DE1108714B - Offener Waermeaustauscher - Google Patents

Offener Waermeaustauscher

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DE1108714B
DE1108714B DEG23659A DEG0023659A DE1108714B DE 1108714 B DE1108714 B DE 1108714B DE G23659 A DEG23659 A DE G23659A DE G0023659 A DEG0023659 A DE G0023659A DE 1108714 B DE1108714 B DE 1108714B
Authority
DE
Germany
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housing
heat exchanger
liquid
cross
gas
Prior art date
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Pending
Application number
DEG23659A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Wilhelm Sorg
Dipl-Ing Paul Heimbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG filed Critical Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Publication of DE1108714B publication Critical patent/DE1108714B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C3/00Other direct-contact heat-exchange apparatus
    • F28C3/06Other direct-contact heat-exchange apparatus the heat-exchange media being a liquid and a gas or vapour

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Offener Wärmeaustauscher Die Erfindung betrifft einen offenen Wärmeaustauscher für eine Flüssigkeit und ein schnell strömendes Gas oder Dampf mit einem nach unten offenen Gehäuse, unter dem ein im Querschnitt größeres Sammelbecken für die Flüssigkeit angeordnet ist, dessen oberer Rand über den unteren Gehäuserand hinweggreift, so daß ein Luftspalt zwischen beiden entsteht, und einer Verteilvorrichtung für die Flüssigkeit innerhalb des Gehäuses.
  • Es ist ein Kühlturm bekannt mit natürlichem Zug, also mit einer Luftströmung von unten nach oben, und den üblichen Einbauten für die Wasserverteilung. Seine Rieselkammer ist in einem gewissen Abstand von einem Windschirm umgeben, der über den unteren Rand des Kamins hinweggreift, so daß ein Luftspalt entsteht. Am Fuß des Windschirmes befinden sich öffnungen für den Lufteintritt. Dieser Windschirm dient dazu, im Kühlturm unerwünschte, durch den Wind verursachte Luftströmungen zu verhindern, welche dem Kühlturmzug entgegenwirken. Der Kühlturm mit natürlichem Zug hat, auf den Querschnitt bezogen, einen geringen Luftdurchsatz und infolgedessen auch einen geringen Wärmeumsatz. Ferner benötigt er zur Erzeugung des Zuges einen Kamin. Er ist also außerordentlich voluminös und hat dementsprechend hohe Anlagekosten.
  • Neben dem Kühlturm mit natürlichem Zug hat sich ein anderes System durchgesetzt, das zur Erzeugung des Zuges einen oder mehrere Ventilatoren benutzt. Eine bekanntgewordene Bauart von Kühltürmen mit künstlicher Belüftung, sogenannten Ventilatorkühltürmen, besitzt ähnliche Vorrichtungen zur Verteilung des zu kühlenden Wassers wie ein Kühlturm mit natürlichem Zug. An dem oberen Ende des Kamins bzw. in der Decke des Gehäuses ist ein verhältnismäßig langsam laufender Ventilator großen Durchmessers angeordnet, welcher die Luft im Gegenstrom zu dem nach unten rieselnden Wasser von unten nach oben durch den Kühlturm fördert. Die Luftgeschwindigkeit wird so niedrig gehalten, daß keine Wassertropfen mitgerissen werden. Auch bei dieser Einrichtung ist Luft- und Wärmedurchsatz, bezogen auf den Querschnitt, verhältnismäßig gering, so daß große und aufwändige Bauwerke notwendig sind.
  • Es sind auch andere Ventilatorkühltürme bekannt, bei welchen sich Wasser und Luft im Querstrom bewegen. Für diese gilt, sofern sie mit geringem Luftdurchsatz arbeiten, bezüglich der Belastbarkeit und Bauaufwand das gleiche, was zu dem Gegenstromkühlturm gesagt wurde.
