DE1491923C - - Google Patents

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DE1491923C
DE1491923C DE19661491923 DE1491923A DE1491923C DE 1491923 C DE1491923 C DE 1491923C DE 19661491923 DE19661491923 DE 19661491923 DE 1491923 A DE1491923 A DE 1491923A DE 1491923 C DE1491923 C DE 1491923C
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Description

3 ■ 4
rung für in diesem Zusammenhang interessierende Widerstände 21, 22 und 23 bilden mit diesem zusam-
Vorgänge, ist durch vergleichbare bekannte Schal- men gleichfalls ein NAND-Glied. Hierbei ist der
tungsanordnungen nicht gegeben. Die Schaltungsan- Widerstand 21 mit dem Kollektor des Transistors 16
Ordnung ersetzt eine verhältnismäßig aufwendige verbunden und der Widerstand 22 mit dem Eingang
Elektronik durch einen sehr viel einfacheren Regel- 5 11 für die zu überwachenden und zu steuernden Si-
mechanismus, der sowohl eine fortlaufende Informa- gnale.
tion über eine bestehende Frequenzdifferenz vorgibt Das Verzögerungsglied 15 besteht aus den Widerais auch durch das Zusammenwirken eines Flip- ständen und Kondensatoren 24 und 25.
Flops und zugehöriger Verzögerungsglieder in ein- Für Impulsbetrieb am Eingang der Flip-Flopfachster Weise bewirkt, daß nicht nur eine Aussage io Schaltung ist die Zeitverzögerung über das Verzögeüber die Phasenlage als Digitalinformation geliefert rungsglied 15 derart ausgelegt, daß sie zumindest etwird, sondern an deren Stelle beim Vorliegen einer was langer als das Bezugssignal ist, wobei sie vorPhasenverschiebung automatisch über die Frequenz- zugsweise ein Mehrfaches dieser Zeitdauer beträgt, abweichung eine digitale Aussage bezüglich dieser Die Verzögerungszeit ist andererseits beträchtlich geAbweichung geliefert wird. Die Frequenz- und die 15 ringer als eine Periode aufeinanderfolgender Bezugs-Phasenbeziehung zweier Signale wird in einfacher, impulse. Wenn beispielsweise der Bezugsimpuls für zuverlässiger und exakter Weise zur Erzeugung eines eine Dauer von 0,1 Mikrosekunden entsteht und die digitalen Ausgangssignals verwendet. Frequenz des Bezugssignals 100 kHz ist, beträgt die
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausfüh- Verzögerungszeit mindestens 0,1 Mikrosekunden,
rungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanord- 20 kann beispielsweise aber auch bei 1,7 Mikrosekunden
nung, und es bedeutet liegen.
F i g. 1 ein schematisches Blockdiagramm, Die zweite Flip-Flop-Schaltung 26 in F i g. 1 ent-
F i g. 2 eine Flip-Flop-Schaltung und einen Zeit- spricht in ihrem Aufbau der Flip-Flop-Schaltung 12.
Verzögerungskreis, wie sie im Blockdiagramm gemäß Der Einstelleingang 26 α des Flip-Flops ist mit dem
F i g. 1 Anwendung finden, 25 Eingang 10 für das Bezugssignal verbunden; eine
F i g. 3 eine schematische Darstellung des Lei- weitere Klemme dieses Eingangs ist an dem Ausgang tungsdiagramms für ein Servosystem für die Anwen- des Verzögerungsgliedes 15 angekoppelt. Dieser Bindung der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 und gang benutzt den in F i g. 2 dargestellten Widerstand
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer Oszil- 20 als Anschlußwiderstand. Der Rückstelleingang
lator-Regel-Einrichtung, die gleichfalls eine Schal- 30 26 b des Flip-Flops ist mit einem Verzögerungsglied
tungsanordnung nach der Erfindung benutzt. . 27 verbunden, das in seinem Aufbau dem Verzöge-
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung rungsglied 15 entspricht und dazu dient, das Ausbesitzt den Eingang 10 für eine Bezugsfrequenz bzw. gangssignal des Rückstelleingangs 26 b mit einer vorein Bezugssignal und den Eingang 11 für Ist-Signale herbestimmten Verzögerung der weiteren Flip-Flopmit einer Frequenz, die in bezug auf die Bezugsi- 35 Schaltung 28 zuzuführen. Das Ausgangssignal des gnalfrequenz und Phasenlage überwacht und ge- Einstelleingangs 26 α wiederum ist über ein Verzögesteuert werden soll. Hierbei kann die erforderliche rungsglied 30, das in seinem Aufbau gleichfalls dem Frequenzänderung beispielsweise vermittels eines Verzögerungsglied 15 entspricht, mit dem zweiten Servosystems entsprechend F i g. 3 erfolgen. Eingang des Rückstelleingangs 12 b verbunden, und
Die dargestellte Schaltungsanordnung enthält als 40 zwar über den Widerstand 23 in F i g. 2.
