DE1109684B - Verfahren zum Dehydrieren von Monoolefinen, Alkylpyridinen oder alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zum Dehydrieren von Monoolefinen, Alkylpyridinen oder alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen

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DE1109684B
DE1109684B DEP16911A DEP0016911A DE1109684B DE 1109684 B DE1109684 B DE 1109684B DE P16911 A DEP16911 A DE P16911A DE P0016911 A DEP0016911 A DE P0016911A DE 1109684 B DE1109684 B DE 1109684B
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alkyl
dehydrogenation
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monoolefins
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Phillips Petroleum Co
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Phillips Petroleum Co
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Description

  • Verfahren zum Dehydrieren von Monoolefinen, Alkylpyridinen oder alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dehydrierungsverfahren für Monoolefine, Alkylpyridine und alkylsubstituierte aromatische Kohlenwasserstoffe unter Verwendung neuer Dehydriernngskatalysatoren.
  • Bei der katalytischen Dehydrierung von Monoolefinen, Alkylpyridinen und alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen unter Bildung von Diolefinen, Alkenylpyridinen bzw. Alkenylaromaten, die im folgenden als spezielle Dehydrierungen bezeichnet werden, erfordern die älteren bekannten Katalysatoren periodische Regenerierungen zur Entfernung von Koks oder sonstigen kohlehaltigen Ablagerungen, die sich während der Dehydrierung auf dem Katalysator abgeschieden hatten. Später wurden Katalysatoren entwickelt, die sich selbst regenerierten, wenn man den zu dehydrierenden Verbindungen Wasserdampf zumischte, so daß das Verfahren ohne periodische Regenerierung kontinuierlich durchgeführt werden konnte.
  • Ein solcher Katalysator ist ein Eisenoxydkatalysator, der eine geringe Menge Chromoxyd als Stabilisator und eine geringe Menge Kaliumcarbonat als Promotor enthält. Die Ausbeuten in Mol Dehydrierungsprodukt je 100 Mol Ausgangsverbindung bei einmaligem Durchsatz sind bei Verwendung dieses Katalysators ausgezeichnet. Dagegen ist die Selektivität dieses Katalysators, d. h. die Molzahl Dehydrierungsprodukt je 100 Mol Gesamtumwandlungsprodukt zwar für viele Zwecke zufriedenstellend, jedoch durchaus verbesserungsfähig. Bei einer technischen Anlage, d. h. bei Verwendung großer Materialmengen, bedeutet eine Erhöhung der Selektivität in der Größenordnung von 1 °/o eine beträchtliche Abnahme der Kosten des Dehydrierungsproduktes, da diese Menge statt in unerwünschte und nicht verwertbare Nebenprodukte in das gewünschte Produkt umgewandelt wird.
  • In der Zeichnung ist in einem Diagramm die Katalysatorbettemperatur in Celsius gegen die Gesamtumwandlung in Molprozent aufgetragen.
  • Entgegen der verbreiteten Annahme, daß das Kaliumcarbonat bei dieser Art von Katalysatoren nur als ein Promotor der Umsetzung von Wassergas wirkt, d. h. nur die Ablagerung von Koks verhindert, indem es die Umwandlung von Kohlenstoff zu seinen Oxyden katalysiert, wurde nun gefunden, daß eine erhöhte Selektivität erzielt werden kann, wenn Kaliumcarbonat der vorwiegende Bestandteil des Katalysators ist und in einer Menge von mehr als 500/o zugegen ist. Um jedoch die gewünschte Zunahme der Selektivität zu erzielen, müssen auch die anderen Bestandteile des Katalysators in bestimmten, ziemlich eng begrenzten Mengenverhältnissen gehalten werden.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zum .Dehydrieren von Monoolefinen, Alkylpyridinen oder alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen besteht darin, daß man Dämpfe dieser Verbindungen über einen Katalysator leitet, der aus 51,0 bis 59,0 Gewichtsprozent Kaliumcarbonat, 39,0 bis 47,0 Gewichtsprozent Eisenoxyd und 1,0 bis 10,0 Gewichtsprozent Chromoxyd besteht.
  • Bei der Einhaltung dieser Mengenverhältnisse der Katalysatorbestandteile kann eine entschiedene Verbesserung der Selektivität erzielt werden, die bei Durchführung des Verfahrens in technischen Anlagen sehr beachtlich ist. Außerdem ist die zur Erzielung einer bestimmten Ausbeute erforderliche Temperatur beträchtlich niedriger als bei Verwendung des obenerwähnten handelsüblichen Katalysators, wodurch der Betrieb wirtschaftlicher und die Verwendbarkeit des Katalysators verlängert wird.
