DE1106988B - Werkstoffpruefmaschine fuer Druck- und Zugversuche an stark verformbaren Stoffen - Google Patents

Werkstoffpruefmaschine fuer Druck- und Zugversuche an stark verformbaren Stoffen

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Publication number
DE1106988B
DE1106988B DEZ4089A DEZ0004089A DE1106988B DE 1106988 B DE1106988 B DE 1106988B DE Z4089 A DEZ4089 A DE Z4089A DE Z0004089 A DEZ0004089 A DE Z0004089A DE 1106988 B DE1106988 B DE 1106988B
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DE
Germany
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testing machine
materials
compression
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tensile tests
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Pending
Application number
DEZ4089A
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English (en)
Inventor
Dr Hermann Reinhart Meyer
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Zwick and Co KG
Original Assignee
Zwick and Co KG
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Publication date
Application filed by Zwick and Co KG filed Critical Zwick and Co KG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/02Details
    • G01N3/06Special adaptations of indicating or recording means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Werkstoffprüfmas chine für Druck- und Zugversuche an stark verformbaren Stoffen Die Erfindung betrifft eine Werkstoffprüfmaschine für Druck- und Zugversuche an stark verformbaren Stoffen, insbesondere an Schaugummi, mit einer Einrichtung zur Erzielung einer vorbestimmten prozentualen Verformung der Probe, bei der ein an einem Steuerglied angeordneter Kontaktstift in einem vorbestimmten übersetzungsverhältuis zur Probenverformung verstellt wird, der beim Auftreffen eines entsprechend der Probenverformung bewegten Organs ein Steuersignal, beispielsweise zum Abschalten der Prüfmaschine, auslöst, und deren Steuerglied an einem Ende mittels einer beim Erreichen einer vorbestimmten Vorbelastung der Probe durch eine elektrische Kontaktvorrichtung betätigten Halteeinrichtung arretiert wird.
  • Es sind bereits Einrichtungen bekannt, in denen die Probe zunächst über ein Druckglied mit einer Vorlast belastet wird, worauf, von dieser Vorlast ausgehend, ein weiteres selbsttätiges Zusammendrücken der Probe um einen vorbestimmten konstanten Teilbetrag ihrer unter Vorlast gemessenen Höhe erfolgt, wobei die für diese weitere Zusammendrückung benötigte Kraft gemessen wird.
  • Hierbei ist an dem beweglichen Druckglied ein Steuerglied angebracht, welchem ein Gegenglied zugeordnet ist. Dies Gegenglied wird von der gleichen Welle wie das Druckglied angetrieben, jedoch von einem kleineren Radius ausgehend, so daß zwischen der Bewegung des Druckgliedes und des Gegengliedes eine durch die Konstruktion vorgegebene Differenz besteht. Durch einen druckkraftabhängigen Kontakt wird nach dem Versuchsbeginn das Gegenglied in seiner Stellung festgehalten bis zum Erreichen der vorgegebenen Vorlast. Von dieser ausgehend, nähern sich das Steuerglied am Druckglied und das Gegenglied.
  • Nach Durchfahren des durch die Radienverhältnisse gegebenen festen Teilstückes der Probenhöhe unter Vorlast berühren sich Steuerglied und Gegenglied und setzen die Kraftanzeige zur Ablesung still. Außerdem kann dadurch die Umsteuerung des Druckgliedanfrie bes bewirkt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Teilbetrag, um den die Probe nach dem Erreichen der Vorlast noch zusammengedrückt wird, stufenlos einstellbar sowie die Prüfeinrichtung auch für Zugversuche geeignet zu machen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Steuerglied als Steuerhebel ausgebildet ist, der an einem Ende in Höhe des einen Einspannkopfes bzw. Druckstückes fest angelenkt ist und der an seinem anderen, arretierbaren Ende auf einer entsprechend der Bewegung des anderen Einspannkopfes bzw. Druckstückes verstellten Gleit- oder Rollenführung einseitig geführt wird, und daß der Kontaktstift auf einem längs des Steuerhebels verstellbaren Schieber befestigt ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die weitere Zusammendrückung der Probe nach dem Erreichen der Vorlast in einem durch die Stellung eines auf einem Steuerhebel verschieblichen Kontaktstiftes gegebenen Betrag erfolgt und daß die Einrichtung für Druck- und Zugversuche verwendet werden kann.
  • An Hand der Abb. 1 und 3 werden drei Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt Abb. 1 die Anordnung für einen Druckversuch mit Abwärtsbewegung des Druckfußes und ruhendem Tisch, Abb. 2 die Anordnung für einen Druckversuch mit Aufwärtsbewegung des Tisches und Abb. 3 die Anordnung für einen Zugversuch.
  • Zu Abb. 1. Ein Druckfuß DF trägt eine gelenkig bewegliche Druckplatte DP. Wird letztere gegen den Druckfuß gedrückt, so schließt ein Kontakts, und dadurch wird der Magnet einer HalteeinrichtungM erregt. Das untere Ende eines Steuerhebels H ist an einem Auflagetisch U für die Probe gelenkig gelagert.
