DE1111858B - Elektronische Impulszaehl- und Steuereinrichtung - Google Patents

Elektronische Impulszaehl- und Steuereinrichtung

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DE1111858B
DE1111858B DEL30267A DEL0030267A DE1111858B DE 1111858 B DE1111858 B DE 1111858B DE L30267 A DEL30267 A DE L30267A DE L0030267 A DEL0030267 A DE L0030267A DE 1111858 B DE1111858 B DE 1111858B
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DE
Germany
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pulse
transistor
control device
counting
pulses
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Pending
Application number
DEL30267A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilfried Fritzsche
Dipl-Ing Hans Langheinrich
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/002Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using semiconductor devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
    • G01P3/481Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
    • G01P3/489Digital circuits therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Elektronische Impulszähl- und Steuereinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Impulszähl- und Steuereinrichtung zur periodischen Auslösung von Schaltmaßnahmen nach Empfang einer einstellbaren Anzahl von jeweils höchstens 2n1 Impulsen mit n Transistorkippstufen. Der 2n-te Impuls wird dann für die dabei notwendig werdenden Umsteuerungen benutzt.
  • Bei der Lösung verschiedenartiger Aufgaben, insbesondere in der Meßtechnik, tritt die Aufgabe auf, periodisch nach Empfang einer bestimmten Anzahl von Impulsen Schaltmaßnahmen auszulösen. Als Beispiel sei erwähnt die Ab- bzw. Umschaltung von elektronischen Meßimpulsszähleinrichtungen zur wiederholten Zählung von durch eine Meßgröße ausgelösten und auf eine Bezugsgröße zu beziehenden Meßimpulsen, sobald die ihr von einer Bezugsgröße zugeführten Bezugsimpulse eine vorgegebene Anzahl erreicht haben. Diese Aufgabe wurde zunächst mit elektromechanischen Stellwerken gelöst. Derartige Stellwerke arbeiten jedoch verhältnismäßig langsam, da bei ihnen Massen zu bewegen sind. Man ging daher dazu über, derartige Stellwerke durch rein elektronische Stellwerke zu ersetzten. Dabei übernahm man jedoch das Dekadenprinzip der elektromechanischen Zählwerke, d. h., man schaltete die elektronischen Schaltmittel so zusammen, daß immer, wenn die Impulse eine Dekade ausgefüllt hatten, ein Steuerimpuls auf eine nächste Dekadenstufe übertragen wurde und die durch die Impulse ausgefüllte Dekade wieder bei Null begann. Für derartige elektronische Zählstufen verwendet man Kippstufen, die jeweils zwei verschiedener Zustände fähig sind. Um die zehn Stufen einer Dekade charakterisieren zu können, benötigt man vier Kippstufen. Diese werden dabei jedoch nicht voll ausgenutzt, da sie insgesamt sechzehn verschiedene Kombinationen gestatten.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, der es ermöglicht, sämtliche Kombinationen der verschiedenen Schaltzustände der Kippstufen auszunutzen und durch die damit verbundene Befreiung von dem Dekadensystem eine wesentlich größere Anzahl von Impulsen einstellen zu können, bei denen Schaltmaßnahmen ausgelöst werden sollen. Diese elektronische Impulszähl- und Steuereinrichtung zur sich wiederholenden Zählung einer einstellbaren Anzahl von jeweils höchstens 2-1 Impulsen mit n Transistorkippstufen und Abgabe einer Steuerspannung auf einen elektronischen Schalter bei Empfang des ein Zurückschalten auf denAnfangszustand bewirkenden 2neuen Impulses nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der den elektronischen Schalter speisende Spannungspfad unter Zwischenschaltung von Dioden über die hochohmigen Kollektorkreiswiderstände derjenigen Transistoren geführt ist, die nach Empfang der Impulsanzahl, bei der der elektronische Schalter ansprechen soll, gesperrt sind. Zur Einstellung einer Impulsanzahl m (0 <m 2 -1), bei der die Schaltung erfolgen soll, wird die Basis jedes Transistors an eine von zwei derart mit maximal 2"-1 Kontakten eines Wahl schalters versehenen Kontaktbahnen geführt, daß ein in einer Rückstellvorrichtung durch den 2n-ten Impuls ausgelöster Rückstellimpuls über einen auf den der Impulsanzahl oder eine ihr entsprechende Größe zugeordneten Kontakt eingestellten Kontaktarm