DE1109742B - Drahtfederkontaktsatzanordnung fuer Fernmeldeanlagen - Google Patents

Drahtfederkontaktsatzanordnung fuer Fernmeldeanlagen

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Publication number
DE1109742B
DE1109742B DET17844A DET0017844A DE1109742B DE 1109742 B DE1109742 B DE 1109742B DE T17844 A DET17844 A DE T17844A DE T0017844 A DET0017844 A DE T0017844A DE 1109742 B DE1109742 B DE 1109742B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
holes
wire springs
springs
lifting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET17844A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Valdemar Alexandersson
Arne Kurt Dietsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Publication of DE1109742B publication Critical patent/DE1109742B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

Landscapes

  • Switches With Compound Operations (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

In Kontaktfedervielfachen, die aus Blattfedern in mehreren nebeneinander angeordneten Stapeln oder Gruppen aus übereinanderliegenden Kontaktfedern bestehen, wird bekanntlich als Betätigungselement für die Kontaktfedern je einer Gruppe eine Hubrippe verwendet, die meist aus einer Hartpapierplatte ausgeschnitten ist. Die Hubrippe befindet sich im allgemeinen innerhalb des Kontaktfederstapels und verläuft in der Betätigungsrichtung geradlinig durch dessen Kontaktfedern hindurch, die von Zähnen in einer Kante der Hubrippe betätigt werden. Wenn Drahtfedern oder ähnliche Kontaktfedern verwendet werden, muß die Hubrippe größtenteils außerhalb der Kontaktfedern liegen. Wenn ein aus Drahtfedern konstruiertes Kontaktfedervielfach, beispielsweise für Koordinatenschalter, hergestellt werden soll und dabei kleine Abmessungen seitwärts von den Drahtfedern zur Erzielung eines sehr gedrängten Vielfachs gefordert werden, ergibt sich das Problem, daß die Hubrippen zuviel Raum einnehmen, wenn sie in der herkömmliehen Weise ausgebildet und in ihrer Normallage, also rechtwinklig angeordnet werden. Es ist denkbar, die Hubrippen unter Beibehaltung ihrer Normallage gegenüber den Kontaktfedern in zwei oder mehr zueinander verschobenen Reihen gegeneinander versetzt anzuordnen. Auf diese Weise wird die Lage des Arbeitspunktes an den Kontaktfedern unterschiedlich, die Biegung wird daher unterschiedlich und die Kontaktdrücke unterscheiden sich deshalb stark voneinander. Auch sind Hubrippen vorstellbar, die mit Zähnen auf ihrer parallel zur Längsrichtung der Kontaktfedern liegenden Breitseite versehen sind. In einem solchen Fall wird die Herstellung teuer, da gewöhnliches Herausschneiden nicht in Betracht kommt.
Eine vorteilhafte und billige Lösung des Problems wird dadurch erreicht, daß die plattenförmigen Hubrippen um ihre in ihrer Betätigungsrichtung liegende Längsachse derart gegenüber der Längsrichtung der Drahtfedern aus der Normallage verschwenkt sind, daß sie diese Drahtfedern schräg, vorzugsweise unter einem halben rechten Winkel, schneiden, so daß bei gleicher Breitenabmessung der Hubrippen die Drahtfedernstapel näher zueinander angeordnet werden können.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Drahtfedersatzes oder -stapeis,
Fig. 2 eine Draufsicht auf vier Gruppen oder Stapel eines Vielfachs,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von drei Gruppen eines Vielfachs, und
Drahtfederkontaktsatzanordnung
für Fernmeldeanlagen
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 10. Februar 1959
Harald Valdemar Alexandersson, Lidingö,
und Arne Kurt Dietsch, Enskede (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer Hubrippe.
