DE1101286B - Langbehaelter zum Lagern oder Befoerdern von Schuettgut mit einer eingebauten Entleerungsvorrichtung - Google Patents

Langbehaelter zum Lagern oder Befoerdern von Schuettgut mit einer eingebauten Entleerungsvorrichtung

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DE1101286B DEH29392A DEH0029392A DE1101286B DE 1101286 B DE1101286 B DE 1101286B DE H29392 A DEH29392 A DE H29392A DE H0029392 A DEH0029392 A DE H0029392A DE 1101286 B DE1101286 B DE 1101286B
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Langbehälter zum Lagern oder Befördern von Schüttgut mit einer eingebauten Entleerungsvorrichtung Zusatz zum Patent 1 084 646 Die Erfindung betrifft einen Langbehälter zum Lagern oder Befördern von Schüttgut mit einer eingebauten Entleerungsvorrichtung, durch die das im Behälter befindliche Gut einer im Bereich des Behälterbodens vorgesehenen Auslauföffnung zugeführt wird und die eine sich im Behälter längs diesem erstreekende, von seiner Auslauföffnung an gegenüber dem Behälterboden ansteigende Rinne und eine von dieser nach unten durchdrängende, sich bei ungefülltem Behälter an einen konkaven Teil der Behälterwandung anlegende und durch unter sie geführte Preßluft aufwölbbare und bei diesem Aufwölben das auf ihr liegende Gut über den Rand der Rinne in diese hineinhebende Folie umfaßt, nach Patent 1 084 646.
  • Während bei dem Behälter des Hauptpatents die durch Preßluft aufwölbbare Folie über der Mittelzone des Langbehälters angeordnet ist und bei ihrem Hochwölben das auf ihr liegende Schüttgut, beispielsweise Zement, in Rinnen abwirft, die beim Hochwölben der Folie zwischen dieser und den Seitenwän.den des Behälters gebildet werden, sieht die vorliegende Erfindung vor, daß sich im Langbehälter von dessen Auslauföffnung an eine gegenüber dem Behälterboden ansteigende Rinne über eine schmale Mittelzone des Behälters erstreckt und beiderseits dieser Zone zwar biegsame, aber unelastische Folien liegen, die je mit ihren der Rinne benachbarten Längskanten an der Oberkante der die Rinne begrenzenden Wand und mit ihren übrigen Kanten mit der Innenwand des Behälters luftdicht verbunden sind, wobei die der Rinne abgewandte I(ante der biegsamen, unelastischen Folie jeweils höher als die Rinnenkante liegt und die Folienbreite so bemessen ist, daß die Folie von der Oberkante an muldenförmig herabhängt.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß Langbehälter, die mit einer Entleerungsvorrichtung gemäß der Erfindung versehen sind, ein besseres Abfließen des Schüttgutes aus dem Langbehälter und damit dessen schnellere Entleerung ermöglichen, als dies bei Langbehältern mit einer Entleerungsvorrichtung nach dem Hauptpatent der Fall ist, und zwar ohne daß Gutrückstände im Behälter verbleiben und ohne daß das Fassungsvermögen des Behälters nennenswert beeinträchtigt wird.
  • Langbehälter mit einer sich über den mittleren Teil des Behälterbodens erstreckenden schmalen Auflockerungszone für das Schüttgut und. sich seitlich an diese anschließenden Folien, die etwa auf der halben Höhe der Seitenwände des Langbehälters an diesem befestigt sind, sich schon bei ungefülltem Behälter an den darunterliegenden Teil der Behälterinnenwandung anlegen und durch unter sie geführte Preßluft in den Behälter hineinwölbbar sind, sind bekannt. Bei diesen Behältern umfaßt jedoch die Auflockerungszone keine die feste waagerechte Lagerung des Langbehälters ermöglichende, von der Auslauföffnung des Behälters an gegenüber dem Behälterboden ansteigende Rinne mit hochstehenden Seitenwänden, sondern bestehen nur aus flachen, parallel zu dem Boden des geneigt anzuordnenden Behälters verlegten luftdurchlässigen Platten, wobei die seitlich davon vorgesehenen, durch Druckluft aufwölbbaren Folien selbst dann, wenn sie an der Innenseite des Behälters anliegen, nicht tiefer als die Oberseite der besagten luftdurchlässigen Platten zu liegen kommen und aus einem elastisch dehnbaren Werkstoff bestehen.
