DE1102106B - Kastenfoermige Niederschlagselektrode fuer Elektrofilter zum Abscheiden von Staeubenaus Gasen - Google Patents

Kastenfoermige Niederschlagselektrode fuer Elektrofilter zum Abscheiden von Staeubenaus Gasen

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DE1102106B
DE1102106B DEA31715A DEA0031715A DE1102106B DE 1102106 B DE1102106 B DE 1102106B DE A31715 A DEA31715 A DE A31715A DE A0031715 A DEA0031715 A DE A0031715A DE 1102106 B DE1102106 B DE 1102106B
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APPBAU ROTHEMUEHLE
Brandt & Co Dr
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APPBAU ROTHEMUEHLE
Brandt & Co Dr
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/45Collecting-electrodes
    • B03C3/51Catch- space electrodes, e.g. slotted-box form

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Ausbildung von Niederschlagselektroden für elektrische Entstaubungsanlagen, in denen die geerdeten Niederschlagsflächen aus einzelnen, kastenförmigen Hohlelektroden zusammengesetzt sind.
Die für solche Anlagen bisher verwandten Kastenelektroden weisen Öffnungen auf, durch die der ausgeschiedene Staub in das Innere der Hohlelektrode eintreten kann. Dieser ins Innere der Hohlelektrode gelangte Staub fällt bei der Abreinigung in der Hohl- « elektrode ab. Er wird somit vollständig abgeschieden, während der außen an den Elektroden sitzende Staub bei der Abreinigung zum Teil von dem zu reinigenden Gas mitgerissen wird und dieses daher wieder verunreinigt. X5
Um eine möglichst gute Reinigungswirkung zu erzielen, ist man deshalb bestrebt, eine möglichst große Menge des abzuscheidenden Staubes in das Innere der Hohlelektroden zu bringen.
Bei den bekannten Lochkastenelektroden, die meist aus glatten Blechen bestehen, wird diese dadurch erreicht, daß die beiden zur Gasrichtung parallelen Flächenebenen über die gesamte Oberfläche mit Öffnungen versehen sind. Dabei können die Öffnungen der vorderen Kastenfläche um eine halbe Lochleitung gegenüber den Löchern in der hinteren Kastenfläche versetzt sein. Wenn zwischen der vorderen und hinteren Kastenfläche eine Mittel wand vorgesehen ist, können die Öffnungen auch beliebig eng ausgestanzt sein.
Durch eine solche Anordnung der Öffnungen kann sich das von der Sprühelektrode ausgehende elektrische Kraftfeld bei genügender Größe der Löcher in den vorderen Kastenflächen durch diese Löcher hindurch bis zur Innenwandung der hinteren Kastenfläche oder der Mittelwand ausbilden. Hierdurch wird eine bessere Fangwirkung erreicht, da der Staub durch die Kräfte des elektrischen Feldes in die Fangöffnungen hineingetrieben wird.
Wie jedoch Versuche gezeigt haben, dringt bei den bisher verwandten Lochkastenelektroden nur ein kleiner Teil des elektrischen Kraftfeldes durch die Öffnungen in das Innere der Hohlelektrode, so daß die Reinigungswirkung immer noch nicht befriedigt.
Man hat auch bereits Niederschlagselektroden zu dem Zweck besonders geformt, elektrische Felder auszubilden, welche die Beförderung der aufgeladenen Staubteilchen in den Fangraum begünstigten.
Hier knüpft die Erfindung an, die sich nach dem vorstehend Aufgeführten auf eine kastenförmige Niederschlagselektrode mit durchlöcherter Wandung für Elektrofilter bezieht. Nach der Erfindung sind an der den Öffnungen gegenüberliegenden Innenwand dornartige Ansätze in das Innere der Elektrode hineinragend angebracht.
Kastenförmige Niederschlagselektrode
für Elektrofilter zum Abscheiden
von Stäuben aus Gasen
Anmelder:
Apparatebau Rothemühle,
Dr. Brandt & Co.,
Rothemühle über Olpe (Westf.)
Nach einer besonderen Ausführungsform sind die Ansätze so angeordnet, daß sie jeweils hinter der Mitte jedes Loches der vorderen Kastenwand stehen. Vorteilhaft sind die Ansätze mit einer Spitze oder Kante versehen, so daß sie an ihrem freien Ende scharfkantig sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 stellt einen teilweisen Schnitt einer Lochkastenelektrode nach der bisherigen Ausführung dar;
Fig. 2 gibt einen entsprechenden, teilweisen Schnitt einer erfindungsgemäßen Ausführung wieder.
