DE1103351B - Verfahren zum Herstellen von profilierten Einfaerbewalzen fuer Stahlstich- oder Tiefdruckverfahren - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von profilierten Einfaerbewalzen fuer Stahlstich- oder TiefdruckverfahrenInfo
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Description
Zur Herstellung von Mehrfarbendrucken mittels Stahlstich oder Tiefdruck kann an Stelle je eines
Formzylinders für jede Farbe ein für alle Farben gemeinsamer Form- oder Plattenzylinder benutzt
werden, der durch eine der Zahl der verschiedenen Farben entsprechende Anzahl von Einfärbewalzen an
den einer jeden Farbe zugehörigen Stelle eingefärbt wird. Gegenstand der Erfindung sind Verfahren zur
Herstellung der Oberfläche dieser Einfärbewalzen, deren Profil an den für das Einfärben vorgesehenen
Stellen gegenüber den anderen Teilen der Walze erhöht ist.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung solcher Einfärbewalzen für den genannten Zweck bekannt.
Eines dieser Verfahren besteht darin, daß der Formzylinder an den in Betracht kommenden Stellen
eingefärbt und daß diese Stellen durch Abwälzen nacheinander auf die verschiedenen Einfärbewalzen
übertragen werden. Dadurch werden auf diesen Einfärbewalzen die Stellen, die gegenüber der übrigen
Oberfläche erhöht sein müssen markiert. Das Tieferlegen der Oberfläche an den nicht farbabgebenden
Stellen erfolgt dann durch Wegschneiden des hierfür in Betracht kommenden Materials. Dieses Verfahren
ist stark von der Geschicklichkeit abhängig und dann schwer anwendbar, wenn die Form eine Vielzahl von
gleichen mehrfarbigen Einheiten enthält. Insbesondere trifft das auf Briefmarken und ähnliche Druckerzeugnisse
zu, von denen eine sehr große Anzahl gleicher Einheiten auf eine Druckform geht.
Ein weiteres Verfahren ist bekannt, bei dem für die Herstellung der Einfärbewalzen eine zusätzliche
Druckform benutzt wird, die im allgemeinen aus einer Vielzahl gleicher Teilformen besteht. Auf eine dieser
Teilformen wird ein Film aufgelegt, und auf diesem werden Paßkreuze und die Begrenzungslinien der einzelnen
Farben eingezeichnet. Von diesem Film werden ebenso viele Kopien angefertigt, wie die Druckform
Teilformen enthält. Diese Kopien werden dann auf die lichtempfindlich gemachte zusätzliche Druckform lagerichtig
aufgebracht und kopiert, worauf die Druckform geätzt wird. In einer zusätzlichen Maschine wälzt sich
diese Druckform nach ihrem Einfärben an den verschiedenen Einfärbewalzen ab, auf denen daraufhin
die Begrenzungslinien zu sehen sind.
Das Ausschneiden, d. h. das Profilieren der Einfärbewalzen erfolgt mit Werkzeugen oder mit chemischen
Mitteln. In beiden Fällen hängt es von der Geschicklichkeit ab, die Begrenzungslinien für j ede Farbe
auf Bruchteile eines Millimeters genau zu treffen. Zudem muß diese Arbeit an jedem einzelnen Teilbild
vorgenommen werden, z. B. für Briefmarkendruck mehrere hundert Male. Es läßt sich dabei nicht erreichen,
daß sich die einzelnen Bilder ganz genau gleichen.
von profilierten Einfärbewalzen
für Stahlstich- oder Tiefdruckverfahren
Anmelder:
Maschinenfabrik GOEBEL G.m.b.H.,
Darmstadt, Goebelstr. 21
Darmstadt, Goebelstr. 21
Willy Säuberlich, Darmstadt-Eberstadt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung der hier in Betracht kommenden Einfärbewalzen
zu vereinfachen und insbesondere den Vorgang so zwangläufig zu gestalten, daß das subjektive
Moment soweit wie möglich ausgeschaltet wird. Das geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Begrenzungslinie
der einzelnen Farben von der nur eine Teilform enthaltenden Originalgravurplatte durch
mehrere Prägevorgänge auf je eine Molette für jede Farbe übertragen und auf diesen in der Weise nachgearbeitet
werden, daß jede Molette als Schneidwerkzeug für das Einschneiden der mit einem elastischen
oder plastischen Überzug versehenen, der betreffenden Farbe zugeordneten Einfärbewalze verwendbar ist,
indem diese und die als Messerwalze dienende Molette innerhalb der für die Herstellung der Stahlstichzylinder
benutzten Molettiermaschine aufeinander abrollen, wobei dieser Vorgang in bei Molettiermaschinen
üblicher Weise nach Verstellen der Walzen zueinander um ein bestimmtes Maß für jede auf der Einfärbewalze
vorgesehene Teilform wiederholt wird. Von den auf diese Weise mit Einschnitten versehenen Einfärbewalzen
werden diejenigen Teile, an denen keine Farbe aufgetragen werden soll, entfernt. Das kann dadurch
erleichtert werden, daß diese Walzen aus einer äußeren elastischen oder plastischen Schicht bestehen, deren
Innenfläche von einer härteren Grundschicht durch eine Zwischenschicht getrennt ist, die ein leichtes Abziehen
der äußeren Schicht von der Grundschicht an den eingeschnittenen Flächen ermöglicht..
