DE2165030A1 - Mechanische Abdichtung - Google Patents

Mechanische Abdichtung

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DE2165030A1
DE2165030A1 DE19712165030 DE2165030A DE2165030A1 DE 2165030 A1 DE2165030 A1 DE 2165030A1 DE 19712165030 DE19712165030 DE 19712165030 DE 2165030 A DE2165030 A DE 2165030A DE 2165030 A1 DE2165030 A1 DE 2165030A1
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Germany
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sealing ring
housing
rotor
wedge
rings
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DE19712165030
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Basil G. Kentville Nova Scotia Smith (Kanada)
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BASIL SMITH SEALS Ltd
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BASIL SMITH SEALS Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/54Other sealings for rotating shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

  • Mechanische Abdichtung Die Erfindung bezieht sich auf eigenständige FlUssigkeitsabdichtungen, insbesondere auf Einrichtungen, die eine flüssigkeitsundurchlässige Abdichtung zwischen zwei relativ zueinander rotierenden Maschinenteilen zur Verfügung stellen.
  • Wie die Fachwelt anerkennen wird, ist es eine äußerst schwierige Aufgabe, wirklich flüssigkeitsundurchlässige Abdichtungen zwischen sich bewegenden Maschinenteilen vorzusehen und zu erhalten. Während der vergangenen Jahre sind Hunderte von Entwürfen für Abdichtungen entstanden mit dem Zweck, ein bestimmtes dabei auftauchendes Problem zu beseitigen. Man braucht nicht weiter auszuführen, daß viele dieser Entwllrfe die damit verbundenen Erwartungen nicht verfüllten, während andere inzwisehen bereits veraltet sind.
  • Ein bei papierherstellenden Industrien auftauchendes Problem liegt in der Zurverfügungstellung und Erhaltung entsprechender Flüssigkeitsabdichtungen zwischen dem Gehäuse eines Papierbrei-Agitators und der Antriebswelle, die sich im Innern eines solchen Gehäuses sowie durch ein solches Gehäuse hindurch erstreckt. An der Antriebswelle befinden sich zahlreiche Rührstangen, die beim Rotieren der Welle ein Durcheinandermischen des Papierbreies bewirken. Diese mit Geschwindig keiten von 20 bis 120 Umdrehungen in der Minute rotierende Welle ist heftigen Stößen und Schwingungen ausgesetzt, ü die Rührstangen die schweren Massen des Breies bewegen. Dies hat eine beträchtliche seitliche, winkelige oder gerade Abweichung der Welle.zur Folge, wodurch eine wirkungsvolle Flüssigkeitsabdichtung zwischen Welle und RUhrehäuse nur äußerst schwierig aufrechterhalten werden kann; in solchen Fällen entstehen dann bei den meisten Papierfabriken ernste Probleme des leckwerdens, bei vielen kommt es durch Leckwerden zu Verlusten in Höhe von 45 1 pro Stunde bzw. rund 1090 1 pro Tag und Einheit. Und da bei solchen großen Fabriken mit einer großen Anzahl dieser Einheiten gearbeitet wird, ist der durch Leckwerden entstehende Verlust tatsächlich von beträchtlichem Ausmaß, Die Hauptaufgabe der Erfindung liegt darin, eine mechanische Abdichtung zur Verfügung zu stellen, die eine lang anhaltende PlUssigkeitsabdichtung zwischen einer rotierenden Welle und einem Maschinengehäuse bewirkt, und zwar unter feindlichen Bedingungen, die gleich oder ähnlich den oben erwähnten I3edingungen sind, d,h. wenn die rotierende Welle schweren Erschütterungen ausgesetzt ist, die eine Verschiebung und Schwingungen der Welle verursachen.