  • Weiterhin ist ein Ventilatorkühlturm bekannt, bei dem die Luft mit großer Geschwindigkeit von unten nach oben strömt. Die von der Luft mitgerissenen Wassertropfen werden von auf der Luftaustrittsseite angeordneten Wasserabscheidern zurückgehalten. Es ist auch bekannt, die Rippen eines im Kühlturm angeordneten Kondensators für Kältemaschinen als Prallflächen auszubilden. Ferner ist bekannt, solche Kühlrohre eines Verdunstungskondensators spiralförmig um einen durchbrochenen zylindrischen Innenkörper anzuordnen, durch den die Ventilatorluft hindurchgeführt wird oder den sie umströmt. Diese Abscheider haben je nach Ausführung mehr oder weniger große Strömungswiderstände, die von den Ventilatoren überwunden werden müssen. Der Strömungswiderstand wächst zudem noch mit dem Quadrat der Luftgeschwindigkeit. Den geringeren Anlagekosten stehen demnach erhöhte Betriebskosten gegenüber.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, beispielsweise in einem Wasserrückkühlwerk mit Zwangsbelüftung das Kühlwasser mit geringem Energieaufwand und unter Inanspruchnahme kleinen Bauvolumens von einer gegebenen Anfangstemperatur auf eine möglichst niedere Endtemperatur abzukühlen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem offenen Wärmeaustauscher aus für eine Flüssigkeit und ein schnell strömendes Gas oder Dampf mit einem nach unten offenen Gehäuse, unter dem ein im Querschnitt größeres Sammelbecken für die Flüssigkeit angeordnet ist, dessen oberer Rand über den unteren Gehäuserand hinweggreift, so daß ein Luftspalt zwischen beiden entsteht, und einer Verteilvorrichtung für die Flüssigkeit innerhalb des Gehäuses. Die Erfindung besteht darin, daß das Gas oder der Dampf in an sich bekannter Weise von oben nach unten durch das Gehäuse strömt, so daß das Gas oder der Dampf nach dem Austritt aus diesem mindestens zweimal um etwa 90° umgelenkt wird, und daß ferner eine siebartige Leitvorrichtung, z. B. aus Maschendraht, für das Gas oder den Dampf eine Fortsetzung des Gehäuses nach unten bildet und in die im Sammelbecken befindliche Flüssigkeit hineinragt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung dieses Erfindungsgegenstandes wird die die Unterkante des Gehäuses überragende seitliche Begrenzungswand des Sammelbeckens gleich oder größer ausgebildet als der Spalt zwischen Gehäuse und Sammelbeckenwand.
  • Außerdem wird erfindungsgemäß die Querschnittsfläche des Ringspaltes zwischen Gehäuse und Sammelbeckenwand etwa gleich oder größer als das 1,2fache des Gehäusequerschnittes ausgeführt.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, im Gehäuse in an sich bekannter Weise zusätzlich Rohre eines Verdunstungskondensators anzuordnen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird mit sehr einfachen Mitteln und mit erheblich geringerem Energieaufwand als bei den üblichen Abscheidern eine Güte der Tropfenabscheidung erreicht, die dem mit üblichen Abscheidern erzielbaren Wirkungsgrad nicht nachsteht. Die Kombination von siebartiger Leitvorrichtung und Umlenkung ergibt, wie Versuche gezeigt haben, eine besonders günstige Wasserabscheidung, wobei der Widerstand nur ein Bruchteil desjenigen bekannter Wasserabscheider beträgt. Durch die damit verbundene Nutzung eines großen Teiles der bisher für die Tropfenabscheidung aufzuwendenden Ventilatorleistung - Prallblechabscheider verzehren bis zur Hälfte des Förderdruckes des Ventilators - für Kühlzwecke (z. B. für die Vergrößerung der Kühlluftmengen) wird mit dem erfindungsgemäßen Wärmeaustauscher eine größere Kühlleistung bei gleichem Bauvolumen bzw. ein kleineres Bauvolumen bei gleicher Kühlleistung erzielt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß unter Beibehaltung der Kühlleistung und des Bauvolumens der Leistungsaufwand für den Ventilator, d. h. die Betriebskosten gegenüber den bisherigen Ausführungen, gesenkt werden kann. Der Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung ist besonders einfach und gestattet eine zusätzliche Senkung der Anlagekosten.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines offenen Wärmeaustauschers nach der Erfindung.
