DE110426C - - Google Patents

Info

Publication number
DE110426C
DE110426C DENDAT110426D DE110426DA DE110426C DE 110426 C DE110426 C DE 110426C DE NDAT110426 D DENDAT110426 D DE NDAT110426D DE 110426D A DE110426D A DE 110426DA DE 110426 C DE110426 C DE 110426C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tumblers
housing
bolt
lock
projections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT110426D
Other languages
English (en)
Publication of DE110426C publication Critical patent/DE110426C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Fräulein SUSAN MARIA HAWES jr. in YONKERS (New-York, V. St. A.).
Schlofs mit lose eingelegten Theilen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1898 ab.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, ein in einem cylindrischen oder anders geformten Gehäuse enthaltenes Schlofs zu bilden, dessen Theile in gedrängter Form ohne Anwendung von Nieten oder Schrauben zusammengebaut sind.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Thür, an.· welcher das Schlofs angebracht ist,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch die Thür, welcher eine Vorderansicht des Schlosses zeigt,
Fig. 3 eine perspectivische,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Gehäuses des Schlosses,
Fig. 5 der besonders geformte Riegel, welcher in dem auf obigen Figuren abgebildeten Schlofs angewendet wird,
Fig. 6 die Zuhaltungen, welche in dem Gehäuse ohne Anwendung von Schrauben angebracht sind,
Fig. 7 ein senkrechter Schnitt durch das Gehäuse, welcher die Zuhaltungen zeigt,
Fig. 8 ein senkrechter Schnitt einer etwas abgeänderten Ausführung,
Fig. 9 ein senkrechter Schnitt durch den Riegel bei entferntem Gehäuse,
Fig. 10 eine Draufsicht der in dem in Fig. 8 und 9 dargestellten Schlofs angewendeten Zuhaltungen,
Fig. 10a der Schlüssel, welcher für die in den obigen Figuren dargestellten Schlösser gebraucht wird.·
Bei der Ausführung der Erfindung kann, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, ein cylindrisches Gehäuse α angewendet werden, welches am hinteren Ende verschlossen ist und den Riegel b (Fig. 5) enthält. Der letztere hat einen cylindrischen Kopf b, welcher in die cylindrische Oeffnung des Gehäuses α pafst, und zwei Schenkel c c, welche je mit zwei Einschnitten d d, in welche der Schlüssel eingreift , versehen sind. Zwischen den zwei Schenkeln befindet sich ein Stift e, welcher in der Mitte des Riegels liegt. An letzterem sind, auch Ansätze gebildet, deren Zweck später erläutert wird.
. Das Gehäuse α ist mit zwei Einschnitten g versehen, welche zur Aufnahme der auf dem Segmente i des Schildes j gebildeten Ansätze h dienen. Werden die Ansätze h in diese Einschnitte geschoben, so liegt der eine zwischen den Ansätzen ff1 des Riegels (Fig. 5) und hält somit denselben in dem Gehäuse und verhindert gleichzeitig eine Drehung desselben.
Zwischen den Ansätzen cc des Riegels sind drei Zuhaltungen k, I und m (Fig. 10) angebracht, deren Enden sich mit Vorsprüngen n an der Innenwand des Gehäuses führen. Jede Zuhaltung ist an ihrem Ende mit einer dreieckigen Oeffnung versehen (Fig. 6), in welcher eine V-förmige Feder 0 aus Metallblech, deren Breite gleich dem inneren Durchmesser des Gehäuses ist, angebracht ist.
Ferner besitzt jede Zuhaltung eine zur Aufnahme des Schlüssels dienende Oeffnungp und
einen Endschlitz q. Wenn die Zuhaltungen geordnet sind, kann der Stift e durch diesen Schlitz hindurchgehen (Fig. 7).
Wie in den Fig. 1 bis 7 dargestellt, sind die Zuhaltungen alle derart verschieden gestaltet, dafs, wenn sie neben einander liegen, die Oeffnungen ρ nicht zusammenfallen. Mit anderen ■Worten sind diese Oeffnungen in der senkrechten Richtung derart verschieden angeordnet, dafs ihre Kanten über einander hervorspringen. Die Enden der Zuhaltungen sind mit abwechselnd oben und unten angeordneten Vorsprüngen r versehen (Fig. 6), welche, wenn diese Zuhaltungen durch den Druck der Feder 0 ihre Normalstellung annehmen, eine Vorbewegung des Riegels deshalb verhindern, weil der Stift e gegen diese Vorsprünge, wie aus Fig. 7 erhellt, stöfst.
Die Zuhaltungen können sich daher mit Bezug auf ihre Kanten gegen einander derart verschieben, dafs beim Einstecken des Schlüssels und Drehen desselben seine besonders geformten Barte in die Kanten der Oeffnungen ρ eingreifen und die Zuhaltungen sich über einander verschieben. Die Ansätze r werden dadurch aus der Bahn des Stiftes e gerückt und gestatten, dafs der Riegel durch die Bä'rte des Schlüssels vorwärts geschoben wird. Die den Zuhaltungen entsprechenden Barte des Schlüssels sind mit tu ν und diejenigen, welche in die Einschnitte d des Riegels eingreifen, mit n> bezeichnet (Fig. 1.0 a).
. Die Zuhaltungen werden an einer Verschiebung in der Längsrichtung durch die Ansätze h des Schildes gehindert, indem die letzteren durch Einschnitte im Gehäuse hervorspringen und in Berührung mit den Ansätzen χ (Fig. 6 und 7) derart kommen, dafs die Bewegung der Zuhaltungen in der senkrechten Richtung nicht verhindert wird.
In Fig. 8, 9 und 10 ist eine etwas abgeänderte Ausfübrungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Zuhaltungen sich in der Längsrichtung mit dem Riegel bewegen. In diesem Falle sind die Zuhaltungen k I m mit Vertiefungen a1 versehen, welche zur Aufnahme eines an dem Riegel angebrachten Ansatzes b1 dienen und die Zuhaltungen mit dem Riegel derart verbinden, dafs, wenn der letztere sich vorwärts bewegt, die Zuhaltungen auch mitgenommen werden. Anstatt der an den Zuhaltungen vorgesehenen Ansätze r, welche mit dem Riegelstift e der schon beschriebenen Ausführungsform in Berührung kommen, sind Vorsprünge cl angeordnet, welche mit dem Ansatz h des Schildes in Berührung kommen. Wenn daher der Schlüssel in das Gehäuse eingesteckt und gedreht wird, greifen die Barte in die Zuhaltungen derart ein, dafs die Vorsprünge von den Ansätzen h frei werden und dafs ein weiteres Drehen des Schlüssels den Riegel und die Zuhaltungen, wie leicht ersichtlich, vorwärts bewegt.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Schlofs mit lose eingelegten Theilen, dadurch gekennzeichnet, dafs die von einem Doppelbartschlüssel einzuordnenden Zuhaltungen durch eine V-förmige Feder zu einem Bündel vereinigt sind und ohne Verwendung eines Nietes oder dergl. im Schlofsgehäuse dadurch geführt werden, dafs sie sich mit Vorsprüngen η an zwei gegenüberliegenden Stellen an das Gehäuse legen, wobei sie entweder sich gegen den Schlofsboden stützen und den Zuhaltungsstift des Riegels in bekannter Weise durch ihre Ausschnitte hindurchgehen lassen oder von dem Riegel mit bewegt werden und mit ihren Ausschnitten über Leisten h des Schlüsselschildes greifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT110426D Active DE110426C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE110426C true DE110426C (de)

