DE1101553B - Mehrleiter-Fernmeldekabel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Mehrleiter-Fernmeldekabel und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/02—Cables with twisted pairs or quads
- H01B11/06—Cables with twisted pairs or quads with means for reducing effects of electromagnetic or electrostatic disturbances, e.g. screens
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein vollisoliertes Mehrleiter-Fernmeldekabel
mit einem Innenleiter und koaxial angeordnetem, streifenförmig unterteiltem Außenleiter
für die gleichzeitige Übertragung von nieder- und trägerfrequenten Signalen und ein Verfahren zu seiner
Herstellung.
Die in der Fernmeldetechnik verwendeten vorerwähnten koaxialen Leitungen sind Hochfrequenzstörungen
nicht so sehr ausgesetzt, da der rohrförmige äußere Leiter zugleich als Abschirmung des von ihm
eingeschlossenen Raumes wirkt. Es ist jedoch bekannt, daß diese Abschirmwirkung bei Verkleinerung der
Frequenz des Störsignals fortschreitend abnimmt, und daher ist es nicht ratsam, auf koaxialen Leitungen
Signale von zu niedriger Frequenz zu übertragen. Vielmehr sind für diese Signale symmetrische Leitungen
bedeutend besser geeignet. Bei auf dem Lande verwendeten koaxialen Kabeln beispielsweise beträgt für
Mehrfachtelefonie die in Europa für Trägerfrequenzen verwendete Mindestfrequenz 6OkHz und die in den
Vereinigten Staaten verwendete Mindestfrequenz 60 kHz; bei koaxialen Seekabeln dagegen ist die Mindestfrequenz
allgemein auf 20 kHz herabgesetzt; jedoch entspricht es einer allgemeinen Praxis, das Kabel
gegen Störungen dadurch zu schützen, daß es in der Nähe der Landungsstellen sowie auf den an Land befindlichen
Endstrecken mit einem Bleimantel versehen wird. Die Unmöglichkeit, einen Teil des Frequenzspektrums
auszunutzen, verursacht naturgemäß eine Verkleinerung der Zahl der übertragbaren Fernsprechkanäle.
Eine weiter hieraus folgende Beschränkung besteht darin, daß die koaxiale Leitung selbst nicht für
eine Tonfrequenzübertragung, sondern nur für Trägerfrequenzsysteme
benutzt werden kann.
Die symmetrischen Sternviererleitungen zeigen dagegen ein umgekehrtes Verhalten insofern, als sie es
ermöglichen, drei Stromkreise, nämlich die beiden seitlichen Kreise und den Phantomkreis, sowohl bei Tonfrequenz
als auch bis zu Frequenzen in der Größenordnung von 60 kHz auszunutzen; dies ergibt sich auf
Grund ihrer Symmetrie gegen Erde; dadurch induziert jede äußere Störung, wenn der Abgleich vollkommen
ist, in den die Fernsprechkreise bildenden Drähten gleiche Spannungen entgegengesetzten Vorzeichens,
die sich gegenseitig aufheben.
Oberhalb von 6OkHz wird das Phänomen der gegenseitigen Störung (Übersprechen) zwischen den
seitlichen Kreisen und dem Phantomkreis so beträchtlich, daß die Verwendung des letzteren Kreises selbst
dann problematisch wird, wenn das Kabel durch einen einzelnen Sternvierer gebildet wird.
Wenn das Kabel mehr als einen Sternvierer enthält, ist es ratsam, die Verwendung der Phantomkreise
oberhalb des Tonfrequenzspektrums aufzugeben und Mehrleiter-Fernmeldekabel
und Verfahren zu seiner Herstellung
und Verfahren zu seiner Herstellung
Anmelder:
Pirelli Societä per Azioni,
Mailand (Italien)
Mailand (Italien)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Patentanwälte,
Hamburg I1 Ballindamm 26
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 31. Juli 1958
Italien vom 31. Juli 1958
nur die seitlichen Kreise für Trägerfrequenzsysteme zu benutzen, welche die 240 kHz bei den papierisolierten
Kabeln und die 552 kHz in den mit Polystyrolmischungen isolierten Kabeln erreichen können.