  • In Höhe der unteren Seite 0 der Druckplatte wird der Steuerhebel H mit seinem freien Ende mittels einer Rolle geführt. Der Steuerhebel weist eine Skala auf und trägt einen einstellbaren Schieber S mit einem Kontaktstift KS. Beim Anziehen des Magneten wird das Ende des Steuelrhebels in der gerade innegehabten Stellung festgehalten.
  • Zum Prüfen wird die Probe auf den Auflagetisch U gelegt. Der Druckfuß bewegt sich nach unten. Bei Berühren der Probe bzw. nach Aufbringen einer vorgewählten Vorlast schließt der Kontakt K und schaltet den Magneten der Halteeinrichtung ein. Diese hält das beweglich geführte Ende des Steuerhebels auf der HöheXtt fest, welche der Proben di cke unter Vorlast entspricht. Durch die Stellung des Schiebers auf dem Steuerhebel ist das Verhältnis 7l2:ht vorgesehen, und zwar für jede Probendicke. Die Druckplatte wird nun so weit nach unten bewegt, bis durch die Berührung der Druckplatte mit dem Kontaktstift in der Höhe 2 ein Signal gegeben wird, z. B. zum Anhalten der Prüfbewegung oder für deren Umkehr.
  • Zu Abb. 2. Im Unterschied zu Abb. 1 ist nicht der Druckfuß nach unten, sondern ein Tisch T nach oben beweglich. Die Führung des freien Endes des Steuerhebels H in Höhe der sich bewegenden oberen Kante U des Tisches T wird durch ein Gewicht G erzielt.
  • Die Probe wird auf den Tisch gelegt, welcher nach oben bewegt wird. Nach Aufbringen der vorgewählten Vorlast wird der Kontakt K geschlossen, wodurch die Halteeinrichtung M das beweglich geführte Ende des Steuerhebels festhält. Der Tisch setzt seine Bewegung bis zum Erreichen des Kontaktstiftes KS fort.
  • Zu Abb. 3. Der auf Zug zu beanspruchende Probekörper P ist hierbei in zwei Einspannklemmen So und SB eingespannt. Die Führung des Steuerhebels H erfolgt an einer Auflage L. Der SchieberS läuft bei dieser Ausfiihrung auf einer Verlängerung des Steuerhebels.
  • Das Steuersignal wird bei Berührung des Kontaktstiftes KS durch einen an der unteren Einspannklemme befestigten Hebel Q ausgelöst.
  • Nach Erreichen der vorgewählten Vorlast spricht der Kontakt H an, und die Halteeinrichtung hält das beweglich geführte Ende des Steuerhebels fest. Die Signalgabe erfolgt bei Berührung des Kontaktstiftes mit dem Hebel Q.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen nur einige mögliche Ausbildungsformen des Erfindungsgegenstandes, die in konstruktiver Hinsicht vielfach abgewandelt werden können.
  • PATENTANSPR8CHE: 1. Werkstoffprüfmaschine für Druck- und Zugversuche an stark verformbaren Stoffen, insbeson- dere an Schaumgummi, mit einer Einrichtung zur Erzielung einer vorbestimmten prozentualen Verformung der Probe, bei der ein an einem Steuerglied angeordneter Kontaktstift in einem vorbestimmten Ubersetzungsverhältnis zur P rohenverformung verstellt wird, der beim Auftreffen eines entsprechend der Probenverforinung bewegten Organs ein Steuersignal, beispielsweise zum Abschalten der Prüfmaschine, auslöst, und deren Steuerglied an einem Ende mittels einer heim Erreichen einer vorbestimmten Vorbelastung der Probe durch eine elektrische Kontaktvorrichtung betätigten Halteeinrichtung arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied als Steuerhebel (H) ausgebildet ist, der an einem Ende in Höhe des einen Einspannkopfes bzw. Druckstückes fest angelenkt ist und der an seinem anderen, arretierbaren Ende auf einer entsprechend der Bewegung des anderen Einspannkopfes bzw. Druckstückes verstellten Gleit- oder Rollenführung (F) einseitig geführt wird, und daß der Kontaktstift (KS) auf einem längs des Steuerhebels (H) verstellbaren Schieber (S) befestigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Werkstoffprüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung (K) zum Betätigen der Halteeinnchtung G) für den Steuerhebel (H) an einem der Einspannköpfe bzw. Druckstücke angeordnet ist.
    3. Werkstoffprüfmaschine nach Anspruchl und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- oder Rollenführung (F) an einem der Einspannköpfe bzw. Druckstücke befestigt ist.
    4. Werkstoffprüfmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kontaktstift (ins) betätigende Organ an einem der Einspannköpfe bzw. Druckstücke angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 702 505, 878 286, 902682.
DEZ4089A 1954-03-20 1954-03-20 Werkstoffpruefmaschine fuer Druck- und Zugversuche an stark verformbaren Stoffen Pending DE1106988B (de)

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DE1106988B true DE1106988B (de) 1961-05-18

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE702505C (de) * 1939-01-20 1941-02-10 Ver Leichtmetallwerke G M B H Vorrichtung zum selbsttaetigen Bestimmen der Streckgrenze an Probestaeben auf elektrischem Wege
DE878286C (de) * 1949-01-03 1953-06-01 Dunlop Rubber Co Einrichtung zum Pruefen der Zusammendrueckbarkeit von Koerpern
DE902682C (de) * 1940-12-20 1954-01-25 Ernst Heinkel Ag Werkstoffpruefgeraet

Patent Citations (3)

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DE902682C (de) * 1940-12-20 1954-01-25 Ernst Heinkel Ag Werkstoffpruefgeraet
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