DE1109489B - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

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Publication number
DE1109489B
DE1109489B DEZ6755A DEZ0006755A DE1109489B DE 1109489 B DE1109489 B DE 1109489B DE Z6755 A DEZ6755 A DE Z6755A DE Z0006755 A DEZ0006755 A DE Z0006755A DE 1109489 B DE1109489 B DE 1109489B
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DE
Germany
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turntable
lifting
lifting cylinder
machine tool
workpiece holder
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Pending
Application number
DEZ6755A
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English (en)
Inventor
Richard J Zumbach-Bussmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zumbach A G R
Original Assignee
Zumbach A G R
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/26Fluid-pressure drives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q39/00Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation
    • B23Q39/04Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps
    • B23Q39/042Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps with circular arrangement of the sub-assemblies
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D1/00Gripping, holding, or supporting devices
    • G04D1/005Gripping, holding, or supporting devices for non-automatic assembly, with automatic transport between workbenches
    • G04D1/0064Turntables or plates (carousels)
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/0002Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Werkzeugmaschine Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem mindestens eine Werkstückaufnahme aufweisenden Drehtisch, der schrittweise in verschiedene Stellungen fortschaltbar ist und in diesen Stellungen gegen Drehung gesichert werden und unabhängig von der Fortschaltbewegung in Richtung seiner Drehachse einen Bearbeitungshub erfahren kann, um die Werkstückaufnahme bzw. -aufnahmen und darauf angeordnete Werkstücke einer oder mehreren Bearbeitungsvorrichtungen zuzuführen. Solche Werkzeugmaschinen werden beispielsweise als Mehrspindelfräsmaschinen ausgebildet, wobei Werkstückaufnahmen längs des Umfangs des Drehtisches angeordnet sind und wobei über dem Drehtisch an mehreren Bearbeitungsstellen Werkzeugspindeln angeordnet sind. Der Drehtisch wird in seinen Bearbeitungsstellungen gegen die Werkzeuge angehoben, wobei an mehreren Bearbeitungsstellen verschiedene Bearbeitungsgänge vorgenommen werden. Dabei sind die in Richtung der Drehachse des Drehtisches wirkenden Arbeitsdrücke im allgemeinen an den verschiedenen Bearneitungsstellen verschieden, was eine ungleichmäßige Belastung des Arbeitstisches und somit ein auf den-#ielben wirkendes Kippmoment verursacht. Werden diese Arbeitsdrücke vom Drehtisch auf seine Welle übertragen, was bei bekannten Maschinen dieser Art stets der Fall ist, so ergibt sich eine gewisse ungleichmäßige Deformation des Drehtisches und vor allem ein leichtes Kippen der Drehtischachse in ihren Lagern. Diese Drehtischdeformation und vor allem die Kippbewegung in der Drehtischlagerung sind für die verschiedenen Bearbeitungsstellungen des Drehtisches ungleich, wodurch sich an entsprechenden Bearbeitungsstellen bei aufeinanderfolgend bearbeiteten Werkstücken verschiedene Bearbeitungstiefen ergeben. Wenn auch diese Unterschiede durch spielarme Lagerung und starre Ausführung des Drehtisches verhältnismäßig klein gehalten werden können, so genügt doch die erreichbare Genauigkeit den heutigen Anforderungen in vielen Fällen, insbesondere bei der Bearbeitung von Uhrenteilen, nicht mehr. Ähnliche Probleme und Nachteile ergeben sich bei sogenannten Konsolfräsmaschinen, deren Kreuzschlitten an einer zentralen Stelle durch Einwirkung von Nocken oder einer Spindelmutter auf eine Hubstange verstellt werden kann. Auch in diesem Fall wird der Arbeitsdruck im allgemeinen außerhalb der Hubstange angreifen, was zu Deformationen des Kreuzschlittens bzw. leichtem Kippen in den Führungen führen kann, woraus sich die oben bereits angegebenen Ungenauigkeiten ergeben.
