DE1109636B - Vorrichtung zur Feststellung der Schussfadenlage in laufenden Gewebebahnen und zur Steuerung von Schussfaden-Richtapparaturen - Google Patents

Vorrichtung zur Feststellung der Schussfadenlage in laufenden Gewebebahnen und zur Steuerung von Schussfaden-Richtapparaturen

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DE1109636B DEM37484A DEM0037484A DE1109636B DE 1109636 B DE1109636 B DE 1109636B DE M37484 A DEM37484 A DE M37484A DE M0037484 A DEM0037484 A DE M0037484A DE 1109636 B DE1109636 B DE 1109636B
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    • D06H3/12Detecting or automatically correcting errors in the position of weft threads in woven fabrics
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Description

  • Vorrichtung zur Feststellung der Schußfadenlage in laufenden Gewebebahnen und zur Steuerung von Schußfaden-Richtapparaturen Bei der Trocknung von Geweben ist es wichtig, daß die Stoffbahn den Trockner unverzogen, d. h. mit genau rechtwinkelig zu den Kettfäden liegenden Schußfäden verläßt. Bei langsam laufenden Trocknern kann der Maschinenführer die Stoffbahn visuell überwachen und beim Eintreten von Verzügen die notwendigen Maßnahmen zur Abhilfe von Hand einleiten. Bei schnellaufenden, modernen Gewebetrocknern, die eine Verdampfungsleistung von 500 bis 1000 kg Wasser je Stunde haben und dabei für die Gewebebahn Geschwindigkeiten bis zu 200 m/min zulassen, versagt das menschliche Auge. Häufig ist infolgedessen die maximal mögliche Geschwindigkeit nicht durch die Trocknungsleistung, sondern durch die Beobachtungsmöglichkeit begrenzt.
  • Es ist bereits eine große Anzahl von Vorrichtungen beschrieben worden, die dazu dienen sollen, die Schußfäden automatisch auszurichten. Diese Vorrichtungen haben sich bisher praktisch nicht bewährt.
  • Es sind Steuereinrichtungen zur selbsttätigen Ausrichtung der Schußfäden gewebter Stoffbahnen bekannt, bei denen zur Steuerung fotoelektrische Zellen dienen, die unter 45° versetzt angeordnet sind. Durch Schlitze in einer rotierenden Trommel oder durch rotierende Scheiben wird die Fadenfolge abgetastet. Bei Schräglage der Schußfäden entstehen in den Zellen Wechselspannungen verschieden hoher Frequenz. Dies wird für die Korrektur der Schußf äden ausgenutzt. Durch unterschiedliche Abstände der Schußfäden hervorgerufene Amplitudenänderungen im Stabilisierungsstromkreis sind durch eine besondere Schaltung zu unterdrücken. Hierbei werden also die Frequenzunterschiede zwischen den beiden Zellen zur Regelung benutzt.
  • Eine weitere bekannte Vorrichtung macht von der Tatsache Gebrauch, daß ein auf die Stoffbahn geworfener Lichtstrahl nach beiden Seiten gleichmäßig reflektiert wird, wenn der Schußfaden senkrecht zur Kette liegt, während ein schrägliegender Schußfaden eine verschieden große Lichtreflexion nach den beiden Stoffkanten bewirkt.
  • Eine andere Vorrichtung wertet mechanisch die Tatsache aus, daß die Kettfäden verschoben werden, wenn ein schiefes Gewebe über die Breite gespannt wird.
  • Es ist ferner bekannt, zwei Lichtstrahlen unter einem spitzen Winkel schräg durch das Gewebe zu führen. Auf der Gegenseite angeordnete Fotozellen stellen die Änderung der durchgehenden Lichtmenge fest, die durch einen Schrägverzug des Gewebes hervorgerufen wird.
  • Eine weitere Vorrichtung arbeitet so, daß an drei Stellen die Anzahl der Schußfäden am laufenden Gewebe fotoelektrisch gezählt wird. Tritt ein Verzug ein, so passieren an einer Meßstelle je Zeiteinheit mehr Schußfäden den Lichtstrahl als an der anderen. Dadurch werden Synchronmotore betätigt, die den Schrägverzug aufheben.
  • Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich von diesen bekannten Vorrichtungen. Sie wertet die folgende Tatsache aus: Belichtet man eine längliche fotoelektrische Zelle, deren Breite der Breite eines Schußfadens bzw. der Lücke zwischen zwei Schußfäden entspricht, durch ein laufendes Gewebe hindurch, so wird diese Zelle wechselweise stark belichtet und stark verdunkelt, wenn sie genau parallel zur Richtung der Schußfäden liegt. Liegt die Zelle schräg zur Richtung der Schußfäden, so ist sie bei einer Belichtung durch das laufende Gewebe hindurch in jedem Augenblick teilweise belichtet und teilweise verdunkelt. Bei einer zu den Schußfäden parallelen Lage gibt sie also eine Wechselspannung mit maximaler Amplitude ab. Diese wird um so kleiner, je größer der Winkel zwischen Zelle und Schußfaden ist. Die Frequenz der Wechselspannung entspricht etwa der Schußfadenzahl und ist für die hier beschriebene Erfindung ohne Bedeutung. Die Erfindung besteht demnach darin, daß auf die von dem Winkel zwischen Schußfaden und Ständer abhängige Spannungsamplitudedes bzw. derWandler(s) ansprechende Meß- bzw. Regelanordnungen vorgesehen sind, wobei die Amplitude bei Parallellage von Schußfaden und Wandler ein Maximum ist. Zur Vergrößerung der Abbildung des Gewebes bzw. der Schußfäden kann dabei in den Strahlengang eine zweckmäßig zylindrisch ausgebildete Linse eingeschaltet sein. Die besondere Wirkung der zylindrischen Linse besteht darin, daß sie nicht nur das Gewebebild vergrößert, sondern daß sie darüber hinaus den Schußfaden nur dann klar abbildet, wenn seine Achse genau parallel zur Achse der Linse liegt. Liegt die Achse des Fadens schräg zur Achse der Linse, so wird der Faden verwischt abgebildet, und zwar um so mehr, je größer der Winkel zwischen Achse des Fadens und Achse der Linse ist: Dadurch wird die gewünschte Wirkung, hohe Amplitude bei Parallellage von Faden und Linse und um so geringer werdende Amplitude, je größer der Winkel zwischen Schußfaden und Linse ist, vergrößert.
  • Man kann die Meßanordnung so ausbilden, daß die durch das Gewebe hindurch beleuchtete Fotozelle um eine senkrecht zum Gewebe stehende Achse rotiert. In diesem Fall braucht man für jede Meßstelle nur eine Fotozelle. Bei laufendem Gewebe gibt dann diese Fotozelle immer bei dem Drehwinkel eine maximale Wechselspannung ab, bei dem sie parallel zu den Schußfäden liegt.
  • Eine Abwandlung dieser Anordnung besteht darin, die Linse mit der Fotozelle nicht durchgehend rotieren zu lassen, sondern ihr nur eine um eine senkrecht zur Achse der Linse und parallel zur Gewebeoberfläche verlaufende Pendelbewegung zu geben, die etwas mehr Winkelgrade bestreicht, als der maximal in der Praxis vorkommenden Schräglage der Schußfäden entspricht.
  • Mit dem gleichen Erfolg kann man auch eine feststehende Anordnung wählen, bei der zwei oder mehr Fotozellen verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine parallel zu den Schußfäden liegende Fotozelle, Abb.2 eine schräg zu den Schußfäden liegende Fotozelle, Abb. 3 eine Meßanordnung mit einer Vergrößerungslinse im Strahlengang, Abb. 4 eine Meßanordnung, bei der eine Fotozelle um eine senkrecht zum Gewebe stehende Achse rotiert, Abb. 5 eine feststehendeAnordnung mit zwei Fotozellen, Abb. 6 eine Meßanordnung mit einer nachgeschalteten Einrichtung zur Erteilung von Kommandos für die Apparatur, welche im Stoff auftretende Verzüge zum Ausgleich bringt, Abb. 7 eine Steuereinrichtung zum Ausregeln sowohl eines Schrägverzuges als auch eines Bogenverzuges und Abb. 8 eine Regelanordnung mit einem vorgeschalteten Widerstands-Kondensator-Glied.