  • Eine erfindungsgemäß ausgebildete Abdichtung besteht aus einem Gehäuse, das sobeschaffen ist, daß es an einem Maschinengehäuse angeordnet und mit diesem verbunden werden kann. In dem Gehäuse ist ein Rotor angeordnet, der sich um eine Achse hinsichtlich des Gehäuses dreht. Zu diesem Rotor gehört eine nach außtn gerichtete, abzudichtende Oberfläche. Ein beweglicher Abdichtring ist um den Rotor gelegt und diechtet diesen ab. Dieser Abdichtring erlaubt die Drehung des Rotors um die obengenannte Drehachse. Zwischen dem Abdichtring und dem ortsfest angeordneten Gehäuse befindet sich ein Zwischenrnum.
  • Zwischen den' Gahäuse und dem sich bewegenden Abdichtring sind Mittel vorgesehen, welche eine Flüssigkeitsabdichtung bewirken. Diese Mittel sind, ebenso wie der Abdichtring, so konstruiert und angeordnet, daß sie eine freie Bewegung des - Abdichtringes hinsichtlich des Gehäuses aufgrund von außen auf den Rotor einwirkendejr Kräfte erlauben und gleichzeitig eine Flüssigkeitsverhältnis zwischen dem Abdichtring und dem Gehäuse aufrechterhalten* Es läßt sich erkennen, daß der obengenannteRotor ein eine verlängerte Welle umgebender und mit dieser abdichtend verbundener Rotor ist* Wetin auch bei den meisten Anordnungen ein Rotor dieser Art getrennt von der Welle hergestellt und erst dann durch ein geeignetes Mittel mit diesem verbunden wird, sollte man stch doch der Möglichkeit bewußt sein, daß in einigen Ausführungsformen der Rotor einstückig mit der Welle gefertigt sein kann.
  • -Indem der Abdichtungs-ring hinsichtlich des Gehäuses frei bewegbar ist, beeinträchtigen die auf die Welle wirkenden Stöße und die sich daraus ergebende Verschiebung der Welle, wie sich herausstellte, das Abdichtungsverhältnis zwischen dem Abdichtring und dem Rotor nicht; in anderen Worten, die durch den -Rotor auf den Abdichtring ausgeübten r.afte bleiben unterhalb des Ausmaßes, bei dem die Abd: chtung durch die obengenannte "fraie Bewegung" Schaden erleiden wird.
  • Bei einem typischen Ausführungsbeispiel schränkt der Abdichtring den Rotor in einer Weise ein, daß die einzige erwähnenswerte Bewegung, die zwischen dem Abdichtring und dem Rotor stattfinden kann, die Drehung des Rotors um seine Drehachse hinsichtlch des Abdichtringes ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Rotor toroid ausgebildet und der frei bewegliche -Abdichtring so geformt, daß er den Rotor eng umgreift und ergänzt. Der Abdichtring besteht vorzugsweise aus nachgiebigem synthetischen Kunststoff. Aufgrund dieser Nachgiebigkeit kann der Abdichtring eine geringe Schaukelbewegung um den Krümmungspunkt der toroiden Oberfläche ausführen, wie aus dem Radialquerschnitt des Rotors ersichtlich ist. F:ln Teil dieser Art von Schaukelbewegung erfolgt unter der Einwirkung bestimmter Belastungen(die aus einer Winkelverschiebung und dem Spiel- des Wellenendes entstehen), welche durch die rotierende Welle auf den Rotor ausgeübt werden.
