DE1106569B - Gaspruefvorrichtung - Google Patents
GaspruefvorrichtungInfo
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- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/072—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Gasentnahmeventile und bezieht sich insbesondere auf Geräte, die eine Anzahl
von Gasquellen nacheinander mit einem Prüfgerät verbinden.
Die Erfindung hat ein wichtiges Anwendungsgebiet bei der Verbindung der Kernkanäle eines gasgekühlten
Kernreaktors mit einem Prüfgerät.
Bei derartigen Anlagen sind eine große Anzahl von Kernkanälen für ein gasförmiges Kühlmittel vorgesehen.
Jeder dieser Kanäle muß in zyklischer Reihenfolge mit einem Prüfgerät verbunden werden,
um die Gaskanäle periodisch zu prüfen. Es ist ferner wichtig, bei derartigen Geräten abgestandene Gasreste
aus den Leitungen zu entfernen, bevor die Prüfung vorgenommen wird.
Ein Hauptziel der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, daß diesen Anforderungen genügt.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden Drehschieber verwendet. Die Benutzung von Drehschiebern zum
Spülen von Kanälen ist an sich bei der Wasseraufbereitung und für die Reinigung von Kesselrohren
bekannt, auch für die Prüfung von Grubengasen.
Gemäß der Erfindung sind die Entnahmestellen durch Einlaßleitungen mit kreisförmig auf dem
Schieberspiegel verteilten Öffnungen verbunden, und der drehbare Teil des Drehschiebers hat zwei Öffnungen,
die sich in jeder Schaltstellung mit zwei benachbarten Öffnungen im Schieberspiegel decken und von
denen die in Drehrichtung vorn liegende mit der Spülleitung, die andere mit der Prüfleitung verbunden
ist.
Das erfindungsgemäße Gerät erlaubt also die zyklische Prüfung einer großen Zahl von Kanälen, wobei
in jeder Schaltstellung gleichzeitig geprüft und gespült wird.
Der drehbare Teil hat vorzugsweise die Form eines Armes, der sich in einer geschlossenen Kammer des
Gehäuses dreht, in die die vom Arm nicht abgedeckten Öffnungen im Drehschieber münden. Die öffnungen
des drehbaren Teiles sind vorzugsweise über axiale, konzentrische Kanäle des Drehschiebers mit der Spülleitung
bzw. Prüfleitung verbunden.
Es ist auch möglich, jeweils mehrere öffnungen gruppenweise auf einem Radius der Ringfläche des
Schieberspiegels anzuordnen. Es kann auch in der 4-5 Verbindung zwischen der Einlaßleitung und den Öffnungen
im Schieberspiegel ein Umschaltorgan angeordnet sein, das es erlaubt, jeweils nur eine der Einlaßleitungen
mit den Öffnungen im Schieberspiegel zu verbinden und die übrigen abzuschließen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird nun auf die Zeichnung Bezug genommen.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Entnahmeventil gemäß der Erfindung;
Gasprüfvorrichtung
Anmelder:
A. E. I.-John Thompson Nuclear
Energy Co. Ltd., London
Energy Co. Ltd., London
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 26. September 1956
Großbritannien vom 26. September 1956
Donald Stanley Pettinger, Sale, Cheshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 ist ein Aufriß, dessen linke Hälfte einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ist ein Aufriß des Gerätes, dessen linke Hälfte einen Schnitt entsprechend der Linie IH-III
der Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Entnahmearm;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1 bzw. nach der Linie VI-VI der Fig. 2;
Fig. 6 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 5, der jedoch die Stellung des Ventils zeigt, bei der eine der
Leitungen mit einem Einzelprüfgerät verbunden ist;
Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Anordnung der öffnungen,
und
Fig. 8 zeigt einen Plan für die Verbindung des Ventils mit einem Reaktor.
