DE1107285B - Schaltungsanordnung fuer einen Fernsprechapparat mit wahlweiser Orts- oder Zentralbatteriespeisung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer einen Fernsprechapparat mit wahlweiser Orts- oder Zentralbatteriespeisung

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Publication number
DE1107285B
DE1107285B DES59516A DES0059516A DE1107285B DE 1107285 B DE1107285 B DE 1107285B DE S59516 A DES59516 A DE S59516A DE S0059516 A DES0059516 A DE S0059516A DE 1107285 B DE1107285 B DE 1107285B
Authority
DE
Germany
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circuit
telephone
microphone
capacitor
battery
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Pending
Application number
DES59516A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl-Erns Hoestermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1107285B publication Critical patent/DE1107285B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/08Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations

Description

  • Schaltungsanordnung für einen Fernsprechapparat mit wahlweiser Orts- oder Zentralbatteriespeisung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für einen Fernsprechapparat, dessen Mikrofon in Abhängigkeit von der Schaltstellung eines Betriebsartenumschalters wahlweise aus einer Ortsbatterie der bei Anschluß des Fernsprechapparates an ein Fernsprechnetz mit ZB-Betrieb unter Abschaltung der Ortsbatterie aus der Zentralbatterie gespeist werden kann.
  • Es sind Fernsprechapparate mit eigener Stromversorgung aus einer Ortsbatterie bekannt, die sich auch an ein Fernsprechnetz mit Zentralbatteriebetrieb anschließen lassen. In der Regel ist bei diesen Fernsprechapparaten die Sprechschaltung als Gabelschaltung ausgebildet, bei der eine Umschaltung der Speiseart von Ortsbatteriespeisung auf Zentralbatteriespeisung verhältnismäßig aufwendig ist. Es wird deshalb im allgemeinen bei einem Anschluß eines derartigen Fernsprechapparates an ein Fernsprechnetz mit Zentralbatteriebetrieb die Stromversorgung aus der eigenen Ortsbatterie beibehalten. Das hat den Nachteil, daß auch bei einem Betrieb innerhalb eines Fernsprechnetzes mit Zentralbatteriebetrieb die eigene Ortsbatterie belastet und infolgedessen schneller aufgebraucht wird. Außerdem ist bei einem Ausfall der Ortsbatterie der Fernsprechapparat nicht mehr betriebsbereits, selbst wenn ein Fernsprechnetz mit Zentralbatteriespeisung zur Verfügung steht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fernsprechapparat mit Ortsbatteriebetrieb auf einfache Weise eine Umschaltung der Speisung zu ermöglichen, so daß beim Anschluß eines derartigen Fernsprechapparates an ein Fernsprechnetz mit Zentralbatteriebetrieb die Speisung unter Abschaltung der Ortsbatterie aus der Zentralbatterie erfolgt.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Verwendung einer Sprechschaltung - bei der in bekannter Weise nach Art einer zweigliedrigen T-Schaltung die drei Wicklungen eines übertragers im Längszweig liegen, das Mikrofon und ein Hilfswiderstand die Querzweige bilden und die T-Schaltung am Eingang mit der Fernsprechleitung und am Ausgang über einen Kondensator mit dem Hörer abgeschlossen ist - in der durchgehenden Leitung der T-Schaltung am Eingang ein zusätzlicher Kondensator vorgesehen ist und daß durch einen einzigen Umschaltkontakt des Betriebsartenumschalters das Mikrofon entweder (bei ZB-Speisung) direkt an die mit der zweiten Eingangsklemme der T-Schaltung verbundene Belegung des zusätzlichen Kondensators oder (bei OB-Speisung) über die Ortsbatterie an die andere Belegung des zusätzlichen Kondensators anschaltbar ist. Die Umschaltung der Speisespannung ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung deshalb so einfach, weil bei ihr nicht die sonst übliche Gabelschaltung für die Sprechschaltung zugrunde gelegt ist, sondern eine Sprechschaltung, wie sie beispielsweise in der Zeitschrift »Ericsson Review 1938«, S. 114, in Abb. 5 dargestellt ist. Bei einer derartigen Schaltung liegt im Gegensatz zu den für Ortsbatteriespeisung ausgelegten Gabelschaltungen das Mikrofon wechselstrommäßig in einem Querzweig zu den Übertragerwicklungen. Dadurch ist es möglich, die Ortsbatterie so anzuordnen, daß der Speisekreis aus der Zentralbatterie und der Speisekreis aus der Ortsbatterie einen Zweig gemeinsam haben, in dem das Mikrofon liegt. Unter dieser Voraussetzung wird aber die Umschaltung von dem einen auf den anderen Speisekreis besonders einfach.