  • Bei der bevoraugten- AusfUhrungsform umfaßt die sich zwischen dem Gehäuse und dem Abdichtring erstreckende Vorrichtung eine Vielzahl von Keilringen, die in dem zwischen dem Gehäuse und dem Abdichtring befindlichen Raum angeordnet sind und die keilförmige radiale Querschnitte aufweisen, so daß die Oberflächen keilförmig sind. Gehäuse und Abdichtring sind ebenfalls mit keilförmigen Oberflächen versehen, welche die jeweiligen K flächen der Keilringe ergänzen und berühren. Alle Keil-Oberflächen sind so angeordnet, daß sie, wenn die Keilringe -in axiale Richtung geneigt werden, mit den Keil-Oberflächen des Gehäuses' und des Abdichtringes abdichtend in Berührung ktmmen- -Leitvorrichtungen sind zu dem Zweck angeordnet, um in axialer Richtung Kräfte auf die Keilringe auszuüben, an daß die obenerwähnte Abdichtanordnung entsteht. Unter dem Einfluß von auf den Rotor angewandter, von au33en kommender Kräfte bewegen sich die Keilringe hin und her und ermöglichen dadurch die obengenannte freie Bewegung des Abdichtringes hinsichtlich des Gehäuses. Um solche freie Bewegung der Keilringe zu ermöglichen, ist die Leitvorrichtung mit Federn oder anderen passenden Materialien wie elastischem Gummi, synthetischen Materialien od. dgl. versehen, die zwischen dem festen Gehäuse und den Keilringen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele veran- -schaulichenden Zeichnungen nachstehend naher erläutert.
  • Es zeigt: Figur 1 einen Querschnitt einer montierten, erfindungsgemäß ausgebildeten mechanischen Abdichtung; Figur 2 eine Explosionsdarstellung der Abdichtung; Figur 3 eine Figur 1 ähnliche Ansicht einer Hälfte der Abdichtung, gesehen durch eine der Leitnadeln des Abdichtungskeils; Figur 4 eine Querschnittsansicht durch den sich frei bewegenden Abdichtring; Figur 5 eine Querschnittsansicht des Rotorelements; Figuren 6 und 7 sind Querschnittsansichten der Vorderansichten der Keilringe sowie der Vorrichtungen innerhalb des festen Gehäuses, die die jeweiligen Keiloberflächen bestimmen; Figur 8 ist eine Figur 1 ähnliche Ansicht, die eine abgewandelte Ausführungsform darstellt.
  • In den Zeichnungen ist eine mechanische Abdichtung 10 abgebildet, die eine Flüssigkeitsabdichtung zwischen einer Welle 12 und einen ringförmigen ortsfest angeordneten Gehäuse 14 bewirkt Die Welle 12 ist äußeren Kräften ausgesetzt, die leicht eine Verformung derselben td.he Bewegung der Enden, Quer- und Winkelverschiebung) hinsichtlich des ortfesten Gehäuses 14 verursachen, das Gehäuse 14 besteht aus zwei ringförmigen Teilen, die durch Verbindungsmittel 13 miteinander verbunden sind.
  • Das Gehäuse 14 ist im Einsatz abgedichtet mit einem gaschinenteil 15 verbunden, in dem sich unter einem Druck P befindliche Flüssigkeit befindet und- in den die Welle 12 hineinreicht.
  • Ein Rotor t16 ist konzentrisch innerhalb des ringförmigen Gehauses 14 ungeordnet und ist hinsichtlich dieses Gehäuses um dt. Drehachse X - X drehbar. Dieser Rotor umfaßt abdichtend dt. Welle 12 und ist mittels eines Schlüssels oder eines anderen Sicherungsmittels so festgelegt, daß er sich als Einheit mit dem Rotor drehen kann. Dieser Rotor ist mit einer äußeren Dichtfläche 20 kreisförmigen Zuerschnittsverlaufs versehen, welche selbstverständlich einwandfrei glatt bearbeitet ist.
  • Bin schwimmender Abdichtring 22 umgibt den Rotor 16-und steht abgedichtet mit der Oberfläche 20 des Rotors in Verbindung.
  • Der Abdichtring 22 umgibt die gewölbte Oberfläche des Rotors und bewirkt, daß die einzige wesentliche Bewegung, die zwischen dem Rotor und dem Abdichtring stattfinden kann, die Drehbewegung des Rotors um die Achse X - X ist, Die einzige andere Bewegung, die zwischen dem Abdichtring und dem Rotor noch in Frage kommt, ist eine leichte Schaukelbewegung des Abdicht-.