  • Bei Abb. 1 hat die Fotozelle Z in der Vorschubrichtung etwa die Breite eines Schußfadens X bzw. der Lücke Y zwischen zwei Schußfäden X und liegt parallel zu den Schußfäden. Bei Abb.2 liegt die Zelle Z schräg zu den Schußfäden X.
  • Bei Abb.3 ist in den Strahlengang eine zweckmäßig zylindrisch ausgebildete Linse eingeschaltet, welche das Gewebe bzw. die Schußfäden vergrößert abbildet. Dabei ist mit A die Lichtquelle, mit B die im Schnitt sichtbaren Schußfäden, mit C die Linse und mit D die Fotozelle bezeichnet.
  • Läßt man eine Einrichtung, bestehend aus stabförmiger Linse und Fotozelle, senkrecht zur Achse der Linse in einer Ebene parallel zur Gewebeoberfläche rotieren, so gibt die fotoelektrische Zelle immer in dem Augenblick eine maximale Wechselspannung ab, in dem die Längsrichtung der Linse derjenigen der Schußfäden entspricht. Treibt man über Drehfeldgeber synchron mit der rotierenden Linse einen Drehfeldempfänger an, dessen Rotor öl- oder wirbelstromgedämpft ist und einen waagerechten Zeiger trägt, so spielt dieser auf das wiederholt an gleicher Stelle auftretende Wechselspannungsmaximum ein, wenn man ihm die von der Fotozelle erzeugte und in einem nachgeschalteten Verstärker verstärkte und gleichgerichtete Wechselspannung zuführt. Eine entsprechende Vorrichtung wird durch die Abb. 4 wiedergegeben, in der E die Linse, F die Fotozelle, G den Verstärker und H den Rotor des Drehfeldempfängers bezeichnet. Der Synchronismus zwischen den beiden Systemen wird durch eine elektrische Welle sichergestellt, die durch den Drehfeldgeber und den Drehfeldempfänger 1 und K verwirklicht ist.
  • Es ist möglich, über der Gewebebahn nebeneinander mehrere Aufnahmesysteme anzuordnen, denen eine entsprechende Anzahl von Anzeigegeräten entspricht. Der Antrieb aller Systeme erfolgt dabei über eine gemeinsame elektrische Welle.
  • Der Grundgedanke der Erfindung kann auch in einer anderen Weise verwirklicht werden, bei der rotierende oder sich bewegende Teile in Fortfall kommen. Ein Beispiel für eine solche Anordnung ist in Abb.5 wiedergegeben. Auf einer Seite der Gewebebahn sind zwei unter beliebigen, aber zweckmäßigerweise entgegengesetzt gleichen Winkeln zur normalen Schußrichtung gestellte Zellen 1 und 2 angeordnet, die von der anderen Seite her durch die Stoffbahn hindurch beleuchtet werden. Die von den Zellen abgegebene Wechselspannung wird für jede Zelle einzeln in den Verstärkern 3 und 4 verstärkt und anschließend gleichgerichtet. Liegen die Schußfäden rechtwinkelig zur Gewebebahn, so entsteht an den beiden schräg liegenden Zellen eine gleich hohe Wechselspannung. Die Summe der Gleichspannungen an den den beiden Verstärkern nachgeschalteten Gleichrichteranordnungen ist also gleich hoch, das Instrument 5 zeigt den Wert 0 an. Nähert sich bei einem Verzug des Gewebes die Richtung der Schußfäden der Richtung der Zelle 1, so wird die von dieser Zelle abgegebene Wechselspannung größer, während die von Zelle 2 abgegebene Wechselspannung kleiner wird. Das Instrument 5 zeigt nunmehr also einen von 0 abweichenden Wert an, dessen Größe ein Maß für die Schräglage der Schußfäden ist. Nähert sich die Richtung der Schußfäden der Richtung der Zelle 2, so zeigt das Instrument 5 einen in der anderen Stromrichtung von 0 abweichenden Wert an.