  • Abgesehen von dem bereits oben angedeuteten Vorteil, daß ein Behälter gemäß der Erfindung waagerecht auf einem Fahrzeug montiert werden kann und infolge des Ansteigens der eine Teil der der Entleerungsvorrichtung dienenden, sich über die Mittelzone des Behälters erstreckenden Rinne bei der besagten Behälterlage ein selbsttätiges Abfließen des Schüttgutes gestattet, ist es, wenn man die aufwölbbaren Folien an der Oberkante von die Rinne begrenzenden hochstehenden Seitenwänden befestigt und von dieser Befestigungsstelle an muldenförmig herabhängen läßt, möglich, breitere Folien zu verwenden, die sich infolgedessen tiefer in den Innenraum des Behälters hineinwölben lassen, als dies bei den bekannten Behältern der Fall ist. Gleichzeitig hat das Abwerfen des Schüttgutes über die Oberkante der hochstehenden Rinnenwände den Vorteil, daß das Schüttgut unter Bildung entsprechender Schüttwinkel den Boden selbst verhältnismäßig breiter Rinnen gut bedeckt, während beim seitlichen Aufschieben des Schüttgutes auf die mittlere Auflockerungszone, wie es bei den bekannten Entleerungsvorrichtungen stattfindet, das Schüttgut besonders in der letzten Entleerungsphase allzuleicht nur die Ränder der Auflockerungszone bedeckt, während deren mittlerer Teil frei liegt und den Hauptteil der Auflockerungsluft wirkungslos durchläßt. Darüber hinaus sind die gemäß der Erfindung verwendeten biegsamen, unelastischen Folien wesentlich haltbarer und leichter sowie sicherer an ihren Rändern luftdicht anschließbar als elastisch dehnbare Folien.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, einen Langbehälter mit zwei von einer in der Mitte der Länge des Behälters liegenden Auslauföffnung an jeweils nach einer der beiden Stirnwände des Behälters hin ansteigend verlaufende, vorzugsweise mit Auflockerungselementen bestückte Rinnen und sich über die ganze Länge des Behälters, also auch über den oberhalb der Auslauföffnung liegenden Behälterbereich erstreckenden biegsamen, luftdurchlässigen Folien zu versehen, deren Unterkante etwa in der Höhe des höchstgelegenen Punktes der Rinnen geradlinig mit den diese begrenzenden Wänden und deren Oberkanten etwas unterhalb der waagerechten Längsmittelebene des Behälters an dessen Wandung luftdicht befestigt sind.
  • Der Querschnitt des Langbehälters kann kreisförmig, elliptisch, rechteckig oder in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein. Der Vorteil der Anordnung der Auslauföffnung in der Mitte der Länge des Behälters liegt darin, daß die Auflockerungselemente bei gegebenem Neigungswinkel an den Stirnwänden des Behälters wesentlich niedriger liegen, als wenn sich die Auslauföffnung in der Nähe einer Stirnwand befände. Dadurch wird der tote Raum im Behälter verringert, das Füllvolumen also vergrößert.
