DE1104077B - Verfahren zur Herstellung zylindrischer Gitterelektroden nach Kreuzgitterart, insbesondere von UHF-Bleistiftroehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung zylindrischer Gitterelektroden nach Kreuzgitterart, insbesondere von UHF-Bleistiftroehren

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DE1104077B
DE1104077B DES65119A DES0065119A DE1104077B DE 1104077 B DE1104077 B DE 1104077B DE S65119 A DES65119 A DE S65119A DE S0065119 A DES0065119 A DE S0065119A DE 1104077 B DE1104077 B DE 1104077B
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DE
Germany
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grid
mandrel
winding
wires
tubes
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Pending
Application number
DES65119A
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English (en)
Inventor
Andreas Weissfloch
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/38Control electrodes, e.g. grid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0015Non-sealed electrodes
    • H01J2893/0018Bar or cage-like grids

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung zylindrischer Gitterelektroden nach Kreuzgitterart, insbesondere von UHF-Bleistiftröhren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Gitterelektroden mit Wicklungen sehr dünner Drähte nach Kreuzgitterart für Kleinröhren, insbesondere UHF-Bleistiftröhren, in einer Gitterwickelmaschine, die insbesondere vollautomatisch arbeitet, unter Verwendung eines entsprechend geformten Dornes.
  • Bei Kleinröhren, insbesondere modernen UHF-Bleistiftröhren, kann die althergebrachte Form von Wickelgittern, bei denen der Draht um zwei relativ starke Holme gewickelt wird, wegen der kleinen Abmessungen und des damit in Zusammenhang stehenden Platzmangels für die Holme nicht verwendet werden. Es ist deshalb schon der Weg beschritten worden, die bisher üblichen zwei dicken Holme durch eine Anzahl dünner Drähte zu ersetzen, die dann in üblicher Weise vom Gitterdraht umwickelt werden. Abgesehen von der technisch schwierigen Herstellungsweise haben derartige Gitter den erheblichen Nachteil, daß nicht die Gitterdrähte selber, sondern die sogenannten Holme die wirksamen Gitterelemente darstellen und somit im Fall eines Steuergitters der Kathodenfläche keine quasi homogene Steuerfläche gegenübersteht. Eine Abwandlung dieses Gitters dadurch, daß die. Gitterdrahtfläche nachträglich durch einen Preßvorgang bis zur inneren tangierenden Gitterholmfläche verformt wird, schafft wohl eine homogene Steuerfläche, der Herstellungsvorgang wird jedoch durch diese zusätzliche Maßnahme technisch noch schwieriger und komplizierter, so daß er im Rahmen der heute angestrebten Automation praktisch ungeeignet ist.
  • Aber auch die vom Senderöhrenbau her bekannte Technik, bei der mehrere einander parallele wendelförmige Drähte an einem oder mehreren ebenfalls wendelförmigen Drähten Punkt für Punkt unter Bildung entsprechender Kreuzungspunkte angeschweißt sind, kann wegen der Feinheit der Drähte und wegen der sehr geringen sonstigen Abmessungen der Gitterelektrode weder direkt noch abgewandelt angewendet werden.
  • Für die Spanngitterherstellung nach Kreuzgitterart ist es bereits bekannt, auf dem betreffenden Wickeldorn die Kreuzungspunkte miteinander zu verlöten und zum besseren Abstreifen des fertigen Gitters für den Wickeldorn ein Material mit größerem Ausdehnungskoeffizienten als für das Gitterdrahtmaterial zu verwenden. Dabei erfolgt das Wickeln der beiden sich kreuzenden Wicklungen übereinander eingängig und nacheinander, indem dazu zwischendurch der Wickeldorn oder der betreffende Spanngitterrahmen versetzt worden ist.
  • Diese Schwierigkeiten durch ein Herstellungsverfahren zu vermeiden, mit dem es möglich ist, Zylindergitter vollautomatisch für Kleinröhren, insbesondere für UHF-Bleistiftröhren, aus sehr dünnen Drähten und Hilfsdrähten als Träger und Stützorgane herzustellen, ist Aufgabe der Erfindung.
  • Erreicht wird dies durch ein Verfahren zur Herstellung von zylindrischen holmlosen Gitterelektroden mit Wicklungen aus sehr dünnen Drähten nach Kreuzgitterart für Kleinröhren, insbesondere UHF-Bleistiftröhren, in einer Gitterwickelmaschine unter Verwendung eines entsprechend geformten Dornes aus einem Werkstoff mit größerem Wärmeausdehnungskoeffizienten als dem des Gitterdrahtmaterials nach der Erfindung dadurch, daß vollautomatisch arbeitend kontinuierlich über einen langen zylindrischen Wickeldorn mit nicht lötbarer Oberfläche unmittelbar übereinander von mindestens zwei Wickelköpfen gleichzeitig gegenläufig zwei mehrgängige Wicklungen aus Drähten mit in bekannter Weise lötfähigem Überzug, z. B. aus Gold, gewickelt und an den gebildeten Kreuzungspunkten unmittelbar anschließend, im Bedarfsfalle nach einem eingeschobenen Waschprozeß, im Durchlaufofen, insbesondere HF-Ofen, in H.-Atmosphäre verlötet und gereckt werden, so daß ein Gitterschlauch von etwas größerem Durchmesser als der des Dornes entsteht, von dem periodisch die fertigen Gitter abgetrennt und vom Dorn abgestreift werden.