  • Wiederum ist es möglich, beliebig viele derartiger Meßanordnungen über die Gewebebreite zu verteilen und mit geeigneten Anordnungen für Anzeige, Alarm oder Registrierung zu verbinden.
  • Es ist weiter möglich, der Meßanordnung eine Einrichtung nachzuschalten, die die Kommandos für die Apparatur gibt, welche im Stoff auftretende Verzüge zum Ausgleich bringt. Die in Abb. 6 wiedergegebene Schaltung hat .sich als zweckmäßig erwiesen. Die Gleichrichter 6 und 7 erzeugen an den Widerständen 8 und 9 eine Gleichspannung, deren Höhe der von den beiden Zellen abgegebenen Wechselspannung entspricht. Die an den Gittern der Röhren 10 und 11_ liegende Spannung ist daher gleich groß, wenn die von den beiden Zellen abgegebene Wechselspannung gleich groß ist. Das zwischen den Anoden der Röhren 10 und 11 liegende polarisierte Relais 10 befindet sich also in Ruhe. Wird die von der ersten Zelle abgegebene Wechselspannung größer und die von der zweiten damit kleiner oder umgekehrt, so zieht das Relais 12 nach der einen oder der anderen Seite an. Die Kontaktgabe wird benutzt, um das Arbeiten der Ausrichtapparatur einzuleiten.
  • Die Kontaktgabe des Relais 12 kann in bekannter Weise periodisch unterbrochen werden, so daß die Abgabe der Steuerkommandos an die Ausrichtvorrichtung in Impulsen erfolgt.
  • Damit bei dem Gewebe sowohl ein Schrägverzug als auch ein Bogenverzug ausgeregelt werden kann, ist es zweckmäßig, die Steuereinrichtung, wie in Abb. 7 dargestellt, aufzubauen: In der Nähe der beiden Gewebekanten wird je eine der beschriebenen Meßanordnungen angebracht. Tritt ein Schrägverzug auf, so haben die beiden von den genannten Meßanordnungen gesteuerten Meßinstrumente eine gleichsinnige Anzeige, und die von diesen beiden Meßanordnungen abgegebene Regelspannung ist gleichsinnig. Tritt ein Bogenverzug auf, so sind die Anzeige und auch die Regelspannung gegensinnig. Auf die eine Steuereinrichtung, die das Kommando für die Ausregelung des Schrägverzuges gibt, werden die beiden Steuerspannungen parallel und gleichsinnig aufgeschaltet. Auf die andere Steuereinrichtung, die den Bogenverzug ausregelt, werden die beiden Steuerspannungen gegensinnig aufgeschaltet.
  • Die von den beiden Meßanordnungen abgegebenen Steuerspannungen St 1 und St2 sind dem Röhrenpaar 13 und 14 gleichsinnig aufgeschaltet. Das polarisierte Relais 17 wird also betätigt, wenn die beiden Steuerspannungen gleichsinnig sind, d. h., wenn ein Schrägverzug vorliegt. Auf das Röhrenpaar 15 und 16 sind die beiden Steuerspannungen gegensinnig aufgeschaltet. Das polarisierte Relais 18 wird also betätigt, wenn die beiden Steuerspannungen gegensinnig sind, d. h., wenn ein Bogenverzug vorliegt. Das Relais 17 bleibt bei einem reinen Bogenverzug, das Relais 18 bei einem reinen Schrägverzug in Ruhe. Liegt ein kombinierter Verzug vor, so werden sinngemäß beide Relais in Funktion gebracht.
  • Es ist selbstverständlich, daß an Stelle der beschriebenen in Verbindung mit einem polarisierten Relais arbeitenden Röhrenanordnung auch jede andere Regeleinrichtung, z. B. ein fotoelektrisch arbeitender Zweipunktregler, ein Fallbügelregler oder eine ähnliche Einrichtung Verwendung finden kann.
