DE1107383B - Doppeltwirkender, mehrstufiger Teleskophubstempel - Google Patents

Doppeltwirkender, mehrstufiger Teleskophubstempel

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DE1107383B
DE1107383B DES53729A DES0053729A DE1107383B DE 1107383 B DE1107383 B DE 1107383B DE S53729 A DES53729 A DE S53729A DE S0053729 A DES0053729 A DE S0053729A DE 1107383 B DE1107383 B DE 1107383B
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DE
Germany
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telescopic
pressure
piston
annular
spaces
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Pending
Application number
DES53729A
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English (en)
Inventor
Konrad Truemper
Felix Schneider
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Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
Original Assignee
Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • B66F3/25Constructional features
    • B66F3/26Adaptations or arrangements of pistons
    • B66F3/28Adaptations or arrangements of pistons telescopic

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Doppeltwirkender, mehrstufiger Teleskophubstempel Die Erfindung betrifft doppeltwirkende, mehrstufige Teleskophubstempel mit Ringräumen zwischen den einzelnen Teleskopgliedern sowie mit zum Einziehen der Glieder dienenden, die Ringräume und die Innenräume der Teleskopglieder verbindenden Kanälen, insbesondere zum Verschieben von Behältern oder ähnlichen Lasten von Güterwagen auf Transportfahrzeuge, oder umgekehrt.
  • Es sind einfachwirkende mehrstufige Teleskopzylinder bekannt, bei denen die Wände der einzelnen Zylinder von Längsbohrungen durchsetzt sind, die unten nach außen und oben nach innen münden, um bei Erreichen der maximal ausgefahrenen Stellung eine durchlaufende Leitung zum Abführen des Drucköles zu erhalten. Diese Anordnung dient nur dazu, Beschädigungen der Einzelteile beim Weiterlaufen der Pumpe nach Erreichen der Endstellung zu verhindern.
  • Es ist weiterhin eine hydraulische Hubvorrichtung mit teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen bekanntgeworden, die einfach wirkt und bei welcher der nach Art eines Differentialkolbens ausgebildete, auf seiner größeren Fläche durch das Druckmittel beaufschlagbare erste Hubkolben mittels seiner kleineren Kolbenringfläche eine abgeschlossene Druckflüssigkeitsmenge beim Arbeitshub verdrängt, wodurch der zweite Hubkolben angehoben wird.
  • Es sind auch doppeltwirkende, mehrstufige Teleskopzylinder bekanntgeworden, die Ringräume zwischen den einzelnen Zylindern aufweisen. Die Ringräume sind durch Bohrungen miteinander und mit dem Innenraum der hohlen Kolbenstange des innersten Teleskopghedes verbunden, in den die Druckleitung zum Einziehen der Teleskopglieder münden. Beim Ausfahren werden die Zylinderdruckräume und beim Einziehen die Ringräume mit Druckmittel beaufschlagt, wobei jeweils das in den anderen Räumen verdrängte Druckmittel in den Vorratsbehälter zurückgeleitet wird.
  • Das Volumen der Zylinderdruckräume ist wesentlich größer als das der Ringräume, so daß bei einer konstanten Fördermenge der Pumpe die Geschwindigkeit beim Ausfahren des Teleskopzylinders erheblich geringer ist als beim Einziehen. Dies ist besonders störend, wenn die Vorrichtung beispielsweise bei einem Behältertransportfahrzeug dazu dienen soll, die Behälter vom Güterwagen auf das Behältertransportfahrzeug und umgekehrt zu übernehmen. Hierbei ist nämlich eine Hublänge von etwa 3,70 m erforderlich, wobei eine in beiden Bewegungsrichtungen annähernd gleiche Geschwindigkeit bei möglichst geringem Druckölverbrauch erwünscht ist, was aber mit keinem der bekannten doppeltwirkenden Teleskopzylinder erreicht werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird eine annähernd gleiche Geschwindigkeit beim Aus- und Einfahren sowie ein annähernd gleicher Kraftaufwand bei möglichst geringem Druckölbedarf dadurch erreicht, daß bei einem doppeltwirkenden, mehrstufigen Teleskophubstempel mit Ringräumen zwischen den einzelnen Teleskopgliedem sowie mit zum Einziehen der Glieder dienenden, die Ringräume und die Innenräume der Teleskopglieder verbindenden Kanälen die Ringräume durch die in den Teleskopgliedern angeordneten Kanäle sowie durch an den Kolben befestigte und gegenüber den Hubstempel-Druckräumen abgedichtete Teleskoprohre miteinander verbunden sind und daß die in den äußersten Ringraum bzw. in den ersten Druckraum mündenden Druckmittelleitungen an eine Steuereinrichtung angeschlossen sind, durch die zum Ausfahren der Teleskopglieder die Druckräume und die Ringräume gemeinsam an die Zuflußleitung anschließbar sind, während zum Einziehen die Ringräume mit der Zuflußleitung und die Druckräume mit der Abflußleitung verbunden werden.