Für symmetrische Teilbilder werden von der Originalgravurplatte in der beschriebenen Weise eine oder
mehrere Moletten geprägt, die selbst als Ausstechwerkzeug dienen. Sind dagegen die Teilbilder un-
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3 4
symmetrisch, so ist eine an sich bekannte Bild- Nachdem die Begrenzungslinien die erforderliche
umkehrung in der Weise vorzunehmen, daß von einer Tiefe erhalten haben, wird die zweite Platte gehärtet,
solchen Molette eine oder mehrere weitere Moletten Von dieser gehärteten Platte wird für jede Farbe, die
geprägt werden, die dann ihrerseits als Ausstech- gedruckt werden soll, mindestens eine Molette geprägt,
werkzeug zu benutzen sind. 5 Die in die Platte eingestochenen Begrenzungslinien
Wenn zwei Farbflächen bei dem Einfärben unmittel- erscheinen am Umfang der Moletten als messerartige
bar aneinandergrenzen sollen, dann ist es vielfach Erhöhungen. Da jede dieser Moletten nur für die Herzweckmäßig,
für jede der beiden Farben getrennte stellung einer Farbauftragswalze für eine bestimmte
Begrenzungslinien einzustechen, die aus zwei in Farbe bestimmt ist, bleiben auf den einzelnen Mogeringstem
Abstand nebeneinanderliegenden Linien io leiten nur diejenigen messerartigen Erhöhungen
bestehen, von denen die eine der einen und die andere stehen, die dieser Farbe zugeordnet sind. So bleiben
der anderen Farbe zugeordnet ist. Ähnliches läßt sich von der Molette die zur Herstellung der Auftragsdadurch
erreichen, daß die auf den Moletten befind- walze für die blaue Farbe bestimmt ist, nur die dreilichen
Messer etwas nachgearbeitet werden, in der eckigen Begrenzungslinien für die blaue Farbe stehen.
Weise, daß die Messer für beide Farben um den 15 Die übrigen Begrenzungslinien und etwaigen Markie-Bruchteil
eines Millimeters in das Gebiet der anderen rungen der auf der Platte 3 vorhandenen Gravur-Farbe
verschoben werden. Durch diese Maßnahmen linien werden weggearbeitet und alle Flächen innerüberdecken
sich die Ränder beider Farben etwas; diese halb und außerhalb der genannten Begrenzungslinien
überdeckung darf aber nur so gering sein, daß sie tiefer gelegt. Die Erhöhungen am Umfang der Molette
dem Auge nicht auffällt. Eine derartige Überdeckung 20 sind also zunächst nach dem Abprägen der Platte
verhindert bei etwaigen Fehlern zwischen den einzel- nach Abb. 3 verhältnismäßig niedrig. Das ist bei deinen
Farben, daß an den Begrenzungslinien ein un- Molette nach Abb. 4 schematisch angedeutet. Wenn
bedruckter Streifen entsteht, der stets störend wirkt. dann die Molette in der beschriebenen Form durch
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Ab- Tieferlegen nachgearbeitet ist, dann treten, wie Abb. 5
bildungen näher erläutert: 25 zeigt, die messerartigen Erhöhungen viel stärker her-
Abb. 1 stellt eine Gravurplatte dar, wie sie nor- vor, so daß die Molette nach dem Härten unmittelbar
malerweise für die Herstellung von Formzylindern als Messerwalze benutzt werden kann,
insbesondere auch für das Stahlstichdruckverfahren Für die rote Farbe wird ebenfalls eine Molette in
verwendet wird. Von diesen Gravurplatten werden gleicher Weise hergestellt. Sie enthält die gleiche
üblicherweise Moletten angefertigt, die sich in einer 30 dreieckige Begrenzungslinie, sofern die rote Farbe die
Molettiermaschine auf dem Stahlstichzylinder ab- blaue Farbe beim Drucken nicht überdecken soll,
rollen und dadurch dessen Umfang mit den dem Bild Außerdem können auf dieser Molette die den Linien 1
oder den Bildern entsprechenden Stichen versehen. entsprechenden Begrenzungslinien stehenbleiben, so-
Für die Herstellung der Walzen zum Auftragen der fern die rote Farbe nur innerhalb dieser Grenzen aufFarben