  • Die beschriebene Regelanordnung kann noch dadurch verbessert werden, daß man den Röhren ein Widerstands-Kondensator-Glied vorschaltet und dem Schaltrelais einen Kontakt gibt, der die an dem Kondensator stehende Spannung periodisch löscht. Abb. 8 zeigt eine entsprechende Schaltung. Die Steuerspannung St wird über den Widerstand 19 dem Kondensator 20 zugeführt. Ist dieser bis zu einem bestimmten Betrag aufgeladen, so zieht das Relais 22 an und schließt gleichzeitig den Kontakt 23. Dadurch wird der Kondensator 20 entladen, und das Relais 22 fällt wieder ab. Jetzt wird erneut der Kondensator 20 über den Widerstand 19 aufgeladen, und zwar erfolgt die Aufladung dabei um so schneller, je höher die Steuerspannung St ist. Die Impulsfolge ist also eine schnelle bei großer Steuerspannung, d. h. bei großer Abweichung der Richtung des Schußfadens von der Senkrechten, und eine langsame, wenn die Richtung des Schußfadens mit der Senkrechten angenähert übereinstimmt. Durch Einfügen eines den Widerstand 19 überbrückenden Kondensators 21 wird zusätzlich der Differentialquotient der Steuerspannung über der Zeit aufgeschaltet. Er bewirkt, daß die Regelung in bekannter Weise mit Vorhalt arbeitet.
  • An Stelle der Röhrenschaltungen können in gleicher Weise auch entsprechende Transistorschaltungen oder Magnetverstärker Verwendung finden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Feststellung der Schußfadenlage in laufenden Gewebebahnen und zur Steuerung von Schußfaden-Richtapparaturen, mit mindestens einer Lichtquelle auf der einen Seite und mindestens einem schlitzförmigen fotoelektrischen Wandler auf der anderen Seite einer Gewebebahn, dadurch gekennzeichnet, daß auf die von dem Winkel zwischen Schußfaden und Wandler abhängige Spannungsamplitude des bzw. der Wandler(s) ansprechende Meß- oder Regelanordnungen vorgesehen sind, wobei die Amplitude bei Parallellage von Schußfaden und fotoelektrischen Wandlern ein Maximum ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrischen Wandler in einer zur Gewebeoberfläche parallelen Ebene drehbar angeordnet und mit einem Drehfeldgeber zusammengeschaltet sind, wobei das Maximum der von dem fotoelektrischen Wandler abgegebenen Wechselspannung angezeigt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere rotierende fotoelektrische Wandler und mehrere Anzeigevorrichtungen vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere rotierende fotoelektrische Wandler durch eine elektrische Welle synchron antreibbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrischen Wandler eine pendelnde Bewegung um eine zur Gewebeoberfläche senkrechte Achse ausführen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der Gewebebahn eine Lichtquelle und auf der anderen Seite der Gewebebahn zwei oder mehr fotoelektrische Wandler paarweise so angeordnet sind, daß die Amplitude der von den Paaren abgegebenen Wechselspannung gleich groß ist, wenn die Richtung der Schußfäden senkrecht zur Laufrichtung der Bahn ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Fläche der fotoelektrischen Wandler durch spaltförmige Blenden teilweise abgedeckt ist, wobei der Spalt geradlinig, geknickt oder gekrümmt sein kann. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite der Blenden, die den fotoelektrischen Wandler teilweise abdecken, einstellbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den fotoelektrischen Wandlern Vergrößerungslinsen vorgeschaltet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr von rechts und links auf der Bahn angeordneten Meßeinrichtungen abgegebene Steuerspannungen auf eine Regeleinrichtung gleichsinnig und auf eine zweite Regeleinrichtung gegensinnig aufgeschaltet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannungen den Regeleinrichtungen über RC-Glieder so zuführbar sind, daß eine rasche Regelung bei großer Abweichung der Schußfadenrichtung von der Normalrichtung und eine langsame Regelung bei geringer Abweichung der Schußfadenlage von der Normalrichtung erfolgt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1.1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Steuerspannung über einen Kondensator deren Differentialquotient über der Zeit auf die Regeleinrichtung aufgeschaltet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Gerätes zur optischen oder akustischen Signalgabe dieses Gerät so an die verschiedenen Meßstellen angeschaltet ist, daß es in Tätigkeit tritt, sobald an einer der Meßstellen der Wert der Anzeige nach der einen oder anderen Richtung einen eingestellten Toleranzwert überschreitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 674 750.
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