Family

ID=380242

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT110426D Active DE110426C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE110426C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011104290A1 (de) 2011-06-16 2012-12-20 Thomas Magnete Gmbh Förder- und Dosiersystem bestehend aus zwei Hubkolbenpumpen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011104290A1 (de) 2011-06-16 2012-12-20 Thomas Magnete Gmbh Förder- und Dosiersystem bestehend aus zwei Hubkolbenpumpen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0725198B1 (de) Mehrpunktverriegelung
DE1678066B2 (de) Sperrschieber in einem PermutationsschloB
DE74708C (de) Schlofs mit Schliefshebel
DE110426C (de)
DE2932471A1 (de) Schloss, insbesondere einsteckschloss
DE1653979C3 (de) Rechts und links verwendbares Türschloß
DE25839C (de) Sicherheitsschlofs zu verschiedenartiger Sperrung mit mehreren Schlüsseln
DE19538320A1 (de) Verriegelungsschloß
DE528133C (de) Vorhaengeschloss
DE145313C (de)
DE656927C (de) Moebelschloss
DE615297C (de) Schliesskloben, insbesondere fuer Tueren von Kraftfahrzeugen, mit einer Hauptrast und einer federnden Hilfs- oder Sicherheitsrast
DE261627C (de)
DE2102385B2 (de) Tastenschalter-tableau-mechanik
DE324711C (de) Klinkenschloss mit gemeinsamer Feder fuer die Nuss, Falle und Riegelzuhaltung
DE677507C (de) An der Tuerinnenseite anzubringender Verschluss, insbesondere fuer Moebeltueren
DE724237C (de) Fahrradspeichenschloss
DE107930C (de)
DE19921490C2 (de) Schloß mit Falle
DE525389C (de) Vorhaengeschloss
DE1939011A1 (de) Haengeschloss mit Doppelsperrhebel
DE19440C (de) Neuerung an Einsteckschlössern
DE115986C (de)
DE458724C (de) Zylinderschloss
DE94968C (de)