den Seitenwandungen vorgesehenen kreisrunden Einschnitten bekanntgeworden. Es wird dabei ein Blechband entsprechend der Breite des Kastens verwendet, dessen beide Enden entsprechend der Höhe des Kastens und- so zwei Seitenwände bildend hochgebogen werden, so daß der mittlere Teil des Blechbandes den Boden des Kastens bildet. Die beiden Seitenwände werden dann in Aufnahmen zweier weiterer Seitenwände gehalten. Letztere sind lediglich als ebene Platten ausgebildet. Dieses Verfahren hat zwar schon den Vorteil, daß bei der Herstellung der Blechteile kein nennenswerter Abfall entsteht und alle Blechteile aus einem Blechband herstellbar sind, dessen Breite demjenigen der Seitenwand entspricht. Die Fertigung der Blechteile ist aber ebenso kompliziert und daher auch so teuer wie bei dem einen oben angegebenen Verfahren, da einmal auch die Einschnitte nachträglich hergestellt werden und zum anderen genaue Biegearbeiten an den Seitenwänden erforderlich sind. Es sind ferner zwei genaue Werkzeuge zur Herstellung der verschieden ausgebildeten Seitenwände erforderlich.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Blechkästen der eingangs näher gekennzeichneten Art zu schaffen, bei dem die geschilderten Nachteile in Fortfall kommen. Insbesondere soll es sich durch Wirtschaftlichkeit auszeichnen. Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die einzelnen Seitenwände der Blechkästen aus einem fortlaufenden, der Breite der Seitenwände angepaßten Blechband durch Folges nitte gebildet und in an sich bekannter Weise vier gleiche kreisringseginentförinige Einschnitte vorgesehen, wobei beim ersten Folgeschnitt je einer der anderen gegenüberliegenden und darauf beim nächsten Folgeschnitt die übrigen Einschnitte erzeugt werden, wobei beim letzten Folgeschnitt zugleich in bekannter Weise ein Abwinkeln von Seitenwandtellen zur Bildung von Aufnahmen, ein Wegschneiden nicht benutzter Bandteile und ein Abschneiden auf die gewünschte Länge erfolgt, worauf jeweils vier derartige Seitenwände unter Hinzufügung von Boden und Deckel zu einem fertigen Blechkasten zusammengesetzt werden. Durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren läßt sich auf wirtschaftliche Art und Weise ein als Abzweigkasten benutzbarer Blechkasten herstellen. Das Verfahren nach der Erfindung hat ferner auch den Vorteil, daß die Blechteile aus einem Blechband erzeugt werden können, dessen Breite derjenigen der Seitenwandung angepaßt ist. Hierdurch kann man auch den Abfall auf ein Minimum herabsetzen. Der Nachteil genauer Biegearbeiten bei der Zusammensetzung des Kastens fällt aber dabei weg. Ferner ist bemerkenswert, daß man alle Seitenwünde in Folgeschnitten aus einem aufgehaspelten Blechband herstellen kann, weil alle Seitenwände untereinander gleich sind, was für die Fertigung große Vorteile mit sich bringt. Darüber hinaus kann man auch mit einem einzigen Werkzeug sämtliche Seitenwände des Blechkastens erzeugen. Dieses Werkzeug ist jedoch in seinem Aufbau wesentlich einfacher gestaltet als das bei den obengenannten Verfahren benutzte; dies insbesondere deshalb, weil keine genauen Biegearbeiten bzw. keine Stanzungen von Aussparungen an den Rändern der Seitenwünde erforderlich sind.
