DE1103681B - Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit mehreren Abgasturbinen - Google Patents

Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit mehreren Abgasturbinen

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DE1103681B
DE1103681B DEK25724A DEK0025724A DE1103681B DE 1103681 B DE1103681 B DE 1103681B DE K25724 A DEK25724 A DE K25724A DE K0025724 A DEK0025724 A DE K0025724A DE 1103681 B DE1103681 B DE 1103681B
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/02Gas passages between engine outlet and pump drive, e.g. reservoirs
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    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description

  • Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit mehreren Abgasturbinen Die Erfindung bezieht sich auf mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, die mit zwei oder mehr Abgasturbinen versehen sind, welche jeweils von zwei oder mehr Zylindern nach dem Stoßsystem über einzelne Abgasleitungen oder über Abgasleitungen, in die die Auslässe von Zylindern mit einander nicht überschneidenden Steuerzeiten einmünden, mit Abgas beschickt werden und insbesondere mit Verdichtern für Spül- und/oder Ladeluft gekuppelt sind.
  • Brennkraftmaschinen der beschriebenen Bauart sind bereits bekannt. Der Anschluß von Mehrzylindermaschinen an zwei oder mehr Turbinen bzw. auch an zwei oder mehr getrennte Einlässe von Turbinen ermöglicht es, eine Störung der Füllung oder Spülung eines Zylinders durch den Druckstoß eines anderen Zylinders zu verhindern. Dabei dürfen jedoch nur Zylinder, deren Zündzeitpunkte wenigstens 240° Kurbelwinkel bei Viertaktmaschinen bzw. 120° bei Zweitaktmaschinen auseinander liegen, an dieselbe Auspuffleitung angeschlosen werden, da sonst die Zylinder über den Turbineneinlaß miteinander in Verbindung stehen. Um die kinetische Energie der Abgase möglichst vollständig auszunutzen, ist es zweckmäßig, das Volumen der Auspuffleitungen möglichst klein zu halten, so daß bei derartigen Maschinen die Auspuffleitungen sehr kurz ausgeführt werden. Das führt aber dazu, daß eine große Anzahl von Abgasturbinen verwendet wird, weil die infolge der Auswuchtung und des Schwingungsverhaltens der Kurbelwelle festgelegte Zündfolge und damit die Lage der Zylinder nicht beliebig geändert werden kann. Eine große Anzahl von Abgasturbinen ist jedoch sehr kostspielig und erhöht die Anfälligkeit der Anlage.
  • Es ist bekannt, bei einer Mehrzylindermaschine in V-Anordnung jeweils vier zusammenliegende Zylinder über getrennte Turbinenkammern mit einer Abgasturbine zu verbinden, wobei sich außerordentlich kurze Abgasleitungen ergeben. Bei dieser Anordnung müssen aber, wenn nicht Turbinen unterschiedlicher Größe verwendet werden sollen, in jeder Reihe eine gerade Anzahl von Zylindern vorgesehen werden. Bei Reihenmaschinen können nur jeweils zwei Zylinder an eine Turbine angeschlossen werden, so daß die Zahl der Turbinen sehr groß wird und außerdem bei Ausfall eines Zylinders die zugehörige Turbine nur noch ungenügend beaufschlagt wird.
  • Bei Brennkraftmaschinen mit ungerader Zylinderzahl müssen, da nicht alle Turbinen von der gleichen Anzahl Zylinder versorgt werden können, Turbinen unterschiedlicher Konstruktion und Größe verwendet werden, wodurch aber konstruktive Schwierigkeiten auftreten und die Ersatzteilhaltung erschwert wird.
  • Die Verwendung möglichst kurzer Auspuffleitungen ist aber insofern anzustreben, als es dadurch möglich wird, auch im Leerlauf und sogar beim Anlassen mit den von den Turbinen angetriebenen Verdichtern den Luftbedarf der Maschine zu decken, ohne daß ein be-. sonderer, von der Kurbelwelle oder mit äußerer Energie angetriebener Kolbenverdichter erforderlich wäre.