  • ringes (wenn dieser aus elastischem-Material besteht) um den Mittelpunkt der Krümmung C der Rotoroberfläche, wie in dem radialen Querschnitt gezeigt ist. Diese Bewegung ist Jedoch verglichen mit der ersten möglichen Bewegungsart, ziemlich unbedeutend. Bei einem bevorzugten Aflsführungsbeispiel der Erfindung ist der Abdichtring 22', wie in Fig. 2 bei 23 gezeigt, gespalten. Dieser Spalt befindet sich etwa auf einer Tangente zu dem den inneren Durchmesser des Ringes 22 bestimmenden Kreis, wobei die radial nach innen gerichteten, durch die Montage auf den Abdichtring 22 ausgeübten Kräfte dazu neigend diesen Spalt im wesentlichen zu sçhließen und dadurch ein Lecken der Flüssigkeit durch den Spalt im wesentlichen ausschalten. Eine Bandfeder 25 umgibt den Abdichtring 22 vollständig und ist in diesem in einer entsprechenden um den Ring laufenden Rinne 251 angeordnet, Durch die Bandfeder 25 wird natUrlich auch eine radiale, nach innen gerichtete Kraft auf den Abdichtring 22 ausgeübt, wodurch die Flüssigkeitsabdichtung zwischen dem Abdichtring 22 und dem Rotor 16 erhöht wird. Der Abdichtring 22 läßt sich auch ohne Spalt ausbilden, in diesem Falle ist es jedoch schwieriger, bei der Montage der Vorrichtung den Abdichtring an dem Rotor zu befestigen. Wenn der Abdichtring 22 aus "Teflon" (eingetragenes Warenzeichen) bder einem anderen zweckdienlichen Material wie Polycarbonat makro lon) od. dgl. hergestellt ist, läßt er sich bis auf etwa 2050C (4o00F) erhitzen. Bei dieser Temperatur ist er dann biegsam genug, so daß er auf den Rotor schnappen kann. Wenn der Abdichtring 22 ohne Spalt ausgebildet ist, dann dient die Bandfeder außerdem dazu, die Flüssigkeits-Abdichtungswirkung zwischen dem Rotor und dem Abdichtring zu erhöhen, Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Abdichtring 22 mit Abstand vom osrtfesten Gehäuse 14 radial angeordnet. Zwei Keilringe 24 und 26 sind konzentrisch in dem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 14 und dem Abdichtring 22 festgelegt. Diese Keilringe weisen keilförmige, radiale Querschnitte aur, welche Keil-Oberflächen 28 bestimmen. Außerdem ist zu ersehen, daß das Gehäuse 14 mit einem ringförmigen Teil 32 mit Keiloberflächen 32' versehen ist, während der Abdichtring 22 Keiloberflächen 22' aufweist. Beide Keiloberflächen 22' und 32' sind so angeordnet, daB sie die- an den Keilringen 24 und 26 befindlichen Keiloberflächen 28 ergänzen und mit ihnen zusammenwirken.
  • Zwischen dem Gehäuse 14 und Jedem der Abdichtringe 24 und 26 sind zahlreiche auf einem Kreis angeordnete Druckfedern 30 vorgesehen, deren Aufgabe es ist, die Keltringe- 24 und 26 gegeneinander in axialer Richtung zu bewegen. Da die 3eweiligen keilförmigen Oberflächen der Keilringe, der Abdichtring 22 und die Keil-Oberflächen 32', die an dem im Gehäuse 14 befindlichen ringförmigen Teil 32 vorgesehen sind, zusammenwirken und sich gegenseitig ergänzen, verursachen diese mittels der Drucicfedern 30 gegeneinander geneigten Kellringe eine zusätzliche Flüssigkeitsabdichtung zwischen dem sich frei bewegenden Abdichtring 22 und dem Gehäuse 14. Die an der Seite P der Abdichtung, an der hydraulischer Druck ausgeübt wird, be- .
