DE1108991B - Steckkupplung zum loesbaren Verbinden zweier Wellen - Google Patents

Steckkupplung zum loesbaren Verbinden zweier Wellen

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DE1108991B
DE1108991B DEL32176A DEL0032176A DE1108991B DE 1108991 B DE1108991 B DE 1108991B DE L32176 A DEL32176 A DE L32176A DE L0032176 A DEL0032176 A DE L0032176A DE 1108991 B DE1108991 B DE 1108991B
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DE
Germany
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shaft
shafts
coupling
mandrel
wedge
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Pending
Application number
DEL32176A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Brand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1108991B publication Critical patent/DE1108991B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/02Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
    • F16D3/04Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted to allow radial displacement, e.g. Oldham couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Steckkupplung zum lösbaren Verbinden zweier Wellen Mitunter sollen zwei Wellen gekuppelt werden, die in den beiden Hälften eines zweiteiligen Gehäuses gelagert sind. Diese Aufgabe tritt beispielsweise bei Energiereglern für elektrische Zugbeheizung auf, bei denen die Regelorgane auf einer Welle sitzend in einem Deckelteil des Gehäuses untergebracht sind, während die Welle mit dem Verstellglied zum Einstellen der Regelorgane in einem Bodenteil des Reglergehäuses gelagert ist. Beim Zusammenbau der beiden Gehäuseteile, also beim Aufsetzen des Deckelteils auf das Bodenteil, sollen die beiden Wellen drehfest miteinander gekuppelt werden, und zwar ohne Spiel in Umfangsrichtung, so daß eine am Verstellglied eingeleitete Drehbewegung ohne Totgang auf die zu verstellenden Regelorgane übertragen wird. Auch bei anderen Geräten, die aus mehreren Gehäuseteilen bestehen, z. B. bei Schaltern od. dgl., tritt die genannte Aufgabe auf. Dabei ergeben sich Schwierigkeiten, wenn die Gehäuseteile aus einem Material bestehen, das bei der Verarbeitung starken Schrumpfungen ausgesetzt ist. Bei den heute gebräuchlichen Gehäusen aus Kunststoff, die im Preß- oder Spritzverfahren hergestellt werden, treten solche Schrumpfungen auf, die Maßungenauigkeiten zur Folge haben. Diese Maßungenauigkeiten, die normalerweise nicht stören, machen sich aber bei Gehäusen, bei denen die Lager für Wellen mit angeformt sind, unangenehm bemerkbar, weil nämlich das Kuppeln der Wellen schwierig wird. Es kann vorkommen, daß die Wellen bei zusammengesetztem Gehäuse gegeneinander versetzt sind, so daß eine übliche Steckkupplung, bei der ein im Querschnitt rechteckiger Dorn der einen Welle in eine entsprechende Nut der anderen Welle eingreift, nicht anwendbar ist. Diese Schwierigkeit läßt sich zwar vermeiden, wenn der Dorn schmaler gehalten wird, als die zu seiner Aufnahme vorgesehene Nut, jedoch ist diese Lösung unbefriedigend, weil dabei die z. B. mit dem Dorn bestückte treibende Welle einen toten Weg zurücklegt, bis die Kupplung faßt, d. h. bis der Dorn mit einer seiner Kanten am Nutrand der getriebenen Welle anschlägt.
  • Es sind zwar Steckkupplungen für parallel versetzte Wellen bekannt, beispielsweise eine Wellenkupplung für einen Schalter, bei der ein mit einem Schaltgriff verbundenes, einen radialen Schlitz besitzendes Kupplungsteil mit einem einen exzentrisch angeordneten Stift aufweisenden Kupplungsteil in Eingriff gebracht werden kann. Eine solche Kupplung weist keinen Totgang auf.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Steckkupplung zum lösbaren Verbinden zweier Wellen zu schaffen, mit der ebenfalls eine totgangfreie Kraftübertragung möglich ist, wobei aber der tragende Querschnitt größer sein soll als bei einem exzentrisch zur Kupplungsachse angeordneten Stift. Das Stirnende der einen Welle weist eine Quernut auf, in die ein am Stirnende der anderen Welle in Achsrichtung hervorragender, flacher Dorn eingreift. Erfindungsgemäß weist der mit der einen Welle verbundene Dorn einen keilförmigen Querschnitt auf, wobei die Breite des Keiles an der breitesten Stelle der Breite der Quernut in der anderen Welle entspricht und die Länge des Keiles mindestens um das Doppelte des zulässigen Parallelversatzes der Wellen kürzer ist als die Länge der Quernut. Zweckmäßigerweise sind der Dorn und die Quernut in an sich bekannter Weise in Achsrichtung gleichsinnig verjüngt.
  • Eine Kupplung mit keilförmigem Mitnehmer ist zwar an sich bekannt, jedoch kann diese Kupplung nur bei koaxialen Wellen verwendet werden, weil die ineinandergreifenden Kupplungsmittel eine Art Stirnverzahnung mit keilförmigen Zähnen und Zahnlücken bilden.
  • An Hand der Zeichnung, die in Fig. 1 die Enden zweier gekuppelter Wellen und in Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 zeigt, sei die Erfindung näher erläutert.
