DE1108846B - Kolbenmaschine, insbesondere Verdichter - Google Patents

Kolbenmaschine, insbesondere Verdichter

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DE1108846B
DE1108846B DEH28256A DEH0028256A DE1108846B DE 1108846 B DE1108846 B DE 1108846B DE H28256 A DEH28256 A DE H28256A DE H0028256 A DEH0028256 A DE H0028256A DE 1108846 B DE1108846 B DE 1108846B
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piston
working
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cylinder
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Friedrich Hagans
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/04Measures to avoid lubricant contaminating the pumped fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/04Measures to avoid lubricant contaminating the pumped fluid
    • F04B39/041Measures to avoid lubricant contaminating the pumped fluid sealing for a reciprocating rod
    • F04B39/045Labyrinth-sealing between piston and cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Kolbenmaschine, insbesondere Verdichter Gegenstand derErfindung ist eine Kolbenmaschine, insbesondere ein Verdichter nach dem Wechselstromprinzip, bei der der als Tauchkolben ausgebildete Arbeitskolben durch einen unmittelbar an diesem befestigten Führungskolben in einer Büchse geführt ist oder bei der der als Tauchkolben bzw. Scheibenkolben ausgebildete Arbeitskolben am oberen und unteren Ende Dichtungsringe trägt. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer weitgehend ölfreien Verdichtung gasförmiger Medien den übertritt von Leckmengen dieser Medien zum Triebwerk durch eine besondere Leckgasführung der am Kolben vorbeiziehenden Leckmengen zu verhindern.
  • Es sind Bauformen von Kolbenmaschinen bekannt, bei denen der Arbeitskolben unmittelbar mit einem Führungskolben verbunden ist, wobei dieser Führungskolben oder Kreuzkopf in einer besonderen Büchse läuft, die teilweise oder weitgehend in den Arbeitszylinder hineinragt. Hierfür werden meist Tauchkolben verwendet, die zwecks Vermeidung von Zylinderberührung mit einer Labyrinthdichtung oder auch einer anderen geeigneten Ringabdichtung versehen sind. Insbesondere sind die labyrinthgedichteten Kolben durch die Eigenschaft der Labyrinthe nicht so dicht, wie die mit Ringen versehenen Kolben. Für besonders hohe Verdichtungsdrücke ist jedoch selbst bei Kolben mit Ringdichtung eine Lässigkeit vorhanden, die für manche Arbeitsmittel über dem erwünschten Minimalmaß liegt, so daß meist eine Vielzahl solcher Dichtungsringe angeordnet werden muß, wodurch jedoch die Reibung erheblich erhöht wird, die etwa proportional mit der Ringhöhe steigt. Diese Reibung verursacht unerwünschte Wärme. Bei verschiedenen Gasen darf bei der Verdichtung eine bestimmte Grenztemperatur nicht erreicht werden, ohne daß erhebliche Schäden an der Maschine, Zersetzung der Gase oder gar Explosionen und überhaupt Funktionsunfähigkeit auftreten. Dies gilt z. B. für Chlorgase, Kohlenwasserstoffgase usw.
  • Der bisherige Weg, hohe Dichtungswirkung durch entsprechende Anzahl von Dichtungsringen zu erwirken, verhindert andererseits auch die Steigerung der Drehzahl solcher Maschinen, obwohl diese sonst nicht durch die Funktionsfähigkeit der Ventile und durch das Triebwerk behindert wäre, so daß leichtere und kleinere Maschinen gebaut werden könnten. Man hat auch schon Kolbenkraftmaschinen vorgeschlagen, bei denen unterhalb des Kolbens besondere Räume angeordnet sind, in die das Leckgas abströmen kann und von denen es dann in geeigneter Weise abgeführt wird. Bei der Verdichtung von Sauerstoff besteht jedoch die Gefahr, daß sich aus dem Triebwerk kommendes Schmieröl in diesem Leckraum ansammelt, wodurch schwere Schäden entstehen können, wenn dieses mit Lecksauerstoff in Verbindung tritt.
  • Für geschmierte Kolben ist auch vorgesehen worden, durch besondere Bohrungen imZylinder Schmieröl zum Zwecke besserer Versorgung der Laufbahnen zwischen zwei Dichtungsringpartien des Kolbens, die am oberen und unteren Ende des Kolbens angeordnet sind, durchzupumpen und damit einen stets ausreichend temperierten Schmierfilm sicherzustellen. Hierdurch wird aber keine Sperrwirkung erzielt, die auch nicht beabsichtigt ist, da es sich um eine Schmiermittelversorgung handelt. Weiterhin sind Kolben bekanntgeworden, bei denen eine Abführungsmöglichkeit darin besteht, daß zwischen zwei Dichtungspartien am Kolben eine Bohrung nach der Kolbenstange führt und durch diese hohl ausgebildete Stange das Leckmittel abgeführt wird, wobei der Scheibenkolben in üblicher Weise geführt und durch Ringe gedichtet ist.