  • findlichen Druckfedern 30 können durch einen nicht dargestellten Gummiring ersetzt werden, der zwischen dem Gehäuse und dem angrenzenden Keilring 24 angeordnet- ist mit der Aufgabe, die obenerwähnte Bewegung zu erzeugen. Die Verwendung des Gummiringes ist dann angebracht, wenn bestimmte Arten von Brei, wie Papierbrei od. dgl. verarbeitet werden, bei denen die Gefahr besteht, daß die Federn verklebt und verschmutzt werden und somit ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen können.
  • Die Keiloberflächen 32' des ringförmigen Teils 52 verlaufen, wie aus der radialen Querschnittsansicht zu ersehen, in entgegengesetzten Richtungen in einem Winkel von etwa 15° zur Drehachse der Welle . Die Keiloberflächen 22' des. Abdichtringes 22 verlaufen in entgegengesetzten Richtungen in einem Winkel von etwa 30° zur Drehachse der Welle 12. Die genauen Winkel dieser Flächen sind nicht von Bedeutung, sie lassen sich beträchtlich variieren, so lange sich die Keiloberflächen gegenseitig ergänzen und die beschriebene Abdichtwirkung erzielen. Wie aus Figur 1 klar hervorgeht, sind die Keiloberflächen der beiden Keilringe 24 und 26 so angeordnet, daß sie die vorgenannten Keiloberflächen 22' und 52t im Winkel ergänzen. Ebenso ist es empfehlenswert, wenn auch nicht unbedingt notwendig, Vorrichtungen zur Anwendung radialer, nach innen gerichteter Kräfte auf dem ringförmigen Teil 32 vorzusehen; zu diesem Zweck befindet sich an der nach außen gerichteten Fläche des Teiles 32 eine flache Rinne 36, in der sich eine wellenförmige Flach-Feder 38 befindet1 die sich an der Innenwand des Gehäuses 14 und am Boden der Rinne 56 abstützt. Außerdem ist eine Vielzahl von radial ausgeriehteten Schrauben 40 zum Einstellen mit Abstand voneinander auf einem Kreisumfang hinsichtlich des Gehäuses 14 angeordnet, welche gegen die Flach-Feder )8 gerichtet sind.. Werden die Schrauben 40 angezogen, dann drücken sie den ringförmigen Teil 52 radial nach innen. Die Schrauben 40 sind besonders dann von Nutzen, wenn mehrere Keil-Oberflächen bereits abgenutzt sind und sich an diesen bereits eine bestimmte Flüssigkeitsdurchlässigkeit ergeben hat; in einem solchen Fall läßt sich das Problem dcs Ieckwerdens durch Anziehen der Schrauben 40 zumindest vorüber£elaend abstellen, bis die erforderlichen Reparaturen und Auswechselarbeiten erfolgen können.
  • Um nun die Druckfedern 30 in ihren Lagen -zu halten, sind flache |, je auf einem Kreis angeordnete Vertiefungen 34, 56 im Gehäuse 14 und an den jeweiligen Keilringen 24, 26 vorgesehen mit dem t Zweck, dadurch die jeweils entgegengesetzten Enden Jeder Feder 30 auf zunehmen und zu halten.
  • Um zu verhindern, daß sich die Keilringe 24, 26 drehen und daß sie sich aus ihrer Lage vollkommen entfernen, sind eine Vielzahl von auf einem Kreise angeordneten Stahl-Führungsnadeln 21 (Figuren 2- und 3) vorgesehen, wobei jede dieser Nadeln zwischen zwei aneinander angrenzenden Druckfedern 30 gelagert ist. Die einander gegeniberliegenden Enden jeder Nadel 31 liegen in entsprechenden.(5ffnungen 31' des Gehäuses 14. Die beiden Keilringe 24 und 26 weisen Öffnungen auf, durch welche sich die Jeweiligen Nadel-n erstrecken,- wobei sich die Ringe 24 und 26 unter der Einwirkung äußerer, auf den Rotor 16 wirkender| Kräfte frei vor und zurück bewegen lassen.
