DE1101914B - Verfahren zum Herstellen von Nieten, insbesondere fuer Brillengestelle - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Nieten, insbesondere fuer Brillengestelle

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DE1101914B
DE1101914B DEW25223A DEW0025223A DE1101914B DE 1101914 B DE1101914 B DE 1101914B DE W25223 A DEW25223 A DE W25223A DE W0025223 A DEW0025223 A DE W0025223A DE 1101914 B DE1101914 B DE 1101914B
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WAGNER FA FERD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/58Making machine elements rivets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Nieten, insbesondere für Brillengestelle, mit einer Kopfplatte und mehreren nebeneinanderliegenden zylindrischen Schäften, bei dem ein Vorwerkstück mit durch Ausstanzen erzeugten, im Querschnitt viereokigen Fingern, die durch einen 'hohen Kopfsteg zusammenhängen, durch Zylindrischpressen der Finger von den Seiten her und Niederstauchen des Kopfsteges zur Fertigform umgebildet wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden die Vorwerkstücke aus einem Blechstreifen ausgestanzt, dessen Dicke etwa derjenigen der Nieten entspricht. Dieses Verfahren hat 'den Nachteil, daß der zur Formung der Kopfplatte vorgesehene Kopfsteg eine sehr große Höhe haben muß, damit genügend Werkstoff für die in der Regel gewünschte verhältnismäßig große Breite der Kopfplatte vorhanden ist. Das Niederstauchen dieses dünnen und hohen Kopfsteges zu einer sehr dünnen Kopfplatte erfordert eine außerordentlich! starke Verformung oberhalb der Fließgrenze. Hierbei besteht die Gefahr, daß der dünne Kopfsteg sich faltet oder daß der Werkstoff nicht gleichmäßig zur vollständigen Ausbildung der Kopfplatte fließt. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß beim Ausstanzen der Vorwerkstücke aus dem Blechstreifen neben und zwischen den Vorwerkstücken ein nicht unbeachtlicher Werkstoffabfall entsteht.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß an einem gegebenenfalls leicht flachgewalzten Draht in Abständen von der Höhe der Kopfstege Teile von der Länge der Finger bis auf deren; Dicke flachgepreßt, darauf aus den flachgepreßten Teilen die überschüssigen Stücke zur Bildung der Finger herausgestanzt und dann nacheinander die Vorwerkstücke vom Draht abgetrennt werden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema für die laufende Herstellung der Vorwerkstücke aus einem Drahtwerkstoff,
Fig. 2 eine um 90° zu Fig. 1 versetzte Ansicht des in der Bearbeitungsstrecke befindlichen Drahtwerkstoffes,
Fig. 3 bis 6 in größerem Maßstab Schnitte nach den Linien III-III, IV-IV, V-V und VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 und 8 einen fertigen Doppelniet in Vorderbzw. Seitenansicht.
Als Ausgangswerkstoff dient ein Metalldraht 1, der beim Ausführungsbeispiel in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise leicht flachgewalzt ist. Der Draht 1 wird durch eine (nicht dargestellte) Vorschubvorrichtung bekannter Art absatzweise jeweils um den gleichen Betrag in Pfeilrichtung Fig. 1 in den Wirkungsbereich von hintereinandergeschalteten Bear-Verfahren zum Herstellen von Nieten,
insbesondere für Brillengestelle
Anmelder:
Fa. Ferd. Wagner, Pforzheim, Tunnelstr. 31
beitungsvorrichtungen vorgeschoben. An der ersten Bearbeitungs'stelle wird der Draht durch Werkzeuge 2 von zwei entgegengesetzten Richtungen her, vorzugsweise in Richtung quer zu seiner Abflachung, auf geringe Stärke heruntergepreßt. Durch das Herunterpressen erhält der Abschnitt 3 von der Länge I1 (Fig. 2) eine erheblich größere Breite, wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist. Die Größe des Drahtvorschubes ist so bemessen, daß zwischen den heruntergepreßten Abschnitten 3 ein nicht verformter Abschnitt 4 von der Länge L2 vorhanden ist. Die Länge Z2 des nicht verformten Abschnitts 4 kann durch die Bemessung des Drahtvorschubes verändert werden. An der nächsten Bearbeitungsstelle wird durch ein Stanzwerkzeug5 indem heruntergepreßten Abschnitts ein in der Achse des Drahtes liegender Längsschnitt 6 erzeugt, der sich auf die ganze Länge I1 des heruntergepreßten Abschnittes 3 erstreckt. An der folgenden Bearbeitungs'stelle werden durch Werkzeuge? Seitenteile des heruntergepreßten Abschnittes 3 abgestanzt, so daß beiderseits des Längsschlitzes 6 zwei schmale Finger 8 stehenbleiben. Das Stanzen des Längsschlitzes 6 und das seitliche Abstanzen kann auch an einer einzigen Bearbeitungsstelle durch ein entsprechend ausgebildetes Werkzeug geschehen. Am Schluß der Bearbeitungsstrecke werden die aus einem unverformten Drahtabschnitt 4 und einem auf die beiden Finger 8 verminderten Abschnitt 3 bestehenden Vorwerkstücke mittels einer Schneidevorrichtung 9 abgetrennt.
Die so hergestellten Vorwerkstücke wenden anschließend in an sich bekannter Weise durch Rundpressen der Finger und Niederstauchen des Dfahtabschnittes 4 zur Fertigform der Nieten umgebildet. Hierbei ist in dem Abschnitten 4, die eine bedeutend! größere Dicke als die Nieten haben, so viel Werkstoff enthalten, daß bei einer verhältnismäßig kleinen Höhe/2 eine breite
109 529/209
Kopfplatte 4' ohne übermäßige Verformung erzielt · werden, kann, wie Fig. 7 un'd 8 zeigen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen von Nieten, insbesondere für Brillengestelle, mit einer Kopfplatte und mehreren nebeneinanderliegenden zylindrischen Schäften, bei dem ein Vorwerkstück mit durch Ausstanzen erzeugten, im Querschnitt viereckigen Fingern, die durch einen hohen Kopfsteg zusammenhängen, durch Zylindrischpressen der Finger von den Seiten her und Niederstauchen des Kopfsteges zur Fertigform umgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem gegebenenfalls leicht flachgewalzten Draht (1) in Abständen (Z2) •von der Höhe der Kopfstege (4) Teile (3) von der Länge der Finger (8) bis auf deren Dicke flachgepreßt, darauf aus den flachgepreßten Teilen die überschüssigen Stücke zur Bildung der Finger herausgestanzt und dann nacheinander die Vorwerkstücke vom Draht abgetrennt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 938 346.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 109 529/209' 2.61
DEW25223A 1959-03-17 1959-03-17 Verfahren zum Herstellen von Nieten, insbesondere fuer Brillengestelle Pending DE1101914B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3796014A (en) * 1972-06-19 1974-03-12 V Garbrick Metal roof construction

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938346C (de) * 1952-12-23 1956-01-26 Friedrich Baumgaertner Verfahren zur Herstellung von Doppelnieten, insbesondere fuer Brillengestelle

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