  • Es ist auch bereits bekannt, einen Drehtisch am Umfang bzw. an seiner außerhalb der Drehachse liegenden Fläche durch öldruckkissen in seiner Arbeitsstellung zu unterstützen und damit die außerhalb der Drehachse auf den Drehtisch wirkenden Arbeitsdrücke unmittelbar aufzunehmen und Verformungen des Drehtisches herabzusetzen. Diese Maßnahme ist jedoch mit erheblichen Nachteilen verbunden. Durch die Anordnung der Gegenlager der öldruckkissen in einem feststehenden, starren Maschinenteil ist es nicht möglich, dem Drehtisch einen Zustellhub zu erteilen. Die Zustellbewegung muß daher den Werkzeugen erteilt werden, womit sich für die Werkzeuge erst wieder das Problem ergibt, Ungenauigkeiten in der Bearbeitungstiefe durch Formänderungen der Werkzeughalter unter Einwirkung der Arbeitsdrücke zu verhindern. Diese vorbekannten Anordnungen mit öldruckkissen haben daher gar keine Lösung für das Problem gebracht, eine Zustellbewegung von stets starr vorbestimmtem Ausmaße zu erzeugen. Außerdem ist es klar, daß auch die tragenden öldruckkissen eine nicht eindeutig bestimmte Dicke aufweisen, also an stark belasteten Stellen dünner sind als an drucklosen Stellen. Es wurde daher auch aus diesem Grunde hier nicht das Problem in befriedigender Weise gelöst, eine für jeden Arbeitsgang eindeutige Lage der Werkstückaufnahmen bzw. der darin befindlichen Werkstücke zu erreichen.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Werkstückaufnahmen im Drehtisch oder sonstigen Förderorgan beweglich anzuordnen und bei den Bearbeitungsstellen durch Auflaufen auf starre Nocken oder Führungen gegen die Werkzeuge anzuheben. Der große Nachteil dieser Vorschläge liegt jedoch darin, daß keine unabhängige Steuerung der Fortschaltbewegung von einer Arbeitsstelle zur anderen und der Zustellbewegung mehr möglich ist, weil die Fortschaltbewegung selbst die Werkstückaufnahmen auf die Nocken oder Führungen auflaufen läßt, so daß die Werkstücke während der im allgemeinen quer zur Bearbeitungsrichtung verlaufenden Fortschaltbewegung bereits zugestellt werden. Wenn daher nicht gemäß einem der Vorschläge Profile in Fortschaltrichtung zu fräsen sind, muß nach der gemeinsamen Fortschalt- und Zustellbewegung erst noch eine besondere Zustellbewegung der Werkzeuge herbeigeführt werden. Gemäß obenstehendem unterscheidet sich die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine bereits in ihrer Zielsetzung dadurch von den Vorschlägen, daß der Bearbeitungshub unabhängig von der Fortschaltbewegung des Drehtisches erteilt werden kann.
  • Um auch unter diesen Voraussetzungen allen Werkstückaufnahmen einen gleichen bzw. einen vorbestimmten Bearbeitungshub zu erteilen, ist die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Drehlagers des Drehtisches längs desselben in einem festen Maschinenteil abgestützte, hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolben od. dgl. angeordnet sind, deren Hub durch starre Anschläge begrenzt ist und dem Drehtisch bzw. dessen Werkstückaufnahme bzw. -aufnahmen gleichmäßig mitgeteilt wird. Durch diese Maßnahmen treten Verformungen des Drehtisches praktisch nicht mehr auf, und Kippbelastungen in der Lagerung des Drehtisches können vollständig vermieden werden, so daß die oben beschriebenen Mängel bekannter ähnlicher Maschinen sich vermeiden lassen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben jeder vorhandenen Werkstückaufnahme unabhängig vom wirksamen Arbeitsdruck um einen genau vorbestimmten Betrag jeder möglichen Arbeitsstellung der Werkstückaufnahmen ein Hubzylinder gesondert zugeordnet ist bzw. eine Anzahl von Hubzylindern in gleichmäßiger Verteilung längs des Umfangs des Drehtisches angeordnet sind, welche Hubzylinder in einem festen Maschinenteil in Hubrichtung verstellbar, z. B. einstellbar verschraubt sind, und wobei die Hübe der einzelnen Hubzylinder durch starre, z. B. an den Dekkeln der Hubzylinder angebrachte Anschläge bestimmt sind. Zur Feineinstellung des Hubes an den einzelnen Stellen kann daher lediglich der an der betreffenden Stelle wirkende Hubzylinder fein eingestellt werden. Es ist auch möglich, die leicht zugänglichen Zylinder auszubauen und gegen solche mit anderem Hub, anderer Hubkraft oder sonstigen anderen Eigenschaften zu vertauschen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine dargestellt. Die in der einzigen Figur im Axialschnitt dargestellte Maschine weist ein Gestell l auf, mit dem ein ringartiger Träger 2 verschraubt ist. Mit dem Träger 2 ist ein massiver, möglichst starrer Ring 3 (in nicht dargestellter Weise) fest verbunden. Im Träger 2 ist ferner ein Lager 4 für die hohle Welle 5 eines Drehtisches 6 montiert. Am unteren (nicht dargestellten) Teil der Welle 5 sind an sich bekannte Fortschaltmittel für den Drehtisch 6 und weitere Lager für die Welle 5 vorgesehen. Am Drehtisch 6 sind im Ausführungsbeispiel vier schematisch dargestellte Werkstückaufnahmen 7 vorgesehen, in die an der in der Figur links dargestellten Stelle unbearbeitete Werkstücke eingespannt werden können. Alle Werkstückaufnahmen sind mit einem federbelasteten Auswerfmechanismus 8 ausgerüstet, dessen Betätigungsstift 9 auf der Unterseite des Drehtisches 6 vorsteht und beim Erreichen der in der Figur links dargestellten Ladestellung zum Auswerfen des bearbeiteten Werkstückes von einem Nocken 10 angehoben wird. Das ausgeworfene Werkstück wird z. B. in an sich bekannter Weise in den konischen Mittelteil 11 des Drehtisches ausgestoßen, von wo es durch die Hohlwelle 5 in einen Behälter gelangt.