Das Gerät der Fig. 1 und 2 enthält im wesentlichen einen Ventilkörper 1, der symmetrisch zu einer vertikalen
Achse 2 ausgebildet ist und mit dessen Oberseite eine Anzahl von Gasleitungen 3 verbunden sind,
die von verschiedenen Stellen, d. h. von den verschiedenen zu prüfenden Gasleitungen, herkommen. Bei
der dargestellten Ausführung sind die Gasleitungen in Gruppen zu vier Leitungen angeordnet, wobei die
Gruppen auf konzentrischen Teilkreisen liegen. Die untere Seite des Ventilkörpers ist durch einen
Deckel 4 abgedeckt, der an dem Ventilkörper durch Schrauben 5 befestigt ist; hierdurch wird ein geschlossener Gasraum 6 gebildet. Innerhalb dieses Rau-
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mes ist ein Entnahmearm 7 um die vertikale Achse 2 drehbar angeordnet. Der Ventilkörper 1 und der
Deckel 4 sind ortsfest. Von jeder Gasleitung 3 führt ein Kanal 8 senkrecht nach unten durch den Ventilkörper
1 zu einer entsprechenden Öffnung 9 in der waagerechten Ventilfläche 10. Der Entnahmearm 7 hat
eine entsprechende Fläche, die sich gegen die Ventilfläche 10 legt und an ihr entlanggleitet, wenn der
Ventilarm gedreht wird. Wenn der Ventilarm 7 eine bestimmte Winkelstellung einnimmt, dann steht jeweils
einer Öffnung 11 eine entsprechende Öffnung 9 in der Ventilfläche 10 gegenüber. Der Anschluß erfolgt
durch federnde Buchsen 12 im wesentlichen gasdicht, wobei diese Buchsen in den Öffnungen 11 durch
Federn gegen die Ventilfläche gedrückt werden. Die Öffnungen 11 sind je mit einer gemeinsamen Leitung
13 verbunden, die radial durch den Entnahmearm verläuft und die ihrerseits mit einer axialen Leitung
14 in Verbindung steht und von hier über eine äußere Leitung 15 (Fig. 8; zu dem Prüfgerät führt. Gleichzeitig
werden Öffnungen 16 der Reinigungsleitung (Fig. 3) mit der benachbarten Gruppe von Ventilöffnungen
9 in Gegenüberstellung gebracht. Diese öffnungen 16 stehen über eine waagerechte Leitung 17 und
über Öffnungen 18 mit einem ringförmigen Raum 19 in Verbindung, der außen um die Wandung 20 der
Leitung 14 herum nach oben führt. Von dem oberen Ende des Raumes 19 führen Leitungen 21 durch einen
ringförmigen Raum 22 in dem Ventilkörper, der über eine Leitung 23 mit dem Reinigungsgerät in Verbindung
steht. Beim Betrieb wird der Entnahmearm 7 schrittweise gedreht und bleibt zwischen den Bewegungen
jeweils 30 Sekunden lang stehen. Auf diese Weise werden die Reinigungsöffnungen 16 zuerst
30 Sekunden lang mit einer Gruppe von Ventilöffnungen 9 verbunden, während die Entnahmeöffnungen 11
mit der benachbarten Gruppe von Ventilöffnungen zur Deckung kommen.
Am Ende des Zeitraumes wird der Entnahmearm 7 einen Schritt weitergedreht, so daß die Öffnungen Il
nunmehr mit denjenigen Ventilöffnungen 9 zur Dekkung kommen, die vorher mit den Reinigungsöffnungen
16 in Verbindung standen, während die Reinigungsöffnungen nun einer neuen Gruppe von Ventilöffnungen
gegenüberstehen. Auf diese Weise wird jede Gasleitung gereinigt, bevor sie mit dem Entnahmegerät
verbunden wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um eine beliebige, einzelne Gasleitung
3 mit einem einzelnen Prüfgerät zu verbinden. Dies wird mit Hilfe von Ventilen oder Hähnen 24
durchgeführt, die radial zu jeder Gruppe von Leitungen 8 liegen. Aus Fig. 5 und 6 geht hervor, daß diese
Ventile sich nicht alle in der gleichen waagerechten Ebene befinden, sondern daß jedes zweite Ventil zur
Raumersparnis in senkrechter Richtung versetzt ist. Die äußeren Enden jedes Ventils (Fig. 2) sind mit
einem abnehmbaren Deckel 25 abgedeckt. Nach Entfernung des Deckels kann das Ventil gedreht werden.