den Transistor in einen dem (2n--m)-ten Impuls entsprechenden Zustand kippt. In konsequenter Durchführung der elektronischen Transistorschaltung wird man auch die Rückstellvorrichtung, die den Rückstellimpuls liefert, aus Transistoren aufbauen. Die Transistoren kann man so schalten, daß, wenn sie kein positiver Auslöseimpuls beaufschlagt, der erste Transistor leitend und der zweite Transistor niciltleitend sind und ein positiver Auslöseimpuls durch kurzzeitige Sperrung des ersten Impulses einen negativen Impuls hervorruft, der den zweiten Transistor leitend macht, so daß er einen positiven Rückstellimpuls abgibt. Auch als elektronischer Schalter wird man dann eine elektronische Torsteuerstufe mit zwei Transistoren in Kippschaltung verwenden. Soll die Auslösung der Schaltmaßnahmen zeitabhängig erfolgen, so wird man auf die elektronische Steuervorrichtung Impulse mit konstanter Frequenz geben, die man mit einem Impulsgenerator erzeugen kann. Um eine von Schwankungen der Speisespannung unabhängige Ausgangssignalspannung zu erhalten, ist es vorteilhaft. die Speisespannung über die Parallelschaltung eines Widerstandes mit Kollektor und Emitter eines Transistors zu führen, dessen Basisstrom durch das Basispotential eines zweiten -Transistors gesteuert wird, das mit dem Anstieg der Emitter-Basis-Spannung eines dritten Transistors entsprechend der konstant zu haltenden Spannung wächst, so daß die Parallelschaltung hochohmiger wird.
  • Die elektronische Steuereinrichtung nach der Erfindung sei an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dem Ausführungsbeispiel ist die Aufgabe einer elektronischen Drehzahlmessung zugrunde gelegt.
  • Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild der Lösung dieser Aufhabe nach der Erfindung. Die Aufgabe besteht darin, die Drehzahl der Welle 2 des Motors 1 zu messen. Zu diesem Zweck ist in an sich bekannter Weise auf die Welle 2 eine Schlitzscheibe 3 aufgebracht. Diese Schlitzscheibe durchsetzt einen von einer Lichtquelle 4 auf den photoelektrischen Empfänger 5 gerichteten Lichtstrahl, so daß nur Lichtimpulse den photoelektrischen Empfänger beaufschlagen. Dementsprechend gibt er nur annähernd rechteckförmige Spannungsimpulse an den Impulsumformer 6. Dieser formt die Impulse in eine zur Steuerung der Zähldekaden 7 bis 8 geeignete Impulsform um. Diese können aber nur dann zählen, wenn am Eingang der Zähldekade 7 eine geeignete Vorspannung herrscht. Ist diese Vorspannung, die dem Tor 9 entnommen wird, zu stark negativ, so können die positiven Impulse die Kippstufen der Zähldekaden nicht zum Kippen anregen, da sie nicht in den positiven Spannungsbereich hineinreichen, so daß die Dekaden nicht zählen. In diesem Fall ist das Tor geschlossen. Sobald das Tor geöffnet ist, werden die Impulse in den Zähldekaden gezählt, und die Zählung wird in den Meßinstrumenten 10 bis 11 angezeigt. Gibt man der Schlitzscheibe 3 hundertzwanzig Löcher, so ist die an den Instrumenten 10 bis 11 angezeigte Impulszahl ein Maß für die Drehzahl in UpM, wenn das Tor jeweils /i Sekunde geöffnet ist.
  • Aus diesem Grunde wird das Tor so gesteuert, daß es jeweils 1/2 Sekunde geöffnet und eine ein Vielfaches einer halben Sekunde betragende Zeit geschlossen ist. Solange das Tor geschlossen ist, bleibt der gezählte Wert an den Meßinstrumenten 10 bis 11 stehen. Danach werden durch die Rückstellvorrichtung 12 die Zähldekaden wieder auf Null zurückgestellt. Sowohl die Rückstellvorrichtung 12 als auch das Tor 9 werden durch die elektronische Steuereinrichtung 13 nach der Erfindung gesteuert.
  • Diese Steuereinrichtung ist in der Fig. 2 im einzelnen dargestellt. Die elektronische Steuereinrichtung 13 erhält ihre Steuerimpulse von einem Impulsgenerator 14. Die Ausgangsimpulse des Impulsgenerators werden in dem Impulsumformer 15 in eine für die Untersetzung geeignete Form gebracht und in den Untersetzungsdekaden 16 bis 17 in dem erforderlichen Maß untersetzt. Die erforderliche Rückstellung der elektronischen Steuereinrichtung 13 bewirkt die Rückstellvorrichtung 18. Diese wird gleichfalls von der elektronischen Steuereinrichtung betätigt. Sie ist in Fig. 3 im einzelnen beschrieben, während das Tor 9 in Fig. 4 dargestellt ist. Zur Einstellung der Impulszahl, nach der Schaltvorgänge ausgelöst werden sollen, dient der Schalter 19.