  • Aus der obenbeschriebenen Bauart läßt sich erkennen, daß sich der Abdichtring 22 und die Keilringe 24 und 26 im Verhältnis zueinander und zum Gehäuse verschieben, wenn Wirkungskräfte od. dgl. von der Welle 12 auf den Rotor 1o übertragen werden, wodurch die Stoßkraft gemindert und die Gefahr einer Beschädigung des Abdichtringes 22 verringert wird. Durch die Tätigkeit der Druckfedern 30, die die Keilringe 24, 26 ständig in Richtung aufeinander drücken und sie in eine abdichtende Verbin- ! dung mit den auf dem ringförmigen, im Gehäuse angeordneten Teil 32 befindlichen Keilflächen 32' und den Keliflächen 22' des Abdichtringes 22 bringen, wird ständig eine wirksame FlUssigkeitsabdichtung zwischen dem Abdichtring und dem Gehäuse erzielt.
  • Es wurde keine Vorrichtung vorgesehen, um die Drehung des sich frei bewegenden Abdichtringes 22 mit dem Rotor 16 zu verhindern. Deshalb wird das Ausmaß der Drehung des Abdichtringes22 von der Jeweiligen Reibungskraft zwischen dem Abdichtring 22 dem Rotor 16 und zwischen den Keilringen 24, 26 und dem Abdichtring abhängen. Im allgemeinen stellte man nur eine be- 1 grenzte Drehung des Abdichtringes 22 fest, und dies scheint keinerlei Nachteile zu ergeben.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen der ringförmige Teil 32, die-Keilringe 24, 26 und der Abdichtring 22 aus "Teflon", dem eingetragenen Warenzeichen für Polytetrafluoräthylen. Dieses Material-kann Temperaturen bis zu 260QC widerstehen; es ist auch gegenüber chemischen Vorgängen verschiedener Arten hochätzender Flüssigkeiten unempeindlich, und weist einen verhältnismäßig niedrigen Reibungskoeffizienten auf, wodurch freie Bewegungsfähigkeit zwischen den jeweiligen Teilen gewährt wird. Außerdem kann aufgrund der diesem Material eigenenElastizitä.t, wie in dem Radial-Querschnitt des Rotors 16 dargestellt, eine begrenzte Schaukelbewegung des Abdichtringes 22 um den Mittelpunkt der Krümmung C der Oberfläche 20 erfolgen, und zwar aufgrund der Einwirkung bestimmter, mittels der Welle 12 auf den Rotor übertragener Kräfte, insbesondere solcher, die eine Winkel-Verschiebung und ein freies Endspiel der Welle bewirken. Die übrigen Hauptbestandteile sind meistens aus Stahl hergestellt. Es wird allerdings bereits in Betracht gezogen, den Rotor 16 aus einem Kunststoff aus 'gPolykarbonatX' herzustellen, einem Kunststoff, der mit feinen Kohlepartikeln gefüllt ist. Der Abdichtring 22 ließe sich auch aus "Nylotron" (eingetragenes Warenzeichen) fertigen, einem Kunststoff mit Kohlefüllung, der bei Gebrauch eine äußerst widerstandsfähige Oberfläche entwickelt.