  • Von einer Welle 1 soll eine Drehbewegung auf eine Welle 6 übertragen werden. Das Ende der Welle 1 besitzt an seiner Stirnseite eine Quernut 2, in die ein Dorn 3 hineinragt, der die Verlängerung der Welle 6 bildet. Die Wellen sind parallel gegeneinander versetzt, so daß die Achse 4 der Welle 1 nicht mit der Achse 5 der Welle 6 fluchtet. Der Dorn 3 ist im Querschnitt keilförmig, und seine Breite 7, gemessen an der breitesten Stelle, ist so breit wie die Quernut 2 in der Welle 1. Seine Länge 8 ist kürzer als die Nut 2, und zwar mindestens um das Doppelte des zulässigen Parallelversatzes der Wellen 1, 6 bzw. deren Achsen 4, 5, so daß der Keil auch bei ungünstigsten Toleranzabweichungen der Wellenlager sich noch innerhalb der Nut 2 befindet. Die ungünstigsten Toleranzabweichungen sind auch maßgebend für die Bemessung der Nutbreite und der Breite des Dornes 3. Wegen des Keilquerschnittes des Dornes 3 kann die Kupplung auch bei Parallelversatz der Wellen 1 und 6 spielfrei Drehbewegungen in beiden Drehrichtungen übertragen. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, wie die Kraftübertragung zwischen den beiden Wellen erfolgt, wenn ihre Achsen 4, 5 den im Ausführungsbeispiel angenommenen Versatz aufweisen. Die Keilspitze 9 befindet sich bei der dargestellten Winkellage der Wellen dicht an dem einen Nutrand. Durch die Auslenkung der Spitze zum Nutrand hin ist eine nur geringfügige Verlagerung der Kante 10 erfolgt, die für den Sitz der Breitseite 7 des Keils 3 zwischen den beiden Nuträndern keine Bedeutung hat. Bei einer Drehung, beispielsweise der Welle 6 in Pfeilrichtung, wirkt die Kante 11 des Keiles, die am Nutrand anliegt, sofort auf die Welle 1 ein und ruft eine Drehbewegung dieser Welle in dem Pfeilsinn hervor. Da die Achsen 4 und 5 ihre Stellung im Raum beibehalten, bewegt sich bei weiterer Drehung die Spitze 9 allmählich von dem einen Nutrand zum anderen, so daß nach einer Drehung von 180' der Dorn 3 die gestrichelte Stellung einnimmt. Die Kanten 10 und 11 gleiten bei der Drehbewegung der Wellen 1, 6 an den Nuträndern und bleiben mit diesen immer in Berührung. Nach einer vollständigen Umdrehung ist die ursprüngliche Stellung wieder erreicht.
  • Eine Drehung der Welle 6 in entgegengesetzter Richtung wird in analoger Weise auf die Welle 1 übertragen. Selbstverständlich ist die Kupplung auch anwendbar, wenn die Achsen der beiden Wellen fluchten, also keinen Versatz aufweisen. Die erfindungsgemäße Kupplung ist besonders deshalb vorteilhaft, weil sie es ermöglicht, zwei Wellen, deren Achsen nicht fluchten, durch eine einfache Steckverbindung in beiden Drehrichtungen spielfrei zu kuppeln. Dabei ist der tragende Querschnitt des Dornes 3 relativ groß, wie Fig. 2 zeigt, und kann jedenfalls größer sein als bei einer Steckkupplung mit einem exzentrisch zur Wellenachse angeordneten, in eine Quernut der anderen Welle eingreifenden Mitnehmerstift.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steckkupplung zum lösbaren Verbinden zweier Wellen, wobei das Stirnende der einen Welle eine Quernut aufweist, in die ein am Stirnende der anderen Welle in Achsrichtung hervorragender flacher Dorn eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der einen Welle (6) verbundene Dorn (3) einen keilförmigen Querschnitt aufweist, wobei die Breite des Keiles an der breitesten Stelle der Breite der Quernut (2) in der anderen Welle (1) entspricht und die Länge des Keiles mindestens um das Doppelte des zulässigen Parallelversatzes der Wellen (1, 6) kürzer ist als die Länge der Quernut (2).
  2. 2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (3) und die Quernut (2) in an sich bekannter Weise in Achsrichtung gleichsinnig verjüngt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 939 000; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1677 018; schweizerische Patentschrift Nr. 192 641; K r a e m e r, Otto, »Getriebelehre«, Karlsruhe 1950, S.17 und 193.
DEL32176A 1959-01-12 1959-01-12 Steckkupplung zum loesbaren Verbinden zweier Wellen Pending DE1108991B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008012151A1 (de) * 2006-07-28 2008-01-31 Robert Bosch Gmbh Förderaggregat

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH192641A (de) * 1936-11-18 1937-08-31 Lieberherr Otto Kupplung zum lösbaren Verbinden einer Welle mit einem Achsstummel, insbesondere um an einer Motorenwelle verschiedenartige Werkzeuge lösbar und fliegend anbringen zu können.
DE1677018U (de) * 1954-03-30 1954-05-26 Heinrich Nehl Vorzugsweise ein- und ausrueckbare kupplung mit elastisch umkleideter stirnverzahnung.
DE939000C (de) * 1952-11-09 1956-02-09 Standard Elek Zitaets Ges Ag Wellenkupplung fuer Apparate mit drehbaren Vorrichtungen

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