  • Vorzugsweise liegen die aus an sich bekannten luftdurchlässigen Schläuchen bestehenden Auflockerungselemente oberhalb von Zwischenböden, deren Neigung derjenigen der besagten Elemente entspricht, wobei die unterhalb dieser Zwischenböden liegenden Räume - von einer Auslauföffnung durchzogen -mit den Räumen unterhalb der biegsamen, luftundurchlässigen Bahnen in Verbindung stehen. Dadurch wird einmal ein sicherer Abschluß der unter den Bahnen liegenden, bei Entleerung des Behälters mit Druckluft angefüllten Räume von dem Füllraum des Behälters erzielt und andererseits eine schnelle Auswechselung defekter Auflockerungselemente ermöglicht. Die Auslauföffnung mündet an der tiefsten Stelle der Auflockerungselemente in den Füllraum des Behälters und führt das in sie hineinfallende Füllgut ab. Die Auslauföffnung kann direkt durch die Unterseite des Behältermantels ins Freie führen und ist dann in bekannter Weise mit einem Ventil, Schieber od. dgl. verschlossen, der bei Entleerung des Behälters geöffnet wird.
  • Vorzugsweise ist jedoch ein sich zwischen dem Behälterboden und einem der unterhalb der Auflockerungselemente angeordneten Zwischenböden in Längsrichtung des Behälters von dessen Stirnwand nach der von den Auflockerungselementen begrenzten Auslauföffnung erstreckendes, in diese mündendes, etwa horizontales Auslaufrohr vorgesehen. Das Füllgut wird durch die die Auflockerungselemente speisende Druckluft durch das Auslaufrohr getrieben, das außerhalb des Behälters mit einem zu öffnenden Verschluß versehen ist. Dadurch, daß das Auslaufrohr in dem ohnehin vorhandenen Raum unterhalb der Zwischenböden angeordnet ist, wird die für den Behälter zur Verfügung stehende Bauhöhe besser ausgenutzt und ein großes Füllvolumen sowie eine tiefe Schwerpunktiage des Behälters erzielt.
  • Die Bahnen können an ihren seitlichen Kanten direkt an den Stirnwänden des Behälters befestigt sein. Sofern die Stirnwände jedoch gewölbt sind, was meistens der Fall ist, bereitet die Befestigung der Bahnen gewisse konstruktive Schwierigkeiten. Deshalb wird vorgeschlagen, daß die untere Hälfte des Behälters mit die Länge der biegsamen, luftdurchlässigen Bahnen begrenzenden, vorzugsweise senkrecht verlaufenden Zwischenwänden versehen ist, die sich bis in die obere Behälterhälfte erstrecken und dort geneigt in die Stirnwände übergehen.
  • Diese Zwischenwände sind selbstverständlich mit der Behälterwandung und mit den an sie angrenzenden Zwischenböden und mit den seitlichen Begrenzungswänden der Auflockerungselemente luftdicht verschweißt, so daß der Raum zwischen ihnen und den Stirnwänden luftdicht gegenüber dem Füllraum abgeschlossen ist.
  • Weiterhin wird vorgesehen, daß von der nach den Auflockerungselementen führenden Druckluftleitung hinter einem Druckluftventil eine nach dem Raum unterhalb der biegsamen, luftundurchlässigen Bahnen führende, ein weiteres Druckluftventil enthaltende Druckluftleitung abzweigt.
  • Dadurch wird erreicht, daß sich die Einleitung von Druckluft unter die Bahnen gesondert steuern und nach erfolgter Entleerung des Behälters die Druckluft für die Bahnen und die Auflockerungselemente gemeinsam abschalten läßt.
  • Die Breite der biegsamen, luftundurchlässigen Bahnen ist vorzugsweise so bemessen, daß ihr Querschnitt in aufgeblasenem Zustande etwa halbkreisförmig ist. Es zeigte sich, daß bei einer solchen Bemessung eine besonders wirksame Entleerung erfolgt und die Belastung des Tuches an den befestigten Kanten geringer ist.
  • Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Langbehälter mit einer erfindungsgemäßen Entleerungsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 bis 6 Schnitte längs der Linie III-III in Fig. 1, die in schematischer Vereinfachung die verschiedenen Phasen der Füllung und Entleerung des Behälters zeigen.
