DE1106134B - Druckmittelantrieb fuer Ventile u. dgl., insbesondere Schnellschlussventile - Google Patents

Druckmittelantrieb fuer Ventile u. dgl., insbesondere Schnellschlussventile

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DE1106134B
DE1106134B DES63110A DES0063110A DE1106134B DE 1106134 B DE1106134 B DE 1106134B DE S63110 A DES63110 A DE S63110A DE S0063110 A DES0063110 A DE S0063110A DE 1106134 B DE1106134 B DE 1106134B
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pressure medium
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DES63110A
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English (en)
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Lorenz Schneider
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/42Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid by means of electrically-actuated members in the supply or discharge conduits of the fluid motor
    • F16K31/423Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid by means of electrically-actuated members in the supply or discharge conduits of the fluid motor the actuated members consisting of multiple way valves
    • F16K31/426Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid by means of electrically-actuated members in the supply or discharge conduits of the fluid motor the actuated members consisting of multiple way valves the actuated valves being cylindrical sliding valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Druckmittelantrieb für Ventile u. dgl., insbesondere Schnellschlußventile Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckmittelantrieb für schnell schaltende Ventile, insbesondere Schnellschlußventile, wie sie beispielsweise zur Abschaltung der Treibstoffzufuhr oder Brennstoffzufuhr bei Kraftmaschinen (Gasturbinen od. dgl.) Anwendung finden. Es ist erwünscht, bei derartigen Antrieben zu bewirken, daß das Ventil einerseits bei Erhöhung des Druckes geöffnet, andererseits bei Sinken des Druckes verzögerungsfrei geschlossen wird.
  • Bei einem bekannten hydraulischen Antrieb für Schnellschlußventile von Dampf- und Gasturbinen wird die erstrebte Wirkungsweise dadurch erreicht, daß innerhalb des Kraftkolbens auf der Spindel ein Hilfsschaltkolben vorgesehen ist, der abhängig vom Steuerdruck gegen die Kraft einer Rückstellfeder umgesteuert wird und beim Überschreiten eines Grenzdruckes die Beaufschlagung des Schaltkolbens mit dem Druckmittel zum Zwecke des Öffnens des Schnellschlußventils ermöglicht, jedoch bei Absenkung des Steuerdruckes durch die erwähnte Rückstellfeder umgesteuert wird, so daß ein größerer Ablaufquerschnitt für das den Antriebskolben beaufschlagende Druckmittel freigegeben wird und eine schnelle Ausschaltbewegung des Kolbens unter dem Einfluß einer Ausschaltfeder ermöglicht wird. Für diesen Ventilantrieb ist demnach wesentlich, daß das Öffnen und das Schließen des Ventils von der vorherigen Umsteuerung eines besonderen Hilfsschaltkolbens abhängig ist. Dies bedingt aber zwangläufig eine Verlängerung der Schaltzeiten, insbesondere der Schließzeit, wobei noch ins Gewicht fällt, daß bei dieser Anordnung die steuernden Druckmittelkreise durch die verhältnismäßig engen, drosselnd wirkenden Kanäle der Ventilspindel verlaufen müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Druckmittelantrieb für Ventile für unmittelbare Betätigung durch den Steuerdruck und verzögerungsfreie-s Schließen zu schaffen, bei dem die Nachteile der vorerwähnten Einrichtung vermieden ;ind. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß innerhalb des Zylinders des Ventilantriebes ein gegenüber der zur Ventilbetätigung dienenden Stange beweglicher, beim Öffnen nur vorübergehend wirk-@amer Einschaltkolben vorhanden ist, der beim öffnen einen tellerförmigen Haltekolben und die Stange gegen eine Schließfeder in eine Stellung bewegt, in welcher der Haltekolben und die Stange gehalten werden, während nach Herbeiführung eines Druckausgleichs der Räume vor und hinter dem Einschaltkolben dieser in die Anfangsstellung zurückgeführt wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht vor allem jegliche Verzögerung des Schaltvorganges auszuschalten, was beispielsweise von großer Bedeutung ist, wenn die Steuerung des Ventils direkt in einen hydraulischen Schnellschlußkreis gelegt ist. Eine schnelle Ausschaltung wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung dadurch gewährleistet, da13 ohne Zwischensteuervorgang beim Sinken des Steuerdruckes der Haltekolben unbehindert durch zum Einschalten dienende Teile praktisch verzögerungsfrei unter Öffnung eines Ablaufquerschnittes für das Druckmittel umgesteuert wird.
  • Für die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Antriebes ist ferner wesentlich, daß der Einschaltkolben auf der zur Ventilbetätigung dienenden Stange frei beweglich ist und beim Anschlagen an den Haltekolben diesen gemeinsam mit der Stange bewegt.