Zusammenfassend kann festgestellt werden: Während die koaxialen Kabel ohne jede Schwierigkeit
Signale mit Frequenzen von mehreren Megahertz zu übertragen vermögen, eignen sie sich wegen der
äußeren Störungen nicht zur Ausnutzung des Anfangsbereichs des Frequenzspektrums; andererseits
bieten die Sternvierer drei Stromkreise sowohl bei Tonfrequenz als auch bei Trägerfrequenz für eine vernünftige
Zahl von Kanälen, und daher ergeben sie bei höheren Frequenzen zwei Kreise, die bis hinauf zu
den vorstehend genannten Frequenzen, aber nicht darüber hinaus verwendbar sind, was auf die Störungen
zurückzuführen ist, die durch das Übersprechen zwischen den verschiedenen, in dem gleichen Kabel enthaltenen
Kreisen entstehen.
Dieses unterschiedliche Verhalten der beiden der vorstehenden Betrachtung zugrunde liegenden Arten
von Leitungen hat einen Einfluß auf die Bauweise und daher auch auf die Kosten von Land-Fernsprechkabeln.
Tatsächlich ist es beispielsweise bei der Ausbildung einer Verbindung bei einem koaxialen Kabel
mit einer großen Zahl von Kanälen zwischen zwei wichtigen Endzentren erforderlich, sofort eine entsprechende
Zahl von Kanälen für die lokalen Verbindungen zu den kleineren Zentren vorzusehen, die durch
das Hauptkabel hindurchgeleitet werden. Infolge-
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dessen können diese Verbindungen weder an den koaxialen Paaren ausgeführt werden, welche den Verkehr
zwischen den Endzentren vermitteln, noch können sie, sofern die erforderliche Zahl von Kanälen
begrenzt ist, an anderen in dem gleichen Kabel enthaltenen koaxialen Paaren ausgeführt werden. Allgemein
ist es ratsam, ein kombiniertes Kabel zu schaffen, d. h. ein Kabel, das eine gewisse Zahl von koaxialen
Paaren und eine geeignete Zahl von Sternvierern enthält, zu schaffen. Jedoch ergibt sich dann naturgemäß
ein größeres und daher mit größeren Kosten verbundenes Kabel.
Was nun insbesondere die Verbindungen mit unter Wasser verlegten Leitungen angeht, so kommt es im
allgemeinen vor, daß die gewünschte Zahl von Kreisen anfänglich verhältnismäßig klein ist und daß dann
eine fortschreitende Vergrößerung vorauszusehen ist. Unter solchen Umständen ist die Verwendung eines
koaxialen Kabels wenig zweckmäßig, da sie, selbst zur Ausführung eines einzelnen Kreises, die Verwendung
komplizierter Trägerfrequenzausrüstungen erforderlich macht, die nicht vollständig ausgenutzt wurden;
andererseits ergibt ein einzelnes Sternviererkabel unmittelbar die drei Tonfrequenzkreise, ohne irgendwelche
besondere Ausrüstung zu erfordern, und es bietet außerdem die Möglichkeit, die Trägerfrequenzsysteme
bei fortschreitender Vergrößerung des Verkehrs einzubauen; allerdings erfordert es bei den gleichen
Bedingungen der Höchstfrequenz und der Dämpfung größere Abmessungen als das koaxiale Kabel
und daher einen größeren Kostenaufwand.
Zur Schaffung eines verbesserten Kabels,, welches
die günstigen Eigenschaften der beiden vorerwähnten Kabel kombiniert, wird bei dem einleitend erwähnten
neuen Koaxialkabel erfindungsgemäß der koaxiale Außenleiter in vier voneinander isolierte Teilleiter
aufgeteilt, die für sich einen symmetrischen Vierer bilden und in eine äußere Isolierhülle eingebettet sind.
Zur Schaffung eines solchen Vierers müssen dabei die beiden folgenden Bedingungen erfüllt werden:
a) jeder am Umfang angeordnete Leiter muß auf der ganzen Länge des Kabels gegen die beiden
benachbarten Leiter und gegen das umgebende Medium isoliert sein,
b) es muß eine vollkommene geometrische und elektrische Symmetrie gewährleistet sein, um die
Kopplungen zwischen den innerhalb des Vierers erzielbaren Stromkreisen möglichst klein zu
halten.