  • über dem Drehtisch 6 sind drei je um 90° gegeneinander versetzte Werkzeugspindeln 12 angeordnet, die (in nicht dargestellter Weise) von Motoren 13 angetrieben werden. Jeder Werkzeugspinde112 ist ein Niederhalter 14 zugeordnet, der dazu bestimmt ist, das Werkstück während der Bearbeitung in der vorgeschriebenen Lage zu sichern.
  • Der Ring 3 ist mit Bohrungen 15 versehen, die am unteren Ende ein Innengewinde 16 aufweisen. Mit dem Gewinde 16 jeder Bohrung 15 ist ein Zylinder 17 verschraubt, in dem ein Kolben 18 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 19 aus der dargestellten Ruhelage nach oben verschoben werden kann, wenn durch eine Leitung 20 Drucköl oder Druckluft unter den Kolben 18 eingelassen wird. Die mit einer Schulter 21 versehene Kolbenstange 22 des Kolbens 18 ragt durch eine Bohrung des Zylinderdeckels 23 und eine Bohrung 24 des Trägers 2 bis unmittelbar unter eine ebene Stützfläche 25 des Drehtisches 6. Am Zylinderdeckel. 23 ist eine Anschlagfläche 26 gebildet, die in später beschriebener Weise mit der Schulter 21 der Kolbenstange 22 zusammenarbeitet. Der mit dem Zylindermantel 17 verschraubte Zylinderdeckel 23 ist mittels im Träger 2 eingelassener Madenschrauben 27 gegen Drehung gesichert. Wird der Kolben hydraulisch betätigt, so ist am Zylinderboden ein Entlüftungsventil 28 vorgesehen. Vorzugsweise werden die Zylinder 17 bzw. Hubkolben 18 in gleichmäßiger Verteilung längs des Umfangs des Drehtisches 6 bzw. des Ringes 3 angeordnet. In der Zeichnung ist jedoch der Einfachheit halber nur ein einziger Zylinder 17 dargestellt. Die Zylinder können beispielsweise so angeordnet sein, daß die Kolbenstangen 22 je in einer symmetrisch oder annähernd symmetrisch durch jede Werkstückaufnahme 7 verlaufenden Axialebene des Drehtisches liegen. In diesem Falle würde also in unmittelbarer Nähe jeder Bearbeitungsstelle einschließlich der Ladestelle je ein Hubzylinder 17 vorhanden sein. Unter Umständen kann es jedoch aus Platzgründen vorteilhafter sein, symmetrisch zwischen je zwei benachbarten Bearbeitungsstellen unterhalb des Drehtisches 6 einen Hubzylinder 17 anzuordnen. Es können auch mehr oder weniger Hubzylinder als Arbeitsstellen vorgesehen sein.