  • Bei Anwendung der Erfindung für Rücklaufölbrenner von Gasturbinen kann eine weitere Verbesserung noch dadurch erreicht werden, daß innerhalb des Zylindergehäuses der Steuervorrichtung noch ein gegenüber der Ventilspindel frei beweglicher Dämpfungskolben mit Ausgleichsbohrungen vorhanden ist, an den beim Ausschalten der Einschaltkolben und der sich an diesen anlegende Haltekolben anschlagen, wodurch nach dem Absperren des Kraftstoffes eine wesentliche Verlangsamung der Schaltbewegung im letzten Teil des Umschaltschubes erreicht wird.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden, das in den Figuren der Zeichnung wiedergegeben ist.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Ventilantrieb, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B.
  • Mit 1 ist ein Rücklaufschnellschlußventil für eine Gasturbine bezeichnet, welches es ermöglicht, in der einen Stellung, der Öffnungsstellung, dem Rücklaufbrenner das Öl über den Strömungsweg I zuzuführen. 1I bedeutet einen zweiten Strömungsweg, über welchen das nicht zur Verbrennung gelangte Öl aus dem Rücklaufbrenner zu dem Brennstoffbehälter zurückströmt. Die in der Brennkammer verbrannte Ölmenge wird bekanntlich bei derartigen Brennstoffregeleinrichtungen durch ein Regelventil beeinflußt, das in die Ölrückleitung II eingeschaltet ist (nicht dargestellt). Einzelheiten des für die Brennstofführung vorhandenen Zweiwegeventils sind im Zusammenhang mit der Erfindung ohne Interesse.
  • Der Steuerschieber 6 steht über die zusammengesetzte Stange 7, 7a. mit dem Druckmittelantrieb 8 in Verbindung. Der Antrieb 8 umfaßt den Zylinder 9, der über ein Zwischenflanschteil 10, 29 mit dem Ventilgehäuse 11 verbunden ist. Der Zylinderraum 12 enthält den gegenüber dem Stangenteil 7a verschiebbaren Einschaltkolben 14 sowie den Haltekolben 15. 16 bedeutet einen auf der Stange sitzenden Federteller. Auf diesen übt die Schließfeder 18 in der durch den Pfeil 18a angedeuteten Richtung eine Kraft aus. Die Feder 18 stützt sich an einem Deckel 19 ab, der einen Ablauf 20 für das Steueröl aufweist. Der Deckel 19 ragt mit dem Dichtkranz 21 so weit in den Zylinderraum 12 hinein und besitzt eine solche Ausbildung, daß beim Anliegen des Haltekolbens 15 der Zylinderraum 12 abgeschlossen ist. Wird der Haltekolben 15 beim Ausschalten durch die Feder 18 von dem Dichtkranz 21 abgehoben, so wird hierdurch ein ringförmiger Schlitz freigegeben, der über Spalte oder Schlitze 15a am Umfang des Haltekolbens 15 das Abströmen des Druckmittels aus dem Zylinderraum 12 über den Ringraum 15a zum Ablauf 20 des Deckels 19 möglich macht. Zwischen dem Haltekolben 15 und dem Einschaltkolben 14 ist ein Ringraum 22 vorhanden, in dem eine Rückstellfeder 23 für den Einschaltkolben 14 liegt. Der Boden 22a des Einschaltkolbens 14 ist mit wenigstens einer Ausgleichsbohrung 22b von begrenztem Querschnitt versehen, welche nach dem Beaufschlagen des Einschaltkolbens 14 durch Zuführung des Druckmittels in den freien Zylinderraum 12 nach der Bewegung des Einschaltkolbens 14 und des Haltekolbens 15 in die Einschaltstellung einen Druckausgleich zwischen dem Ringraum 22 und dem Zylinderraum 12 ermöglicht. Dieser hat eine Rückbewegung des Einschaltkolbens 14 in die Anfangsstellung zur Folge. Auf der linken Seite des freien Zv linderraumes 12 ist noch ein Dämpfungskolben 25 vorhanden, der in dem erweiterten Bohrungsteil 9a den Raum 30 abschließt und frei beweglich angeordnet ist. Dieser Dämpfungskolben 25 wird durch die Feder 26 normalerweise in der in der Figur wiedergegebenen Stellung gehalten. Dabei ist durch wenigstens eine Ausgleichsbohrung 27 von begrenztem Querschnitt eine Verbindung zwischen dem freien Zylinderraum 12 und dem zwischen dem Dämpfungskolben 25 und dem Zwischenflanschteil 29 vorhandenen Innenraum 30 und dem freien Zylinderraum 12 möglich. 31 bedeutet einen in dem unteren Teil 9 b des Zylindergehäuses befindlichen Steuerschieber, der durch den seitlich angebauten Magneten 32 umsteuerbar ist und im Falle der Erregung des Magneten 32 die Zuführung eines Druckmittels über den Kanal 33 zu dem Zylinderraum 12 ermöglicht.