  • Man könnte an sich daran denken, sämtliche kreisrin,-,segmentfönnige Einschnitte zugleich herzustellen, jedoch hat ein solches Verfahren erhebliche Nachteile. Zunächst müßte man dann Maschinen mit beachtlicher Stärke haben; dies ist mit Rücksicht auf die verhältnismäßig starken Bleche, in die die vier kreisringsegmentförmigen Einschnitte eingestanzt werden müßten. Außerdem wäre es für das gleichzeitige Ausstanzen erforderlich, daß die zwischen den einzelnen Segmenten liegenden Stege verhältnismäßig breit gehalten werden müßten. Dann aber lassen sich die zwischen den Stegen liegenden Wandteile nicht mehr leicht von Hand entfernen. Durch das Erzeugen der Einschnitte in zwei Folgeschnitten hat das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren noch die weiteren Vorteile, daß sich sowohl kleine, das Ausbrechen von Hand zulassende Stege erzeugen lassen und auch der Kraftaufwand auf ein wirtschaftliches Maß herabgesetzt werden kann.
  • Es empfiehlt sich, in bekannter Weise mehrere ineinander angeordnete Einschnitte vorzusehen, wobei beim ersten Folgeschnitt je zwei oder mehrere einander gegenüberliegende Einschnitte und beim zweiten Folgeschnitt die restlichen Einschnitte gebildet werden.
  • Auch kann bei der Verbindung der Seitenwände untereinander zugleich ein für den Kastendeckel als Unterlage dienender, an sich bekannter Tragwinkel befestigt werden.
  • Bei einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Blechkasten empfiehlt es sich, die eine Längskante jeder Seitenwand zur bekannten Ausbildung der Aufnahme als Verbindungselement der Seitenwände untereinander auszubilden, wobei zwei zu der einen Längskante senkrecht stehende, einander gegenüberliegende andere Längskanten jeder Seitenwand zur Ausbildung der Aufnahmen für eine an sich bekannte Isolierstoffauskleidung und den Kastenboden abzuwinkeln sind.
  • Die Einschnitte sind zweckmäßig in bekannter Weise durch Stege voneinander getrennt, wobei deren Flanken geneigt zueinander verlaufen.
  • Dabei ist zweckmäßig die schwächste Stelle jedes Steges dem herausbrechbaren Wandungsteil abgekehrt. Bei dieser Ausführungsforin ergibt sich ein sehr leichtes Ausbrechen des zwischen den Segmenten liegenden Wandungsteiles.
  • C Sofern mehrere ineinander angeordnete Einschnitte vorgesehen sind, empfiehlt es sich, die Abmessungen der außenhegenden Stege zwischen den Einschnitten größer zu halten als diejenigen der innenliegenden Stege.
  • Weitere Einzelheiten des Verfahrens sowie eines nach diesem Verfahren hergestellten Blechkastens nach der Erfindung sind in der nun folgenden speziellen Beschreibung erläutert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den erfindungsgemäßen, als Abzweigkasten benutzbaren Blechkasten in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine Ansicht der Eckenverbindung zweier benachbarter Seitenwände des Abzweigkastens, teilweise weggebrochen, Fig. 3 einen Winkel zur Befestigung des Deckels des Abzweigkastens in schaubildlicher Darstellung, Fig. 4 einen Blechstreifen, aus dem die Seitenwände des Abzweigkastens gebildet werden, und zwar in den verschiedenen Stadien ihrer Herstellung, und Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie A-B durch den Blechstreifen gemäß der Fig. 4.
  • Zur Erläuterung ist eine Ausführungsform gewählt, bei der der Mantel des Blechkastens aus vier für sich hergestellten Seitenwänden gebildet ist, die miteinander zu einem zusammenhängenden, unlösbaren Ganzen vereinigt sind und denen Boden und Deckel zugeordnet werden, von denen der letztere abnehmbar gehalten ist. In an sich bekannter und nicht näher erläuterter Weise sind die gesamten Innenflächen des Abzweigkastens mit einer Isolierung, beispielsweise mit Teerpappe, ausgekleidet.
