DE1105673B - Gleitringabdichtung - Google Patents

Gleitringabdichtung

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Publication number
DE1105673B
DE1105673B DEF27565A DEF0027565A DE1105673B DE 1105673 B DE1105673 B DE 1105673B DE F27565 A DEF27565 A DE F27565A DE F0027565 A DEF0027565 A DE F0027565A DE 1105673 B DE1105673 B DE 1105673B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
sealing
chamber
sealing rings
rings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF27565A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick Benjamin Porges
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Flexibox Ltd
Original Assignee
Flexibox Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB2603/58A external-priority patent/GB842278A/en
Application filed by Flexibox Ltd filed Critical Flexibox Ltd
Publication of DE1105673B publication Critical patent/DE1105673B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/38Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member sealed by a packing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

  • Gleitringabdichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitringabdichtung zwischen relativ zueinander drehbaren Teilen, bei der ein Gleitring unter Federkraft gegen einen anderen Gleitring gedrückt wird und einer der Gleitringe gegen einen Maschinenteil axial verschiebbar und mittels Dichtungsringen abgedichtet ist.
  • Die Erfindung bezweckt, zwischen dem einen axial verschiebbaren Gleitring und dem Maschinenteil, z. B. einer Welle oder Hülse, eine zusätzliche (sekundäre) Abdichtung anzubringen.
  • Bei der Herstellung einer zufriedenstellend wirkenden zusätzlichen Abdichtung mittels üblicher Dichtungsmaterialien und Abdichtungen bekannter Bauweise haben sich bisher immer Schwierigkeiten ergeben. Beispielsweise kann die Reibung zwischen dem Abdichtmaterial der zusätzlichen Dichtung und dem Teil, auf dem sie verschiebbar angebracht ist, so groß sein, daß der Abdichtring daran gehindert wird, einer axialen Verschiebung dieses Teils zu folgen. Hierdurch können Schwierigkeiten hervorgerufen werden, wenn die Federkraft durch das Dichtungs- oder Packungsmaterial, das die zusätzliche Dichtung bildet, übertragen wird.
  • Es ist ferner eine Abdichtung bekannt in der Weise, daß zwischen einer feststehenden und einer darin umlaufenden Hülse mit kleinerem Durchmesser eine Anzahl unter Federdruck angeordnete Dichtungs- und Abstandsringe angeordnet sind. Dabei liegen die Abstandsringe mit ihrem äußeren Umfang an der Innenwand der äußeren, feststehenden Hülse und die Dichtungsringe dichtend auf dem Umfang der inneren, umlaufenden Hülse. Eine Übertragung dieser Abdichtungsart auf einen axial verschiebbaren Gleitring würde eine ungenügende Abdichtung ergeben, da die Dichtungspackung die axialen Bewegungen nicht mitmachen kann, ohne ihre Wirkung zu verlieren.
  • Es ist eine weitere Dichtungsart bekannt, bei der eine verformbare Abdichtmasse zwischen zwei festen, unter Federdruck stehenden Ringen angeordnet ist. Dabei dehnt sich diese verformbare Masse unter der Druckeinwirkung in radialer Richtung aus und berührt dabei die Dichtflächen zweier mit radialem Abstand ineinandergeschobener Hülsen. Eine solcheAusführung ist einmal sehr dem Verschleiß unterworfen und läßt andererseits auch keine axialen Verschiebungen der Hülsen zu.
  • Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß bei vorkommenden axialen Verschiebungen der gegeneinander abzudichtenden Maschinenteile relativ zueinander und somit auch der Gleitringe gegenüber den Maschinenteilen die Dichtungsteile dieser axialen Bewegung folgen müssen und das Anliegen der Dichtungsringe an dem Gleitring und dem Maschinenteil in jedem Betriebszustand gewährleistet ist. Durch die Erfindung wird diese Aufgabe bei der eingangs genannten Gleitringabdichtung dadurch gelöst, daß der mit einer an sich bekannten Kammer zur Aufnahme der Dichtung gegen den Maschinenteil versehene Abdichtring bzw. Gleitring eine Anzahl von Dichtungsringen aus Kunststoff aufweist, die in radialer Richtung die Kammer so vollständig ausfüllen, daß sie sich fest gegen den Maschinenteil einerseits und die zylindrische Kammerwand andererseits anlegen, wobei in axialer Richtung ein Raum in der Kammer frei bleibt, so daß sich der Belastungsdruck der Feder nur auf den Abdichtring und nicht auf die Dichtungsringe auswirken kann.
  • Aus Gründen der Einfachheit wird von einer »Feder« gesprochen, mit der die Ringe belastet werden. Dieser Ausdruck schließt auch andere Mittel, wie pneumatische, hydraulische oder magnetische Belastungsmittel, ein.
  • Die Dichtungsringe oder -scheiben liegen mit ihren inneren und äußeren einander gegenüberliegenden Umfangsflächen fest an den Teilen an, zwischen denen eine Dichtung hergestellt werden soll, so daß ein radiales Zusammendrücken der Dichtungsringe beim Zusammenbau eine gewisse Stauchkraft und möglicherweise eine geringe Abplattung verursacht, die zum Teil auch von der beim Zusammenbau der mechanischen Abdichtung auftretenden Gleitbewegung herrührt. Die Folge hiervon ist, daß die Anzahl von Dichtungsringen eine Reihe von abdichtenden Berührungslinien bildet, und zwar ebenso viele, wie Dichtungsringe vorhanden sind. Auf diese Weise wird eine gute Flexibilität der zusätzlichen Dichtung erhalten, die eine schlechte Ausrichtung der Teile, zwischen denen die Dichtung hergestellt werden soll, ausgleicht.