  • Bei dieser Anordnung werden also beim Ausfahren gleichzeitig die für die Vorwärtsbewegung und die für die Rückzugbewegung vorgesehenen Kolbenflächen beaufschlagt, wobei als Wirkfläche die Resultierende, d. h. die Differenz zwischen der Gesamtkolbenfläche und der Kolbenringfläche, verbleibt. Wesentlich ist dabei, daß die Ringräume miteinander und mit einem gemeinsamen Innenraum dauernd verbunden sind und die Druckräume gleichfalls dauernd miteinander in Verbindung stehen, aber keine direkte Verbindung zwischen diesen beiden Raumgruppen außer über das Steuergerät besteht. Hierdurch ist es möglich, die bei den bekannten Anordnungen vorhandenen Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Vorlauf und Rücklauf in erheblichem Umfang auszugleichen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher erläutert, die einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen doppeltwirkenden Teleskophubstempel darstellt.
  • Der Hubstempel besteht aus einem Zylinder 1 mit Boden 2 sowie den darin und ineinander gleitenden Teleskopkolben 4. 6, 8, deren Kolbenstangen 3, 5, 7 hohl ausgebildet sind und mittels Dichtungen 9 gegeneinander sowie gegen den Zylinder 1 abgedichtet sind. Die Kolben 4, 6, 8 weisen ebenfalls Dichtungen 13 auf. Im Kolben 4 ist ein Teleskoprohr 14 fest angeordnet. das den Kolben 6 des nächstkleineren Teleskopgliedes durchsetzt und in ihm mittels Dichtungen 15 geführt ist. Entsprechend trägt auch der Kolben 6 ein Teleskoprohr 16, das in Dichtungen 17 des Kolbens 8 gleitet. Die Länge der Teleskoprohre 14 und 16 ist jeweils etwas größer als der Hub der dicht auf ihnen gleitenden Kolben 6, B. Im Kolben 4 ist eine Bohrung 1.8 vorgesehen, die den ersten Druckraum 19 mit dem nächsten Druckraum 20 verbindet. Analog ist im Kolben 6 eine Bohrung 21 vorgesehen, die den mittleren Druckraum 20 mit dem letzten Druckraum 22 verbindet. Zwischen den Kolben sind jeweils Ringräume vorgesehen, und zwar zwischen der Wand des Zylinders 1 und der Kolbenstange 3 der Ringraum 23, zwischen Kolbenstangen 3 und 5 der Ringraum 24 und zwischen den Kolbenstangen 3 und 5 der Ringraum 24 und zwischen den Kolbenstangen 5 und 7 der Ringraum 25. Vom Ringraum 23 führt ein Kanal 26 durch die Kolbenstange 3 und den Kolben 4 in das innere des Teleskoprohres 14. Entsprechend führt ein Kanal 27 vom Ringraum 24 in das Innere des Teleskoprohres 16. Am kolbenseitigen Ende der hohlen Kolbenstange 7 ist eine Bohrung 28 vorgesehen, die den Ringraum 25 mit dem Innenraum 29 der Kolbenstange 7 verbindet.
  • Es kann zusätzlich am äußeren Ende der Kolbenstange 7 noch eine Verschiebemöglichkeit 30 für das Auge 31 vorgesehen sein. Dadurch wird das Ankuppeln des Auges 31 an einen Behälter erleichtert. In der Nähe des offenen Endes des Zylinders 1 ist ein Anschiußstutzen 32 vorgesehen, der die Druckleitung 33 mit dem Ringraum 23 verbindet. Am Boden 2 des Zylinders 1 ist ein Anschlußstutzen 34 vorgesehen, der die Leitung 35 mit dem Innenraum 19 des Zylinders verbindet.