  • Ziel der Erfindung ist es, in der Wahl der Anzahl der Turbinen bei einer bestimmten Anzahl von Zylindern größere Freiheit zu erhalten, wobei aber die Abgasleitungen möglichst kurz sein und die Turbinen bei Ausfall von einem oder mehreren Zylindern möglichst gleichmäßig belastet bleiben sollen. Weiterhin sollen Turbinen gleicher Größe verwendet werden und eine gegenseitige Störung der Zylinder vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß der Verbrennungsraum wenigstens eines Zylinders mit wenigstens zwei getrennten Auslässen versehen ist, von denen jeder an eine andere Abgasturbine oder Turbinenkammer angeschlossen ist. Unter »getrennten Auslässen« sei verstanden, daß die an die Auslaßorgane angeschlossenen Auspuffleitungen bei geschlossenen Auslaßorganen nicht miteinander in Verbindung stehen.
  • Die Verwendung getrennter Auslaßleitungen eines Zylinders ist zwar bei Mehrzylindermaschinen bereits bekannt; bei einer Ausführung wird die nachgeschaltete Turbine jedoch nach dem Gleichdrucksystem betrieben, und die getrennten Auslässe jedes Zylinders sind je an gemeinsame Sammelleitungen angeschlossen, die zu getrennten Turbinen führen. Durch diese Anordnung soll verhindert werden, daß die Turbinen bei Ausfall eines Zylinders ungleichmäßig beaufschlagt werden. Eine derartige Anordnung ist bei Anwendung des Stoßsystems unmöglich, da die mit einer gemeinsamen Sammelleitung in Vgrbindung stehenden Zylinder sich gegenseitig stören ünd damit einen Leistungsverlust bewirken würden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform werden die getrennten Auslaßleitungen verschiedenen Stufen derselben Turbine zugeführt. Die Leitungen sind in diesem Fall aber untereinander nicht gleichwertig und speisen nicht gleichwertige Stufen derselben Turbine. Die Anwendung der Erfindung bei einem oder mehreren Zylindern einer Mehrzylinderrnaschine ermöglicht es, wenigstens einige der Auspuffleitungen. kurz zu halten und bei einer beliebigen Anordnung mit gerader oder ungerader Zylinderzahl eine geringe Anzahl von Abgasturbinen zu verwenden, die die gleiche Größe besitzen, so daß ein einfacherer Aufbau der Anlage erzielt und die Störanfälligkeit herabgesetzt wird. Außerdem können die Leistungsverluste möglichst klein gehalten werden. Durch die getrennten Auslässe wenigstens eines- Zylinders läßt es sich erreichen, daß bei Ausfall eines oder mehrerer Zylinder die Belastung der Turbinen etwa gleichbleibt. Die Auspuffleitungen können wenigstens in einigen Fällen beträchtlich verkürzt werden, weil der Anschluß des mit getrennten Auslässen versehenen Zylinders an eine näher gelegene Turbine möglich wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal können bei einer Brennkraftmaschine mit in der Zylinderwand angeordneten, vom Kolben gesteuerten Auslaßschlitzen diese Schlitze in zwei oder mehr Gruppen unterteilt sein, die in je einen Auslaßraum einmünden, wobei diese Auslaßräume nicht miteinander in Verbindung stehen und je an eine Auslaßleitung angeschlossen sind, die zu einer Turbine oder Turbinenkammer führt.