erstes Netzwerk eine Flip-Flop-Schaltung 12 mit den Die zweite Flip-Flop-Schaltung 26 bewirkt, daß
Schaltkreisteilen 12 α für den geschalteten und den bei gleicher Frequenz des Bezugssignals und des zu
Kreis 12 b für den schaltbereiten Zustand, die in der steuernden Ist-Signals ein Ausgangssignal abgegeben
dargestellten Weise mit den Eingängen 10 und 11 ver- wird, das zwei vorgegebene Pegel besitzt, und bei
bunden sind. Um relative Amplitudenpegel kenntlich 45 dem die relative Dauer der beiden digitalen Aus-
zu machen, soll der Ausgangspegel im offenen Zu- gangssignal-Teile von der relativen Phasenlage der
stand des Flip-Flops mit »0« und jener im gezünde- Eingangs- bzw. Ist- und Bezugssignale zueinander
ten mit »1« bezeichnet werden. Das gleiche gilt für bestimmt wird,
die Flip-Flop-Schaltungen 28 und 26. Schließlich enthält die in F i g. 1 dargestellte Schal-
Die Schaltungsanordnung enthält des weiteren 50 tungsanordnung noch eine dritte Flip-Flop-Schaltung Verzögerungsglieder 29, 27, 30 und 15, wobei bei- 28. Diese entspricht der Flip-Flop-Schaltung 12 nach spielsweise das Tiefpaßfilter-Verzögerungsglied 15 in Fi g. 2, und ihre Eingänge für den Schaltkreisteil F i g. 1 mit dem Ausgang 12 b des zugehörigen Flip- 28 α sind einerseits mit dem Eingang 10 für das BeFlops verbunden und geeignet ist, dessen Ausgangs- zugssignal und zum anderen mit dem Ausgang des signal mit ausreichender zeitlicher Verzögerung zu 55 Verzögerungsgliedes 27 verbunden. Der Rückstellübertragen. eingang 28 b ist seinerseits mit dem Eingang 11 für
Die Flip-Flop-Schaltung 12 und das Verzöge- das Ist-Signal verbunden. Der Ausgang dieses Schalt-
rungsglied 15 sind im Detail in Fig.2 dargestellt. kreisteiles bzw. des Rückstelleingangs 28a ist über
Die Flip-Flop-Schaltung enthält die Transistoren 16 ein Verzögerungsglied 29 der beschriebenen Art mit
und 17 mit Emitter-Basis-Eingangs- und Emit- 60 dem Rückstelleingang 26 b verbunden. Die dritte
ter-Kollektor-Ausgangskreisen. Die Widerstände 18 Flip-Flop-Schaltung bewirkt die Abgabe eines Si-
und 19 sowie 20 zusammen mit dem Transistor 16 gnals eines bestimmten, dem Bezugssignal zugeord-
bilden ein sogenannten NAND-Glied. Der Wider- neten Pegels und eines zweiten der zu steuernden
stand 18 ist mit dem Kollektor des Transistors 17 und zu überwachenden Frequenz zugeordneten Pe-
verbunden und der Widerstand 19 mit dem Eingang 65 gels, sofern das letztere Signal eine höhere Frequenz
10 für das Bezugssignal. Der Widerstand 20 ist für besitzt.