Die inneren Enden der \rentile tragen einen mit Gewinde
versehenen Ansatz 26, der mit einer Mutter 27 im Eingriff steht, so daß das Ventil bei seiner Drehung
in radialer Richtung verschoben wird. In Fig. 2 ist das Ventil 24 in seiner innersten Stellung dargestellt. In
dieser Stellung sind alle Einlaßleitungen 3 mit den entsprechenden Leitungen 8 über Durchlässe 28 in dem
Ventilkörper 24 verbunden. Eine Drehung des Ventils um zwei Umdrehungen verschiebt das Ventil als
Ganzes um einen Betrag nach links, d. h. nach außen, der gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten
Leitungen 8 ist, so daß jede Öffnung 28 zum nächsten Durchlaß 8 hin wandert. Die äußere Öffnung 28
steht dann nicht mehr mit der äußeren Leitung 8 in Verbindung; durch die Bewegung wird aber die Entnahmeöffnung
29 auf die innerste Leitung 3 ausgerichtet und sperrt diese von der zugehörigen Leitung
8 ab. Die Leitung 29 verläuft nicht geradlinig, sondern ist im rechten Winkel abgewinkelt, wie dies
aus Fig. 6 unten rechts hervorgeht. Wenn diese Öffnung auf eine der Einlaßleitungen 3 ausgerichtet ist,
wird die Leitung von der Reinigungsvorrichtung und von der gemeinsamen Prüfleitung abgetrennt, kommt
aber über eine waagerechte, radial verlaufende Leitung 30 (Fig. 5) mit einer Leitung 31 (Fig. 2) in Verbindung,
die rings um den Umfang des Ventilkörpers herumläuft. Diese Leitung 31 steht über eine Leitung
33 mit einem Einzelprüfgerät in Verbindung.
Indem das Ventil um einen weiteren Betrag gedreht wird, kann die Leitung 29 auch mit irgendeiner anderen
Einlaßleitung 3 in Verbindung gebracht werden, da weitere diametral verlaufende Öffnungen 28 auf der
rechten Seite der rechtwinkligen Öffnungen vorgesehen sind.
Auf diese Weise kann irgendeine einzelne Leitung mit dem einzelnen Prüfgerät zur Vornahme besonderer
Prüfungen verbunden werden.
Die einzelnen Leitungen 8 sind durch Abdichtungsbuchsen, welche die Ventile 24 zwischen den Leitungen
8 umgeben, abgedichtet.
Wie oben erwähnt, ist jedes zweite Ventil in senkrechter Richtung versetzt; ebenso sind die Deckel 25'
und die Gewindebolzen 26' nach unten versetzt. Der drehbare Entnahmearm 7 ist auf einer Nabe 34 in
Kugellagern 35 und 36 gelagert. Er wird von einer Welle 37 angetrieben, die eine Kupplung trägt, durch
die der Antrieb abgeschaltet werden kann. Normalerweise ist der Antrieb mit einer Vorrichtung zur Anzeige
der Stellung verbunden, so daß jederzeit die Gruppe von Gasleitungen 3, die gerade geprüft wird,
angezeigt wird.
Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Anordnung der Durchlässe in der Ventilfläche, bei der nicht mehr alle Leitungen
8 einzeln mit Durchlässen 9 verbunden sind, sondern bei der jede Gruppe von Leitungen mit einer
radial verlaufenden Leitung 39 in Verbindung steht, die eine einzige Öffnung 40 in der Ventilfläche aufweist.
Bei der dargestellten Anordnung ist jede zweite Öffnung radial versetzt, d. h., die nächste Leitung
steht mit einer Öffnung 41 in Verbindung.