  • Die dargestellte Mehrspindelfräsmaschine arbeitet wie folgt: Bei der dargestellten Lage herrscht in den Hubzylindern 17 kein Druck und die Kolben 18 werden daher von der Feder 19 in ihrer dargestellten unteren Endlage gehalten, bei welcher die oberen Enden der Kolbenstangen 22 leicht von der Stützfläche 25 des Drehtisches 6 abgehoben sind. Der Drehtisch 6 wird in dieser Lage von einem (nicht dargestellten) mit der Welle 5 verbundenen Axiallager getragen. Ist an der in der Figur links dargestellten Ladestellung das bearbeitete Werkstück ausgestoßen und ein nicht bearbeitetes Werkstück eingesetzt worden, so wird der Drehtisch 6 um 90° fortgeschaltet und in der neuen Bearbeitungsstellung gegen weitere Drehung verriegelt. Durch automatisch arbeitende Steuerventile wird nun Drucköl durch die Leitungen 20 in die Zylinder 17 eingelassen, womit die Kolben 18 gegen die Druckkraft der Federn 19 angehoben werden, bis die Schultern 21 gegen die starren Anschlagflächen 21 der Zylinderdeckel 23 anstoßen und damit den Hub des Kolbens 18 bzw. der Kolbenstange 23 begrenzen. Dabei sind nun die verschiedenen Kolbenstangen auf die Stützfläche 25 des Drehtisches 6 aufgetroffen und haben diesen Drehtisch an allen Stellen um einen durch den Hub der Kolbenstangen genau bestimmten Betrag gegen die (nicht dargestellten) Werkzeuge angehoben und in Bearbeitungslage gebracht. Nach der Bearbeitung der Werkstücke durch die verschiedenen Werkzeuge wird das Drucköl wieder aus den Zylindern 17 abgelassen, womit der Drehtisch 6 in die dargestellte Lage abgesenkt wird. Inzwischen ist bereits ein neues Werkstück eingesetzt worden, so daß mit der Fortschaltung des Drehtisches sofort ein neuer Bearbeitungsgang beginnen kann.
  • Dank der Anordnung mehrerer, vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang des Drehtisches verteilter Hubzylinder bzw. Hubkolben wird der Drehtisch 6 auch bei stark unterschiedlichen Arbeitsdrükken durch die verschiedenen Werkzeuge an allen Stellen um genau denselben Betrag angehoben, wobei Verformungen des Drehtisches und Kippbewegungen der Drehtischwelle in ihrer Lagerung praktisch ausgeschlossen sind und somit keinen nachteiligen Einfluß auf die Bearbeitungsgenauigkeit ausüben können. Voraussetzung für die Erzielung der angestrebten hohen Genauigkeit ist es allerdings, daß die Hübe aller Kolben 18 genau gleich eingestellt sind. Das wird durch genauestes Einstellen der Zylinder 17 erreicht, und zwar in der Weise, daß der einzustellende Zylinder mit seinem Gewinde 17' mehr oder weniger tief in das Gewinde 16 des Trägers 3 eingeschraubt wird. Damit wird auch die Anschlagfläche 26 des Zylinderdeckels 23 fein eingestellt und bewirkt somit eine Einstellung des Kolbenhubes. Erfordert die Bearbeitung einer neuen Serie anders gearteter Werkstücke einen andern Drehtischhub, so kann dieser Hub in gewissen Grenzen ebenfalls durch Verstellung der Zylinder 17 in ihren Gewinden 16 erreicht werden. Soll der Hub um größere Beträge geändert werden, als dies durch Verstellung der Zylinder 17 möglich ist, so können die Zylinder nach Abtrennung der Druckleitungen 20 durch andere Zylinder ersetzt werden, die in einem andern Hubbereich zu arbeiten gestatten.
  • Wie bereits angedeutet, können natürlich an Stelle hydraulischer Zylinder auch pneumatische Zylinder verwendet werden. Es wäre jedoch auch möglich, an Stelle von Kolben für jede Stützstelle eine starke Druckfeder vorzusehen, welche die ihr zugeordnete Hubstange 22 gegen einen Anschlag anzuheben gestattet und deren Kraft größer ist als der von der Hubstange 22 aufzunehmende Anteil des Drehtischgewichtes und der Bearbeitungsdrücke. In diesem Falle könnten dann rein mechanisch wirkende Nokken, Exzenter od. dgl. vorgesehen sein, welche die Hubstangen 22 entgegen der Wirkung der erwähnten Druckfedern wieder vom Drehtisch abzuheben gestatten.