In der Zeichnung sind nur die Einzelheiten eines Vielfachs enthalten, die zur Erläuterung der Erfindung notwendig sind. Das Vielfach besteht aus einer Anzahl nebeneinanderliegender Gruppen von Kontaktfedern der in Fig. 1 dargestellten Art. Jede Gruppe enthält eine Anzahl übereinanderliegender Drahtfedern 3, die in bekannter Weise an ihrem hinteren (linken) Teil befestigt sind. Die vorderen (rechten) Enden der Drähte werden aus der gezeigten Ruhelage mittels einer Hubrippe 1 für jede Gruppe nach oben abgehoben, wobei die Hubrippe in bekannter, nicht veranschaulichter Weise betätigt wird.
Die Hubrippe 1 ist mit einer Anzahl ovaler bzw. bohnenförmiger Löcher 2 für die Drahtfedern 3 versehen. Die Löcher haben eine Unterkante 4, die gegen die Drahtfeder 3 konvex ist. Sie sind wenigstens auf einer Seite in geeigneter Weise breiter als der übrige Teil der Löcher ausgebildet, um das Durchfädeln der Drahtfedern in die Hubrippe zu ermöglichen. Die Drahtfedern sind an ihrem vorderen Ende mit aufgeschobenen Rohren oder Kontakthülsen 5 aus Kontaktmaterial versehen. Wenn die Drahtfedern von den Hubrippen betätigt werden, stellen diese Kontakthülsen Kontakt mit Vielfachdrähten 6 her, die in einem Halter 7 aus Isolierstoff senkrecht zu den Drahtfedern 3 verlaufen. Der Abstand zwischen den verschiedenen Gruppen ist kleiner als die halbe Breite der herkömmlichen Hubrippen, die daher nicht in
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einer Reihe angeordnet werden können, wenn ihre Querrichtung senkrecht zu der Längsrichtung der Kontaktdrähte verlaufen soll (Normallage). Gemäß der Erfindung sind die plattenförmigen Hubrippen um ihre in ihrer Betätigungsrichtung liegende Längsachse derart gegenüber der Längsrichtung der Drahtfedern aus der Normallage verschwenkt, daß sie diese Drahtfedern schräg, vorzugsweise unter einem halben rechten Winkel, schneiden, so daß bei gleicher Breitenabmessung der Hubrippen die Drahtfedernstapel näher zueinander angeordnet werden können. Die Hubrippen werden in ihrer verschwenkten Lage von entsprechend gerichteten Öffnungen bzw. Schlitzen in einer oberen und unteren Führungsplatte 8 bzw. 9 geführt. Die Löcher 2 an den Hubrippen sind so bemessen, daß die Drahtfedern bereits eine verhältnismäßig gute Seitenführung erhalten. Wenn die Hubrippen angehoben werden, entsteht ein Drehmoment an den Hubrippen bei der Berührung der Drahtfedern mit den unteren Begrenzungskanten 4 der Löcher 2 infolge der verschwenkten Lage der Hubrippen. Dieses Drehmoment ist für die Arbeitsfunktion ungünstig, da es das Auftreten zusätzlicher Reibung bedingen kann. Jedoch kann diese Reibung dadurch auf niedrigen, zulässigen Werten gehalten werden, daß die Löcher in den Hubrippen in der erwähnten konvexen Form ausgebildet sind. Selbstverständlich würde es möglich sein, die Hubrippen mit Zähnen anstatt mit Löchern in einer Kante zu versehen. Jedoch würde dann die mechanische Festigkeit kleiner sein.
Bei Federsätzen des beschriebenen Drahtfedertyps besteht die Notwendigkeit, die Drahtfedern 3 in ihrer Ruhelage zu zentrieren. Die Drahtfedern können kaum so genau gerichtet werden, daß alle Drahtfedern in einer Gruppe in genau die gleiche Stellung untereinander gelangen. Dies gilt insbesondere, wenn sie mit verschwenkten Hubrippen betätigt werden. An diesen Hubrippen sind die Löcher zwar so bemessen, daß bereits eine verhältnismäßig gute Seitenführung erhalten wird, wie zuvor erwähnt wurde. Jedoch treten noch Führungsabweichungen an den vorderen Enden der Drahtfedern auf. In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist es von großer Wichtigkeit, daß die Kontakthülsen 5 eine solche Lage mit Bezug auf den umgebenden Isolierstoff in dem Haiter 7 erhalten, daß keine Abnutzung auftritt, wenn die Drahtfedern nach oben und unten bewegt werden. Wenn sich eine Drahtfeder frei in ihrer unwirksamen Ruhestellung befindet, d. h. wenn sie gegen den unteren Teil des Schlitzes in