Bei einer derartigen Anordnung hat der Entnahmearm nur zwei Prüföffnungen 42 und 43, die mit einer
gemeinsamen Leitung 44 verbunden sind. In ähnlicher Weise hat er nur zwei Reinigungsöffnungen, die auf
den gleichen Teilkreisen liegen.
Fig. 8 zeigt schematisch, wie das Entnahmeventil in Verbindung mit einem Reaktor angeordnet werden
kann. Der Reaktor hat den Meilerkern 44 und steht über Gasleitungen 3 mit dem Entnahmeventil 45 in
Verbindung, wobei die Gasleitungen zu den verschiedenen Gaskanälen des Reaktorkerns führen. Der Entnahmearm
wird durch einen Motor 48 vorzugsweise schrittweise gedreht, d. h., jedesmal wenn eine Einlaßöffnung
oder eine Gruppe von Einlaßöffnungen auf die öffnungen des Entnahmearmes ausgerichtet ist,
steht der Antrieb still.
Die Reinigungsleitung 23 ist an ein Reinigungsgerät 47 angeschlossen, während die Prüfleitung 14
mit dem Prüfgerät 46 in Verbindung steht. Die An-Zeigevorrichtung 49 zeigt an, welche Gasleitungen ge-
rade geprüft werden, indem die Stellung des Entnahmearmes wiedergegeben wird.
Claims (5)
1. Gerät zur Entnahme von Gas an einer Vielzahl von Stellen zur Prüfung nach vorheriger
Spülung des Gaskanals mit einem Drehschieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmestellen
durch Einlaßleitungen (3) mit kreisförmig auf dem Schieberspiegel verteilten Öffnungen (9) verbunden
sind und daß der drehbare Teil (7) des Drehschiebers zwei Öffnungen (16, 11) hat, die
sich in jeder Schaltstellung mit zwei benachbarten Öffnungen (9) im Schieberspiegel decken und von
denen die in Drehrichtung vorn liegende (16) mit der Spülleitung (23), die andere mit der Prüfleitung
(15) verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil (7) die Form eines
Armes hat, der sich in einer geschlossenen Kam- so mer (6) des Gehäuses dreht, in die die vom Arm
(7) nicht abgedeckten Öffnungen (9) im Drehschieber münden.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge^
kennzeichnet, daß die Öffnungen (16, 11) des drehbaren Teils über axiale, konzentrische Kanäle (21,
14) des Drehschiebers mit der Spülleitung bzw. Prüfleitung verbunden sind.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
mehrere Öffnungen (9) gruppenweise auf einem Radius der Ringfläche des Schieberspiegels angeordnet
sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen den Einlaßleitungen
(3) und den Öffnungen (9) im Schieberspiegel ein Umschaltorgan (24, 28) angeordnet ist,
das es erlaubt, jeweils nur eine der Einlaßleitungen mit den Öffnungen im Schieberspiegel zu verbinden
und die übrigen abzuschließen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 272 875, 274 433;
französische Patentschrift Nr. 1 121 290;
USA.-Patentschriften Nr. 1 791 923, 2 398 437,
738 807.
Deutsche Patentschriften Nr. 272 875, 274 433;
französische Patentschrift Nr. 1 121 290;
USA.-Patentschriften Nr. 1 791 923, 2 398 437,
738 807.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 580/236 5.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2939656A GB844058A (en) | 1956-09-26 | 1956-09-26 | Improvements relating to gas sampling apparatus |
Publications (1)
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DE1106569B true DE1106569B (de) | 1961-05-10 |
Family
ID=10290912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA27972A Pending DE1106569B (de) | 1956-09-26 | 1957-09-25 | Gaspruefvorrichtung |
Country Status (7)
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US (1) | US2979451A (de) |
BE (1) | BE561111A (de) |
DE (1) | DE1106569B (de) |
ES (1) | ES237752A1 (de) |
FR (1) | FR1183363A (de) |
GB (1) | GB844058A (de) |
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