  • Der beispielsweise aus verbleitern Eisenblech gefertigte Abzweigkasten ist generell mit 6 bezeichnet und besteht aus vier gleichgestalteten und für sich herstellbaren Seitenwänden 7, die einen Deckel 23 und außerdem einen in der Zeichnung nicht sichtbaren Boden tragen. Jede der vier Seitenwände 7 besitzt mehrere Einführungsöffnungen 8, die durch herausbrechbare Wandungsteile zunächst im wesentlichen abgeschlossen sind. Jeder Seitenwand sind mehrere Einführungsöffnungen 8 zugeordnet, von denen die außenliegenden nur einen herausbrechbaren Wandungsteil für die Einführung eines Rohres von einem bestimmten Durchmesser aufweisen, während zwischen ihnen eine Leitungseinführung liegt, bei der mehrere herausbrechbare Wandungsteile ineinandergeschachtelt sind, so daß hier eine Anpassung an einzuführende Leitungsrohre mit unterschiedlichem Durchmesser möglich ist. Je nach der Stärke des Rohres kann der innere oder äußere Wandungsteil herausg geb rochen werden, wobei in noch zu beschreibender Weise die Stegform so_ gewählt ist, daß zunächst der kleinere und dann der größere Wandungsteil herausgebrochen werden kann.
  • Zur Verbindung benachbarter Seitenwandungen 7 des Abzweigkastens sind als Aufnahmen 9 ausgebildete Verbindungslappen vorgesehen, die jeder der Seitenwände 7 zugeordnet sind und aus abgewinkelten Teilen der Seitenwandung bestehen. Diese übergreifen, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, Teile der jeweils benachbarten Seitenwandung. Alle vier Seitenwände werden zu einem zusammenhängenden, unlösbaren Mantel miteinander verbunden, was durch Punktschweißen geschehen kann. Die beiden Verbindungsstellen sind mit 10 bzw. 15 bezeichnet. Gewünschtenfalls könnte auch eine Löt- oder Nietverbindung gewählt werden.
  • 11 ist ein Tragwinkel, der im oberen Bereich der Seitenwandungen in einer Ecke angebracht wird, wie dies in Fig. 2 ersichtlich ist, und der zur Halterung des Deckels 23 dient. Es sind insgesamt zwei auf diametral gegenüberliegenden Seiten angeordnete Tragwinkel 11 vorgesehen. Zur lösbaren Verbindung des Deckels 23 mit den Tragwinkeln 11 dienen Schrauben 13, die in eine Bohrung 14 des Tragwinkels 11 eingreifen und im Kopf mit Bohrungen für die Anbringung eines Plombierdrahtes versehen sind. Um für die Anbringung des Tragwinkels 11 besondere Befestigungselemente einzusparen, wird die obere Verbindungsstelle, 15 nicht nur zur Verbindung des Lappens 9 mit der benachbarten Seitenwandung 7, sondern zugleich auch zur Halterung des Tragwinkels 11 herangezogen.
  • In der Fig. 4 sind die einzelnen Stufen des Herstellungsverfahrens der Seitenwände des Abzweigkastens dargestellt. Ausgangspunkt ist ein fortlaufender Blechstreifen, dessen Breite derjenigen der Seitenwände angepaßt ist und der in der ersten HersteRungsstufe (erster Folgeschnitt) bei 16 noch keinerlei Einschnitte aufweist. Nach dem ersten Folgeschnitt werden, wie Teilstück 17 des Blechstreifens zeigt, auf gegenüberliegenden Seiten zwei kreisringsegmentförmige Einschnitte erzeugt, zu denen beim nächsten Folgeschnitt (vgl. Teilstück 19) die beiden restlichen, gleichgestalteten Einschnitte hinzukommen. Die vier gleichgestalteten kreisringseginentförmigen Einschnitte 20 ergänzen sich zu je einem Kreisring mit Zwischenstegen 24'. Die seitlichen Begrenzungsflanken dieser Stege verlaufen nicht parallel, sondern geneigt zueinander, wobei die schwächste Stelle der Stege 24' jeweils dem ausbrechbaren Wandungsteil abgekehrt ist. Wie schon erwähnt, sind bei der in der Mitte der Seitenwände liegenden Einführungsöffnung mehrere herausbrechbare Wandungsteile vorgesehen, die ineinandergeschachtelt sind. Dabei sind mit 20 die außenliegenden und mit 25 die innenhegenden kreisringsegmentförmig,en Einschnitte und mit U' die Stege zwischen den innenliegenden Kreisringsegmenten bezeichnet.