Eine vorzugsweise an negativer Hochspannung liegende Elektrode 1, die als Sprühdraht dient, ist im bestimmten Abstand einer kastenförmigen Hohlelektrode vorgelagert. Diese Hohlelektrode besteht aus einer vorderen Wandung 2 und einer hinteren Wandung 3. Die der Sprühelektrode 1 zugewandte Wand 2 ist mit öffnungen 4 versehen, während die hintere Wand 3 keine Löcher aufweist. Die hintere Wand 3 kann jedoch auch mit Öffnungen versehen sein, wenn sie gleichzeitig die Außenwand der Elektrode darstellt. In diesem Fall sind die Löcher versetzt zu den Löchern in der vorderen Wand 2 angeordnet, so daß jedes Loch im Inneren von einer Metallwand abgedeckt ist.
Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß bei der bisher verwendeten Lochkastenelektrode nur ein kleiner Teil des elektrischen Feldes durch die Löcher 4 in das Innere der Hohlelektrode eindringt. Man erkennt auch, daß sich zwischen dem Sprühdraht 1 und der äußeren Oberfläche der Kastenelektrode ein ziemlich gleichmäßiges Feld ergibt, während zu den scharfen Lochrändern 5 hin eine erhebliche Verstärkung der Kraftliniendichte
- .. 109 530/475
festzustellen ist. Durch Anordnung von scharfkantigen Ansätzen 6 im Innern der Hohlelektrode wird das Feld in diese hinein kräftig verstärkt. Solche Ansätze6 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, von der Sprühelektrode 1 aus gesehen hinter der Mitte der Fanglöcher 4 an der inneren Wand 3 der Hohlelektrode angebracht.
Um die Wirksamkeit der Ansätze 6 nachzuweisen, wurden die elektrischen Kraftlinien experimentell dargestellt, wie sie in den Figuren erkennbar sind.
Das elektrische Feld ist durch Kunstfaserhärchen 7 ίο sichtbar gemacht. Diese Kunstfaserhärchen wurden auf eine Plexiglasplatte aufgestreut, die so ausgeschnitten war, daß sie über das Profil der Niederschlagselektrode hinweggeschoben werden konnte. Es wurden dann die Elektroden an Spannung gelegt. Durch leichtes Klopfen an das Plexiglas ordneten sich die Kunstfaserhärchen so in der Richtung der Kraftlinien, daß sie den Verlauf des elektrischen Feldes gut erkennen ließen.
Wie Fig. 2 zeigt, bewirken die an der inneren Trennwand 3 angebrachten scharfkantigen Ansätze 6, daß ein wesentlich höherer Anteil an elektrischen Kraftlinien durch die Lochöffnungen 4 hindurch in das Innere der Hohlelektrode eintritt und an diesen Ansätzen 6 endet. Die geladenen Staubpartikel folgen dem Kraftlinienverlauf und werden in verstärktem Maße in das Innere der Hohlelektrode hineingezogen. Durch die Erhöhung des Staubanfalls im Inneren der Hohlelektroden, wo der Staub nicht mehr von der Gasströmung erfaßt werden kann, wird die Abscheideleistung erhöht. Die Vergrößerung des Staubanfalls im Innern der Hohlelektrode und die Erhöhung der Abscheideleistung sind durch Vergleichsversuche experimentell leicht nachweisbar.
Die scharfkantigen Ansätze 6 können bei gleicher Wirksamkeit in verschiedener Art gestaltet sein. Sie können beispielsweise auch aus Stiften mit einer Spitze oder Schneide als scharfe Kante bestehen. Es können aber auch Ausprägungen aus der Rückwand mit scharfer Kante oder durchlaufenden Blechstreifen oder Profilen, die mit scharfen Kanten versehen sind, sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kastenförmige Niederschlagselektrode für Elektrofilter zum Abscheiden von Stäuben aus Gasen, deren äußere Wandung mit Öffnungen beliebiger Form versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der den öffnungen gegenüberliegenden Innenwand dornartige Ansätze in das Innere der Elektrode hineinragend angebracht sind.
2. Kastenförmige Niederschlagselektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze so angeordnet sind, daß sie jeweils hinter der Mitte jedes Loches der vorderen Kastenwand stehen.
3. Kastenförmige Niederschlagselektrode nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze mit einer Spitze oder Kante versehen sind, so daß sie an ihrem freien Ende scharfkantig sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 551 417, 861 837.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 530/475 3.61
DEA31715A 1959-03-28 1959-03-28 Kastenfoermige Niederschlagselektrode fuer Elektrofilter zum Abscheiden von Staeubenaus Gasen Pending DE1102106B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264410B (de) * 1962-09-26 1968-03-28 Omnical Ges Fuer Kessel Und Ap Niederschlagselektrode fuer elektrostatische Abscheider

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE551417C (de) * 1930-12-24 1932-05-31 Metallgesellschaft Ag Niederschlagselektrode fuer Elektrofilter
DE861837C (de) * 1941-09-12 1953-01-05 Metallgesellschaft Ag Niederschlagselektrode fuer Elektrofilter mit Fangraeumen

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