die Flip-Flop-Schaltung 12 ohne Bedeutung. In der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise
■ Die im Basiskreis des Transistors 17 angeordneten der elektrischen Schaltungsanordnung werden den
Signalpegel die Werte »0« bzw. »1« zugeordnet, und es soll davon ausgegangen werden, daß sich zunächst die drei Flip-Flop-Schaltungen 28, 26, 12 in den dargestellten Zuständen befinden. Da die Flip-Flop-Schaltung 28 sich im nicht durchgeschalteten Zustand befindet, bewirkt das Ausgangssignal des Einstelleinganges 28 a mit dem Pegelwert »1«, daß die Flip-Flop-Schaltung 26 über das Verzögerungsglied 29 gleichfalls im nicht durchgeschalteten Zustand verbleibt. In entsprechender Weise bewirkt das Ausgangssignal des Einstelleingangs 26 α mit seinem Pegelwert »1«; über das Verzögerungsglied 30, daß die Flip-Flop-Schaltung 12 im nicht durchgeschalteten Zustand verbleibt.
Es soll davon ausgegangen werden, daß das Bezugssignal eine wesentlich höhere Frequenz als das zu überwachende und zu steuernde Ist-Signal besitzt. In diesem Fall wird beim Eintreffen des ersten Bezugssignal-Impulses lediglich die Flip-Flop-Schaltung 28 gekippt, was bewirkt, daß das Ausgangssignal des Einstelleingangs 28 a den Pegel »0« annimmt. Die Flip-Flop-Schaltung 26 wird nicht durchgeschaltet, obwohl auch an ihr das Bezugssignal anliegt, und zwar, weil das über das Verzögerungsglied 29 eintreffende Signal mit dem Pegel »1«, das kurz nach dem Bezugssignal eintrifft, die Aufrechterhaltung des ungekippten Zustandes bewirkt. Ebenso verhält sich die Flip-Flop-Schaltung 12 beim Eintreffen des ersten Bezugssignal-Impulses.
Beim Eintreffen des zweiten Bezugssignal-Impulses hat das Signal am Ausgang des Verzögerungsgliedes 29 den Pegel »0« angenommen. Beim Eintreffen dieses zweiten Bezugssignal-Impulses kippt die Flip-Flop-Schaltung 26 in ihren zweiten Zustand um, womit das Ausgangssignal des Einstelleingangs 26 α den Pegelwert »0« annimmt und das Signal am Rückstelleingang den Pegelwert »1«.
Auch beim Eintreffen des zweiten Bezugssignals wird die Flip-Flop-Schaltung 12 noch nicht durchgeschaltet bzw. in den zweiten Zustand gekippt, und zwar, weil das Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes 30 zu diesem Zeitpunkt den Pegelwert »1« besitzt. Beim Eintreffen des dritten Bezugssignal-Impulses hingegen besitzt das Signal am Ausgang des Verzögerungsgliedes 30 den Pegelwert »0«, so daß die Flip-Flop-Schaltung 12 durchgeschaltet wird.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, bewirken drei aufeinanderfolgende Bezugssignal-Impulse ohne das Auftreten von Impulsen der zu überwachenden und zu steuernden Frequenz, daß alle drei Flip-Flop-Schaltungen, und zwar in der Reihenfolge 28, 26 und 12 durchgeschaltet werden. Dementsprechend bewirkt das Eintreffen von drei aufeinanderfolgenden Ist-Impulsen der zu steuernden Frequenz ohne Auftreten von Bezugssignalen die Rückstellung der Flip-Flop-Schaltungen in den nicht gekippten Zustand, und zwar in der umgedrehten Reihenfolge 12, 26 und 28.
An Stelle der beispielsweise dargestellten drei Flip-Flop-Schaltungen kann selbstverständlich jede beliebige Anzahl η gewählt werden.
