DE1106427B - Auskopplungsanordnung fuer eine Magnetronroehre - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Auskopplungsanordnung für eine Magnetronröhre mit um die Röhrenachse angeordneten Hohlraumresonatoren, von denen einer mit einer schlitzförmigen Auskoppelöffnung versehen ist, an die sich ein in radialer Riehtung erstreckender Hohlleiter von zumindest im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt anschließt, dessen Innendurchmesser mit wachsender Entfernung von der schlitzförmigen Auskoppelöffnung zunimmt (innerer Hohlleiter), und bei der die über die schlitzförmige Auskoppelöffnung und den inneren Hohlleiter ausgekoppelte Hochfrequenzenergie durch ein in geringem Abstand von der Stirnseite des erweiterten Hohlleiterendes angeordnetes, vakuumdichtes Kopplungsfenster hindurch in einen Hohlleiter von rechteckigem Querschnitt (äußerer Hohlleiter) gekoppelt wird.

Bei den bekannten Auskopplungsanordnungen dieser oder ähnlicher Art ist es meist schwierig, einen gut abschließenden Filterschlitz im Übergangsbereich zwischen dem inneren und dem äußeren Hohlleiter anzubringen; in jedem Falle sind die bekannten Bauarten verhältnismäßig aufwendig und damit auch kostspielig.

Die Erfindung bezweckt, eine Bauart der eingangs erwähnten Art anzugeben, die einfach herstellbar ist und minimale Abmessungen aufweist.

Bei einer Auskopplungsanordnung für eine Magnetronröhre mit um die Röhrenachse angeordneten Hohlraumresonatoren, von denen einer mit einer schlitzförmigen Auskoppelöffnung versehen ist, an die sich ein in radialer Richtung erstreckender Hohlleiter von zumindest im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt anschließt, dessen Innendurchmesser mit wachsender Entfernung von der schlitzförmigen Auskoppel-Öffnung zunimmt (innerer Hohlleiter), und bei der die über die schlitzförmige Auskoppelöffnung und den inneren Hohlleiter ausgekoppelte Hochfrequenzenergie durch ein in geringem Abstand von der Stirnseite des erweiterten Hohlleiterendes angeordnetes, vakuumdichtes Kopplungsfenster hindurch in einen Hohlleiter von rechteckigem Querschnitt (äußerer Hohlleiter) gekoppelt wird, ist gemäß der Erfindung das Kopplungsfenster in einem ringscheibenförmigen metallischen Anschlußflansch angeordnet, der mittels eines metallischen Hohlzylinders an dem metallischen Gehäuse der Röhre (Anodenblock) derart befestigt ist, daß zwischen dem genannten Hohlzylinder und der Außenseite des inneren Hohlleiters ein schmaler Schlitz frei bleibt, dessen vom Anschlußflansch abliegendes Ende kurzgeschlossen ist und vom Anschlußflansch einen Abstand besitzt, der zwischen einem Viertel und der Hälfte der Betriebswellenlänge liegt (Filterschlitz), und der äußere Hohlleiter ist Auskopplungsanordnung
für eine Magnetronröhre

Anmelder:

N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)

Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7

Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 30. März 1957

Johannes Antonius van de Goor

und Karl Walter Hinkel, Eindhoven (NiederlandeJ,

sind als Erfinder genannt worden

direkt an dem ringscheibenförmigen Anschlußflansch befestigt.

Die Konstruktion gemäß der Erfindung gestattet es, mit einer ungewöhnlich kleinen Zahl von Einzelteilen bei kurzer Baulänge einen gegen parasitäre Strahlung gut abgeschlossenen Hohlleiterausgang herzustellen.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der

Fig. 1 einen Längsschnitt in der die Achsen der Hohlleiter und der Magnetronröhre enthaltenden Ebene und

Fig. 2 einen Querschnitt in der Ebene, welche die Achsen der Hohlleiter enthält, darstellt.

Die für die Erfindung nicht wesentlichen Teile der Magnetronröhre sind mehr oder weniger schematisch angegeben.

In den Figuren bezeichnet 1 den Anodenblock der Magnetronröhre mit den rippenförmigen Anodenstegen 2. Von der Seite ist in den Anodenblock ein kegelförmiger Hohlleiter 3 gebohrt, in dem zwei einander gegenüberliegende Segmente 4, die von einer schlitzförmigen Öffnung 5 in einem der Hohlraumresonatoren der Magnetronröhre ausgehen, in Richtung des aus Glas bestehenden Kopplungsfensters 6 verlaufen, das in den ringscheibenförmigen Anschlußflansch 7 eingeschmolzen ist. Der Flansch 7 ist mit Hilfe des leitenden Zylinders 8 an den Anodenblock 1 angelötet, so· daß erfindungsgemäß ein Schlitz 9 zwischen dem Zylinder 8 und der Außenseite des Hohlleiters 3 übrigbleibt. Unmittelbar an den Flansch 7 ist

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der Flansch 10 eines Hohlleiters 11 von rechteckigem Querschnitt mit der kleineren Querabmessung α und der größeren Ouerabmessung- b angeschlossen. Der Flansch 10 ist mit einem kreisförmig ringsum laufenden Filterschlitz 12 versehen, dessen Tiefe etwa ein Viertel der Betriebswellenlänge ist. Die geschilderte Auskopplungsanordnung weist eine geringe Länge auf, während ihre Herstellung verhältnismäßig einfach und damit auch billig ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Auskopplungsanordnung für eine Magnetronröhre mit um die Röhrenachse angeordneten Hohlraumresonatoren, von denen einer mit einer schlitzförmigen Auskoppelöffnung versehen ist, an die sich ein in radialer Richtung erstreckender Hohlleiter von zumindest im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt anschließt, dessen Innendurchmesser mit wachsender Entfernung von der schlitzförmigen Auskoppelöffnung zunimmt (innerer Hohlleiter), und bei der die über die schlitzförmige Auskoppelöffnung und den inneren Hohlleiter ausgekoppelte Hochfrequenzenergie durch ein in geringem Abstand vor der Stirnseite des erweiterten Hohlleiterendes angeordnetes, vakuumdichtes Kopplungsfenster hindurch in einen Hohlleiter von rechteckigem Querschnitt (äußerer Hohlleiter) gekoppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsfenster (6) in einem ringscheibenförmigen metallischen Anschlußflansch (7) angeordnet ist, der mittels eines metallischen Hohlzylinders (8) an dem metallischen Gehäuse (1) der Röhre (Anodenblock) derart befestigt ist, daß zwischen dem genannten Hohlzylinder (8) und der Außenseite des inneren Hohlleiters (3) ein schmaler Schlitz (9) frei bleibt, dessen vom Anschlußflansch (7) abliegendes Ende kurzgeschlossen ist und vom Anschlußflansch (7) einen Abstand besitzt, der zwischen einem Viertel und der Hälfte der Betriebswellenlänge liegt (Filterschlitz), und daß der äußere Hohlleiter (11) direkt an dem ringscheibenförmigen Anschlußflansch (7) befestigt ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Britische Patentschrift Nr. 616788;
   USA.-Patentschriften Nr. 2 409 913, 2 477 633,
   765 423, 2 768 327.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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