DE1103391B - Elektrostatischer Lautsprecher - Google Patents

Elektrostatischer Lautsprecher

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Publication number
DE1103391B
DE1103391B DEF21414A DEF0021414A DE1103391B DE 1103391 B DE1103391 B DE 1103391B DE F21414 A DEF21414 A DE F21414A DE F0021414 A DEF0021414 A DE F0021414A DE 1103391 B DE1103391 B DE 1103391B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
plate electrodes
strips
electrode
clamp
Prior art date
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Pending
Application number
DEF21414A
Other languages
English (en)
Inventor
David Theodore Nels Williamson
Peter James Walker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRAUN FA MAX
Original Assignee
BRAUN FA MAX
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Filing date
Publication date
Application filed by BRAUN FA MAX filed Critical BRAUN FA MAX
Publication of DE1103391B publication Critical patent/DE1103391B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • H04R19/02Loudspeakers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

  • Elektrostatischer Lautsprecher Zusatz zum Patent 1088 546 Die Erfindung bezieht sich auf einen durch Patent 1088546 geschützten elektrostatischen Lautspecher mit einer aus einem Halbleiter bestehenden Membran, die zwischen zwei perforierten Plattenelektroden frei schwingend angeordnet und über eine periphere Elektrode an eine Polarisationsspannungsquelle angeschlossen ist. Ihr Gegenstand ist eine gegenüber der elektrostatischen Lautsprechereinheit des Hauptpatentes abgewandelte Ausführungsform, die gleichzeitig den Vorteil mit sich bringt, daß hochwertiges Isoliermaterial gespart wird.
  • Die rahmenartige Randeinspannung der Membran eines elektrostatischen; Lautsprechers muß diese gegen die äußeren Plattenelektroden isolieren. Bei Halbleitermembranen mit sehr hohem elektrischem Widerstand, wie sie das Hauptpatent vorschreibt, muß daher eine entsprechend hochwertige Isolation verwendet werden, die bei den erforderlichen. Polarisationsspannungen sehr teuer is,t. Erfindungsgemäß kann hier eine wesentliche Ersparnis erzielt werden, wenn die rahmenartige Zuführungselektrode für die Polarisationsspannung nicht, wie im Hauptpatent beschrieben, in der Einspannebene angeordnet, sondern auf der Mermbran innerhalb ihres eingespannten Randes angebracht wird und dabei in einem solchen Abstand parallel zur Einspannung verläuft, d'aß der zwischen der Elektrode und der Einspannung liegende Streifen der Membran, die selbst ein ausgezeichneter Isolator ist, als Isolation der Zuführungselektrode gegenüber den Plattenelektroden. dient. Die zur Einspannung der Membran verwendeten und den Abstand zwischen ihr und den Außenelektroden einstellenden Isolierstoffrahmen können nunmehr aus einfachem Isoliermaterial üblicher Qualität hergestellt werden.
  • Zweckmäßig werden auf den der Zuführungselektrode gegenüberliegendenTeilen der Plattenelektroden zur Verhinderung eines Funkenüberschlages Abschirmstreifen; aus Isoliermaterial angebracht.
  • Beschichtete Kunststoffolien als Membranen sind im Rahmen der Erfindung besonders vorteilhaft, weil eine Folie mit ausgezeichneten Isolationseigenschaften gewählt werden kann, wobei diese Eigenschaften zur Isolation gegen die äußeren Plattenelektroden ausgenutzt werden, während der geringere elektrische Widerstand des innerhalb der Zuführungselektrode(n) liegenden aktiven Mittelfeldes der Membran durch einen Überzug mit einer Leitfähigkeit entsprechend den Vorschriften des Hauptpatentes eingestellt werden kann.
  • Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der ; nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine elektrostatische Lautsprechereinheit gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Lautsprechereinheit gemäß der Erfindung.