  • Zur Herstellung dieses Katalysators gibt es zahlreiche Methoden. Beispielsweise können die Katalysatorbestandteile in einer Mühle, wie einer Hammermühle, vermischt und auf eine geringe Teilchengröße vermahlen werden. Das vermahlene Gemisch wird gekörnt und getrocknet und der so erhaltene Katalysator für ein Dehydrierungsverfahren verwendet.
  • Auch können die Katalysatorbestandteile mit einer geeigneten Flüssigkeit, wie Wasser oder verdünnter wäßriger Gerbsäurelösung, zu einer Paste verarbeitet und zu einer geeigneten Form oder Größe ausgepreßt werden. Schließlich können auch noch andere Arbeitsweisen, wie gemeinsame Ausfällung oder Imprägnierung, mit guten Ergebnissen angewandt werden.
  • Natürlich können an Stelle von Eisenoxyd und Chromoxyd oder Chromtrioxyd auch die entsprechenden Nitrate als Ausgangsstoffe verwendet und während des Herstellungsverfahrens des Katalysators thermisch zersetzt werden.
  • Die Dehydrierung von Monoolefinen, Alkylpyridinen und alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen wird bei Verwendung dieses Katalysators bei hoher Temperatur und in Gegenwart von Wasserdampf durchgeführt. Die Temperatur liegt gewöhnlich in dem Bereich von 566 bis 703 C, und der als Verdünnungsmittel verwendete Wasserdampf wird in einer Menge von 1 bis 20 Mol je Mol Monoolefin oder alkylaromatische Kohlenwasserstoffe der Umsetzung zugeleitet. Der Druck wird vorzugsweise so niedrig wie möglich gehalten. Gewöhnlich wird bei etwa Atmosphärendruck gearbeitet. Bei der Herstellung von Diolefinen oder alkenylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen kann auch erhöhter Druck angewendet werden.
  • Als Monoolefine werden für die Herstellung von Diolefinen mit der gleichen Anzahl von Kohlenstoffatomen gewöhnlich Butene und Pentene verwendet, wobei als Verfahrensprodukte Butadien und Pentadien gewonnen werden. Auch die Dehydrierung von Äthylbenzol zu Styrol und von 2-Methyl-5-äthylpyridin zu 2-Methyl-5-vinylpyridin sind wichtige Anwendungsgebiete der Erfindung. Jedoch ist das Verfahren allgemein zur Herstellung von Monoolefinen anwendbar, wobei bezüglich Ausbeute, Selektivität und Wirtschaftlichkeit Monoolefine mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen und Alkylbenzole oder Alkylpyridine mit einer bis vier Alkylgruppen, deren jede höchstens 6 Kohlenstoffatome enthält, wobei wenigstens eine Alkylgruppe mehrmals 2 Kohlenstoffatome enthält, am besten geeignet sind.
  • Das Verfahren wird so durchgeführt, daß man ein vorerhitztes Gemisch aus Monoolefinen und Wasserdampf herstellt, das Gemisch bei der obengenannten Temperatur über den Katalysator leitet und das Dehydrierungsprodukt aus dem aus dem Reaktionsgefäß kommenden Reaktionsgemisch in bekannter Weise gewinnt. Bei fast allen Anwendungsformen wird nicht umgewandeltes Monoolefin zurückgeführt.
  • Die Katalysatorkammern können für adiabatischen oder isothermen Reaktionsablauf eingerichtet sein.
  • Jedoch werden für isothermen Reaktionsablauf geeignete Reaktionsgefäße aus verfahrenstechnischen Gründen bevorzugt.
  • Vorteilhaft können dem zu dehydrierenden Gemisch 0,5 bis 2 Molprozent Kohlendioxyd, bezogen auf die gesamte Beschickung, zugesetzt werden, wodurch die Abwanderung der Kaliumverbindung aus dem Katalysatorbett und ein Verarmen des Katalysators an dieser Verbindung weitgehend vermieden wird.