  • Die untersetzten Steuerimpulse des Impulsgenerators werden, von der Untersetzungsdekade 17 kommend, der in Fig. 2 dargestellten elektronischen Steuereinrichtung über die Klemme 20 zugeführt. An die Klemme 21 ist das Tor 9, an die Klemme 22 die Rückstellvorrichtung 18 und an die Klemme 23 die Löschvorrichtung für die Zähldekaden 7 bis 8 angeschlossen. Die Speisung der elektronischen Steuereinrichtung geschieht über die Klemmen 24 und 25, die an die mit den gleichen Bezugsziffern bezeichneten Klemmen der Spannungskonstanthalteeinrichtung nach Fig. 5 angeschlossen sind. Über die Klemme 26 werden der Steuereinrichtung die Rückstellimpulse von der Rückstellvorrichtung 18 aufgeschaltet. Die elektronische Steuervorrichtung besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus vier Kippstufen mit je zwei Transistoren. Sie besitzt also sechzehn verschiedene Schaltzustände und kann somit sechzehn Schritte machen. Im Gegensatz zu den üblichen Dekadenschaltungen mit Rückführungen kann also eine Auswahl zwischen fünfzehn Impulsen getroffen werden. Dementsprechend ist auch die Darstellzeit des Zählergebnisses über einen größeren Bereich einstellbar. Mehrere der Transistoren 27 bis 34 der vier Kippstufen sind mit ihren Kollektoren gemäß Fig. 2 an eine von zwei Diodenschaltungen geführt. Über die hochohmigen Widerstände 35 bis 42 liegen sie an dem Minuspol der speisenden Spannungsquelle. Von den beiden Diodenschaltungen wird die Steuerung des Tores 9 und die Steuerung der Löschvorrichtung 12 bewirkt. Stehen die Kippstufen nun in einer Stellung, daß jeweils die ungeradzahligen Transistoren gesperrt und die geradzahligen Transistoren geöffnet sind, so liegt am Kathodenpunkt der unteren Diodenschaltung eine stark negative Spannung. Diese Spannung liegt über die Klemme 21 auch am Eingang der Torsteuerstufe 9, so daß bei entsprechender Schaltung des Tores dieses geöffnet ist. Es sei angenommen, daß die betrachtete Stellung des Transistoren gerade durch den fünfzehnten Impuls hervorgerufen wurde. Der nächste, also der sechzehnte Impuls, bewirkt ein Zurückkippen aller Kippstufen auf die Stellung Null, bei der die geradzahligen Transistoren gerade gesperrt seien. Damit liegt aber am Kathodenpunkt der unteren Diodenschaltung mit den Gleichrichtern 43 bis 46 eine schwach positive Spannung. Diese Spannung reicht bei entsprechend geschaltetem Tor aus, um dieses zu schließen. Damit leitet das Tor die gewünschte Schaltmaßnahme, im Fall des Ausführungsbeispiels also die Unterbrechung der Zählung durch die Zähldekaden 7 bis 8 ein. Das schwach positive Potential am Kathodenpunkt der unteren Diodenschaltung bleibt bei allen Stellungen erhalten - mit Ausnahme bei der, die der fünfzehnte Impuls hervorruft. Das Tor bleibt also bei den Stellungen 0 bis 14 geschlossen.
  • Bei der Stellung 14 seien die Transistoren 28, 29, 31 und 33 gesperrt. Das bedeutet, daß am Kathodenpunkt der oberen Diodenschaltung mit den Gleichrichtern 47 bis 50 eine stark negative Spannung steht. Beim Empfang des fünfzehnten Impulses, d. h. bei dem Übergang von Stellung 14 auf Stellung 15, wächst das Potential am Kathodenpunkt von einer stark negativen zu einer schwach negativen Spannung. Dieser Spannungssprungwirkt als positiver Impuls. Er wird über die Verbindungsklemme 23 in dem betrachteten Beispiel auf den Eingang der Löschvorrichtung 12 gegeben. Nach Verstärkung in dieser stellt er alle Dekaden des Zählers auf 0 zurück, so daß die Zählung von neuem beginnen kann. Diese Löschung ist abgeschlossen, ehe der erste Zählimpuls der neuen Zählung durch das Tor hindurchkommt. so daß nicht die Gefahr besteht, daß zwischen Löschung und Zählbeginn einige Impulse der neuen Zählung verlorengehen. Die übrigen im einzelnen nicht bezifferten normgerechten Schaltsymbole in den Kippstufen erfüllen die an sich bekannten üblichen Aufgaben zur Erzielung des erforderlichen Kippens.