Bei dem neuen Kabel können nach weiteren Ausbildungen der Erfindung die Teilleiter des koaxialen
Außenleiters wahlweise schraubenförmig um die Kabelachse herumlaufen oder aber auch parallel zur
Kabelachse gerichtet sein. Als Werkstoff für die Teilleiter des koaxialen Außenleiters eignen sich gut
leitende Metallstreifen oder parallel liegende Drähte.
Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist darauf gerichtet, daß der in vier isolierte Teilleiter
aufgeteilte koaxiale Außenleiter mit einer im Abstand von ihm angeordneten elektrostatischen öder
elektromagnetischen Abschirmung umhüllt ist. Ferner können mehrere Einzelkabel mit unterteiltem Außenleiter
innerhalb eines gemeinsamen Kabelmantels angeordnet sein, wobei jedes Einzelkabel mit mindestens
einem Band aus ferromagnetischem Material schraubenförmig bewickelt und darüber mit einer Bewicklung
aus dünnem Isoliermaterial umhüllt ist.
Das neue Kabel wird in Weiterbildung des Erfindungsgedankens in der Weise hergestellt, daß der
45 Mittelleiter mit dem thermoplastischen Material isoliert,
die Oberfläche der Isolierung erwärmt und darauf die Umfangsleiter in vorerwähntem Zustand aufgebracht
werden, wobei sie zusammen mit dem isolierten Leiter durch ein Formwerkzeug oder eine Düse
von solcher Größe laufen, daß die am Umfang befindliche» Teilleiter in die Isolierung eindringen und die
Isolierung dabei in die Zwischenräume der Teilleiter eindringt und Rippen bildet, die die Teilleiter voneinander
isolieren und im gewünschten Abstand halten, und daß danach die äußere Umhüllung im Strangpreßverfahren
aufgebracht wird.
Ein anderes Verfahren der Kabelherstellung besteht darin, daß der Mittelleiter mit dem thermoplastischen
Material isoliert wird, worauf auf ihm schraubenförmig die Umfangsleiter zusammen mit vier Füllsträngen
aus isolierendem Material verflochten werden, die in den Zwischenräumen zwischen den einander
benachbarten Leitern liegen, daß schraubenförmig mit einer geringen Steigung auf die Umfangsleiter
und die Füllelemente ein Band aus thermoplastischem Material aufgewickelt und über diese Anordnung
die Hülle aus thermoplastischem Material derart im Strangpreßverfahren aufgebracht wird, daß
sie mit den Füllsträngen und dem Band verschmilzt und so einen einheitlichen Massekörper bildet, der die
äußere Umhüllung mit der Isolation des Mittelleiters vereint und die vier Umfangsleiter voneinander isoliert
festhält.
Für Unterwasseranwendungen lassen sich die nach dem vorerwähnten Verfahren hergestellten Seekabel
zusätzlich mit einer an sich bekannten verdrehungssicher armierten Umhüllung versehen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise — ohne daß die Erfindung
hierauf beschränkt wäre — näher erläutert:
Fig. 1 ist eine schematische Querschnittsdarstellung eines Fünfleiterkabels nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Landkabels, in welchem vier Kabel mit je fünf
Leitern nach Art des in Fig. 1 angegebenen Schemas enthalten sind;
Fig. 3 ist eine schematische Querschnittsdarstellung eines Seekabels., das einen einzelnen Fünfer nach der
Erfindung enthält, und
Fig. 4 zeigt das elektrische Schema der Endverbindungen eines Fünf leiterkabels nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit / der innere Leiter des koaxialen Stromkreises bezeichnet. 1, 2, 3 und 4 sind die vier im
Querschnitt auf einem Kreise angeordneten Umfangsleiter, welche sowohl die Rückleitung des koaxialen
Paares als auch den symmetrischen Sternvierer bilden. P ist die homogene Masse aus thermoplastischem
Material, welche die vier Leiter voneinander sowie nach außen hin isoliert, und 5 ist die elektromagnetische
Abschirmung.