  • Vorzugsweise bestehen die Dichtungsringe aus Kunststoff, wie z. B. Polvtetrafluoräthvlen, obgleich auch andere Kunststoffe, wie z. B. auf Polyamidbasis oder Polvtrifluorchloräthylen, verwendet werden können.
  • lachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtung in Verbindung mit den "Zeichnungen beispielsweise beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Gleitrinabdichtung, wobei die Dichtungsringe im Inneren' eines axial verschiebbaren Gleitrings angeordnet sind, Fig. 2 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Gleitringabdichtung, bei der die Dichtungsringe außen auf dem axial verschiebbaren Gleitring angeordnet sind, und Fig. 3 in größerem 2vlaßstab eine Einzelansicht der in Fig. 1 gezeigten Dichtungsringe, die zeigt, wie die Dichtungsringe beim Zusammenbau verschoben werden können.
  • Gemäß den Fig. 1 und 3 besteht die Gleitringabdichtung aus einer Abdichtung a, die unter der Belastung einer Feder b steht, so daß der Gleitring c gegen den anderen Gleitring d gepreßt wird, wobei die Teile c und d die eigentliche Gleitringabdichtung bilden. Innerhalb der Abdichtung a befindet sich eine ringförmige Aussparung bzw. Kammer e, in der eine Anzahl ringförmiger Dichtungsringe oder -scheiben f angeordnet sind, deren Gesamtdicke geringer ist als die axiale Länge der Kammer e. Die Dichtungsringe f sind fest aufsitzend in die Umfangswandung der Kammer e eingepaßt und sitzen ebenso auch fest auf einer eine Welle fest umschließenden Hülse g, mit der sie eine Abdichtverbindung herstellen. Wenn die Dichtungsscheiben von rechts nach links (in Fig. 1) in die Kammer e hineingepreßt worden sind, werden sie radial zusammengedrückt und können eine Stellung einnehmen, in der sie tellerartig verformt sind, wie dies Fig. 3 zeigt. Die Möglichkeit, daß sie eine solche Form annehmen können, gewährleistet eine gute Flexibilität, wobei zugleich jegliche nicht genaue Ausrichtung des Abdichtringes a zu der Hülse g und damit der Welle selbst ausgeglichen werden kann.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Gleitringabdichtung befindet sich die Kammer ei für die Dichtungsringe f 1 auf dem äußeren Umfang des axial bewegbaren und federbelasteten Abdichtringes a1, wobei die scheibenförmigen Dichtungsringe eine Abdichtverbindung zwischen dem Abdichtring a, der zum Einsetzen der Dichtungsringe f1 zweckmäßig aus zwei Teilen a1 und a= zusammengesetzt ist, und dem um diesen herum angeordneten Maschinenteil h herstellen. Die Dichtungsscheiben werden in dergleichen Weise wirksam wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleitringabdichtung zwischen relativ zueinander drehbaren Teilen, bei der ein umlaufender Gleitring unter Federkraft gegen einen anderen Gleitring gedrückt wird und einer der Gleitringe gegen einen Maschinenteil axial verschiebbar und mittels Dichtungsringen abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer an sich bekannten Kammer (e bzw. e1) zur Aufnahme der Dichtung gegen den Maschinenteil (g bzw. h) versehene Abdichtring (a bzw. a1) eine Anzahl von Dichtungsringen (f 'bzw. f l) aus Kunststoff aufweist, die in radialer Richtung die Kammer (e bzw. e1) so vollständig ausfüllen., daß sie sich fest gegen den Maschinenteil (g bzw. h) einerseits und die zylindrische Kammerwand andererseits anlegen, wobei in axialer Richtung ein Raum in der Kammer frei bleibt, so daß sich der Belastungsdruck der Feder (b bzw. b1) nur auf den Abdichtring (a bzw. a1) und nicht auf die Dichtungsringe (f bzw. f l) auswirken kann. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 817 544; französische Patentschriften Nr. 1 131832, 1122 075, 1 145 280.
DEF27565A 1958-01-27 1959-01-24 Gleitringabdichtung Pending DE1105673B (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1105673X 1958-01-27
GB1228096X 1958-01-27
GB2951719X 1958-01-27
GB2603/58A GB842278A (en) 1958-01-27 1958-01-27 Improvements relating to mechanical seals

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1105673B true DE1105673B (de) 1961-04-27

Family

ID=29219784

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF27565A Pending DE1105673B (de) 1958-01-27 1959-01-24 Gleitringabdichtung

Country Status (2)

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DE (1) DE1105673B (de)
FR (1) FR1228096A (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1122075A (fr) * 1954-05-12 1956-08-31 Gits Bros Mfg Co Perfectionnements aux joints d'étanchéité
FR1131832A (fr) * 1954-10-14 1957-02-28 Flexibox Ltd Joint mécanique pour organes rotatifs
FR1145280A (fr) * 1955-11-01 1957-10-24 Gits Bros Mfg Co Joint pour arbre
US2817544A (en) * 1954-12-13 1957-12-24 Garrett Corp Seal for rotating structures

Patent Citations (4)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR1228096A (fr) 1960-08-26

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