  • Andererseits können bei- einer Brennkraftmaschine mit gesteuerten Ventilen als Auslaßorgane diese Ventile in zwei oder mehr Gruppen eingeteilt sein, die in je einen Auslaßraum führen, wobei diese Auslaßräume nicht miteinander in Verbindung stehen und je an eine Auslaßleitung angeschlossen sind, die zu einer Turbine oder Turbinenkammer führt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine teilweise Draufsicht einer Dreizylinder-Zweitakt-Brennkraftmaschine, versehen mit zwei Abgasturbinen, welche mit je einem Verdichter gekuppelt sind; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1; Fig.3 ist eine schematische Darstellung einer Siebenzylinder-Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung mit vier Turbinen-Verdichteraggregaten; Fig. 4 zeigt das Kurbeldiagramm und die Zündfolge der Maschine nach Fig. 3; , Fig. 5 ist eine Alternative der Fig. 3 Die Maschine gemäß den Fig. 1 und 2 ist eine Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Längsspülung und unter 120° angeordneten Kurbeln. Der Kolben 1 in Fig.2 bewegt sich in einem Zylinder oder in einer Büchse 2, die in dem Zylindermantel 3 angeordnet ist. .Nur der obere Teil des Zylinders und des Zylindermantels ist dargestellt. Der Einlaß erfolgt durch Schlitze in dem unteren, nicht dargestellten Teil des Zylinders 2. Der Zylinder ist mit einem Deckel 4 verschlossen, in dem sich vier Auslaßventile 5, 6, 7, 8 befinden. Diese werden mit Hilfe eines nicht dargestellten Mechanismus mechanisch, z. B. von einer Nockenwelle aus, gesteuert. Sie werden von Federn 9. 10 geschlossen gehalten.
  • Jeder der drei Zylinder a, b und c ist mit diesen vier Auslaßventilen versehen, die wiederum mit getrennten Auslaßleitungen 15, 16, 17, 18 in Verbindung stehen. Diese Leitungen sind paarweise zu gemeinsamen Auspuffleitungen, 20, 21 für den Zylinder c. 22, 23 für den Zylinder b und 24, 25 für den Zylinder a, vereinigt. Die Leitungen 20, 22 münden in eine Leitung 26, während die Leitungen 23, 24 in eine Leitung 27 auslaufen.
  • Die Leitungen 21 und 26 führen zu einer Turbine 30, und zwar zu einem Einlaß 31 bzw. einem Einlaß 32 der Turbine. Diese Einlässe 31 und 32 sind getrennte Einlässe und versorgen je eine Turbinenkammer 33 bzw. 34, die durch eine Wand 35 voneinander getrennt sind. Die Turbine 30 treibt einen Verdichter 36, dessen Auslaß 37 an eine Spül- und Aufladeluftleitung für die Maschine angeschlossen ist.
  • In entsprechender Weise versorgen die Auslaßleitungen25 und 27 je eine getrennteTurbinenkaminer der Turbine 40, welche einen Verdichter 41 treibt, dessen Förderleitung 42 ebenfalls zur Lieferung von Spül- bzw. Aufladeluft dient.
  • Die normale Ausführung einer Dreizylinder-Brennkraftmaschine wäre wahrscheinlich die, bei der die Auslässe der drei Zylinder an eine gemeinsame Turbine angeschlossen sind. Eine derartige Ausführung wäre gerade noch möglich, weil bei einer Dreizylindermaschine die Auslässe um 120° versetzt sind, so daß die Druckwellen der Auspuffe der verschiedenen Zylinder einander gerade noch nicht stören. Die Auspuffleitungen würden dann jedoch beträchtlich lang ausfallen und demzufolge ein ziemlich großes Volumen bekommen, so daß die kinetische Energie der Druckwellen erheblich verringert wird, bevor die Druckwelle die Turbine erreicht. Bei der dargestellten Ausführungsform gemäß der Erfindung sind die Leitungen bestimmt kürzer, so daß in den Turbinen 30 und 40 mehr Energie gewonnen werden kann.
  • Offenbar wird es zweckmäßig sein, die beiden Turbinen-Verdichtergruppen gleich auszuführen und dieses erfordert, daß der Auspuff von 11/z Zylindern der einen Turbine und der Auslaß von 11/z Zylindern der anderen Turbine zugeführt wird. Deshalb werden die Abgase des Zylinders b auf die zwei Turbinen 30, 40 verteilt. Die Auslaßventile der Zylinder b sind jedoch nur geöffnet, wenn die Auslaßventile der Zylinder a und c geschlossen sind, und umgekehrt, so daß keine gegenseitige Störung der Zylinderauspuffe auftreten kann. Die Turbine 30 erhält gleichzeitig in ihren zwei Turbinenkammern einen Druckstoß des Zylinders c und dann, 120° Kurbelwellenumdrehung später, in der Turbinenkammer 34 noch einen halben Druckstoß des Zylinders b. Dasselbe ergibt sich in der Turbine 40.