  • In der Zeichnung haben die schon im Hauptpatent beschriebenen Teile die gleichen Bezugsziffern wie im Hauptpatent.
  • Die Abmessungen und insbesondere die Dicke der Lautsprechermembran und andere Teile sowie der Abstand zwischen der Lautsprechermembran und den Plattenelektroden sind- derKlarheit wegen-keineswegs maßstabsgerecht wiedergegeben.
  • Die Lautsprechereinheit gemäß Fig. 1 besteht aus der Lautsprechermembran 21 aus Folienmaterial von geeignet hohem Widerstand, die zwischen den parallelen Plattenelektroden 22 und 23 unter Zwischenschaltung von Streifen 101 aus verhältnismäßig minderwertigem Isoliermaterial eingespannt ist. Eine derartige Anordnung zeigt das in Fig. 3 des Hauptpatentes dargestellte Ausführungsbeispiel, mit dem Unterschied, daß bei der Anordnung der vorliegenden Erfindung die Stromzuführungsstreifen 25 der Fig. 3 des Hauptpatentes entfallen und daß die Isolierstreifen. 101 - anstatt aus verhältnismäßig hochwertigem Material wie bei dem Hauptpatent - hier aus relativ minderwertigem Material bestehen.
  • An Stelle der Stromzuführungsstreifen 25 des Hauptpatentes sind hier Stromzuführungsstreifen.102 vorgesehen, die in der Nähe der Peripherie, dort, wo die Lautsprechermembran 21 durch die Streifen 101 gehalten ist, mit einem frei liegenden. Teil der Lautsprechermembran 21 verbunden sind. Die Streifen 102 können auf die Lautsprechermembran »gedruckt« sein oder auf ihr in Fcrm von mit einem Graphitstift gezogenen Linien angebracht sein. Jeder Streifen 102 sollte gleichlaufend zu der benachbarten Peripherie der Lautsprechermembran 21 etwas nach innen versetzt verlaufen in einer Entfernung 103 in der Größenordnung von etwa 3 mm, was in der Zeichnung - an den Peripherieteilen der Lautsprechermembran - stark übertrieben dargestellt ist. Es ist nicht erforderlich, daß zwei derartige Streifen - und zwar auf jeder Seite der Lautsprechermembran einer - angebracht sind, da ein Streifen auf nur einer Seite der Lautsprechermembran ausreicht.
  • Der bisher und im folgenden gebrauchte Ausdruck ;>Lautsprechermembran« 'bezieht sich nicht nur auf den innerhalb der Streifen 102 befindlichen, Teil der Lautsprechermembran., sondern auf die ganze, aus biegsamem Material bestehende Folie innerhalb der und einschließlich der eingespannten Peripherie.
  • Die Polarisationsspannung wird den Streifen. 102 an einer beliebigen Stelle mittels metallischer, über die hochwertigen Isolierteile 105 nach innen und außen überstehender Streifen oder Leitungen 104 zugeführt.
  • Um einen Funkenüberschlag zwischen den Streifen 102 und den ihnen gegenüberliegenden Innenflächen der Plattenelektroden 22 und 23 zu verhindern, sind an den Innenflächen dieser Plattenelektroden Ab:-schirmstreifen 106 aus Isoliermaterial angebracht.
  • Abgesehen davon, daß die Spannung an die Lautsprechermembran -- an Stelle der rundum laufenden Streifen 25 der Fig. 3 des Hauptpatentes -durch die Streifen 102 angelegt wird, arbeitet der Lautsprecher in ähnlicher Weise wie der in dem Hauptpatent beschriebene.
  • Die erforderliche hochgradige Isolierung zwischen der Lautsprechermembran 21 und den Plattenelektroden 22 und 23 wird im wesentlichen durch jenen Teil 107 der Lautsprechermembran bewirkt, der sich zwischen den Streifen 102 und dem zwischen den Isolierstreifen 101 eingespannten Membra.nrand befindet. Die Isolierstreifen 101 haben daher hauptsächlich die Aufgabe, die Plattenelektroden 22 und 23 voneinander zu isolieren, und können - ausgenommen bei 105, wo die Hochspannungsleiter 104 durchgeführt sind- aus weniger hochwertigem Isoliermaterial bestehen. Dadurch wird eine beträchtliche Einsparung an hochwertigem Isoliermaterial erzielt.