auf den Stahlstichzylinder wird gemäß der 35 gebracht werden soll. Unbedingt notwendig ist jedoch
Erfindung von der gleichen Gravurplatte nach Abb. 1 die äußere Begrenzung für die rote Farbe nicht, weil
ausgegangen. Es sei dabei angenommen, daß die außerhalb der Grenzlinien 1 keine Gravurlinien vor-Platte
nur innerhalb der mit 1 bezeichneten Begren- banden sind, so daß die außerhalb der Begrenzungszungslinien
graviert sei, und daß das in dieser Gravur linien aufgetragene Farbe von dem Stahlstichzylinder
enthaltene Bild in zwei verschiedenen Farben gedruckt 40 abgewischt und damit nicht abgedruckt wird. Wie
werden soll. Die eine, beispielsweise eine blaue Farbe, schon eingangs angedeutet, ist es angebracht, daß sich
soll sich auf das innere Dreieck erstrecken, dessen die Farben an ihren Grenzlinien etwas überdecken.
Fläche mit 2 bezeichnet ist. Außerhalb dieser Fläche Aus diesem Grund muß die äußere Grenzlinie der
soll das Bild mit einer anderen, beispielsweise einer blauen Farbe von der inneren Grenzlinie der roten
roten Farbe bedruckt werden, wobei der äußere Rand 45 Farbe in der Weise etwas abweichen, daß beide
der Farbfläche durch das aus den Linien 1 gebildete Farben sich etwas überdecken. Das kann entweder
Rechteck begrenzt wird. durch Einstechen zweier eng nebeneinander liegender
In üblicher Weise wird von der Gravurplatte eine Begrenzungslinien in die Platte nach Abb. 3 geschehen
Molette hergestellt, die zum Molettieren des Stahl- oder durch Nacharbeiten der messerartigen Erhö-
stichzylinders benutzt werden kann. Außerdem wird 5o hungen in der Weise, daß die Messer der einen Mo-
von der gleichen Molette, die in Abb. 2 angedeutet lette nach der einen Seite hin und die Messer der
ist, eine Platte geprägt, die in Abb. 3 schematisch dar- anderen Molette nach der anderen Seite etwas abge-
gestellt ist und naturgemäß im wesentlichen der arbeitet werden.
Gravurplatte nach Abb. 1 gleicht. Die Prägung der Die auf diese Weise bearbeiteten Moletten werden
zweiten Platte nach Abb. 3 braucht nicht so tief zu 55 zunächst gehärtet und dann zusammen mit den Aufsein,
daß sie völlig der Gravurplatte nach Abb. 1 ent- tragswalzen in eine Molletiermaschine eingesetzt, in
spricht. Es genügt vielmehr, daß die Gravurlinien der die Walzen aufeinander abrollen. Das ist in
darauf so weit erkennbar sind, daß sich genau fest- Abb. 6 schematisch angedeutet. Die fest in der Mastellen
läßt, an welcher Stelle die Begrenzungslinien schine gelagerte Walze, die profiliert werden soll, ist
der beiden Farben liegen müssen. Diese Begrenzungs- 6o mit 3 bezeichnet. Gegen sie wird die Molettierwalze4
linien, die für die blaue Farbe selbstverständlich gepreßt, die dabei in der beschriebenen Weise als
wieder ein Dreieck und für die rote Farbe nach innen Messerwalze dient. Das Einstechen der Walze 3 durch
dasselbe Dreieck und nach außen ein Rechteck bilden, die Messer der Walze 4 erfolgt durch Abrollen beider
werden von Hand nachgezogen und in der Weise Walzen aufeinander in gleicher Weise wie bei dem
nachgearbeitet, daß sie so tief liegen, wie es das Ab- 65 Prägen eines Stahlstichzylinders. Die Übersetzungsrollen einer weiteren Molette auf dieser Platte zuläßt. Verhältnisse der Zahnräder können innerhalb der Mo-Die
Begrenzungslinien liegen also auf dieser Platte lettiermaschine so vorgesehen werden, daß sie dem
nach Abb. 3 tiefer als die normalen Gravurlinien, wo- Übersetzungsverhältnis zwischen Stahlstichzylinder
bei die Differenz etwa 0,1 mm oder etwas mehr be- und Auftragswalze entsprechen. Dadurch ist in beiden
trägt. 70 Fällen die Verwendung des gleichen Teilkranzes mög-
lieh, so daß die Teilung der Auftragswalze mit der Teilung des Stahlstichzylinders, auf den die Farbe
übertragen werden soll, genau übereinstimmt.