Es soll nun angenommen werden, daß der Eingang 10 mit einem konstanten Strom von Bezugssignal-Impulsen, die einander mit einer vorbestimmten Frequenz folgen, gespeist wird, und daß dem Eingang 11 Ist-Signal-Impulse der zu regelnden Frequenz zugeführt werden. Hierbei soll zunächst davon ausgegangen werden, daß die Folgefrequenz der Bezugssignal-Impulse höher als die der zu steuernden Frequenz ist. Unter diesen Voraussetzungen nehmen die Flip-Flop-Schaltungen 28 und 26 den zweiten Kippzustand bzw. den durchgeschalteten Betriebszustand an, während die Flip-Flop-Schaltung 12 zwischen beiden Betriebszuständen hin und her kippt. Dieser Zustand liegt vor, weil die Bezugssignal-Impulse zwar die Flip-Flop-Schaltung 12 in den anderen Zustand kippen, dieser aber wieder, wenn ein Impuls der zu steuernden Frequenz eintrifft, zurückgesetzt wird. Er wird jedoch nicht in diesem Zustand belassen, da der nächste Bezugssignal-Impuls vor dem nächsten Impuls der zu steuernden Frequenz eintrifft und für das erneute Umkippen sorgt.
Unter der Voraussetzung, daß der Frequenzunterschied zwischen beiden Impulsfolgen nur gering ist, und die Impulsfolgefrequenz des Bezugssignals nur wenig höher ist als die Ist-Impulsfolgefrequenz ist, ergibt sich , daß die Kippfrequenz der Zustandsänderung der Flip-Flop-Schaltung vom Verhältnis der Impulsfolgefrequenzen zueinander bestimmt wird. Unter der weiteren Annahme, daß sich die Impulsfolgefrequenz graduell der des Bezugssignals annähert und schließlich beide Impulsfolgefrequenzen gleich werden, ergibt sich ein Betriebszustand der Schaltungsanordnung, bei dem die beiden Flip-Flop-Schaltungen 28 und 26 stets im durchgestalteten Zustand verharren und die Flip-Flop-Schaltung 12 abwechselnd vom Bezugssignal-Impuls in den zweiten Zustand gekippt und vom Impuls des Ist-Signals in den ersten Zustand zurückgeführt wird. Daraus ergibt sich für den Betriebszustand und Pegelwert der einzelnen Flip-Flop-Schaltungen für alle bisher beschriebenen Betriebsverhältnisse, daß sich die Flip-Flop-Schaltung 26 im zweiten gekippten Zustand befindet. Dem entspricht für den Einstelleingang 26 a ein Ausgangssignal des Pegelwertes »1«. Dieses Signal kann in einem Digital-Servosystem dazu benutzt werden, daß ein Regelvorgang erfolgt, der die Impulsfolge des Ist-Signals ansteigen läßt. Bei der in F i g. 3 schematisch dargestellten Schaltung steigt hierbei die Impulsfrequenz so lange an, bis der Ausgangspegel »1« des Rückstelleingangs 26 b vorliegt. Wird die Impulsfolgefrequenz fortwährend angehoben, so wird irgendwann ein Zustand erreicht, bei dem zwei aufeinanderfolgende Impulse des Ist-Signals eintreffen, ohne daß dazwischen ein Bezugssignal-Impuls eintrifft; liegt diese Bedingung vor, dann verbleibt die Flip-Flop-Schaltung 12 nach dem Eintreffen des zweiten Impulses im nicht gekippten Zustand. Da somit der Pegelwert am Ausgang des Verzögerungsgliedes 15 den Zustand »0« einnimmt, kann das Impulssignal des zu überwachenden und zu steuernden Ist-Signals an der Flip-Flop-Schaltung 26 wirksam werden und damit diesen in den nicht durchgeschalteten Zustand zurückkippen.
Befindet sich die Flip-Flop-Schaltung 26 in ihrem Ausgangszustand, so liegt an dem Rückstelleingang ein Pegelwert »0« an, wobei dieses Signal dazu benutzt werden kann, über ein Servosystem die Impulsfrequenz des Ist-Signals abnehmen zu lassen. Trifft der nächste Bezugssignal-Impuls ein, so wird die Flip-Flop-Schaltung wieder in den zweiten Zustand gekippt, wodurch das Ausgangssignal des Rückstelleingangs 26 b wieder den Pegelwert »1« annimmt. Wie bereits beschrieben, bewirkt dieser Zustand aber über das Servosystem, daß die Impulsfolgefrequenz des zu steuernden Ist-Signals erneut ansteigt. Solange
die beiden Impulsfrequenzen gleich sind schaltet die Flip-Flop-Schaltung 26 abwechselnd zwischen beiden Betriebszuständen hin und her, wobei das Ausgangssignal des Einstelleinganges 26 a dafür sorgt, daß die Flip-Flop-Schaltung 12 im ungekippten Zustand verbleibt.