  • Bei dem Folgeschnitt im Teilstück 19 werden nicht nur die Einschnitte 20 bzw. 25 im Blechstreifen erzeugt, sondern es findet zugleich ein Abwinkeln von Wandteilen statt, derart, daß der Blechstreifen nach Beendigung dieser Herstellungsstufe einen Querschnitt erhält, wie er in der Fig. 5 dargestellt ist. Die als Aufnahmen 21 für den Isolierstoff ausgebildeten Abwinklungen greifen mit Teilen in den Isolierstoff ein. Diese Seite kommt irn Bereich des Deckels 23 des Abzweigkastens zu liegen, während im Bereich des Bodens nur eine einfache Aufnahme 22 vorgesehen ist, auf die sich der Boden legt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE- 1. Verfahren zur Herstellung von als Abzweigkästen benutzbarer Blechkästen, deren zusammensetzbare Seitenwände kreisförmige Einschnitte zur Schaffung von herausbrechbaren Wandungsteilen für Leitungsrohre aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Seitenwände (7) der Blechkästen (6) aus einem fortlaufenden, der Breite der Seitenwände angepaßten Blechband durch Folgeschnitte gebildet werden (Fig. 4), daß in an sich bekannter Weise vier gleiche kreisringsegmentförmige Einschnitte (20) vorgesehen sind, wobei beim ersten Folgeschnitt (17 in Fig. 4) je einer der anderen gegenüberliegenden und darauf beim nächsten Folgeschnitt (19 in Fig. 4) die übrigen Einschnitte (20) erzeugt werden, wobei beim letzten Folgeschnitt (19 in Fig. 4) zugleich in bekannter Weise ein Abwinkeln von Seitenwandteilen zur Bildung von Aufnahmen (9, 21, 22), ein Wegschneiden nicht benutzter Bandteile und ein Abschneiden auf die gewünschte Länge erfolgt, worauf jeweils vier derartige Seitenwände (7) unter Hinzufügung von Boden und Deckel (23) zu einem fertigen Blechkasten (6) zusammengesetzt werden.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Blechkästen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise mehrere ineinander angeordnete Einschnitte (20, 25) vorgesehen sind, wobei beim ersten Folgeschnitt (17 in Fig. 4) je zwei oder mehrere einander gegenüberliegende Einschnitte (20, 25) und beim zweiten Folgeschnitt die restlichen Einschnitte (20, 25) gebildet werden. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verbindung der Seitenwände untereinander zugleich ein für den Kastendeckel (23) als Unterlage dienender, an sich bekannter Tragwinkel (11) befestigt wird. 4. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellter Blechkasten, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Längskante jeder Seitenwand (7) zur bekannten Ausbildung der Aufnahme (9) als Verbindungselement der Seitenwünde (7) untereinander ausgebildet ist, wobei zwei zu der einen Längskante senkrecht stehende, einander gegenüberliegende andere Längskanten jeder Seitenwand (7) zur Ausbildung der Aufnahmen (22, 21) für eine an sich bekannte Isolierstoffauskleidung und den Kastenboden abgewinkelt sind. 5. Blechkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (20) in bekannter Weise durch Stege (24") getrennt sind, wobei deren Flanken geneigt zueinander verlaufen. 6. Blechkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schwächste Stelle jedes Steges (24') dem herausbrechbaren Wandungsteil abgekehrt ist. 7. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2 hergestellter Blechkasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der außenhegenden Stege (24') größer gehalten sind als die der innenliegenden Stege (24"'). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1000 090; britische Patentschrift Nr. 466 760; USA.-Patentschriften Nr. 2 732 090, 2 556 061, 1718878.
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