  • Erfindungsgemäß wird zur Schaffung eines Verdichters, bei dem die Leckgasmengen, die am Kolben vorbeiziehen, so abgeführt werden können, daß diese den Raum des Triebwerks nicht mehr erreichen können, vorgeschlagen,daß im Zylinder Abführungskanäle mit Auslaßöffnungen derart angeordnet sind, daß die Abführungskanäle von der Oberkante und Unterkante des Arbeitskolbens bzw. von den Kolbenringen des Arbeitskolbens während des Hubes desselben nicht überschnitten werden. Der Kolben kann dabei in beliebiger Weise gedichtet sein, entweder mit Ringen oder mit Spaltlabyrinthdichtung arbeiten, wobei der Führungskolben seinerseits ebenfalls Dichtungsringe tragen kann, um durch die Führungsbüchse auch gegen das Triebwerk nochmals zu dichten. Besonders bei Tauchkolben, die an sich eine größere Längserstreckung als Scheibenkolben haben, ist die Durchführung verhältnismäßig einfach. Die von den oberen Dichtungsringen oder Dichtungspartien nach unten strebenden Leckgasmengen, die dem Druckgefälle folgen, können nach dem Vorschlag nicht mehr auch über die unteren Dichtungen ziehen, sondern werden bereits vorher durch die Zylinderwand abgeführt. Insbesondere bei Maschinen mit geführtem Arbeitskolben und unter dem Arbeitskolben angeordneten Leckraum ergibt sich die neue Möglichkeit, den unteren an sich bekannten Leckraum mit einem Schutzgas zu beschicken, das gegebenenfalls unter einem höheren Druck als die Leckgase steht, so daß keinerlei Übertritt in das Triebwerk mehr erfolgenkann.
  • Analog gilt diese Feststellung auch für Kraftmaschinen, bei denen eine Verseuchung des Triebwerkschmiermittels mit Restgasen aus dem Arbeitsprozeß vermieden werden soll, um dessen Verschiammung u. a. Schädigungen zu verhüten, was bis jetzt nicht möglich war und einen entsprechenden Ölverbrauch zur Folge hatte.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Abb. 1 eine an sich bekannte Tauchkolbenausführung mit Führungskolben schematisch in einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Hierin ist 1 der Arbeitskolben mit dem Führungskolben 2, der in einer Büchse 3 geführt wird. Der Zylinder 4 trägt den Zylinderkopf 5, der in dem vorliegenden Falle mit selbsttätigem Einlaßventil 6 und Auslaßventil 7 versehen ist. Der Arbeitskolben 1 trägt beispielsweise oben zwei Dichtungsringe 8 und unten ebensolche Ringe 9. Der Zylinder 4 hat Auslaßöffnungen 10, die bei dem entsprechenden Hub des Kolbens 1 von den Ringen 8 und 9 nicht überschnitten werden. Die obere Stellung ist in der linken Hälfte, die untere dagegen in der rechten Hälfte der Abb. 1 dargestellt, woraus zu entnehmen ist, wie die Auslaßöffnungen 10 im Zylinder liegen müssen. Es ist dabei gleichgültig, ob der Zylinder luft- oder wassergekühlt ist. Im letzteren Falle genügt eine rohrähnliche Durchführung durch den Kühhnantel vom Zylinderinneren nach außen, über die die von den oberen Dichtungsringen 8 kommenden Leckgase abgefangen werden können. Diese Abführungskanäle können auch als Gasfalle insofern benutzt werden, als daß über diese in den Zwischenraum der Dichtung ein z. B. inertes Gas oder auch bei Langsamläufern eine Sperrflüssigkeit zugeführt wird. In gleicher Weise kann der an sich bekannte Leckraum 11 unter dem Arbeitskolben 1 mit verschiedenem Druck oder unterschiedlichem Medium beschickt werden. In ähnlicher Weise kann auch als Arbeitskolben 1 ein Scheibenkolben gemäß Abb. 2 verwendet werden, dessen Länge größer als der Hub sein muß, um die Durchführung des Vorschlags zu ermöglichen. Gleiche Teile sind hierbei mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Arbeitskolben 1 trägt hier Labyrinthdichtung, die mit 12 bezeichnet ist und teilweise in der Ansicht dargestellt ist.
  • Wenn als Dichtungsmaterial selbstschmierende Werkstoffe verwendet werden, ergibt sich auch bei der Anordnung nach Abb. 1 die Möglichkeit vollkommen ölfreien Betriebs im Zylinderraum auch für höchste Drücke, wobei infolge der sicheren Kolbenführung hohe Lebensdauer der empfindlichen Dichtungsringe gewährleistet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kolbenmaschine, insbesondere Verdichter nach dem Wechselstromprinzip, bei der der als Tauchkolben ausgebildete Arbeitskolben durch einen unmittelbar an diesem befestigten Führungskolben in einer Büchse geführt ist oder bei der der als Tauchkolben bzw. Scheibenkolben ausgebildete Arbeitskolben am oberen und unteren Ende Dichtungsringe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder Abführungskanäle mit Auslaßöffnungen derart angeordnet sind, daß die Abführungskanäle von der Oberkante und Unterkante des Arbeitskolbens bzw. von den Kolbenringen des Arbeitskolbens während des Hubes desselben nicht überschnitten werden.
  2. 2. Kolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführungskanäle dem Spalt zwischen Kolben und Zylinder ein Sperrgas oder eine Sperrflüssigkeit zuführen, die unter einem höheren Druck als Atmosphärendruck stehen.
  3. 3. Kolbenmaschine mit Führungskolben und einem, zwischen dem Arbeits- und Führungskolben angeordneten Leckraum nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführungskanäle und der Leckraum mit verschiedenen, gleichen oder unterschiedlichen Druck aufweisenden Medien beschickt sind, die nicht gleich dem Arbeitsmedium sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 313 603.
DEH28256A 1956-10-05 1956-10-05 Kolbenmaschine, insbesondere Verdichter Pending DE1108846B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4006156A1 (de) * 1990-02-27 1991-08-29 Knorr Bremse Ag Kolbenverdichter, insbesondere fuer die drucklufterzeugung in kraftfahrzeugen
WO2020064781A1 (de) * 2018-09-24 2020-04-02 Burckhardt Compression Ag Labyrinthkolbenkompressor

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DE313603C (de) *

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