DE1110957B - Spielfreie Verbindung zwischen einer Muffe und einem Wellenzapfen - Google Patents

Spielfreie Verbindung zwischen einer Muffe und einem Wellenzapfen

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DE1110957B
DE1110957B DEM42350A DEM0042350A DE1110957B DE 1110957 B DE1110957 B DE 1110957B DE M42350 A DEM42350 A DE M42350A DE M0042350 A DEM0042350 A DE M0042350A DE 1110957 B DE1110957 B DE 1110957B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/56Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Spielfreie Verbindung zwischen einer Muffe und einem Wellenzapfen Die Erfindung bezieht sich auf eine spielfreie Verbindung zwischen einer Muffe und einem Wellenzapfen, insbesondere zwischen einem Gelenkkopf und einem Walzenzapfen bei Walzwerken, mittels eines in radialer Richtung elastischen Längskeiles, der in einer zylindrischen Aufnahme liegt, die zum Teil von der Muffe und zum Teil von dem Wellenzapfen gebildet wird.
  • Zur Übertragung großer Drehmomente sind Verbindungen zwischen einer Muffe und einem Wellenzapfen mittels eines in radialer Richtung elastischen Längskeiles bekannt, die spielfrei arbeiten und auf Grund ihrer Elastizität in radialer Richtung die bekannten Beschädigungen am Längskeil vermeiden, die bei schlagartigen Beanspruchungen der Keilverbindung auftreten, wenn der Längskeil ein massiver Stahlrundbolzen ist. Man hat verschiedene Wege beschritten, um den Längskeil, der in einer zylindrischen Aufnahme liegt, die zum Teil von der Muffe und zum Teil von dem Wellenzapfen gebildet wird, elastisch zu machen. Insbesondere zur Verbindung eines Gelenkkopfes mit dem Walzenzapfen einer Walzwerkswalze, wurden Längskeile als vollelastische Kunststoffbolzen, die die ganze zylindrische Aufnahme ausfüllen, oder sogenannte Ferroplastic-Bolzen geschaffen. Die letztgenannten Ferroplastic-Bolzen haben zwei Halbschalen aus Sonderguß mit einem Kern aus Kunststoff.
  • Es ist ferner bekannt, als Längskeil radial deformierbare Organe zu verwenden, beispielsweise Hülsen mit umfangsverteilten erhabenen Nocken. Diese Nocken werden beim -Überschieben der Muffe über den Wellenzapfen bleibend deformiert, so daß zwar eine spielfreie Verbindung der beiden Teile sichergestellt ist, Belastungsstöße jedoch nur durch eine weitere Deformation der Nocken aufgenommen werden können, wodurch im Laufe der Zeit die spielfreie Verbindung beeinträchtigt werden kann.