  • Beispiel 1 a) Die Katalysatoren der Tabelle 1 wurden hergestellt, indem man ihre Bestandteile in einer Hammermühle vermischte und vermahlte, 5 bis 8°/o 2,4°/Oige wäßrige Gerbsäurelösung in das Gemisch rührte, es auf eine Korngröße von weniger als 0,85mm aussiebte, zu Tabletten von 3,2 mm preßte, bei 149°C in Luft 24 Stunden lang erhitzte, die Temperatur weitere 24 Stunden auf 538 bis 594°C erhöhte und nach dem Abkühlen eine bestimmte Menge in das Reaktionsgefäß einbrachte. b) Zu Beginn jedes Versuchs wurde das Reaktionsgefäß und der Katalysator in Luft auf etwa 594°C erhitzt; dann wurde Wasserdampf über den Katalysator geleitet, und der Zustrom von Luft wurde abgestellt, wonach man begann, den Kohlenwasserstoffdampf zuströmen zu lassen und die Temperatur auf den geeigneten Wert zu erhöhen.
  • Die folgenden Ansätze wurden bei Atmosphärendruck, bei einer Durchsatzgeschwindigkeit von 2-Buten von 400 Gasvolumen Beschickung je Volumen Katalysator je Stunde und bei einem Molverhältnis von Wasserdampf zu Kohlenwasserstoff wie 12:1 durchgeführt.
  • Tabelle I Zusammensetzung der Katalysatoren in Prozent
    Katalysator Fe2O3 K, CO3 Cr,03
    A 45,0 52,6 2,4
    B ........... 44,6 52,2 3,2
    C 40,0 56,5 3,5
    D .......... 62,4 - 35,2 2,4
    Tabelle II
    Ergebnisse
    Katalysator Dehydrierungs-
    temperatur Selektivität
    in C in Molprozent
    A 610 90,4
    B ........... 610 8s,5
    C 610 91,4
    D 610 82,5
    B ........... 643 81,7
    C o 643 88,1
    D .......... 643 76,1
    Aus den Werten der Tabelle II ist ersichtlich, daß mit den Katalysatoren A, B und C eine beträchtliche Zunahme der Selektivität gegenüber dem bekannten Katalysator D erzielt wurde. Diese Zunahme liegt in dem Bereich von 3 bis 12 ovo Da bereits eine Zunahme von nur 1°/o bei einem technischen Betrieb eine beträchtliche Verbesserung bedeutet, heißt das, daß der Katalysator der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage von Kaliumcarbonat bei den angegebenen Dehydrierungen zu hervorragenden Ergebnissen führt.
  • Aus der Abbildung ist ein weiterer wesentlicher Vorteil des Katalysators der vorliegenden Erfindung gegenüber einem handelsüblichen Katalysator ersichtlich. Mit dem Katalysator der vorliegenden Erfindung kann nämlich der gleiche Grad der Umwandlung bei wesentlich niedrigerer Temperatur erzielt werden.
  • Außerdem ist es üblich, die Betriebstemperatur zu erhöhen, wenn die Aktivität des Katalysators nachläßt. Bei Verwendung des Katalysators der vorliegenden Erfindung, bei der die Betriebstemperatur für eine bestimmte Ausbeute niedriger ist, ergibt sich eine größere Verwendbarkeitsdauer für den Katalysator, da die Temperatur in einem größeren Bereich eingestellt werden kann.
  • Beispiel 2 Zwei Versuche wurden unter Verwendung eines Katalysators aus 4436°/o Fe203, 52,2 0/o K2CO3 und 3,2 01o Cr2Oa zur Dehydrierung von 2-Methyl-5-äthylpyridin zu 2-Methyl-5-vinylpyridin durchgeführt. Der Katalysator wurde täglich, und zwar insgesamt 101 Stunden, verwendet, wobei er täglich ZU Versuchsbeginn mit Wasserdampf behandelt wurde.
  • Jeder Versuch dauerte insgesamt 6Stunden. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
    Stündliche
    Durchsatz-
    Ver- Dehydrierungs- geschwindigkeit Verhältnis von Ausbeute in Wirksamkeit
    such temperatur in Liter Wasserdampf zu Druck Molprozent des Katalysators
    2-Methyl.5-äthyl- Kohlenwasserstoff
    pyridin je Stunde
    je Liter
    in "C Katalysator in at pro Durchgang in Molprozent
    1 | 598 bis 603 | 1,80 6,1:1 1 28,3 86
    2 626 bis 629 1,79 6,2:1 1 39,8 80,4
    Die Ergebnisse zeigen, daß der Katalysator bei der Dehydrierung von alkylsubstituierten, sich aromatisch verhaltenden Ringverbindungen wirksam ist.