  • Es hat sich ergeben, däß eine Zweitaktmaschine nach den Fig. 1 und 2 mit der Spül- bzw. Aufladeluft, die von den Verdichtern 36, 41 geliefert wird, auch in Leerlauf betrieben werden kann, ohne daß noch zusätzliche, von gesonderten Kolbenluftpumpen oder von einem gesonderten Verdichteraggregat abgegebene Luft nötig ist. Es ergibt sich sogar, daß mit ausschließlicher Luftlieferung durch die Verdichter 36, 41 die Anlaßluft den Turbinen 30, 40 eine genügende Energie zuführt, die das Anlassen der Maschine gewährleistet.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Maschine mit Auslaßventilen. Die Erfindung ist auch dann anwendbar, wenn die Auslaßorgane von in einer Zylinderwand vorgesehenen Schlitzen gebildet werden, die von dem Kolben gesteuert werden. In diesem Falle sind diese Schlitze in zwei oder mehrere Gruppen unterteilt, die in je einen Auslaßraum einmünden, wobei diese Auslaßräume nicht miteinander in Verbindung stehen und an je eine zu einer Turbine oder Turbinenkammer führenden Auslaßleitung angeschlossen sind.
  • Die Siebenzylinder-Brennkraftmaschine gemäß den Fig. 3 und 4 ist mit vier Turbinen A, B, C und D versehen. Die Zylinder sind mit 1 bis 7 bezeichnet. Mit Rücksicht auf die Forderung, daß nur Zylinder, deren Zündzeitpunkte wenigstens 120° Kurbelwinkel auseinander liegen, an ein und dieselbe Turbine angeschlossen werden können (es handelt sich hier um eine Zweitaktmaschine), können die Zylinder 2 und 3 wie auch die Zylinder 5 und 6 ohne weiteres an eine Turbine angeschlossen werden, in diesem Fall an die Turbine B bzw. C. Die dazu dienenden Verbindungsleitungen sind in Fig. 3 dargestellt.
  • Wenn man nun an die Turbine A den Zylinder 1 anschließt und an die Turbine D den Zylinder 7, so kann das Abgas des Zylinders 4 auf diese beiden Turbinen A und B verteilt werden. Der Zylinder 4 ist mehr als 120° Kurbelwellenumdrehung versetzt, sowohl bezüglich des Zylinders 1 als auch des Zylinders 7, aber die Zylinder 1 und 7 sind nur um etwa 51° gegeneinander versetzt. Man muß also dafür sorgen, daß der Auspuff des Zylinders 1 den Auspuff des Zylinders 7 über die Auslässe des Zylinders 4 nicht stört, oder umgekehrt. Es ist deshalb nötig, daß erfindungsgemäß der Zylinder 4 getrennte Auslässe aufweist. Wenn nämlich von den Zylindern 1 bzw. 7 die Auslaßorgane offen sind, sind die Auslässe des Zylinders 4 geschlossen, und deshalb können dann die beiden erstgenannten Zylinder einander nicht über die Auspuffleitungen 50, 51 des Zylinders 4 stören. Es ist auch erwünscht, daß die Zylinder 1 und 7 getrennte Auslässe aufweisen, weil sonst ein von dem Auslaß des Zylinders 4 kommender Druckstoß sich über die Leitung 50 durch den Zylinder 1 hindurch und über die Leitungen 52 und 53 fortpflanzen könnte. Dieses würde in jedem Fall einen Energieverlust darstellen und könnte insbesondere für die Turbine A ungünstig sein. Man kann sogar sagen, daß die halbe Auspuffleistung, die der Zylinder 4 liefert, in jedem Fall nur die Hälfte der Turbine A belasten darf, mit anderen Worten, nur die eine Turbinenkammer 54 beaufschlagen darf. Hätten die Zylinder 1 keine getrennten Auslässe, so würde diese Energie über die Leitungen 52 und 53 auch in die Turbinenkammer 55 gelangen. Die Durchtrittsquerschnitte der Turbine A wären dann nicht mehr richtig dimensioniert.