Solange die Impulsfolgefrequenzen gleich sind, bewirkt jede Änderung der Phasenlage der Impulsfolgen eine Änderung der Phase der Schaltzeitpunkte der Flip-Flop-Schaltung 26. Hieraus ergibt sich, daß ίο die relative Zeitdauer des Signals mit einem bzw. dem anderen Pegel von der Phasenlage der beiden Impulsfolgen zueinander bestimmt wird.
Zur weiteren Verdeutlichung der Funktionsweise der Schaltungsanordnung soll nun davon ausgegangen werden, daß die Impulsfolge der Ist-Signale wieder ansteigt und damit erneut zwei aufeinanderfolgede Impulse des zu steuernden Ist-Signals eintreffen, ohne daß zwischenzeitlich ein Impuls des Bezugssignals eintrifft. Beim Eintreffen des zweiten Impulses wird dann die Flip-Flop-Schaltung 28 zurückgesetzt und das über das Verzögerungsglied 29 übertragene Ausgangssignal am Einstelleingang 28 a bewirkt, daß die Flip-Flop-Schaltung 26 im ungekippten Zustand verbleibt, solange die Folgefrequenz des kontrollierten Signals höher ist als jene des Bezugssignals ist. Die Flip-Flop-Schaltung 28 schaltet um in den gekippten oder durchgeschalteten Zustand, sobald ein Vergleichsimpuls eintrifft. Dieser Zustand wird jedoch von den zahlreichen eintreffenden Impulsen des Ist-Signals immer wieder zurückgekippt.
F i g. 3 stellt ein Servosystem dar, wie es zur Motorsteuerung geeignet ist. Hierbei werden der beschriebenen Schaltungsanordnung einerseits Bezugssignalimpulse einer bestimmten Folgefrequenz zügeführt und andererseits Ist-Signale, die repräsentativ für den jeweiligen Betriebszustand des Motors sind. Diese Signale können nach F i g. 3 von einem Impulsgenerator 34 abgegeben werden, der über die Achse 33 mit dem Motor, beispielsweise einem solchen mit geringer Trägheit, verbunden ist. Die Impulse des Generators 34 werden über einen Verstärker 36 dem Eingang für das zu überwachende und zu steuernde Signal der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 zugeführt. Das Ausgangssignal dieser Schaltungsanordnung wird dem Motor über ein entsprechendes Phasenkompensationsnetzwerk 37, 38 und einem Kraftverstärker 39 zugeführt, was bewirkt, daß die Drehzahl des Motors 32 sich bei dem Pegelwert »1« vergrößert.
Erreicht schließlich der Motor 32 eine Geschwindigkeit, die genügt, um über den Generator 34 Regelimpulse zu liefern, deren Folgefrequenz der des Bezugssignals entspricht, so liefert die Schaltungsanordnung von F i g. 1 ein digitales Ausgangssignal, das abwechselnd zwischen den Pegelwerten »0« und »1« hin und her kippt, so daß dem Motor über die Netzwerke 37, 33 und 39 nur intermittierend Energie zugeführt wird. Dies bewirkt, daß der Motor auf einer Drehzahl verharrt, die einer Impulsfolgefrequenz entspricht, die vom Bezugssignal vorgegeben ist. Geringe Laständerungen am Motor bedingen Veränderungen der Phasenlage der Impulsfolgen beider Signale. Diese wiederum bewirken eine entsprechende Änderung in der Schaltzeit und damit der Zeitdauer des Ausgangssignals mit dem Pegelwert »0« und mit dem Pegelwert »1«. Damit ändert sich entsprechend die Zeit, während der der Motor mit Energie versorgt wird, so daß auch Lastschwankungen wirkungsvoll kompensiert werden können.