Wenn die Molettierwalzen durch das Abrollen die Oberfläche der Walze 3 eingeschnitten haben, dann
entsprechen diese Einschnitte genau den Begrenzungslinien derjenigen Farbe, die von der so eingeschnittenen
Walze auf dem Stahlstichzylinder aufgetragen werden soll. Nach dem Einschneiden müssen also nur noch
diejenigen Teile der Walzenoberfläche weggenommen werden, die sich ■— je nach Lage der Farbe im Bild —
außerhalb oder innerhalb der eingeschnittenen Begrenzungslinien befinden.
Die Wegnahme derjenigen Teile der Walzenoberfläche, die keine Farbe übertragen sollen, läßt sich dadurch
wesentlich erleichtern, daß der Walzenüberzug aus mehreren Schichten besteht. Wenn die äußere
Schicht aus einem elastischen oder plastischen Material besteht und von einer darunter befindlichen härteren
Schicht durch eine Zwischenschicht getrennt ist, die ein leichtes Abziehen der äußeren Schicht von der
Grundschicht ermöglicht, dann können alle Teile des Walzenumfangs, die sich, entweder außerhalb oder
innerhalb der eingeschnittenen Begrenzungslinien befinden, sehr einfach abgezogen werden. Auf diese
Weise läßt sich in kürzester Zeit jede für den Farbauftrag erforderliche Profilierung des Außenumfangs
der Auftragswalzen herstellen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen der Profilierung" von Walzen zum Auftragen mehrerer Farben auf
begrenzte Teilflächen eines mit einer Vielzahl gleicher Teilformen versehenen Tiefdruck- oder
Stahlstichformzylinders einer Druckmaschine durch Abnahme derjenigen Teile der Oberfläche der
Einfärbewalzen, an denen keine Farbe aufgetragen werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungslinien
der einzelnen Farben von der nur eine Teilform enthaltenden Originalgravurplatte
durch mehrere Prägevorgänge auf je eine Molette für jede Farbe übertragen und auf diesen in der
Weise nachgearbeitet werden, daß jede Molette als Schneidwerkzeug für das Einschneiden der mit
einem elastischen oder plastischen Überzug versehenen, der betreffenden Farbe zugeordneten Einfärbewalze
verwendbar ist, indem diese und die als Messerwalze dienende Molette innerhalb der
für die Herstellung der Stahlstichzylinder benutzten Molettiermaschine aufeinander abrollen,
wobei dieser Vorgang in bei Molettiermaschinen üblicher Weise nach Verstellen der Walzen zueinander
um ein bestimmtes Maß für jede auf der Einfärbewalze vorgesehene Teilform wiederholt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzen zweier unmittelbar aneinandergrenzender
Farben durch Einstechen zweier in geringstem Abstand nebeneinanderliegender Linien, von denen die eine der einen und
die andere der anderen Farbe zugeordnet ist, oder durch Nacharbeiten der Messer für beide Farben
in der Weise in das Gebiet der anderen Farbe verschoben werden, daß sich die Ränder beider Farben
um den Bruchteil eines Millimeters überdecken.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem elastischen oder
plastischen Überzug versehenen Farbauftragswalzen innerhalb der für die Herstellung der Stahlstichzylinder
benutzten Molettiermaschine zusammen, mit den Messerwalzen abrollen und dabei
von diesen dem Profil der Farbflächen entsprechend eingeschnitten werden.
4. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder in ähnlicher Weise entsprechend den zu übertragenden
Farbflächen eingeschnittene Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze aus einer äußeren
elastischen oder plastischen Schicht besteht, deren Innenfläche von einer härteren Grundschicht durch
eine Zwischenschicht getrennt ist, die ein leichtes Abziehen der äußeren Schicht von der Grundschicht
an den eingeschnittenen Flächen ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 538/9 3.61
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