  • Figur 8 zeigt eine abgewandelte Anordnung. Die Abdichtungsanordnung besteht aus einem Gehäuse 14 a, dessen beide Teile zusammengeschraubt sind. Der Rotor 50 ist insofern abgewandelt, als er ein aus dem Gehäuse 14 a nach außen ragendes Nabenteil aufweist. Dieses Nabenteil ist mit einer von außerhalb des Gehäuses zugänglichen, der Befestigung des Rotors an der Welle dienenden Sicherüngsschraube versehen. Der wesentliche Unterschied zwischen der abgewandelten Anordnung und der Anordnung nach den Figuren 1 bis 7 liegt darin, daß eine Vielzahl von Zugfedern 30 a vorgesehen ist, welche sich zwischen den Keilringen 24 a und 26 a erstrecken und die dazu dienen, diese Ringe in axialer Richtung zusammenzuziehen. Die Zugfedern 30 a sind in Abständen voneinander, ebenfalls auf einem Kreise angeordnet, vorgesehen und mittels eines in passende oeffnungen der Keilringe befestigten knopfähnlichen Hakens 54 mit den Keilringen 24 a, 26 a verbunden. Entsprechende, zwischen den Keilringen und den Haken 54 vorgesehene Dichtungen 56 verhindern ein Lecken. Da sich in dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen dem Gehäuse und den Keilringen keine Druckfedern befinden, brauchen keine Nadeln 31 od. dgl., wie im Vorhergehenden beschrieben, zum Verhindern einer Drehung der Keilringe 24 a und 26 a gegenüber dem Gehäuse vorgesehen zu werden. Außerdem ist die Gefaht einer aFerschmut- s zung durch in den gepreßten Flüssigkeiten möglicherweise enthaltene Teilchen äußerst gering, da die Zugfedern 30 a mit den Flüssigkeiten nicht in Berührung kommen.
  • Die Erfindung wurde nur an Hand von Beispielen offenbart, Änderungen des Aufbaus sind möglich.

Claims (10)

P ATENTA NS PRÜCHE
1. Mechanische Abdichtung zur Herstellung einer Flllssigkeitsabdichtung zwischen relativ zueinander drehbaren Maschinenteilen, insbesondere zwischen Maschinenteilen, die äußeren Kräften ausgesetzt sind, welche Relativbewegungen zwischen diesen Teilen bewirken, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß a) ein,Gehäuse (14) vorhanden ist, b) ein Rotor (16) innerhalb dieses Gehäuses angeordnet ist, der hinsichtlich des Gehäuses um eine Achse (X - X) drehbar ist und der eine nach außen gerichtete, mit der Abdichtung verbundene Oberfläche (20) aufweist; c) ein sich frei bewegender Abdichtring (22) den genannten Rotor (16) umgibt und abdichtend mit der genannten Oberfläche (20) des Rotors verbunden ist, während sich der Rotor um die Achse (X - X) drehen kann, und der Abdichtring (22) von dem Gehäuse (14) mit Abstand angeordnet ist; d) Vorrichtungen (24, 26, 32 etc.) zwischen dem Gehäuse (14 und dem frei beweglichen Abdichtring (22) vorgesehen sind, die so gestaltet und angeordnet sind, daß sie eine Flüssigkeitsabdichtung zwischen dem Gehäuse (14) und dem Abdichtring (22) vorsehen; e) und daß diese Vorrichtungen (24, 26, 32), die sich zwischen dem Gehäuse (14) und dem Abdichtring (22 befinden, so konstruiert und angeordnet sind, daß sie eine freie Bewegung des genannten Abdichtringes (22) hinsichtlich des genannten Gehäuses (14) als Reaktion auf von außen auf den Rotor (16) angewandte Kräfte erlauben und gleichzeitig die Flüssigke itsabdicht-Verbindung zwischen dem Abdichtring (22) und dem Gehäuse (14) erhalten.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i a h n e t, daß der Abdichtring (22) den genannten Rotor (16) so beschränkt, daß die einzige wesentliche Bewegung, die zwischen Abdichtring (22) und Rotor (16) stattfinden kann, die Drehung des genannten Rotors hinsichtlich des genannten Abdichtringes um die Achse (X - X) ist;
3. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g--e -k e n n z e i c h n e t, daß die genannte mit der Abdichtung verbundene Oberfläche (20) des Rotors (16) einen etwa kreisförmigen Querschnitt hat und daß der Abdichtring (22) so geformt ist, daß er diese Oberfläche (20) umschließt.
4. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die mit der Abdichtung verbundene Oberfläche (20) des Rotors (16) einen im wese hohen kreisförmigen Querschnitt hat und daß der Abdichtring (22) aus nachgiebigem Material besteht und eine begrenzende Schaukelbewegung um den Mittelteil der Krümmung (C der genannten toroiden Oberfläche (20) ausüben kann.
5. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c.h g e k e n n z e i c h ne t, daß die genannte, zwischen dem Gehäuse (14) und dem Abdichtring (22) angeordnete Vorrichtung (24, 26, 72) aus Ringvorrichtungen (24; 26) und anderen Vorrichtungen (30) besteht, welche ein Aufeinanderzubewegen der genannten Vorrichtung(en) bewirken, wodurch eine Flüssigkeitsabdichtung zwischen dem Gehäuse und dem Abdichtring erzielt wird.
6. Abdichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die sich zwischen dem Gehäuse (14) und dem' Abdichtring (22) erstreckende Vorrichtung mehrere, in dem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse (14) und dem Abdichtring (22) befindliche Keilringe aufweist, welche keilförmige, radiale Querschnitte haben, so daß keilförmige Oberflächen (28) darauf vorgesehen werden können, daß Keiloberflächen (32') aufweisende Vorrichtungen (32) mit dem genannten Gehäuse verbunden sind und daß der Abdichtring (22) ebenfalls keilförmige Oberflächen (22') aufweist, so daß die jeweiligen Keiloberflächen (28) der genannten Keilringe mitsämtlichen Keiloberflächen (32', 28,22') verbunden sind, welche so angeordnet sind, daß die Keilringe (24, 26), wenn sie in axialer Richtung geneigt werden, in eine abdichtende Verbindung mit den Keiloberflächen (32?, 22') der dem Gehäuse und dem Abdichtring zugeordneten Vorrichtung(en) treten, und daß Vorrichtungen (30) zur Bewegung der genannten Keilringe in axialer Richtung zum Zwecke einer abdichtenden Verbindung der Keilringe mit den Jeweiligen Keiloberflächen (32', 22') dem Gehause und dem Abdichtungsring zugeordnet sind, wobei alle genannten Keiloberflächen (22', 28, ,2') ebenso wie die Bewegungsvorrichtungen (30) so konstruiert und an--geordnet sind, daß sie die vorerwähnte freie Bewegv.ng des genannten Abdichtringes hinsichtlich des Gehäuses erlauben.
7. Abdichtung naph Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Ringvorrichtung (24, 26) einen keilförmigen radialen Querschnitt aufweist.
8. Abdichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß Federn (30) vorgesehen sind, die so angeordnet sind, daß sie in im allgemeinen parallel zu der Achse (X - X) verlaufender Richtung Kräfte auf die Ringvorrichtung (24, 26) ausüben.
9. Abdichtung nach einem der Anspruche 5 bis 8, die zwei Ringe aufweist und bei der die Federn (30) so eingerichtet sind, daß sie die genannten Ringe aufeinander zu neigen und so eine Flüssigkeitsabdicht-Verbindung zwischen dem Gehäuse (14) und dem Abdichtring (22) herstellen, wobei der Abdichtring und das Gehäuse mit Oberflächen (22', 32') bil-: denen Vorrichtungen versehen ist, die so ausgebildet sind, daß sie mit der Oberfläche (28) der genannten beiden Ringe verbunden sind und sie ergänzen, wobei eine leichte Bewegung der genannten Ringe als Reaktion auf die von den auf den Rotor (16) ausgeübten Stößen erzeugte freie Bewegung des Abdichtringes (22)'erlaubt wird
10. Abdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der genannte Rotor (16) so ausgebildet ist, daß er eine Welle umfaßt und abdichtend mit ihr verbunden ist, und das Gehäuse ausgebildet ist, daß sich die Welle durch das Gehäuse erstrecken kann. -
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3242811A1 (de) * 1981-11-21 1983-06-01 Crane Packing Ltd., Slough, Buckinghamshire Dichtungen
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EP0264718A2 (de) * 1986-10-24 1988-04-27 Mtu Motoren- Und Turbinen-Union MàœNchen Gmbh Aufhängung für einen Dichtring

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