DE1104873B - Vorrichtung zum Abloesen des Fasergutes vom Abnehmer einer Karde oder Krempel - Google Patents

Vorrichtung zum Abloesen des Fasergutes vom Abnehmer einer Karde oder Krempel

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Publication number
DE1104873B
DE1104873B DEF28800A DEF0028800A DE1104873B DE 1104873 B DE1104873 B DE 1104873B DE F28800 A DEF28800 A DE F28800A DE F0028800 A DEF0028800 A DE F0028800A DE 1104873 B DE1104873 B DE 1104873B
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DE
Germany
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card
pair
rollers
fiber material
customer
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Pending
Application number
DEF28800A
Other languages
English (en)
Inventor
Elvira Seeger
Alfred Schmitke
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TEXTILTECH FORSCH
Original Assignee
TEXTILTECH FORSCH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ablösen des Fasergutes vom Abnehmer einer Karde oder Krempel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablösen des Fasergutes vom Abnehmer einer Karde oder Krempel, bestehend aus einem in einem Abstand von dem Abnehmer angeordneten und umlaufenden Walzenpaar.
  • Bisher erfolgte die Ablösung des Fasergutes vom Abnehmer der Karde oder Krempel mittels eines Hakkers. Die schwingenden Bewegungen des Hackers lassen kaum noch eine Leistungssteigerung zu, ohne die Gefahr einzugehen, daß die Hackerschiene bricht, der Hackerkamm sich lockert oder im Faserflor sich Löcher ergeben, die ungleichmäßiges Garn bewirken.
  • Damit ist die Erhöhung der Liefergeschwindigkeit der Karde bzw. Krempel eine Grenze gesetzt.
  • Es wurde nun bereits versucht, den Hacker auszuschalten und das Fasergut durch einen Luftstrom vom Abnehmer abzulösen. Abgesehen davon, daß es Schwierigkeiten bereitet, einen über die gesamte Breite des Abnehmers gleichmäßig wirkenden Luftstrom zu erzeugen, muß der Luftstrom entsprechend dem von Fall zu Fall unterschiedlichen Fasergut in seiner Richtung verändert werden. Es machten sich daher in unvorteilhafter Weise verstellbare Düsen oder dergleichen Öffnungen notwendig, um die Richtung des Ablösestromes regeln zu können.
  • Man hat des weiteren versucht, das Fasergut durch eine umlaufende Hackerwalze oder ein umlaufendes Walzenpaar abnehmen zu lassen. Durch diese Maßnahme läßt sich zwar eine Leistungssteigerung erreichen. Es ist jedoch anzustreben, beim Ablösen des Faserflors neben einer Leistungssteigerung auch eine Verbesserung der Qualität des Faserflors zu ermöglichen, indem das Fasergut bereits teilweise parallelisiert wird.
  • Eine solche Verbesserung lassen alle vorgenannten Anordnungen vermissen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher sowohl eine Erhöhung der Abzugsgeschwindigkeit beim Ablösen als auch eine teilweise Parallelisierung des Fasergutes erreicht werden kann.
  • Die Erfindung zum Lösen dieser Aufgaben besteht darin, daß zum Bilden eines elektrostatischen Feldes zwischen Abnehmer und Walzenpaar das letztere als Elektrode ausgebildet und hierzu an eine Spannungsquelle angeschlossen ist.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist das Walzenpaar konzentrisch zur Achse des Abnehmers und unterhalb der durch die Abnehmerachse gehenden horizontalen Linie angeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die beiden Elektroden sind als rotierendes Walzenpaar 1, 1' von der Ablöselinie des Abnehmers 2 mit dem Abstand angeordnet. Sie besitzen die Breite des Abnehmers 2. Zwischen dem Abnehmer 2 und dem Walzenpaar 1, 1' entsteht ein elektrostatisches Feld, in dessen Wirkungsbereich das auf dem Abnehmer 2 sich befindliche Fasergut 3 gelangt. Das elektrostatische Feld ist beispielsweise dadurch erzeugt, daß der Abnehmer 2 an Erde und das Walzenpaar 1, 1' an die Hochspannung eines Elektrostaten gelegt ist. Unter dem Einfluß des elektrostatischen Feldes stellen sich die Fasern und kleinen Faserbündel in Feldlinienrichtung senkrecht zur Oberfläche des Abnehmers 2 ein und werden bald so stark von dem Walzenpaar 1, 1' angezogen, daß sie die Haftung am Abnehmer 2 überwinden und sich in Feldlinienrichtung zum Walzenpaar 1, 1' hin bewegen. Von diesem werden sie erfaßt und weitertransportiert. Der Faserflor 4 kann danach wie üblich zum Kardenband zusammengefaßt und in bekannter Weise weiterverarbeitet werden.
  • Der Abstand des Walzenpaares 1, i' vom Abnehmer 2 richet sich nach der Höhe der angelegten Spannung. Je höher die Spannung ist, desto größer kann der Abstand gewählt werden.
  • Das Walzenpaar 1, 1' ist unterhalb der durch die Achse 5 des Abnehmers 2 gehenden horizontalen Linie 6 und konzentrisch zur Abnehmerachse angeordnet. Die Anordnung an dieser Stelle hat den Vorteil, daß dort die Häkchen der Abnehmerbeschläge 7 bzw. die Rücken der Zähne bei Ganzstahlgarnituren in Feldlinienrichtung liegen, wodurch sich die Fasern leicht vom Abnehmer 2 ablösen lassen.
  • Die aus Metall bestehenden Walzen des Walzenpaares 1, 1' können mit einem Gummi- oder Lederüberzug oder einem Belag aus synthetischem Material versehen sein, wodurch der Gefahr der Wickelbildung entgegengewirkt wird.
  • Das erfindungsgemäße elektrostatische Abziehen hat den Vorteil, daß die Leistung der Karde oder Krempel bis zu einem Maximum erhöht werden kann, das praktisch der Festigkeitsgrenze des Faserflors entspricht. Ein weiterer Vorteil ist, daß nicht nur ein Ablösen des Fasergutes eintritt, sondern auch die Fasern durch die Wirkung des elektrostatischen Feldes weitestgehend parallelisiert werden.
  • Ferner wird das ansonsten in gewissen Zeitabständen erforderliche Ausstoßen des Abnehmers überflüssig, da die Fasern durch das elektrostatische Abziehen vollständig aus den Beschlägen des Abnehmers herausgelöst werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Ablösen. des Fasergutes vom Abnehmer einer Karde oder Krempel, bestehend aus einem in einem Abstand von dem Abnehmer angeordneten und umlaufenden -\;#'alzenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bilden eines elektrostatischen Feldes zwischen Abnehmer (2) und Walzenpaar (1, 1') das letztere als Elektrode ausgebildet und hierzu an eine Spannungsquelle angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenpaar (1, 1') konzentrisch zur Achse (5) des Abnehmers (2) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenpaar (1, 1') unterhalb der durch die Achse (5) des Abnehmers (2) gehenden horizontalen Linie (6) angeordnet ist.
DEF28800A 1959-06-27 1959-06-27 Vorrichtung zum Abloesen des Fasergutes vom Abnehmer einer Karde oder Krempel Pending DE1104873B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH704982A1 (de) * 2011-05-20 2012-11-30 Rieter Ag Maschf Vorrichtung zum Ausscheiden von Schmutz und Kurzfasern an einer Karde.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH704982A1 (de) * 2011-05-20 2012-11-30 Rieter Ag Maschf Vorrichtung zum Ausscheiden von Schmutz und Kurzfasern an einer Karde.

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