  • Der innerhalb der leitenden Streifen 102 eingeschlossene Teil 108 der Lautsprechermembran kann eine etwas höhere Leitfähigkeit besitzen als der außerhalb der Streifen 102 befindliche Teil 107, der hauptsächlich der Isolierung der Lautsprechermembran dient. Es. ist jedoch nicht unbedingt- erforderlich, die Lautsprechermembran in dieser Weise auszubilden; sie kann ebensogut über die ganze Fläche die gleiche Leitfähigkeit aufweisen. Jeder geringe Verlust über den Memhranteil 107 wirkt sich nur in einer geringfügigen zusätzlichen Belastung der Hochspannungs.-quelle aus und vermindert das Potential der Lautsprechermembran- nicht wesentlich.
  • «renn der Lautsprecher so ausgebildet ist wie das in Fig. 5 des Hauptpatentes dargeste:llteAusführungsheispiel und wenn die Streifen 102 so weit von den metallischem Flächen 34 entfernt sind, daß kein Funkenüberschlag eintritt, kann auf die Abschirmstreifen 106 verzichtet werden. Fig. 2 der vorliegenden Erfindung zeigt eine derartige Anordnung. Die starren Isalierstüffplatten sind mit 35, die metallisierten Flächen (Plattenelektroden) mit 34, die Durchbrüche zwischen den Flächen 34 und den. Platten 35 mit 36 und die Lautsprechermembran ist (wie in Fig. 5 des Hauptpatentes) mit 21 bezeichnet.
  • Die leitenden Streifen 25 des Hauptpatentes sind durch die Streifen 102 ersetzt. Der Abstand. 109 zwischen den Streifen 102 und den am nächsten liegenden Teilen. der leitenden Flächen 34 ist groß genug, um einen Überschlag zu -verhindern. Als Werkstoff für die Isolierstoffp.latten 35 zwischen den. Plattenelektroden 34 kann weniger hochwertiges Isoliermaterial verwendet und- so hochwertiges Isoliermaterial gespart werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrostatischer Lautsprecher mit einer aus einem Halbleiter bestehenden Membran, die zwischen zwei perforierten Plattenelektroden frei schwingend angeordnet und über eine periphere Elektrode an eine Polarisationspannungsquelle angeschlossen ist, nach Patent 1088 546, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenartige Zuführungselektrode (102) auf der Membran (21) innerhalb ihres eingespannten Randes angebracht ist und in einem solchen Abstand parallel zur Einspannung (101) verläuft, daß der zwischen der Elektrode und der Einspannung liegende Membranstreifen (107) die letztere gegenüber den Plattenelektroden (22, 23) isoliert.
  2. 2. Elektrostatischer Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den der Zuführungselektrode (102) gegenüberliegenden.Teilen der Plattenelektroden (22, 23) Abschirmstreifen (106) aus Isoliermaterial zur Verhinderung eines Funkenüberschlages angebracht sind.
  3. 3. Elektrostatischer Lautsprecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der rahmenartigen Zuführungse#lektrod'e, (102) umschlossene Mittelfeld (108) der Membran (21) einen geringeren elektrischen Widerstand aufweist als der außerhalb der Elektrode (102) liegende Randstreifen (107).
  4. 4. Elektrostatischer Lautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungselektrode (102) auf der Membran (21) mit einem nach außen durch die Randeinklemmung (101) geführten, gegenüber den, Plattenelektroden (22, 23 bzw. 35) isolierten Stromleitungsstreifen (104) verbunden ist, wobei an der Durchführungsstelle des Streifens ein besonders hochwertiger Isolierstoff (105) verwendet ist, während an allen anderen Stellen (101). der Menibra.neinklemmung minder hochwertige Stoffe verwendet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 533 262; britische Patentschriften Nr. 348 573, 370 248.
DEF21414A 1955-10-19 1956-10-13 Elektrostatischer Lautsprecher Pending DE1103391B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB348573A (en) * 1930-02-12 1931-05-12 Albert Rauser Improvements relating to electrostatic loud-speakers
DE533262C (de) * 1928-01-14 1931-09-11 Vogt Hans Kapazitaetsflaeche fuer toenende Kondensatoren
GB370218A (en) * 1931-05-05 1932-04-07 Borg & Beck Co Ltd Improvements in or relating to clutches for motor vehicles

Patent Citations (3)

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