DE111094C - - Google Patents

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DE111094C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung für Klöppelmaschinen, welche ermöglicht, den Spitzen einen richtigen und schönen Bogen zu geben, entsprechend den gesteckten Nadeln bei der Handklöppelei. Erreicht wird der angestrebte Zweck durch die Gruppirung einer beliebigen Anzahl Auslaufteller, jedoch stets mehr als zwei, um einen oder beide Endteller einer Klöppelmaschine und Anordnung sogen, nach dem Flechtpunkte führender Federn auf den Auslauftellern, um welche sich die Fäden legen und die beliebig und unabhängig von einander eingestellt werden können, so dafs man verschieden gestaltete Bogen für die Spitzen erhalten kann.
Von den in den Patentschriften 233 1, 17478 und 95237 dargestellten Vorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, dafs bei ihr nicht wie bei den ersten beiden Patentschriften spitz zulaufende Nadeln angeordnet sind, die lediglich zur Kantenbildung bezw. zum Lockern durch bewegliche Anordnung der Nadelträger dienen, sondern dafs die Nadeln Schenkel besitzen und feststehen, während die letztgenannte Patentschrift die Nadeln nur als Träger für besondere, das Gerüst der Spitze bildende Mittelendfaden beschreibt.
Die · Neuerung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Draufsicht eines Endtheiles der Maschine, Fig. 2 ein Schnitt' nach der Linie /- / der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht der Spitze. Fig. 4 und 5 zeigen die Wirkungsweise der Vorrichtung bei der Bogenbildung und Fig. 6 und 7 sind Details.
Aus Fig. 3 erkennt man, dafs die Bogenbildung im Wesentlichen dadurch erzielt wird, dafs die Augen α mehr oder weniger weit von einer geraden Linie entfernt festgehalten sind. Nach der Entfernung dieser Augen von der genannten Linie, welche im Bogen stehen, richtet sich dann die vor den Augen laufende bogenförmige Schlufskante b und die anderen event, noch vorhandenen bogenförmigen Flechtstreifen. Um nun eine derartige Bogenbildung zu erzielen, ist die Maschine wie folgt eingerichtet :
Eine beliebige Klöppelmaschine, die überhaupt zur Spitzenerzeugung eingerichtet ist, erhält an einem oder beiden ihrer Endteller zwei oder mehrere Auslaufteller d, d1, d2, d3, in vorliegendem Beispiele sind deren vier angeordnet. Dieselben werden durch die Räder e, e1, e2, e3, ei in richtiger Weise von dem Endteller c angetrieben. Um die Klöppel nach Erfordernifs leiten zu können, sind die Weichen f, y1, _/2, f3 um den Endteller c liegend vorgesehen. lieber den Tellern d, d1 u. s. w. sind nun die Pfosten g angeordnet, und zwar derart, dafs sie auf den centralen Pfeilern h der Teller aufgeschraubt sind; die Pfosten besitzen eine wagerechte Bohrung, die zur Aufnahme einer Feder i dient, die mittelst einer Schraube k festgestellt werden kann. Diese Federn, von denen über jedem Auslaufteller eine solche angebracht ist, laufen schräg aufwärts und sind am Ende mit einem im Winkel gebogenen Schenkel / versehen. Die Federn sind so gerichtet, dafs ihre Schenkel Z sämmtlich nach dem Flechtpunkte reichen, jedoch verschieden weit von einander entfernt sind,
und zwar entsprechend den verschieden weit von einer Geraden abliegenden Punkten eines Bogens. Beim Flechten laufen die bogenbildenden Klöppel, also diejenigen, die die Augen α hervorbringen, eine nach der anderen um einen der Teller d, d1 u. s.w. herum, \vobei sich dann ihr Faden um den Schenkel der zu dem betreffenden Teller gehörigen Feder legt. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen deutlich den Vorgang bei Bildung des Bogens a (Fig. 3), bei welchem beispielsweise drei Federn erforderlich sind. Die Schenkel derselben stehen dann unter sich z. B. ca. 2 mm weit aus einander, während der erste gleichfalls ca. 2 mm von der Flechtstelle entfernt steht. Es kann aber jeder einzelne Schenkel beliebig eingestellt werden. Faden 1 umläuft unten den Schenkel A, Faden 2 den nächstfolgenden Schenkel B und Faden 3 den letzten Schenkel C. Jedes Fadenauge kommt dabei immer etwas höher zu liegen als das vorhergehende, so dafs dergestalt die eine Bogenhälfte (Fig. 5) gebildet wird, welche in ihrer Lage durch das Verflechten der anderen Fäden erhalten wird. Es folgt dann die Bildung des zweiten, rücklaufenden Bogentheiles, zu welchem Zwecke Faden 4 über Auge 3 den Schenkel C umspannt, Faden 5 über Auge 2 den Schenkel B und Faden 6 über Auge 1 den Schenkel A, und zwar wieder derart, dafs jedes dieser Augen höher liegt als das vorhergehende, wodurch (Fig. 5) der fertige Bogen hergestellt ist; darauf wird der Spitzentheil in bekannter Weise vom Aufnehmer abgezogen.
Bei dieser Arbeitsweise hat man es in der Hand, die Augen α der Spitze offen oder gekreuzt herzustellen, was dadurch erzielt wird, dafs man entweder die Klöpel über die langen Auslaufteller leitet, welche gleiche Drehrichtung wie der Endteller c haben und daher offene Augen geben (Fig. 6), oder dafs man sie über die runden, entgegengesetzt laufenden Teller e, e1 gehen läfst, in welchem Falle gekreuzte Augen (Fig. 7) erhalten werden. Man kann auch an einem Bogen offene und gekreuzte Augen bilden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Bildung des Bogens an Spitzen für Klöppelmaschinen, gekennzeichnet dadurch, dafs um den Endteller der Klöppelmaschine zwei oder mehr lange und runde Auslaufteller (d, d1, d'2 . . . .) angeordnet sind, auf welchen einstellbar feststehende, an ihren freien Enden mit Abkröpfungen (I) versehene Flechtfedern (i) angeordnet sind, die von den Klöppeln und deren Fäden umlaufen werden und dabei mit ihren Abkröpfungen die Umkehrstellen der letzteren in der für die Lagenbildung erforderlichen Entfernung von einander festlegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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