Fig. 2 zeigt schematisch den Querschnitt eines Kabels,
das unterhalb der Umhüllung G vier Fünferkabel Ql, Q2, Q3 und Q4 enthält, welche entsprechend
dem Schema gemäß Fig. 1 ausgeführt und mit einer auf den Abschirmungen S1.. .S4 angeordneten isolierenden
Bewicklung W1.. . W1 versehen sind.
Fig. 3 zeigt schematisch den Querschnitt eines Seekabels, das mit einer Umhüllung GA versehen ist, die
mit parallelen kleinen Litzen armiert ist und einen einzelnen Fünfer enthält.
Beispielsweise kann jedes in dem Kabel enthaltene Fünferelement entsprechend der üblichen Praxis der
Landkabel für Mehrkern-Fernsprechverbindungen folgende Daten aufweisen: Ein einzelner zentraler
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Kupferdraht von 1,20 mm Durchmesser, isoliert mit expandiertem Polyäthylen (Cellular-Polyäthylen) bis
auf einen Durchmesser von 4,5 mm; vier Kupferstreifen von 2,7 mm Breite und 0,2 mm Dicke, die vorgebogen
und symmetrisch auf dem isolierenden Zylinder angeordnet sind, so daß zwischen ihnen ein
Zwischenraum von jeweils 1 mm verbleibt; eine Umhüllung, gleichfalls aus expandiertem Polyäthylen, von
0,5 mm Dicke, die zwischen die Streifen eindringt, so daß diese in einen Zylinderkörper eingebettet sind,
dessen Außenquerschnitt 5,5 mm Durchmesser hat, und darüber zwei schraubenförmig gewickelte Bänder
aus Weicheisen von 11 mm Breite und 0,05 mm Dicke.
Ein Fünferkabel für Unterwasserverbindungen kann im einzelnen beispielsweise folgende Abmessungen
haben: Ein einzelner zentraler Kupferdraht von 4,29 mm Durchmesser, isoliert mit Polyäthylen bis auf
15,75 mm Durchmesser; vier vorgebogene Kupferstreifen von 0,4 mm Dicke, die mit ihrer Innenfläche
auf den Umfang von 15,75 mm Durchmesser aufliegen, den sie auf gleichen Bogenstrecken derart bedecken,
daß zwischen den Streifen jeweils eine freie Strecke von 2 mm Bogenlänge verbleibt; die Streifen sind mit
einer Steigung von etwa 300 mm verflochten, wenn das Kabel mit einer üblichen Armierung bedeckt werden
soll, oder vorzugsweise parallel angeordnet, wenn das Kabel mit einer verdrehungssicher armierten Hülle
bedeckt werden soll. In jedem Falle wird auf die Streifen eine Schicht von Polyäthylen bis zu einem
Durchmesser von 24 mm aufgebracht, so daß die gegenseitige Kapazität der verschiedenen Kreise geeignete
Werte, die kleiner sind als 100 Millimikrofarad/km, annimmt.
Es bestehen keine besonderen Schwierigkeiten für die Trennung der verschiedenen Kreise, die mit dem
Fünferkabel nach der Erfindung erzielbar sind, da es ausreichend ist, vier Übertrager entsprechend der bereits
für die Ausführung der sogenannten Doppelphantomkreise bekannten Technik zu benutzen; bei Fig. 4
speisen die Übertrager T1 und T2 die beiden Kreise R1
und R2, deren Mitten mit dem Übertrager T3 des Phantomkreises
V verbunden sind, dessen Mitte an das geerdete Ende des Übertragers 4 angeschlossen ist, welcher
den zentralen Leiter / des koaxialen Kreises C speist.
Claims (10)
1. Vollisoliertes Mehrleiter-Fernmeldekabel mit einem Innenleiter und koaxial angeordnetem,
streifenförmig unterteiltem Außenleiter für die gleichzeitige Übertragung von nieder- und trägerfrequenten
Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß der koaxiale Außenleiter in vier voneinander isolierte
Teilleiter (1, 2, 3, 4) aufgeteilt ist, die für sich einen symmetrischen Vierer bilden und in eine
äußere Isolierhülle eingebettet sind.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilleiter des koaxialen Außenleiters
schraubenförmig um die Kabelachse herum verlaufen.
3. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilleiter des koaxialen Außenleiters
parallel zur Kabelachse verlaufen.
4. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilleiter des koaxialen Außenleiters
aus gut leitenden Metallstreifen oder parallel liegenden Drähten bestehen.
5. Kabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in vier
isolierte Teilleiter aufgeteilte koaxiale Außenleiter mit einer im Abstand von ihm angeordneten elektrostatischen
oder elektromagnetischen Abschirmung umhüllt ist.
6. Mehrfachkabel nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelkabel
mit unterteiltem Außenleiter innerhalb eines gemeinsamen Kabelmantels angeordnet sind und
jedes Einzelkabel mit mindestens einem Band aus ferromagnetisch em Material schraubenförmig bewickelt
und darüber mit einer Bewicklung aus dünnem Isoliermaterial umhüllt ist.
7. Kabel nach Anspruch 1, insbesondere Seekabel, dadurch gekennzeichnet, daß es zu seinem
mechanischen Schutz mit einer üblichen Armierung versehen ist.
8. Kabel nach Anspruch 1, insbesondere Seekabel, dadurch gekennzeichnet, daß es zu seinem
mechanischen Schutz mit einer verdrehungssicheren Armierung versehen ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Kabels nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelleiter mit dem thermoplastischen Material isoliert, die Oberfläche der Isolierung
erwärmt und darauf die Umfangsleiter in vorerwärmtem Zustand aufgebracht werden, wobei
sie zusammen mit dem isoliertem Leiter durch ein Formwerkzeug oder eine Düse von solcher Größe
laufen, daß die am Umfang befindlichen Teilleiter in die Isolierung eindringen und die Isolierung dabei
in die Zwischenräume der Teilleiter eintritt und Rippen bildet, die die Teilleiter voneinander
isolieren und im gewünschten Abstand halten, und daß danach die äußere Umhüllung im Strangpreßverfahren
aufgebracht wird.
10. Verfahren zur Herstellung eines Kabels nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelleiter mit dem thermoplastischen
Material isoliert wird, worauf auf ihm schraubenförmig die Umfangsleiter zusammen mit
vier Füllsträngen aus isolierendem Material verflochten werden, die in den Zwischenräumen zwischen
den einander benachbarten Leitern liegen, daß schraubenförmig mit einer geringen Steigung
auf die Umfangsleiter und die Füllelemente ein Band aus thermoplastischem Material aufgewickelt
und über diese Anordnung die Hülle aus thermoplastischem Material derart im Strangpreßverfahren
aufgebracht wird, daß sie mit den Füllsträngen und dem Band verschmilzt und so einen
einheitlichen Massekörper bildet, der die äußere Umhüllung mit der Isolation des Mittelleiters vereint
und die vier Umfangsleiter voneinander isoliert festhält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 923 676, 595 620,
502, 653 897, 643 746;
Deutsche Patentschriften Nr. 923 676, 595 620,
502, 653 897, 643 746;
französische Patentschrift Nr. 964 893;
italienische Patentschriften Nr. 584 840, 581 190.
italienische Patentschriften Nr. 584 840, 581 190.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 529/509 2.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT874284X | 1958-07-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1101553B true DE1101553B (de) | 1961-03-09 |
Family
ID=11330843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP23245A Pending DE1101553B (de) | 1958-07-31 | 1959-07-24 | Mehrleiter-Fernmeldekabel und Verfahren zu seiner Herstellung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1101553B (de) |
FR (1) | FR1227815A (de) |
GB (1) | GB874284A (de) |
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1959
- 1959-06-19 FR FR798042A patent/FR1227815A/fr not_active Expired
- 1959-06-30 GB GB22439/57A patent/GB874284A/en not_active Expired
- 1959-07-24 DE DEP23245A patent/DE1101553B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB874284A (en) | 1961-08-02 |
FR1227815A (fr) | 1960-08-24 |
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