  • Mit keinem der bekannten Verfahren können im Gegensatz zu dem beschriebenen Verfahren derart feine holmlose zylindrische Kreuzgitter nach Maschengitterart mit verlöteten Kreuzungspunkten vollkommen automatisch hergestellt werden, die vor allem durch ihre geringe Selbstinduktion wesentliche Vorteile beim UHF-Betrieb der betreffenden Röhren bewirken.
  • In der Zeichnung ist zur Erläuterung der Erfindung lediglich ein Ausschnitt eines nach dem Verfahren hergestellten Gitterschlauches schematisch dargestellt.
  • Mit 1 ist ein Abschnitt des zylindrischen Dornes aus einem Werkstoff mit einem größeren Wärmeausdehnun-skoeffizienten als dem der Gitterdrähte und einer nicht lötbaren Oberfläche bezeichnet. Dieser genügend lang ausgebildete Dorn wird vorteilhafterweise aus einer Chrom-@Ticlsel-Legierung hergestellt sind zur Vermeidung einer Lötung an der Oberfläche oxydiert. Über ihn wird das eigentliche Gitter aus zwei mehrgängigen Wicklungen, die von zwei Wickelzöpfen gleichzeitig gegenläufig ablaufen, aus sehr dünnen, mit einem lötfähigen Überzug versehenen Drähten 2, z. B. aus Wolframdrähten mit einem Goldüberzug und aus meist dickeren Drähten 3, die gegebenenfalls auch aus einem anderen Werkstoff, z. B. aus einem geeigneten -Manteldraht oder plattiertem Draht, bestehen können, gewickelt. Die Drähte werden an ihren Enden befestigt. Die Steigung der beiden Drahtwicklungen kann unterschiedlich gewählt werden. Sie werden vorteilhafterweise so gewählt, daß hinsichtlich Steuerwirkung und Wärmeableitung ein optimaler Winkel an den Kreuzungspunkten 4 jeweils zweier Drähte verschiedener Lagen entsteht. Das Wickeln erfolgt im Sinne der Automation gleichzeitig entsprechend versetzt mit getrennten Wickelköpfen. Im Bedarfsfall kann ein Waschprozeß mit organischen Lösungsmitteln, insbesondere Entfettungsmitteln, erfolgen, bevor das Verlöten der gebildeten Kreuzungspunkte im Durchlaufofen vorgenommen d. Für das Verlöten, das unter einer Schutzgasatmosphäre, z. B. Wasserstoff, erfolgen muß, wird in besonders vorteilhafter Weise ein nach Art eines Durchlaufofens ausgebildetes Hochfrequenzfeld benutzt. Dadurch, daß der Ausdehnungskoeffizient des Dornwerkstoffes größer als der der Gitterdrähte ist, wird das Gitter bei der Erwärmung für den Lötvorgang bereits gereckt, so daß es in erkaltetem Zustand hinreichend gereinigt ist und einen etwas größeren Durchmesser als der Wickeldorn besitzt. Erst nach dem Abtrennen der fertigen Gitterlängen von dem gesamten, kontinuierlich hergestellten Gitterschlauch und nach eventuellem Anbringen von irgendwelchen Hilfsteilen für Zuleitung und Befestigung usw. werden die zum Einbau fertigen Gitter vom Dorn abgestreift.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von zylindrischen holmlosen Gitterelektroden mit Wicklungen aus sehr dünnen Drähten nach Kreuzgitterart für Kleinröhren, insbesondere UHF-Bleistiftröhren, in einer Gitterwickelmaschine unter Verwendung eines entsprechend geformten Dornes aus einem Werkstoff mit größerem Wärmeausdehnungskoeffizienten als dem des Gitterdrahtmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß vollautomatisch arbeitend kontinuierlich über einen langen zylindrischen Z,#jickeldorn mit nicht lötbarer Oberfläche unmittelbar übereinander von mindestens zwei Wickelköpfen gleichzeitig gegenläufig zwei mehrgängige Wicklungen aus Drähten mit in bekannter Weise lötfähigem Überzug, z. B. aus Gold, gewickelt und an den gebildeten Kreuzungspunkten unmittelbar anschließend, im Bedarfsfalle nach einem eingeschobenen Waschprozeß, im Durchlaufofen, insbesondere HF-Ofen, in Hz Atmosphäre verlötet und gereckt werden, so. daß ein Gitterschlauch von etwas größerem Durchmesser als dem des Dornes entsteht, von dem periodisch die fertigen Gitter abgetrennt und vom Dorn abgestreift werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch 'gekennz i dickerer eichnet, daß für die obere Wicklung ein Draht aus demselben Werkstoff oder aus einem anderen Werkstoff als für die untere Wicklung gewählt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungen der Wicklungen unterschiedlich groß gewählt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 694 563, 851984, 1002 891; Electronics, Vol. 28, 1955, Nr. 5, S. 2'70ff.
DES65119A 1959-09-25 1959-09-25 Verfahren zur Herstellung zylindrischer Gitterelektroden nach Kreuzgitterart, insbesondere von UHF-Bleistiftroehren Pending DE1104077B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE694563C (de) * 1933-01-24 1940-08-03 Electricitaets Act Ges Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE851984C (de) * 1950-01-17 1952-10-09 Siemens Ag Gitteranordnung fuer Elektronenroehren

Patent Citations (2)

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DE694563C (de) * 1933-01-24 1940-08-03 Electricitaets Act Ges Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE851984C (de) * 1950-01-17 1952-10-09 Siemens Ag Gitteranordnung fuer Elektronenroehren

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