DE1105312B - Vorrichtung zum Zuenden einer Geschosstreibladung - Google Patents
Vorrichtung zum Zuenden einer GeschosstreibladungInfo
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- DE1105312B DE1105312B DED31851A DED0031851A DE1105312B DE 1105312 B DE1105312 B DE 1105312B DE D31851 A DED31851 A DE D31851A DE D0031851 A DED0031851 A DE D0031851A DE 1105312 B DE1105312 B DE 1105312B
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- Pending
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/57—Firing mechanisms operating with primer cartridge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Zünden einer Geschoßtreibladung Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zum Zünden einer Geschoßtreibladung durch eine außerhalb des Rohres angeordnete Zündpatrone, deren Lager mit dem Ladungsraum der Treibladung durch einen Zündkanal in Verbindung steht, wobei durch den beim Abschuß in der Zündpatrone entstehenden Gasdruck ein Teilstück der Zündpatronenumhüllung abgeschert und geschoßartig mit so großer Wucht gegen die Umhüllung der Geschoßtreibladung geschleudert wird, daß das abgescherte Teilstück wenigstens die Umhüllung durchschlägt und dadurch den Weg zur Geschoßtreibladung für den unmittelbar nachfolgenden Zündstrahl freigibt.
- Die im Hauptpatent beschriebene Vorrichtung zum Durchführen des genannten Verfahrens sieht ein zum Rohr achsparalleles Lager für die Zündpatrone vor, welches mit dem Ladungsraum der Geschoßtreibladung durch einen senkrecht vom Patronenlager zum Ladungsraum führenden Zündkanal verbunden ist. Der Zündkanal verläuft in einem eigenen Verbindungsstück, welches einerseits mit dem Patronenlager starr verbunden ist und andererseits mit einer zylindrischen Passung in das Rohr, d: h. in eine Bohrung desselben, eingefügt ist. Trotz fester Verschraubung und strammer Passung wird diese Verbindungsstelle mit der Zeit durch den Gebrauch der Waffe locker, d. h., sie schlägt sich aus, so daß Pulvergase entweichen können. Dieses Ausbrennen hat jedoch nicht nur Gasverluste zur Folge, sondern ermöglicht im fortgeschrittenen Zustand sogar ein Austreten eines Feuerstrahls bei jedem Schuß. Wenn auch hierdurch die Funktionsfähigkeit der Waffe nicht leidet, so stellt diese Undichtheit doch eine Belästigung des Schützen dar.
- Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Ausbrennen der Verbindungsstelle durch die heißen Pulvergase und die hierdurch entstehende Belästigung des Schützen sowie die Gasverluste zu vermeiden.
- Hierzu wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Paßfläche des den Zündkanal enthaltenden Verbindungsstückes kegelförmig auszubilden. Dabei kann die Paßfläche am Verbindungsstück beispielsweise nur leicht konisch und die Bohrung selbst zylindrisch sein. Eine sehr dicht schließende Verbindung wird aber auch erzielt, wenn die Bohrung ebenfalls kegelig ausgebildet wird, der Kegelwinkel der Bohrung jedoch vom Kegelwinkel der Paßfläche des Verbindungsstückes etwas abweicht, insbesondere einen stumpferen Kegelwinkel hat.
- Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels hervor.
- Der Erfindung ist eine Waffe zugrunde gelegt, wie sie im Prinzip bereits im Hauptpatent erläutert wurde. Die Figur zeigt die Vorrichtung für die Zündung im Schnitt. Die Waffe weist ein Rohr 1 auf, welches über einen Spannring 2 mit einer Zündvorrichtung verbunden ist. Diese Zündvorrichtung, deren Abzugsvorrichtung im wesentlichen der eines üblichen Kleinkalibergewehres entspricht, weist ein Griffstück 3, einen Abzug 4, ein Magazin 5 mit Zündpatronen 6, einen Schlagbolzen 7, ein Patronenlager 8, einen Verschlußstopfen 9, einen Schutzbügel 10 und ein mit einer Schloßhülse 16 verbundenes Spannstück 11 auf. Vom Patronenlager 8 zum Rohr 1 führt ein Zündkanal 12, welcher im Patronenlager 8 beginnt und sich in einem Verbindungsstück 13 bis ins Rohr 1 hinein fortsetzt, wobei das Verbindungsstück 13 senkrecht zum Patronenlager 8 bzw. zum Rohr 1 verläuft. Dieses Verbindungsstück 13 hat oben eine kegelförmige Paßfläche 14, die eine korrespondierende Sitzfläche am Rohr 1 hat. Im Patronenlager 8 befindet sich eine Zündpatrone 15, aus deren Hülsenmantel gemäß - dem Hauptpatent an der Einmündung des Zündkanals 12 ein Teilstück herausgerissen wird, wenn der Schlagbolzen 7 die Zündpatrone 15 zum Ansprechen bringt.