  • Der Katalysator nach der Erfindung unterscheidet sich wesentlich von den Katalysatoren der USA.-Patentschriften 2 371 809 und 2 426 829. Der Katalysator der USA.-Patentschrift 2 371 809 betrifft einen Dehydrierungskatalysator aus Brucit, d. h., der Katalysator besteht zum größten Teil aus wasserhaltigem Magnesiumoxyd. Die Dehydrierungskatalysatorefl der USA.-Patentschrift 2426 829 enthalten vorwiegende Anteile von Eisenoxyd und nicht mehr als etwa 201o Kaliumoxyd als Beschleuniger.
  • Auch der Katalysator der USA.-Patentschrift 2461147 ist von dem der Erfindung verschieden.
  • Die Zusammensetzung dieses Katalysators enthält nämlich 640/o Fe203 und nur 320/o K2O. Dagegen ist erfindungsgemäß zwingend, daß wenigstens 510/o Kaliumcarbonat in dem Katalysator anwesend sein müssen. Keiner der Katalysatoren, wie sie in dieser Patentschrift offenbart werden, enthält mehr als 7°/0 einer Kaliumverbindung, und es wird genau erklärt, daß diese Verbindung nur die Funktion eines Beschleunigers haben soll.
  • Zum Beweis der größeren Selektivität des Katalysatorsystems nach der vorliegenden Erfindung wurden eine Reihe von Versuchen ausgeführt. Die erhaltenen Daten wurden so interpoliert, daß sie einen Vergleich des erfindungsgemäßen Katalysators mit einem bekannten Katalysator erlaubten. Die erhaltenen Daten sind die folgenden:
    Zusammensetzung (Gewichtsprozent) | Ausbeute
    K2CO3 Fe2O3 Cr2O3 an Butadien l l
    A ..... 40,0 56,7 | 3,2 | 22,0 | 78,0 | 622
    B ...... 52,2 44,6 3,2 22,0 84,9 627
    Es ist ersichtlich, daß der Katalysator B, der einen Katalysator nach der vorliegenden Erfindung darstellt, eine entschieden höhere Selektivität aufweist als der Katalysator A, der seiner Zusammensetzung nach der Lehre der USA.-Patentschrift 2461147 entspricht. Die Resultate sind auf die Dehydrierung von n-Butenen zu Butadien unter Verwendung eines Wasserdampf-Kohlenwasserstoff-Verhältnisses von 12:1 und einer Durchsatzgeschwindigkeit von 400 bezogen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Dehydrieren von Monoolefinen, Alkylpyridinen oder alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen im Dampfzustand bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines aus Eisenoxyd, Kaliumcarbonat und Chromoxyd bestehenden Katalysators und von Wasserdampf als Verdünnungsmittel sowie gegebenenfalls von Kohlendioxyd, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der aus 51,0 bis 59,0 Gewichtsprozent Kaliumcarbonat, 39,0 bis 47,0 Gewichtsprozent Eisenoxyd und 1,0 bis 10,0 Gewichtsprozent Chromoxyd besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kohlenwasserstoffdämpfe mit 1 bis 20 Mol Wasserdampf je Mol zugeführtem Kohlenwasserstoff verdünnt und die Dehydrierung in einem Temperaturbereich von 566 bis 703"C durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kohlenwasserstoff ein Monoolefin mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen oder ein Alkylbenzol oder Alkylpyridin mit einer bis vier Alkylgruppen, deren jede höchstens 6 Kohlenstoffatome hat und wenigstens eine Alkylgruppe mindestens 2 Kohlenstoffatome enthält, verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff Buten, Äthylbenzol oder 2-Methyl-5-äthylpyridin ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dehydrierung bei einer Temperatur von etwa 610"C und einem Druck von einer Atmosphäre durchführt und den Katalysator mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von 400 Gasvolumen Beschickung je Volumen Katalysator je Stunde dem Dehydrierungsgefäß zufiihrt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 371 809, 2426 829, 2461147.
DEP16911A 1955-08-29 1956-08-28 Verfahren zum Dehydrieren von Monoolefinen, Alkylpyridinen oder alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen Pending DE1109684B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2371809A (en) * 1940-08-19 1945-03-20 Phillips Petroleum Co Process for the dehydrogenation of hydrocarbons
US2426829A (en) * 1942-09-26 1947-09-02 Standard Oil Dev Co Production of olefins
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