  • Zweckmäßig ist eine Steuereinrichtung 36 vorgesehen, an welche die Leitungen 33, 35 sowie die Zuflußleitung 37 von der Pumpe und die Abflußleitung 41 zum ölsumpf angeschlossen sind. Die Steuereinrichtung 36 weist zwei Ventile 38 und 39 zum Steuern des Zuflusses von Drucköl zu den Leitungen 33 und 35 sowie ein Ventil 40 zur Verbindung der Leitung 35 mit der Abflußleitung 41 zum Sumpf auf.
  • Die N#lIrkungsweise des doppeltwirkenden Teles k Z, ophubstempels ist folgende: Wird durch öffnen der Ventile 38 und 39 Drucköl in den Hubstempel geleitet, so gelangt zunächst ein Teil des Drucköles über die Leitung 35 in den Raum 19 und drückt gegen den Kolben 4, strömt weiterhin über die Bohrung 18 in den Druckraum 20 und drückt gegen den Kolben 6 sowie über die Bohrung 21 in den Druckraum 22 und drückt gegen den Kolben B.
  • Ein anderer Teil des Drucköles wirkt gleichzeitig über die Leitung 33 auf das Öl in den Ringräumen 23, 24 und 25 sowie im Raum 29 der hohlen Kolbenstange 7.
  • Bei gleichzeitigem Zuführen von Drucköl durch beide Leitungen 33 und 35 werden die in den Räumen 19, 20 und 22 wirksamen Flächen der Kolben 4, 6 und 8 um die Querschnittsfläche des entsprechenden Ringraumes 23, 24 bzw. 25 verringert, so daß nur noch die dem Außendurchmesser der Kolbenstangen 3, 5, 7 entsprechenden Querschnittsflächen der Kolben 4, 6, 8 wirksam sind.
  • Ist das Volumen der Ringräume 23, 24 und 25 größer als die für das Ausfahren des Teleskopgliedes 7, 8 im Hohlraum 29 der Kolbenstange 7 erforderliche Druckölmenge, so wird unter dem Druck des Öles in den Räumen 19, 20 und 22 das öl aus den Ringräumen 23, 24 und 25 erstens in den Hohlraum 29 gepreßt, wo es zum Ausfahren des Teleskopgliedes 7, 8 beiträgt, und zweitens über die Leitung 33 dem durch die Zuführleitung 37 einströmenden öl zugeführt, womit die zum Füllen der Räume 19, 20 und 22 erforderliche Druckölmenge vermindert wird. Auf diese Weise wird das Füllen der Räume 19, 20, 22 und 29 beschleunigt und die Ausfahrgeschwindigkeit erhöht.
  • Soll der Teleskophubstempel eingezogen werden, so werden die Ventile 38 und 40 geöffnet, und das Ventil 39 bleibt geschlossen. Das Drucköl beaufschlagt sodann die den Ringräumen 23, 24. und 25 und die den Teleskoprohren entsprechenden Flächen und drückt die Kolben 4, 6, 8 zurück, wobei das öl aus den Räumen 22, 20 und 19 über die Bohrungen 21, 18 und die Leitungen 35 und 41 zum Sumpf abfließt.
  • Die Zahl der Teleskopglieder kann den jeweils vorliegenden Bedingungen angepaßt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppeltwirkender, mehrstufiger Teleskophubstempel mit Ringräumen zwischen den einzelnen Teleskopgliedern sowie mit zum Einziehen der Glieder dienenden, die Ringräume und die Innenräume der Teleskopglieder verbindenden Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringräume (23, 24, 25) durch die in den Teleskopgliedern angeordneten Kanäle (26, 27, 28) sowie durch an den Kolben (4, 6) befestigte und gegenüber den Hubstempel-Druckräumen (19, 20, 22) abgedichtete Teleskoprohre (14, 16) miteinander verbunden sind und daß die in den äußersten Ringraum (23) bzw. in den ersten Druckraum (19) mündenden Druckmittelleitungen (33, 35) an eine Steuereinrichtung (36) angeschlossen sind, durch die zum Ausfahren der Teleskopglieder die Druckräume und die Ringräume (23, 24, 25) gemeinsam an die Zuflußleitung (37) anschließbar sind, während zum Einziehen die Ringräume (23, 24, 25) mit der Zuflußleitung (37) und die Druckräume (19, 20, 22) mit der Abflußleitung (41) verbunden werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 924 479, 958 718; USA.-Patentschrift Nr. 2 364 741.
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