  • Im folgenden soll die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung näher erläutert werden: In der Ausschaltstellung bzw. Umschaltstellung des Ventils 1 befindet sich die Stange 7, 7a unter der Wirkung der Schließfeder 18 in einer solchen Lage, daß der Haltekolben 15 von dem Dichtkranz 21 abgehoben ist. Soll das Ventil 1 zwecks Zufuhr von Brennstoff zu dem Brenner bzw. der Brennkammer umgesteuert «-erden, so wird durch Erregung des Magneten 32 über den Steuerschieber 31 das unter Druck stehende Druckmittel in den freien Ringraum 12 des Zylinders 9 eingeführt. Der Druck wirkt auf die an den Ringraum 12 angrenzende Fläche des gegenüber der Stange 7, 7ca beweglichen Einschaltkolbens 14, welcher sich unter Spannung der Feder 23 zunächst an den Haltekolben 15 anlegt. Nunmehr wird durch den Einschaltkolben 14 der Haltekolben 15 gegen die Schließfeder 18 in die Stellung am Dichtkranz 21 bewegt, so daß der Zylinderraum vollständig abgeschlossen und ein Abfluß von Druckmittel über den Rücklauf 20 nicht mehr möglich ist. Da durch die Ausgleichsbohrung 22 b ein Druckausgleich zwischen den Räumen 22 und 12 erfolgt, bleibt bei Aufrechterhaltung des Steuerdruckes der Haltekolben 15 infolge direkter Belastung durch den Druck in der Einschaltstellung. Der Einschaltkolben 14 wird durch die Feder 23 in die Anfangsstellung zurückbewegt.
  • Wird nun durch Abschalten der Erregung des Magneten 32 der Steuerschieber 31 infolge der Wirkung der Rückschaltfeder 40 in die Ausschaltstellung umgesteuert, so wird unter Absperrung der Druckmittelzufuhr durch die gestrichelt angedeutete Verbindung 31 a mit dem Ablauf 20 der Steuerdruck innerhalb des Zylinderraumes 12 aufgehoben. Sobald eine sich auch in den Raum 22 erstreckende Druckabsenkung eintritt, die durch Ansprechen der hydraulischen Schnellschlußvorrichtung hervorgerufen sein kann, wird durch die auf den Federteller 16 wirkende Feder der Haltekolben 15 vom Dichtkranz 21 getrennt, so daß das Druckmittel aus dem Raum 22 durch den Ringspalt zwischen Haltekolben 15 und dem Dichtkranz 21 unverzüglich abströmen kann. Infolgedessen wird ohne nennenswerte Dämpfung oder Verzögerung die mit dem Federteller 16 bzw. Haltekolben 15 verbundene Stange 7, 7a und damit der Steuerkolben 6 aus der Einschaltstellung bewegt.
  • Zunächst wird hierdurch die Brennstoffzufuhr bzw. Brennstoffrückleitung durch die Kreise I, 1I des Brennstoffventils 1 unterbunden. Nach einem gewissen Spindelhub tritt dadurch eine Verzögerung der Schaltbewegung ein, daß der Haltekolben 15 und Einschaltkolben 14 sich an den Dämpfungskolben 25 anlegen. Durch diesen wird eine wesentliche Verzögerung der Spindelbewegung herbeigeführt, da das in dem Zwischenraum 30 zwischen dem Dämpfungskolben 25 und dem Zwischenflanschteil 29 noch vorhandene Druckmittel wegen des begrenzten Querschnittes der Ausgleichsbohrung 27 nur verzögert abströmen kann. Diese Verzögerung der Bewegung des Steuerschiebers 6 hat zur Folge, daß der umgekehrte Strom des Brennstoffes durch den Ventilkreis 1I zum Brenner und die Ableitung des zurückgeführten Brennstoffes vom Brenner durch den Kreis I erst nach einer hinreichenden Zeitverzögerung herbeigeführt wird, um bei verzögerter Umsteuerung der Düsennadel eine weitere Brennstoffzufuhr zu verhindern. Der durch den Haltekolben 15 gesteuerte Querschnitt zwischen dem Dichtkranz 21 und der Stirnseite des Haltekolbens 15 kann vorteilhafterweise auch herangezogen werden, um den Steuermittelkreis eines Abblaseventils zu beeinflussen. Die Einrichtung wirkt hierbei in der Weise, daß beim Abheben des Haltekolbens 15 vom Dichtkranz 21 über die Öffnung 50 sowie dem Rohranschluß 51 aus dem Steuermittelkreis ein Abblaseventil vor der Turbine umgesteuert wird. Auf diesem Weg kann beispielsweise bei einer Schnellabschaltung infolge Ansprechen des Schnell- Schlusses gleichzeitig mit einer Unterbrechung der Brennstoffzufuhr zu der Brennkammer der Turbine (-in Abblasen des aus der Brennkammer der Maschine