DE111194C - - Google Patents

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von Kautschuk oder anderer elastischer Masse bei der Herstellung von Gummischläuchen und zu anderen Zwecken.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 den Querschnitt, Fig. 2 die Aufsicht, Fig. 3, 4 und 5 Einzelheiten der Fig. 1 und 2, Fig. 6 den Querschnitt einer anderen Ausführungsform, Fig. 7 die Aufsicht einer anderen Ausführungsform , Fig. 8 und 9 Einzelheiten der Fig. 6 und 7, Fig. 10 und 11 Veränderungen der Verbindungsvorrichtung.
Auf dem Gestell A der Fig. 1 und 2 einer Schlauch-Formmaschine unmittelbar hinter den Prefswalzen α c ist eine Platte B angeordnet, an welcher eine Anzahl Führungsplatten D mit winkligen, zusammenlaufenden Rinnen oder Nuthen d (Fig. 3) befestigt ist. Hinter der Platte B befinden sich die Walzen E e g G, die ihre Bewegung derartig von der Maschine aus erhalten, dafs der Treibriemen F (Fig. 2) einmal die Walze G, dann die Walze E und mit dieser gleichzeitig die Walzen e und g antreibt. Um die Walze g herumlaufend und zwischen den Führungsplatten D und der Grundplatte B befinden sich die Riemen H, die auch über und um die Platte B gehen, und ferner fortlaufende Bänder h, für jede Führungsplatte zwei, d. h. eins für jede Nuth d, die ebenfalls zwischen Führungsplatten D und Platte B hindurch und dann über die Walze e laufen. Die Nuthen d, für einen kurzen Theil ihrer Länge von einander getrennt, vereinigen sich an ihrem Ende in eine Nuth, die gerade breit genug ist, um die zu jeder Führungsplatte gehörigen zwei Bänder h aufzunehmen. Durch diese Anordnung werden die Bänder h nach und nach zusammengedrängt, bis sie sich endlich zu einem breiten Bande zusammenschliefsen. Zwischen diesen Bändern h und dem Riemen oder Bande H hindurch wird durch die Walzen E e g G der Schlauch J gezogen, der vorher von dem Laufband j durch das Schlauchformstück geführt und von den Walzen α und c derart flach zusammengelegt ist, dafs die Naht des Schlauches J in der Mitte liegt. Das von den Bändern H und h h erfafste Schlauchstück bewegt sich dann vorwärts. Die mit Naphta versehenen Kautschukkanten werden von den zusammenlaufenden Bändern h h fester und fester an einander geprefst und so lange zusammengehalten, dafs auch in feuchter Luft das Naphta sich genügend verflüchtigen kann, um eine dauernde Verbindung der Schlauchkanten zu ermöglichen. An der Stelle, wo der Schlauch J zwischen den Bändern h und H heraustritt, wird derselbe durch ein Laufband oder Tuch K unterstützt bezw. geführt und durch über die Walze c laufende Bänder j vorwärts geleitet. Bei einer Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 kommen die Führungsplatten D in Wegfall, und laufen hier die Bänder h rund um die Walzen L und M. Die Walze L ist mit zwei Flantschen oder Führungen für jedes Bänderpaar h, die Walze Mmit je drei solcher Flantschen versehen.
Diese Flantschen erzielen denselben Zweck wie die Nuthen in den vorbeschriebenen Führungsplatten, d. h. die Bänder laufen, während sie die Rolle M passiren, allein, nähern sich dann mehr und mehr und ziehen schliefslich gemeinschaftlich, wenn sie sich der Walze L nähern. Zwei weitere Walzen N O pressen die Bänder fest auf den Schlauch. Alle vier Walzen LMNO werden in der Weise bewegt, dafs N und O durch den Riemen η und O durch den Riemen von der Antriebsscheibe ρ aus getrieben wird, während die Walzen L und M sich infolge Reibung mit JV und O bewegen. Die letztere dient gleichzeitig dazu, Bänder j, die die Schläuche J vorwärts führen, anzutreiben. Entsprechend den Fig. ι und 2 ist auch hier ein Laufband oder Lauftuch k angeordnet. Wie aus den Fig. 8 und 9, die Draufsicht und Querschnitt in vergröfsertem Mafsstabe eines Theiles der beiden Walzen L und M zeigen, ersichtlich, ist hier noch ein mittleres Führungsstück r für die Bänder h vorgesehen. Die Walze L ist in diesem Falle auf dem Gestelltheil A angebracht, wohingegen die Walze M sich in zu beiden Seiten des Gestelles befindlichen Armen S bewegt und in denselben verzapft ist. Hierdurch wird erreicht, dafs M um L wie um einen Drehpunkt bewegt werden kann. An Stelle der Führungsplatten oder Führungswalzen treten ferner hier die durch Fig. 10 und 11 veranschaulichten Theile, aus dem vorn erweiterten Rohrstück T und dem Dorn V bestehend. Das Rohrstück T zeigt ebenfalls wieder zwei zusammenlaufende Nuthen u, und sind in Fig. 11 in punktirten Linien die zusammenlaufenden Bänder h und der Kern oder Dorn V angegeben, zwischen welche der Schlauch J gezogen und zusammengeprefst wird. Aenderungen der einzelnen Theile, wie z. B. in der Form und Winkel, auch Anzahl der Nuthen, der Führungsplatten, der Anordnung und Bewegung der verschiedenen Zug- und Druckwalzen, der Bänder etc. können vorgenommen werden, ohne das Wesen der Vorrichtung zu beeinflussen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Verbinden von Kautschuk und verwandtem Stoff bei der Herstellung von Schläuchen und zu ähnlichen Zwecken, dadurch gekennzeichnet, dafs der zwischen Führungen (B D) auf endlosen Bändern (H h) hindurchgehende Stoff mit seinen Schnittflächen durch in Führungen gleitende, im spitzen Winkel zusammenlaufende Bänder (h h) an einander gedrängt und so für einige Zeit zusammengeprefst erhalten wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die endlosen Bänder (h h) auf zwei zwischen einer Prefswalze (NJ und einer Walze (OJ laufenden und von diesen durch durch Reibung angetriebene Führungswalzen (LM) laufen, von denen die eine Walze (M) mit zwei für je ein Band (h) bestimmten Nuthen, die andere (L) mit einer für beide Bänder (h h) gemeinschaftlichen Nuth versehen ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bänder (h h) in zusammenlaufenden Nuthen (ü) einer Hülse (T) geführt werden, durch welch letztere der mittelst eines Domes (V) an ihren Wandungen gehaltene Stoff gezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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