  • Zur Einstellung der Impulszahlen, bei denen bestimmte Schaltmaßnahmen eintreten sollen, dient der Wahlschalter 19. Er besteht aus den je einer Kippstufe zugeordneten Kontaktarmen 51 bis 54, die über Gleichrichter 55 bis 58 mit der Klemme 26 verbunden sind, über die die Steuereinrichtung mit einer Rückstellvorrichtung verbunden ist. Jeder der Kontaktarme gleitet über Kontakte, die mit einer von zwei Kontaktbahnen verbunden sind. Jeder Transistor einer Kippstufe ist mit einer der Kontaktbahnen verbunden. Durch den Wahlschalter 19 wird erreicht, daß ein die Steuereinrichtung beaufschlagender Rückstellimpuls nicht in den Zustand kippt, der der Stellung 0 entspricht, sondern in den Zustand, der gerade eingestellt ist. Bei dem gewählten Beispiel wurde das Tor durch die Steuereinrichtung nur zwischen dem fünfzehnten und sechzehnten Impuls geöffnet. Der sechzehnte Impuls, der identisch ist mit dem nullten Impuls, bewirkte das Ende der Zählung in den Zähldekaden 7 bis 8. Das in ihnen erzielte Zählergebnis blieb dann vom nullten bis fünfzehnten Impuls bestehen. Bewirkt nun durch entsprechende Einstellung des Schalters 19 der Rückstellimpuls, daß die Transistoren der Kippstufen nicht in ihre Nullstellung zurückkippen, sondern in die Stellung, die sie beispielsweise durch den vierzehnten Impuls erhalten, so ist das Tor nur für die Zeitdauer zwischen zwei Impulsen geschlossen. Dementsprechend wird auch das Meßergebnis nur während dieser Zeit angezeigt. Man hat es durch Betätigung des Schalters 19 also in der Hand, die Zeit einzustellen, während der das Ergebnis angezeigt bleiben soll. Gleichzeitig gibt man durch Einstellung des Schalters 19 an, in welchem Rhythmus das Tor schaltet.
  • Den Vorteil, den die Steuereinrichtung nach der Erfindung vor den rein dekadischen Steuereinrichtungen besitzt, läßt folgende Überlegung erkennen.
  • Folgen die die Steuereinrichtung beaufschlagenden zeitproportionalen Impulse in Abständen von einer halben Sekunde, so wird der Zyklus von sechzehn Impulsen in acht Sekunden durchlaufen. Durch entsprechende Einstellung des Schalters 19 kann man erreichen, daß das Zählergebnis zwischen 0,5 und 7,5 Sekunden dargestellt bleibt. Verwendet man unter den gleichen Voraussetzungen eine dekadische Schaltung, so wird der gesamte Impulszyklus in 5 Sekunden durchlaufen. Die Darstellzeiten für das Meßergebnis können also nur zwischen 0,5 und 4,5 Sekunden eingestellt werden. In entsprechend geringen Umfang kann daher auch nur der Zählrythmus vorgegeben werden.
  • Die Rückstellvorrichtung, die in dem Blockschaltbild nach Fig. 1 mit 18 bezeichnet ist und die Rückstellung der Steuereinrichtung bewirkt, ist in Fig. 3 dargestellt. Es handelt sich dabei um einen vereinfachten Schmitt-Trigger. Sie ist über die Klemmen 24 und 25 mit der Spannungskonstanthalteschaltung nach Fig. 5 verbunden. Der Rückstellvorgang wird durch einen an der Klemme 22 auftretenden positiven Impuls ausgelöst. Dieser Impuls sperrt den Transistor 59, der im Normalzustand leitend ist. In diesem Fall ist der Transistor 60 gesperrt. Durch die Sperrung des Transistors 59 entsteht ein negativer Impuls an der Basis des Transistors60. Dieser wird dadurch einen Augenblick leitend, so daß an seinem Ausgang ein kurzer positiver Impuls auftritt. Über die Klemme 26 und den Schalter 19 wird dieser Impuls den Kipptransistoren der Steuereinrichtung zugeführt. Die Transistoren, die ihn erhalten, werden dadurch gesperrt. Es ist zweckmäßig, für den Transistor 60 einen solchen mit sehr kleinem Leckstrom zu verwenden, beispielsweise also einen Siliziumtransistor.