zugeführten Treibmittels herbeigeführt werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Druckmittelantrieb für Ventile u. dgl., insbesondere Schnellschlußventile, vorzugsweise für die Brennstoffzufuhr zu Gasturbinen für unmittelbare Betätigung durch den Steuerdruck und verzögerungsfreies Schließen, dadurch ,gekennzeichnet, daß innerhalb des Zylinders (9) des Ventilantriebes ein gegenüber der zur Ventilbetätigung dienenden Stange (7) beweglicher, beim Öffnen nur vorübergehend wirksamer Einschaltkolben (14) vorhanden ist, der beim Öffnen einen tellerförmigen Haltekolben (15) und die Stange (7) gegen eine Schließfeder (18) in eine Stellung bewegt, in welcher der Haltekolben (15) und die Stange (7) gehalten werden, während nach Herbeiführung eines Druckausgleichs der Räume vor und hinter dem Einschaltkolben (14) dieser in die Anfangsstellung zurückgeführt wird.
  2. 2. Druckmittelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltkolben (14) auf der Stange (7) frei beweglich ist und beim Anschlagen an den Haltekolben (15) diesen gemeinsam mit der Stange (7) bewegt.
  3. 3. Druckmittelantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekolben (15) und der Einschaltkolben (14) so ausgebildet sind, daß sie beim Aneinanderliegen einen Ringraum (22) einschließen, der durch wenigstens eine Ausgleichsbohrung (22b) und einen Ausgleichskanal (31 a) von begrenzten Querschnitten mit dem außerhalb des Einschaltkolbens (14) liegenden Zylinderraum verbunden ist und eine Rückstellfeder (23) enthält, die auf den Einschaltkolben (14) eine Kraft im Sinne der Entfernung von dem Haltekolben (15) ausübt.
  4. 4. Druckmittelantrieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Haltekolben ° (15) zusammenarbeitender Dichtkranz (21) an der Stirnseite eines an den Zylinder (9) angesetzten Deckels (19) angeordnet ist, der die Schließfeder (18) enthält sowie mit einem Ablauf (20) für das aus dem Zylinder (9) beim Öffnen austretende Steuerdruckmittel versehen ist.
  5. 5. Druckmittelantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Deckel (19) angeordnete Schließfeder (18) an einem mit der Stange (7) verbundenen Federteller (16) angreift.
  6. 6. Druckmittelantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Zylinders (9) auf der Stange (7) zusätzlich ein Dämpfungskolben (25) vorhanden ist, an welchen beim Schließen die auf der Stange (7) sitzenden Kolben (14, 15) anschlagen.
  7. 7. Druckmittelantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungskolben (25) einen mit dem freien Zylinderraum (12) über wenigstens eine Ausgleichsbohrung (27) verbundenen Ringraum (30) aufweist, der eine Rückstellfeder (26) enthält und bei Zuführung des Steuerdruckmittels zum Zylinder (9) mit diesem angefüllt wird. B.
  8. Druckmittelantrieb nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (9b) des Antriebes ein besonderer, magnetisch betätigter Steuerschieber (31) vorhanden ist, der beim Einschalten die Druckmittelzufuhr zum Zylinder (9) freigibt bzw. beim Ausschalten unter Absperrung der Druckmittelzufuhr eine Verbindung vom Zylinder (9) zum Innenraum des Deckels (19) herbeiführt.
  9. 9. Druckmittelantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Haltekolben (15) gesteuerte Ölablaufquerschnitt in solcher Weise mit der Steuerleitung eines Abblaseventils für eine Gasturbine verbunden ist, daß gleichzeitig mit dem Schließen des Ventils der Steuerdruck für das Abblaseventil abgesenkt und ein Öffnen des Abblaseventils herbeigeführt wird.
  10. 10. Druckmittelantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er über einen Zwischenflanschteil (10, 29) mit dem Ventilgehäuse (1) verbunden ist, in dem eine Kupplung für die mit dem Verschlußteil des Ventils bzw. mit dem Ventilantrieb verbundenen Stangenteile (7, 7a) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 566 813; deutsche Auslegeschrift Nr. 1050629; USA.-Patentschrift Nr. 2 787 126.
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