  • Dasselbe gilt offenbar auch für die Turbine D, soweit diese von der halben Abgasmenge des Zylinders4 beaufschlagt wird.
  • Aus dem Obenstehenden geht schon hervor, daß wenigstens die Turbinen A und D auch getrennte Einlässe aufweisen müssen, d. h. in einzelne Turbinenkammern unterteilt sein müssen.
  • Dabei sei bemerkt, daß in gewissen Fällen, die von dem der Fig: 3 und 4 abweichen, die Unterteilung der Turbinen auch in einem anderen Verhältnis als 1 : 1 erfolgen kann. Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 ist, wie gesagt, ein getrennter Auslaß für den Zylinder 4 notwendig und für die Zylinder 1 und 7 wenigstens sehr erwünscht, und dieses ist in dem Schema gemäß Fig. 3 durch die Teilungen 56, 57, 58 angegeben. Die Unterteilung der Turbinen A und D ist durch die Teilungen 59, 60 dargestellt.
  • Es ist klar, daß man es in der Praxis mit Rücksicht auf die Gleichheit der Konstruktion vorziehen wird, auch die Zylinder 2, 3, 5 und 6 mit getrennten Auslässen und die Turbinen B und C mit getrennten Einlässen zu versehen.
  • Es ist selbstverständlich, daß das erfindungsgemäße Prinzip in vielen Fällen angewandt werden kann. Gegebenenfalls könnte die Trennung der Auslässe eines Zylinders auch mit Rückschlagventilen erzielt werden. So könnte der Zylinder 4 nach Fig. 3 in derselben Weise wie in Fig. 5 mit einem Auslaß 61 versehen sein, wobei in den Abzweigungen 50, 51 Rückschlagventile 64, 65 angeordnet sind, die eine Rückströmung in der Richtung auf den Auslaß 61 verhindern. In der Leitung 52 könnte sich dann ebenfalls ein Rückschlagventil 66 befinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine, die mit zwei oder mehr Abgasturbinen versehen ist, welche jeweils von zwei oder mehr Zylindern nach dem Stoßsystem über einzelne Abgasleitungen oder über Abgasleitungen, in die die Auslässe von Zylindern mit einander nicht überschneidenden Steuerzeiten einmünden, mit Abgas beschickt werden und insbesondere mit Verdichtern für Spül-und/oder Ladeluft gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsraum wenigstens eines Zylinders mit wenigstens zwei getrennten Auslässen versehen ist, von denen jeder an eine andere Abgasturbine oder Turbinenkammer angeschlossen ist. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 mit in der Zylinderwand angeordneten, vom Kolben gesteuerten Auslaßschlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Auslaßschlitze in zwei oder mehr Gruppen unterteilt sind, die in je einen Auslaßraum einmünden, wobei diese Auslaßräume nicht miteinander in Verbindung stehen und je an eine Auslaßleitung angeschlossen sind, die zu einer Turbine oder Turbinenkammer führt. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 mit gesteuerten Ventilen als Auslaßorgane, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ventile in zwei oder mehr Gruppen eingeteilt sind, die in je einen Auslaßraum führen, wobei dieseAuslaßräume nicht miteinander in Verbindung stehen und je an eine Auslaßleitung angeschlossen sind, die zu einer Turbine oder Turbinenkammer führt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 512 442, 568 855, 654 708, 761855; britische Patentschriften Nr. 676 512, 699 846; USA.-Patentschrift Nr. 2 431563.
DEK25724A 1954-05-15 1955-05-04 Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit mehreren Abgasturbinen Pending DE1103681B (de)

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