  • Bei einem Transistor mit zu großem Leckstrom besteht die Gefahr, daß er den Kippvorgang stört. Das von der Steuereinrichtung beaufschlagte Tor, das die Schaltmaßnahmen unmittelbar auslöst, ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Schaltung wird mit den Klemmen 24 und 25 an die speisende konstantgehaltene Spannung angeschlossen. Der an der Klemme 21 auftretende Spannungszustand wird durch die aus den Transistoren 61 und 62 bestehende Kippstufe umgeformt (ein stark negativer Spannungszustand wird schwach negativ, ein schwach negativer wird stark negativ) und über die Klemme 63 den zu steuernden Schaltgliedern zugeführt. In dem Ausführungsbeispiel bestimmt die an der Klemme 63 auftretende Spannung die Eingangsspannung der Zähldekade 7.
  • Zur Konstanthaltung der Speisespannung kann die in Fig. 5 dargestellte Schaltung dienen. Die Netzspannung wird nach Transformation auf den erforderlichen Wert und Gleichrichtung dieser Schaltung über die Klemmen 64 und 65 zugeführt. In den negativen Spannungspfad ist die Parallelschaltung eines Widerstandes 66 und eines Transistors 67 geschaltet.
  • Dieser Transistor wird nun so gesteuert, daß die Ausgangsspannung an den Klemmen 24 und 25 konstant bleibt. Steigt diese Ausgangsspannung etwas an, dann wird die Emitter-Basis-Spannung des Transistors 68 gleichfalls etwas ansteigen. Dieser Transistor wird damit etwas leitender. Das Leitenderwerden des Transistors 68 bewirkt aber das Auftreten einer positiveren Spannung an der Basis des Transistors 69; denn bezüglich des Transistors 69 wirkt der Transistor 68 wie ein kleiner werdender ohmscher Widerstand. Dies hat zur Folge, daß der Transistor 69 etwas mehr sperrt. Damit vermindert er aber zugleich den Basisstrom des Transistors 67, so daß auch dieser hochohmiger wird. Somit wird der Spannungsabfall an der Parallelschaltung von Transistor 67 und Widerstand 66 größer und damit die Ausgangsspannung vermindert. Eine entsprechende Umkehrung gilt bei Verminderung der Ausgangsspannung.
  • Die elektronische Steuereinrichtung nach der Erfindung ermöglicht also eine größtmögliche Ausnutzung der durch die verwendeten Kippstufen möglichen Schaltzustände und damit die Einstellung der gewünschten Schaltmaßnahmen über eine größere Anzahl von Impulsen, als es bei den bekannten Schaltungen möglich ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektronische Impulszähl- und Steuereinrichtung zur sich wiederholenden Zählung einer einstellbaren Anzahl von jeweils höchstens 2-1 Impulsen mit n Transistorkippstufen und Abgabe einer Steuerspannung auf einen elektronischen Schalter bei Empfang des ein Zurückschalten auf den Anfangszustand bewirkenden 2-ten Impulses, dadurch gekennzeichnet, daß der den elektronischen Schalter (13) speisende Spannungspfad unter Zwischenschaltung von Dioden (43... 50) über die hochohmigen Kollektorkreiswiderstände (35... 42) derjenigen Transistoren (27... 34) geführt ist, die nach Empfang der Impulsanzahl, bei der der elektronische Schalter ansprechen soll, gesperrt sind.
  2. 2. Impulszähl- und Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung einer Impuls anzahl m, bei der die Schaltung erfolgen soll, die Basis jedes Transistors an eine derart mit maximal 2-1 Kontakten versehene Kontaktbahn eines Wahlschalters (19) geführt ist, daß ein in einer Rückstellvorrichtung durch den 2neuen Impuls ausgelöster Rückstellimpuls über einen auf den der Impuls- zahl oder eine ihr entsprechende Größe zugeordneten Kontakt eingestellten Kontaktarm den Transistor in einen dem (2n-m)-ten Impuls entsprechenden Zustand kippt.
  3. 3. Impulszähl- und Steuereinrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung aus zwei Transistoren (59, 60) besteht, die derart geschaltet sind, daß, wenn sie kein positiver Auslöseimpuls beaufschlagt, der erste Transistor leitend und der zweite Transistor nichtleitend sind und ein positiver Auslöseimpuls durch kurzzeitige Sperrung des ersten Impulses einen negativen Impuls hervorruft, der den zweiten Transistor leitend macht, so daß er einen positiven Rückstellimpuls abgibt.
  4. 4. Impulszähl- und Steuereinrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als elektronischer Schalter eine elektronische Torsteuerstufe mit zwei Transistoren in Kippschaltung dient.
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