dem Halter 7 anliegt, nimmt sie einen solchen Platz ein, daß die Kontakthülse 5 bei ihrer Aufwärtsbewegung längs den senkrechten Seitenkanten der Schlitze in dem Isolierstoff schleift. Dies hat zur Folge, daß das Abriebprodukt des Isolierstoffes und des Kontaktmaterials auf den Kontakthülsenflächen und auf den Begrenzungsflächen der Schlitze in dem Halter 7 auf solchen Stellen bleibt, wo es die Kontaktgabe bzw. die Kontaktunterbrechung nachteilig beeinflussen kann. Dieser Nachteil kann verhindert werden, wenn die Seitenkanten der Schlitze unten in einer solchen Weise nach innen geneigt sind, daß die Drahtfedern in bestimmten Ruhestellungen zentriert werden. Wenn eine Drahtfeder einen Seitendruck haben sollte wird dieser von den senkrechten Begrenzungsflächen aufgenommen, bis die Drahtfeder von der Hubrippe wieder nach oben gebracht worden ist.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Drahtfederkontaktsatzanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Koordinatenschalter in Fernsprechanlagen, mit mehreren nebeneinander angeordneten Stapeln von Kontaktfedern, die jeweils stapelweise durch eine vorzugsweise aus Hartpapierplatten ausgeschnittene Hubrippe gesteckt und von dieser betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Hubrippen (1) um ihre in ihrer Betätigungsrichtung liegende Längsachse derart gegenüber der Längsrichtung der Drahtfedern (3) aus der Normallage verschwenkt sind, daß sie diese Drahtfedern schräg, vorzugsweise unter einem halben rechten Winkel, schneiden, so daß bei gleicher Breitenabmessung der Hubrippen die Drahtfedernstapel näher zueinander angeordnet werden können (Fig. 2, 3).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubrippen mit Löchern (2) für die Drahtfedern (3) versehen sind und daß diese Löcher in senkrechter Richtung nur etwas größer als der Durchmesser der Drahtfedern sind, jedoch seitwärts so groß bemessen sind, daß die Hubrippen in einem gewünschten Winkel zu der Längsrichtung der Drahtfedern gedreht angeordnet werden können.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in der Hubrippe, wenigstens in einer Seitenkante, in senkrechter Richtung so groß bemessen sind, daß je eine Drahtfeder mit einer aufgeschobenen Kontakthülse (5) durch die Löcher gebracht werden kann.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (2) so ausgebildet sind, daß deren untere Hubkanten (4) gegen die Drahtfedern (3) konvex sind.
5. Anordnung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (2) seitwärts so bemessen sind, daß die Drahtfedern eine sichere Seitenführung erhalten.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer genauen Seitenführung an den vorderen Enden der Drahtfedern die Kontakthülsen (5) so angeordnet sind, daß sie von nach innen geneigten Kanten in Schlitzen in einem Halter (7) in dem Vielfach in ihrer unwirksamen Stellung geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 619/101 6.61
DET17844A 1959-02-10 1960-02-08 Drahtfederkontaktsatzanordnung fuer Fernmeldeanlagen Pending DE1109742B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE125659 1959-02-10

Publications (1)

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DE1109742B true DE1109742B (de) 1961-06-29

Family

ID=20257867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET17844A Pending DE1109742B (de) 1959-02-10 1960-02-08 Drahtfederkontaktsatzanordnung fuer Fernmeldeanlagen

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US (1) US3096422A (de)
BE (1) BE587197A (de)
DE (1) DE1109742B (de)
FR (1) FR1250097A (de)
GB (1) GB913843A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR1250097A (fr) 1961-01-06
BE587197A (fr) 1960-05-30
GB913843A (en) 1962-12-28
US3096422A (en) 1963-07-02

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