  • Wie erwähnt, können natürlich andere zahlenmäßige Anordnungen von Bearbeitungsstellen oder von Hubeinrichtungen 22 vorgesehen sein, und es kann unter Umständen auch nur eine einzige Bearbeitungsstelle vorhanden sein. Auch braucht die Erfindung nicht auf vertikalachsige Drehtische beschränkt zu sein, sondern hat ihre Bedeutung auch für Drehtische mit schiefstehender oder horizontaler Achse.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Werkzeugmaschine mit einem mindestens eine Werkstückaufnahme aufweisenden Drehtisch, der schrittweise in verschiedene Stellungen fortschaltbar ist und in diesen Stellungen gegen Drehung gesichert werden und unabhängig von der Fortschaltbewegung in Richtung seiner Drehachse einen Bearbeitungshub erfahren kann, um die Werkstückaufnahme bzw. -aufnahmen und darauf angeordnete Werkstücke einer oder mehreren Bearbeitungsvorrichtungen zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Drehlagers (5) des Drehtisches (6) längs desselben in einem festen Maschinenteil (2) abgestützte, hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolben (18) od. dgl. angeordnet sind, deren Hub durch starre Anschläge (26) begrenzt ist und dem Drehtisch (6) bzw. dessen Werkstückaufnahme bzw. -aufnahmen (7) gleichmäßig mitgeteilt wird.
  2. 2. Werkzeugmaschine, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben jeder vorhandenen Werkstückaufnahme (7) unabhängig vom wirksamen Arbeitsdruck um einen genau vorbestimmten Betrag jeder möb liehen Arbeitsstellung der Werkstückaufnahme ein Hubzylinder (17) gesondert zugeordnet ist bzw. eine Anzahl von Hubzylindern (17) in gleichmäßiger Verteilung längs des Umfangs des Drehtisches (6) angeordnet sind, welche Hubzylinder (17) in einem festen Maschinenteil (2) in Hubrichtung verstellbar, z. B. einstellbar verschraubt sind, und wobei die Hübe der einzelnen Hubzylinder (17) durch starre, z. B. an den Deckeln (23) der Hubzylinder angebrachte Anschläge (26) bestimmt sind.
  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Hubzylinder (17) von der dem Drehtisch (6) gegenüberliegenden Seite des festen Maschinenteils (2) her wegnehmbar verschraubt sind, wobei je ein Zylinderende zur Einstellung des bzw. der Hubzylinder (17) in der Verschraubung (16, 17') zugänglich bleibt und wobei eine Kolbenstange (22) jedes Hubzylinders (17) durch eine Bohrung (24) des festen Maschinenteils (2) hinter den Drehtisch (6) durchragt.
  4. 4. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Werkstückaufnahmen Auswerfer für die Werkstücke aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfer (9) an derjenigen Stirnseite des Drehtisches (6) betätigt werden, an welcher die Kolbenstangen (22) der Hubzylinder (17) od. dgl. angreifen, wobei die Kolbenstangen (22) und Nocken (10) od. dgl. zum Betätigen der Auswerfer (9) gegeneinander versetzt längs des Umfangs des Drehtisches (6) angeordnet sind. 5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hubstangen (22) od. dgl. vorgesehen sind, die durch Federkaft bis an starre Anschläge verschiebbar sind, wobei Nocken od. dgl. zum Abheben der Hubstangen (22) von ihren Anschlägen entgegen der Federkraft vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 919 683, 924 783, 933 723, 957 617. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1045 275, 1047 053.
DEZ6755A 1958-04-24 1958-07-12 Werkzeugmaschine Pending DE1109489B (de)

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CH5872358A CH368363A (de) 1958-04-24 1958-04-24 Werkzeugmaschine

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Publication Number Publication Date
DE1109489B true DE1109489B (de) 1961-06-22

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ID=4521878

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DEZ6755A Pending DE1109489B (de) 1958-04-24 1958-07-12 Werkzeugmaschine

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DE (1) DE1109489B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919683C (de) * 1935-12-25 1954-11-02 Pfauter Fa Hermann Lagerung des waagerechten Drehtisches fuer Waelzfraesmaschinen
DE924783C (de) * 1935-12-25 1955-03-07 Pfauter Hermann Lagerung eines waagerechten Drehtisches fuer Waelzfraesmaschinen
DE933723C (de) * 1949-12-01 1955-11-17 Guenther Eichler Vorrichtung zur Rueckfuehrung eines bewegten Maschinenteils in die Ausgangstellung bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Konsol-Fraesmaschinen
DE957617C (de) * 1957-01-17 Fritz Werner Aktiengesellschaft, Berlin-Marienfelde Hebe- und Senkeinrichtung für Konsolfräsmaschinen

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CH368363A (de) 1963-03-31

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