- In der Zeichnung ist sowohl die Paßfläche 14 des Verbindungsstückes 13 als auch die aufnehmende Bohrung im Rohr 1 kegelig gestaltet. Versuche haben ergeben, daß eine gute Abdichtung aber auch dadurch erzielbar ist, daß die Bohrung im Rohr 1 zylindrisch gewählt wird, während die Paßfläche 14 des Verbindungsstückes 13 mehr oder minder konisch gemacht wird. Bei schwacher Konizität arbeitet sie sich unter teilweiser Verformung in die Bohrung. Bei stärkerer Konizität und entsprechend weicher Oberfläche der Paßfläche 14 bildet sich ein Dichtwulst am Übergang zur Bohrung. Weiterhin läßt sich eine gute Dichtung aber auch dann erzielen, wenn bei kegeliger Ausführung sowohl der Paßfläche 14 als auch der Bohrung im Rohr 1 letztere mit einem um ein geringes abweichenden, insbesondere stumpfen Kegelwinkel versehen: wird.
- Die beschriebene Verbindung des Verbindungsstückes 13 mit dem Rohr 1 ergibt bei gleichmäßiger Pressung eine absolut dichte Verbindung, welche sich beim Schießen nicht lockert und ein Entweichen von Pulvergasen verhindert.
Claims (3)
- PATENTA:VSPRCCHE: 1. Vorrichtung zum Zünden einer Geschoßtreibladung durch eine außerhalb des Rohres angeordnete Zündpatrone, deren Lager mit dem Ladungsraum der Treibladung durch einen Zündkanal in Verbindung steht, wobei durch den beim Abschuß in der Zündpatrone entstehenden Gasdruck ein Teilstück der Zündpatronenumhüllung abgeschert und geschoßartig mit so großer Wucht gegen die Umhüllung der Geschoßtreibladung geschleudert wird, daß das abgescherte Teilstück wenigstens die Umhüllung durchschlägt und dadurch den Weg zur Geschoßtreibladung für den unmittelbar nachfolgenden Zündstrahl freigibt, nach Patent 10621-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßfläche (14) des den Zündkanal (12) enthaltenden Verbindun1sstückes (13) kegelförmig ausgebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßfläche (14) des Verbindungsstückes (13) mehr oder weniger stark konisch ist und die zur Paßfläche (14) gehörende Sitzfläche am Rohr (1) zylindrisch ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die kegelige Paßfläche (14) des Verbindungsstückes (13) aufnehmende konische Bohrung am Rohr (1) im Kegelwinkel von den der Paßfläche (14) des Verbindungsstückes (13) etwas abweicht, insbesondere einen stumpferen Kegelwinkel hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED31851A DE1105312B (de) | 1959-11-10 | 1959-11-10 | Vorrichtung zum Zuenden einer Geschosstreibladung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED31851A DE1105312B (de) | 1959-11-10 | 1959-11-10 | Vorrichtung zum Zuenden einer Geschosstreibladung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1105312B true DE1105312B (de) | 1961-04-20 |
Family
ID=7041085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED31851A Pending DE1105312B (de) | 1959-11-10 | 1959-11-10 | Vorrichtung zum Zuenden einer Geschosstreibladung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1105312B (de) |
-
1959
- 1959-11-10 DE DED31851A patent/DE1105312B/de active Pending
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