  • Alle bekannten spielfreien Verbindungen zwischen einer Muffe und einem Wellenzapfen mittels in radialer Richtung elastischem Längskeil können nur dann wirklich spielfrei sein, wenn der elastische Längskeil gegenüber der zylindrischen Aufnahme in den zu verbindenden Teilen Übermaß hat, beim überschieben der Muffe über den Wellenzapfen also zusammengedrückt wird. Dies bedeutet, daß die Verbindung nicht leicht lösbar ist, vielmehr muß dann eine Abziehvorrichtung benutzt werden.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine spielfreie Verbindung der vorbeschriebenen Art, insbesondere zwischen Gelenkkopf und Walzenzapfen bei Walzwerken zu schaffen, die spielfrei ist und Belastungsstöße durch eine Elastizität des Längskeiles in radialer Richtung aufnimmt, trotzdem aber ohne Gewaltanwendung leicht lösbar ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Längskeil aus einer zu einem Rohr schraubenartig gewickelten Bandstahlfeder, ähnlich einer in Federrollenlagern verwendeten Federrolle besteht, die mit Einbauspiel in die zylindrische Aufnahme paßt und nach dem überschieben der Muffe unter axialen Anzug setzbar ist. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der Durchmesser einer solchen Federrolle, wenn sie unter axialen Druck gesetzt wird und sich dabei verkürzt, gleichmäßig über ihre Länge größer wird. Beim überschieben der Muffe über den Wellenzapfen ist die Federrolle drucklos und besitzt gegenüber ihrer. zylindrischen Aufnahme in den zu verbindenden Teilen Einbauspiel, so daß dieser Vorgang leicht vor sich geht. Nachdem die Federrolle an einem Ende ihren Anschlag gefunden hat, wird sie vom anderen Ende her unter axialen Druck gesetzt, wodurch sie sich aufweitet und die zylindrische Aufnahme spielfrei ausfüllt. Für die Aufnahme von Belastungsstößen wird die einer Federrolle der beschriebenen Art eigene Elastizität benutzt. Zum Lösen der Verbindung wird der axiale Druck auf die Federrolle beseitigt, so daß sich diese wieder im Durchmesser verringert und die Verbindung leicht gelöst werden kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 3 Längsschnitte durch Verbindungen zwischen einem Gelenkkopf und dem Walzenzapfen einer Walzwerkswalze mit zwei gegenüberliegenden Längskeilen gemäß der Erfindung und Fig. 2 und 4 Querschnitte nach den Linien II-II bzw. IV-IV in Fig. 1 und 3.
  • Übereinstimmend in allen Abbildungen ist ein Gelenkkopf 1 bzw. 11 mit dem Zapfen 2 bzw. 22 einer Walzwerkswalze 3 bzw. 33 durch ein Paar Längskeile in Form von Federrollen 4 drehfest verbunden. Die Federrollen 4 liegen in zylindrischen Aufnahmen, die zum Teil von der Muffe 1 bzw. 11 und zum Teil vom Wellenzapfen 2 bzw. 22 gebildet werden. Die Federrollen 4 werden in beiden Ausführungsbeispielen durch eine Schraube unter axialen Druck gesetzt, die in die Stirnfläche des Wellenzapfens 2 bzw. 22 einschraubbar ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 wirkt die Anzugsschraube 5 über eine Brücke 6 auf die einen Stirnflächen löschend der Federrollen 4 ein. Mit den anderen gegenüberliegenden Stirnflächen stützen sich die Federrollen 4 am Bund der Walze 3 ab. Die Enden der Brücke 6 tragen kurze zylindrische Führungsstücke 7, die in die Federrollen 4 eingreifen und so die Brücke 6 in der losen Muffe 1 in der gewünschten Lage halten. Zur Verdeutlichung dieser Führung sind die Zylinderrollen 4 in Abbildung Fig. 1 an ihrem linken Ende aufgeschnitten gezeichnet. Die Federrollen 4 werden in der losen Muffe 1 formschlüssig gehalten, da der in der Muffe liegende Teil der zylindrischen Aufnahme für die Federrollen diese auf einem Winkel von mehr als 180° umfaßt. Dies ist an sich bekannt.
  • Vor Herstellung der Verbindung, gemäß Fig. 1 und 2 befinden sich die Federrollen 4 und die Brücke 6 in der Muffe 1. Die Federrollen sind drucklos. Daraufhin wird die Muffe 1 in der Stellung über den Wellenzapfen 2 geschoben, in der die nach innen frei vorstehenden Teile der Federrollen 4 in die entsprechenden Teile der zylindrischen Aufnahme innerhalb des Wellenzapfens 2 eintreten. Da die Federrollen 4 im drucklosen Zustand Einbauspiel haben, ist das überschieben der Muffe 1 leicht zu bewerkstelligen. Wenn die Muffe 1 an dem Bund der Walze 3 angeschlagen ist, wird die Schraube 5 eingesetzt und in den Wellenzapfen 2 eingeschraubt, wodurch die Brücke 6 auf die Stirnflächen der Federrollen 4 einen axialen Anzug ausübt. Hierdurch werden die Federrollen axial zusammengedrückt, wodurch sich ihr Durchmesser vergrößert und die Verbindung spielfrei wird. Um eine gleichmäßige Zunahme des Durchmessers bei allen Windungen der Federrollen 4 zu erhalten, ist es wesentlich, daß zwischen den Windungen der Rollen Luft vorhanden ist. Auch kann es zweckmäßig sein, die Außenfläche der Federrollen mit einem Gleitmittel zu versehen, damit sich der axiale Druck bis zur letzten Windung der Federrollen auswirken kann und sich nicht schon durch Wandreibung in der zylindrischen Aufnahme in der Nähe der Brücke 6 verbraucht.