  • Es ist auch schon ein Fernsprechapparat mit wahlweiser Orts- oder Zentralbatteriespeisung bekannt, bei der der Sprechübertrager ähnlich wie bei der vorliegenden Erfindung mit drei hintereinandergeschalteten Wicklungen ausgebildet ist. Es handelt sich hierbei aber nicht um eine der genannten Darstellung in »Ericsson Review 1938« analoge Sprechschaltung, sondern um eine abgewandelte Gabelschaltung. Dementsprechend ist die Umschaltung der Speisung auch nicht auf ebenso einfache Weise möb lieh wie bei der Erfindung. Es sind hierfür zwei Umschaltkontakte mehr erforderlich; außerdem muß der Wechselstromwecker besonders niederohmig ausgeführt sein; dies bedingt große Abmessungen der Weckerspule. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird der am Ausgang der T-Schaltung im Hörerkreis liegende Kondensator durch einen zusätzlichen Umschaltkontakt des Betriebsartenumschalters ersetzt, mit dem der Hörer ebenfalls an eine der beiden Belegungen des zusätzlichen Kondensators anschaltbar ist, und zwar derart, daß der Hörer immer mit einer anderen Belegung als das Mikrofon verbunden ist.
  • Die Erfindung sei an Hand der Fig. 1 und 2 erläutert.
  • Fig. 1 stellt die Ausführungsform mit zwei Trennkondensatoren C 1 und C 2 dar. Die magnetisch gekoppelten Wicklungen W1, W 2 und W 3 eines Übertragers, der Hilfswiderstand R, das Mikrofon M, der Hörer H und der Kondensator C 2 bilden die in :>Ericsson Review 1938« dargestellte Grundschaltung der Sprechstelle. In Reihe zu dem Mikrofon ist der Kontakt s 1 eines Betriebsartenumschalters angeordnet, vermöge dessen sich das Mikrofon über die Fernsprechleitung entweder aus der Zentralbatterie speisen läßt (Schaltstellung links) oder aus einer eigenen Ortsbatterie B (Schaltstellung rechts). Die Kondensatoren C 1 und C 2 sind erforderlich für die Potentialtrennung. Bei dem Betrieb mit Ortsbatterie verhindert der Kondensator C 1, daß sich der Speisestrom über die Leitung schließt, und C 2, daß der Speisestrom durch die Wicklung des Hörers fließt. Der Batteriestrom fließt in diesem Fall über das Mikrofon M, die Wicklung W 2 und den Widerstand R. Der Widerstand R hat bei den üblichen Sprechstellen eine Größe von etwa 100 Ohm.
  • Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Lösung, bei der der Kondensator C 2 durch einen zweiten Kontakt s 2 des Betriebsartenumschalters ersetzt ist. Bei einer Speisung aus der Zentralbatterie liegt s1 an der Eingangsklemme 2 der Teilnehmerschaltung und s 2 am Knotenpunkt von Batterie B und Hilfswiderstand R. Der Hörer ist durch den Kondensator C 1 potentialmäßig von der Zentralbatterie getrennt. Bei einer Speisung aus der Ortsbatterie verbindet der Schaltkontakt s1 das Mikrofon mit der Batterie B, und s2 liegt an der Eingangsklemme 2 der Teilnehmerschaltung. Hier ist der Hörer durch den gleichen Kondensator C 1 potentialmäßig von der Ortsbatterie B getrennt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für einen Fernsprechapparat, dessen Mikrofon in Abhängigkeit von der Schaltstellung eines Betriebsartenumschalters wahlweise aus einer Ortsbatterie oder bei Anschluß des Fernsprechapparates an ein Fernsprechnetz mit ZB-Betrieb unter Abschaltung der Ortsbatterie aus der Zentralbatterie gespeist werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Sprechschaltung - bei der in bekannter Weise nach Art einer zweigliedrigen T-Schaltung die drei Wicklungen (W1, W2, 11;'3) eines Übertragers im Längszweig liegen, das Mikrofon (M) und ein Hilfswiderstand (R) die Querzweige bilden und die T-Schaltung am Eingang mit der Fernsprechleitung (L) und am Ausgang über einen Kondensator (C2) mit dem Hörer (H) abgeschlossen ist - in der durchgehenden Leitung der T-Schaltung am Eingang ein zusätzlicher Kondensator (C 1) vorgesehen ist und daß durch einen einzigen Umschaltkontakt (s 1) des Betriebsartenumschalters (S) das Mikrofon (M) entweder (bei ZB-Speisung) direkt an die mit der zweiten Eingangsklemme (2) der T-Schaltung verbundene Belegung des zusätzlichen Kondensators (C 1) oder (bei OB-Speisung) über die Ortsbatterie (OB) an die andere Belegung des zusätzlichen Kondensators (C 1) anschaltbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ausgang der T-Schaltung im Hörerkreis liegende Kondensator (C 2) durch einen zusätzlichen Umschaltkontakt (s2) des Betriebsartenumschalters (S) ersetzt ist, mit dem der Hörer (H) ebenfalls an eine der beiden Belegungen des zusätzlichen Kondensators (C1) anschaltbar ist, und zwar derart, daß der Hörer (H) immer mit einer anderen Belegung als das Mikrofon (M) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 271786; Bell System Technical Journal, 1938, S. 245 ff.; Ericsson Review, 1938, S. 114, Abb. 5.
DES59516A 1958-08-22 1958-08-22 Schaltungsanordnung fuer einen Fernsprechapparat mit wahlweiser Orts- oder Zentralbatteriespeisung Pending DE1107285B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH271786A (de) * 1949-03-11 1950-11-15 Siemens Ag Albis Telephonteilnehmerstation für OB- und ZB-Betrieb.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH271786A (de) * 1949-03-11 1950-11-15 Siemens Ag Albis Telephonteilnehmerstation für OB- und ZB-Betrieb.

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