  • Das Gehäuse 1 dessen Querschnitt an sich beliebig sein kann, ist in der Abbildung mit rundem Querschnitt vom Durchmesser d dargestellt; es ist mit einer Deckplatte 2 abgedeckt, in welcher ein Schraubenlüfter 3 eingebaut ist. Das Gehäuse 1 steht mit seinen Füßen 4 in einem Sammelbecken 5, dessen Wände so weit hochgezogen sind, daß ihr oberer Rand um das Maß a über den unteren Rand des Gehäuses 1 hinausragt, so daß sie als Luftführung dienen können. Analog zu der Querschnittsform des Gehäuses 1 ist der Querschnitt des Sammelbeckens 5 als Kreisfläche mit dem Durchmesser D i d dargestellt. Bei anderen Gehäusequerschnittsformen kann der Querschnitt des Sammelbeckens der Gehäusequerschnittsform so angepaßt werden, daß der Spalt zwischen Gehäuse und Beckenwand eine konstante oder nahezu konstante Breite hat. Der Spalt zwischen dem Wasserspiegel 6 im Sammelbecken 5 und dem unteren Rand des Gehäuses 1 ist mit einem beispielsweise zylinderförmigen Maschinensieb 7 abgedeckt, das unter den Wasserspiegel ragt und nach unten offen sein kann. Vom Ventilator 3 wird die Luft in Richtung des Pfeiles 8 von oben nach unten durch das Gehäuse 1 gefördert. Durch die Düsen 9, die auf der Wasserleitung 10 angeordnet sind, wird das zu kühlende Wasser gegen den Luftstrom gespritzt. Das in kleine Tröpfchen zersprühte Wasser steigt zunächst im Gehäuse hoch und wird dann von dem Luftstrom nach unten in das Sammelbecken gedrückt, wo die Tröpfchen von dem darin befindlichen Wasservorrat aufgenommen werden. Wie in der Abbildung dargestellt ist, wird die Luft zweimal um 90° gemäß den Pfeilen 11 und 12 umgelenkt.
  • Versuche haben gezeigt, daß die siebartige Leitvorrichtung 7 großen Einfluß auf die Qualität der Flüssigkeitsabscheidung hat. Weiterhin haben die Untersuchungen ergeben, daß zur Erzielung einer guten Abscheidung folgende geometrische Beziehungen erfüllt werden müssen: Dz-dz -1,2d2 Diese Angaben gelten sinngemäß auch für Gehäuse und Sammelbeckenquerschnitte von beliebiger Form. Außer bei Kühltürmen kann die Erfindung auch z. B. bei Verdunstungskondensatoren Verwendung finden. Dies sind bekanntlich Apparate, bei denen die Kondensation des Dampfs in Rohren erfolgt, die von Kühlwasser berieselt werden, wobei die Erwärmung und Rückkühlung des Kühlwassers gleichzeitig in einem Gehäuse stattfinden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Offener Wärmeaustauscher für eine Flüssigkeit und ein schnell strömendes Gas oder Dampf mit einem nach unten offenen Gehäuse, unter dem ein im Querschnitt größeres Sammelbecken für die Flüssigkeit angeordnet ist, dessen oberer Rand über den unteren Gehäuserand hinweggreift, so daß ein Luftspalt zwischen beiden entsteht, und einer Verteilvorrichtung für die Flüssigkeit innerhalb des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas oder der Dampf in an sich bekannter Weise von oben nach unten durch das Gehäuse strömt, so daß das Gas oder der Dampf nach dem Austritt aus diesem mindestens zweimal um etwa 90° umgelenkt wird, und daß ferner eine siebartige Leitvorrichtung, z. B. aus Maschendraht, für das Gas oder den Dampf eine Fortsetzung des Gehäuses nach unten bildet und in die im Sammelbecken befindliche Flüssigkeit hineinragt.
  2. 2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterkante des Gehäuses überragende seitliche Begrenzungswand (a) des Sammelbeckens gleich oder größer ist als der Spalt zwischen Gehäuse und Sammelbeckenwand.
  3. 3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Ringspaltes zwischen Gehäuse und Sammelbeckenwand etwa gleich oder größer ist als das 1,2fache des Gehäusequerschnittes.
  4. 4. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse in an sich bekannter Weise zusätzlich Rohre eines Verdunstungskondensators od. dgl. angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 586 674, 148 450, 63 509; österreichische Patentschrift Nr. 23 596; französische Patentschrift Nr. 685 748; USA.-Patentschrift Nr. 968 909; deutsche Auslegeschrift G 9838 I a / 17a (bekanntgemacht am 14.6.1956).
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE148450C (de) *
DE63509C (de) * J. POPPER und D. POPPER, beide in Wien VII Kühlwerk
AT23596B (de) * 1903-12-30 1906-03-26 Emil Capitaine Verfahren zur Reinigung von Generatorgas.
US968909A (en) * 1909-02-08 1910-08-30 P A Hildebran Condenser.
FR685748A (fr) * 1929-04-20 1930-07-16 Réfrigérant à cheminée
DE586674C (de) * 1930-07-31 1933-10-25 Mendel Frey Verfahren und Einrichtung zum Abscheiden fester Verbrennungsrueckstaende aus Rauchgasen durch Wasserschleier

Patent Citations (6)

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