Wird aus irgendeinem Grunde die Motordrehzahl zu hoch, dann ist die Impulsfolgefrequenz des vom Impulsgenerator 34 gelieferten Signals höher als jene des Bezugssignals. Damit wird der Pegelwert des Ausgangssignals »0«, so daß die Drehzahl des Motors verlangsamt wird, bis sie wieder genau der vorbestimmten Drehzahl entspricht. Die beschriebene Einrichtung stellt daher eine genaue und wirkungsvolle Geschwindigkeitsregelung für Motorantriebe dar, bei der Phasengleichheit mit einem Bezugssignal erreicht wird, sobald der Motor die Nenndrehzahl erreicht hat.
F i g. 4 stellt schließlich in beispielhafter Weise die Anwendung der Schaltungsanordnung 41, die in ihrem Aufbau grundsätzlich jener von F i g. 1 entspricht, zur Regelung eines Oszillators 42 dar. Hierbei wird die Ausgangsfrequenz des Oszillators 42 über einen geeigneten Frequenzteiler 43 der Schaltungsanordnung zugeführt, der darüber hinaus ein Bezugssignal eingegeben wird. Der Ausgang wird sodann in der genannten Weise zur Steuerung des Oszillators verwendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 507/301

Claims (4)

1 2 quenzen funktionsfähig anwendbar sind, wobei für Patentansprüche: den Fall, daß sie mit anderen Bezugsfrequenzen be trieben werden sollen, eine Neuabstimmung erforder-
1. Elektrische Schaltungsanordnung zum Ver- lieh wird. Damit sind derartige Schaltungen, beigleich der Phasenbeziehung von zwei Signalen 5 spielsweise für die Verwendung in Motorgezur Erzeugung eines Ausgangsfehlersignals, das schwindigkeits-Kontrolleinrichtungen, bei denen die den Abweichungen in der Frequenz und den Drehzahl eines Motors über einen weiten Bereich Phasenbeziehungen zwischen den Signalen einer exakt und in Abhängigkeit von der Frequenz eines Bezugssignalquelle und einer Ist-Signalquelle ent- variablen Steuersignals kontrolliert werden soll, unspricht, bestehend aus nach Art eines Schiebere- io geeignet.
gisters in Reihe geschalteten binären Netzwerken, Eine bekannte Schaltungsanordnung der eingangs die auf die Vorderflanken der Bezugs- und Ist-Si- genannten Art, die für die Steuerung bzw. Regelung gnale ansprechen, dadurch gekennzeich- von Motorgeschwindigkeiten verwendbar ist (USA.-n e t, daß die binären Netzwerke aus je einer Patentschrift 3 176 208), besteht aus einem Schiebe-Flip-Flop-Schaltung (28, 26, 12) mit je einem 15 register, welchem normierte Signale von einer Im-Einstelleingang (28«, 26 a, 12 a) und einem pulsquelle und Ausgangssignale einer entsprechend Rückstelleingang (28 b, 26 b, 12 b) bestehen, die gesteuerten Vorrichtung zugeführt werden, wobei jeweils ein NAND-Glied mit wiederum zwei Ein- letztere den Ausgangswert der zu steuernden Vorgängen enthalten, und daß dem ersten Eingang richtung aufzeigen. Dadurch, daß hier zwei Signale des dem Einstelleingang zugeordneten NAND- 20 bezüglich ihrer Phasenbeziehung vergleichbar sind, Gliedes das Bezugssignal und dessen zweitem von denen das eine repräsentativ für den Istwert und Eingang das »O«-Signal der Flip-Flop-Schaltung das andere für den Sollwert ist, ist es mit dieser des darauffolgenden binären Netzwerkes wäh- Schaltungsanordnung bereits grundsätzlich möglich, rend dem ersten Eingang des dem Rückstellein- die Drehzahl eines Motors zu regeln. Der bekannte gang zugeordneten NAND-Gliedes das Ist-Signal 25 Regelmechanismus mit der zugehörigen Schaltungsund dessen zweitem Eingang das »1«-Siganl der anordnung ist insbesondere durch die Verwendung Flip-Flop-Schaltung (28, 26, 12) des davorliegen- eines elektronisch aufwendigen Schieberegisters reladen binären Netzwerkes jeweils über zugehörige tiv kompliziert und damit kostspielig.