  • Zum Lösen der Verbindung wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren, d. h., die Schraube 5 zunächst herausgeschraubt, so daß der axiale Druck auf die Federrollen wegfällt und sich diese im Durchmesser wieder verringern. Dann ist das Einbauspiel wieder hergestellt und die Muffel kann leicht abgezogen werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich dadurch, daß die Brücke 6 von der Muffe 11 selbst gebildet wird. Hierzu bildet die Muffe 11 den einen stirnseitigen Anschlag für die Federrollen 4, wobei der Schraubbolzen 5 mit seir_em Kopf auf eine Querwand 11 a der Muffe einwirkt und diese relativ zum Wellenzapfen 22 bewegen kann. Um diese Relativbewegung zu ermöglichen, darf die Muffe 11 in diesem Fall keinen starren Anschlag an einem Wellenbund od. dgl. haben, bevor nicht die Federrollen 4 durch diese Relativbewegung und den damit zusammenhängenden axialen Anzug genügend aufgeweitet sind. Es ist demnach ein Spiel a zwischen der Stirnfläche der Muffe 11 und dem Anschlagteil 8 vorzusehen, an dem sich die anderen Stirnflächen der Federrollen 4 abstützen. Dieses Anschlagteil 8, weches im Ausführungsbeispiel zusammen mit dem Ringteil 9 eine Labyrinthdichtung für eine Wälzlageranordnung bildet, stützt sich seinerseits über einen Zwischenring 10 auf dem inneren Laufring eines Wälzlagers ab. Die Wirkungsweise der Ausführungsform einer spielfreien Keilverbindung gemäß Fig. 3 und 4 entspricht derjenigen nach Fig. 1 und 2, wobei sich jedoch der Einbau einer Brücke 6 erübrigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spielfreie Verbindung zwischen einer Muffe und einem Wellenzapfen, insbesondere zwischen einem Gelenkkopf und einem Walzenzapfen bei Walzwerken, mittels eines in radialer Richtung elastischen Längskeiles, der in einer zylindrischen Aufnahme liegt, die zum Teil von der Muffe und zum Teil von dem Wellenzapfen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskeil aus einer zu einem Rohr schraubenartig gewickelten Bandstahlfeder ähnlich einer in Federrollenlagern verwendeten Federrolle (4) besteht, die mit Einbauspiel in die zylindrische Aufnahme paßt und nach dem überschieben der Muffe (1, 11) über den Wellenzapfen (2, 22) unter axialen Anzug setzbar ist.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Anzug der Federrolle (4) durch eine in die Stirnfläche des Wellenzapfens (2) einschraubbare und über eine Brücke (6) auf eine Stirnfläche der Federrolle einwirkende Schraube (5) erfolgt (Fig. 1 und 2).
  3. 3. Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke von der Muffe (11) selbst gebildet ist (Fig. 3 und 4).
DEM42350A 1959-08-04 1959-08-04 Spielfreie Verbindung zwischen einer Muffe und einem Wellenzapfen Pending DE1110957B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0102065A2 (de) * 1982-08-26 1984-03-07 Shoyo Engineering Company Limited Wellenkupplung

Cited By (3)

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