DE1109855B - Hubwagen mit Ladeplattform - Google Patents

Description

• Hubwagen mit Ladeplattform Zusatz zur Patentanmeldung W 23511 XI/ 35 d (Auslegeschrift 1100 906) Gegenstand der übergeordneten Patentanmeldung W 23511 XI/35 d (DAS 1100 906) ist ein Hubwagen mit einer Ladeplattform, die auf zwei einen Hubzylinder aufweisenden Nürnberger Scheren angeordnet ist, wobei die Ladeplattform auf den freien Scherenenden insgesamt längsverschiebbar gelagert und hierfür mit einem Antrieb versehen ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei die Plattform mit einem elastischen Gummiwulst versehen, der beim Anstoßen der Plattform an eine Rampe oder einen Flugzeugrumpf als Puffer dient.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Verbesserung und weiterer Ausbildung des Gegenstandes nach der übergeordneten Patentanmeldung einen vollkommen bündigen Anschluß der Ladeplattform an der Rampe oder dem Flugzeugrumpf zu gewährleisten, ohne daß Beschädigungen an der Plattform selbst oder gar am Flugzeugrumpf durch unvorsichtiges Vorschieben der Plattform möglich sind. Dies wird dadurch erreicht, daß dem elastischen Gummiwulst elektrische Fühler zugeordnet sind, die beim Anlaufen der Ladeplattform gegen eine Rampe oder gegen den Flugzeugrumpf den Antrieb der Ladeplattform ausschalten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind dabei die elektrischen Fühler in dem elastischen Gummiwulst angeordnet. Die elektrischen Fühler selbst können grundsätzlich in verschiedener Weise ausgebildet sein. Insbesondere besteht jedoch die Möglichkeit, daß hierfür handelsübliche Endschalter verwendet werden.
• Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß der Vorschub der Ladeplattform, der beispielsweise über einen doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder als Antriebsmotor erfolgt, schon bei leiser Berührung der Rampe oder des Flugzeugrumpfes abgestoppt wird, wodurch bei geeigneter Einstellung der elektrischen Fühler eine Beschädigung des Flugzeugrumpfes völlig ausgeschlossen wird, und zwar auch bei Unachtsamkeit des Bedienungspersonals.
• Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, erläutert. Es zeigt Fig.1 einen Hubwagen mit Ladeplattform, teilweise ausgefahren, in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2 im größeren Maßstab und Fig.4 das elektrische Schaltschema.
• Nach Fig. 1 und 2 ist die Ladeplattform 1 eines Hubwagens auf zwei einen Hubzylinder 2 aufweisenden Nürnberger Scheren 3 angeordnet, wobei sie auf den freien Scherenenden insgesamt längsverschiebbar gelagert und hierfür mit einem Antrieb 4 in Form eines doppelt wirkenden hydraulischen Zylinders versehen ist. Die Ladeplattform 1 weist an ihrem vorderen Rand 5 einen elastischen Gummiwulst 6 auf, der beim Anstoßen der Plattform 1 an eine Rampe oder an den Flugzeugrumpf als Puffer dient. Zugleich sind dem elastischen Gummiwulst 6 mehrere elektrische Fühler 7 eines weiter unten beschriebenen Steuerstromkreises zugeordnet, wodurch beim Anlaufen der Ladeplattform 1 an die Rampe oder an den Flugzeugrumpf der Antrieb 4 ausgeschaltet wird. Wie insbesondere die Fig. 3 erkennen läßt, sind die elektrischen Fühler 7 innerhalb des elastischen Gummiwulstes 6 angeordnet. Im allgemeinen wird man dabei als elektrische Fühler handelsübliche Endschalter, z. B. in Form von Mikroschaltern, verwenden.
• Der Steuerstromkreis für den Antrieb 4 erhält gemäß dem Schaltschema nach Fig. 4 seine Spannung von einer Batterie oder einer anderen Stromquelle B. Über einen Druckknopfschalter 9 im Fahrerhaus kann das Elektromagnetventi110 betätigt werden, wobei die Kontrollampen 11 aufleuchten. Ist das Magnetventil 10 geöffnet, so wird der Zylinder 4 von der Pumpe 12 über die Druckleitung 13 mit Druckmedium beaufschlagt, wodurch die Ladeplattform 1 verschoben wird.
• Ist die Plattform 1 ganz vor- oder ganz zurückgefahren, so wird das Ventil 10 über Endschalter 14 oder 15 geschlossen und damit die Zufuhr von Druckmittel zum Zylinder 4 unterbrochen. Weitere Endschalter 7, die als elektrische Fühler wirken, sind in dem elastischen Gummiwulst 6 angeordnet, und zwar liegen vier Endschalter, wie im Schaltschema angedeutet, in Reihe nebeneinander. Stößt der 5 Gummiwulst 6 gegen einen Widerstand, beispielsweise gegen einen Flugzeugrumpf, so wird einer der Endschalter 7 betätigt. Dadurch wird ebenfalls das Elektromagnetventil 10 geschlossen und dabei der Antrieb 4 ausgeschaltet. 10

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE; 1. Hubwagen mit einer LadepIattform, die auf zwei einen Hubzylinder aufweisenden Nürnberger Scheren angeordnet ist, wobei die Plattform 15 auf den freien Scherenenden insgesamt längsverschiebbar gelagert und hierfür mit einem Antrieb sowie mit einem elastischen Gummiwulst versehen ist, der beim Anstoßen der Plattform an eine Rampe oder einen Flugzeugrumpf als Puffer dient, nach Patentanmeldung W 23511 XI / 35 d (DAS 1100 906), dadurch gekennzeichnet, daß dem elastischen Gummiwulst (6) elektrische Fühler (7) zugeordnet sind, die beim Anlaufen der Ladeplattform (1) an eine Rampe oder an einen Flugzeugrumpf den Antrieb ausschalten.
2. 2. Hubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Fühler (7) in dem elastischen Gummiwulst (6) angeordnet sind.
3. 3. Hubwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Fühler (7) als Endschalter ausgebildet sind.