Verzögerungslieder (29, 27, 30, 15) zugeführt ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 30 derartige Schaltungsanordnung zum Vergleich der durch gekennzeichnet, daß die Flip-Flop-Schal- Phasenbeziehung von zwei Signalen in ihrem Aufbau tungen (28, 26, 12) aus transistorisierten, bistabi- und bezüglich des Regelmechanismus weiter zu verlen Multivibratoren bestehen und daß die Ein- einfachen, wobei sowohl eine fortlaufende Informagänge (10, 11) an die Basis-Emitter-Strecke der tionsmöglichkeit über eine bestehende Frequenzdiffe-Transistoren angeschlossen sind, wobei der eine 35 renz als auch durch das Zusammenwirken weniger Eingang (10) jeweils an der Basis-Emitter- und elementarer elektronischer Schaltelemente neben Strecke des ersten Transistors jedes Multivibra- der Aussage über die Phasenlage in digitaler Form tors und der andere Eingang (11) an der Basis- auch eine solche über die Frequenzabweichung gege-Emitter-Strecke des zweiten Transistors jedes ben sein soll.
Multivibrators liegt. 40 Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanord-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, nung der oben angegebenen Art dadurch gelöst, daß dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transi- die binären Netzwerke aus je einer Flip-FIop-Schalstoren (17, 17) der Flip-Flop-Schaltung aus npn- tung mit je einem Einstelleingang und einem RückTransistoren bestehen. Stelleingang bestehen, die jeweils ein NAND-Glied
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 45 mit wiederum zwei Eingängen enthalten, und daß bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzöge- dem ersten Eingang des dem Einstelleingang zurungsglieder (29, 30,15, 27) RC-Glieder sind. geordneten NAND-Gliedes das Bezugssignal und
dessen zweiten Eingang des »0«-Signal der Flip-Flop-Schaltung des darauffolgenden binären Netz-
50 werkes während dem ersten Eingang des dem Rückstelleingang zugeordneten NAND-Gliedes das Ist-Signal und dessen zweitem Eingang das Signal der
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flip-Flop-Schaltung des davorliegenden binären elektrische Schaltungsanordnung zum Vergleich der Netzwerkes jeweils über zugehörige Verzögerungs-Phasenbeziehung von zwei Signalen zur Erzeugung 55 glieder zugeführt ist.
eines Ausgangsfehlersignals, das den Abweichungen Die in der Schaltungsanordnung enthaltenen bei-
in der Frequenz und den Phasenbeziehungen zwi- den Schaltkreise werden eingangsseitig mit den Einschen den Signalen einer Bezugssignalquelle und gangssignalen beaufschlagt und ihnen werden die einer Ist-Signalquelle entspricht, bestehend aus nach zeitverzögerten Ausgangssignale der ersten Schalt-Art eines Schieberegisters in Reihe geschalteten bi- 60 kreise zugeführt, wobei sie ihrerseits Ausgangssignale nären Netzwerken, die auf die Vorderflanken der mit zwei vorgegebenen Werten liefern, und zwar je Bezugs- und Ist-Signale ansprechen. nachdem, ob die Eingangssignale die gleiche Fre-
Bisher bekannte Schaltungsanordnungen zum Ver- quenz besitzen oder nicht und wobei dann, wenn die gleich der Phasenbeziehungen benutzen in der Regel beiden Eingangssignale die gleiche Frequenz besit-Diskriminatoren oder abgestimmte Kreise und be- 65 zen, die relative Länge der Ausgangssignale dieser ruhen auf der Verwendung von selektiven Resonanz- zweiten Schaltkreis von der Phasenlage der Einfrequenzkreisen. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß gangssignale zueinander bestimmt wird. Eine derart derartige Anordnungen nur für bestimmte Bezugsfre- eindeutige und vorteilhafte Überwachung und Steue-
DE19661491923 1966-01-14 1966-01-14 Schaltungsanordnung zum vergleich der phasenbeziehung von zwei signalen Granted DE1491923B2 (de)

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DE1491923B2 DE1491923B2 (de) 1973-02-15
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947266A1 (de) * 1978-11-30 1980-06-04 Tokyo Shibaura Electric Co Verfahren zur ansteuerung einer lichtabtastvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2947266A1 (de) * 1978-11-30 1980-06-04 Tokyo Shibaura Electric Co Verfahren zur ansteuerung einer lichtabtastvorrichtung

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