  • Der Langbehälter ist aus einem kreiszylindrischen Mantel 1 und aus mit diesem verschweißten, gewölbten Stirnwänden 3 aufgebaut und besitzt in der Mitte seiner Länge oben ein Mannloch 2 zur Füllung, unten, diesem Mannloch gegenüber, eine Auslauföffnung 4 zur Entleerung. Von der Auslauföffnung, die durch einen kurzen Stutzen mit quadratischem Querschnitt gebildet wird, führt ein Auslaufrohr 5 innerhalb des Behälters und in dessen Längsrichtung ins Freie.
  • Dieses Rohr ist bei 6 durch die rechte Stirnwand3 des Behälters hindurchgeführt und mit dieser Wand dicht verschweißt. Das Rohr 5 wird außerhalb des Behälters durch ein Ventil 7 bekannter Bauart od. dgl. verschlossen, an das sich ein Anschlußstutzen 8 anschließt.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, sind in einer schmalen Mittelzone oberhalb des Behälterbodens in Längsrichtung verlaufende Zwischenböden 9 angeordnet, die in der Mitte der Länge des Behälters an die Oberkanten der Auslauföffnung 4 anschließen und nach beiden Seiten in Richtung auf die Stirnwände 3 des Behälters leicht ansteigend verlaufen. Auf diesen Zwischenböden liegen vier parallele luftdurchlässige Schläuche 17, die als Auflockerungselemente dienen.
  • Diese Schläuche sind an ihren der Auslauföffnung4 zugewandten Enden verschlossen, während sie an ihren anderen, den Stirnwänden des Behälters zugewandten Enden an Stichleitungen 18 angeschlosser sind, die über je eine Sammelleitung 19 und ein Ventil 20 mit Druckluft gespeist werden können, die hei 21 zugeführt wird. Die Wirkung der Auflockerungselemente ist bekannt und braucht hier nicht näher erläutert zu werden.
  • Beiderseits der Auflockerungselemente 17 erstrecken sich über deren gesamte Länge senkrechte Wände 10 bzw. 10', die von den Zwischenböden 9 getragen und mit diesen luftdicht verschweißt sind. Die Oberkanten dieser Seitenwände sind horizontal und befinden sich in einer solchen Höhe über dem Behälterboden, daß sie an den Einmündungsstellen der Stichleitungen 18 in die Auflockerungselemente letztere geringfügig überragen.
  • An den äußeren Enden der Zwischenböden 9 und der mit ihnen verbundenen senkrechten Seitenwände 10 bzw. 10' sind senkrechte Zwischenwändel4 vorgesehen und mit den vorgenannten Wänden bzw.
  • Zwischenböden 15 fest verschweißt. Diese Zwischenwände erstrecken sich im Unterteil des Behälters über dessen ganzen Querschnitt und sind mit dem Behältermantel 1 an dessen innerem Umfang luftdicht verschweißt. Im Oberteil des Behälters gelten die Zwischenwände 14 leicht geneigt in die Stirnwände 3 über und sind mit diesen bei 16 el)enfalls luftdicht verschweißt.
  • Beiderseits der seitlichen Begrenzungswände 10 und 10' der Auflockerungselemente 17 erstrecken sich biegsame, luftundurchlässige Bahnen 12 bzw. 12', die mit ihren Unterkanten 11 bzw. 11' an den Oberkanten der seitlichen Begrenzungswände 10 bzw. 10', mit ihren Oberkanten 13 bzw. 13' dagegen an der Behälterwand 1 etwas unterhalb der Behältermitte luftdicht befestigt sind. Diese Bahnen erstrecken sich zwischen den stirnseitigen Zwischenwänden 14 über die ganze Länge des Behälters und sind an ihren Enden längs einer Linie 25 bzw. 25' mit diesen Zwischenwänden luftdicht verbunden; die Linien 25 und 25' verlaufen etwa geradlinig zwischen den Oberkanten 13 bzw. 13' und den Unterkanten 11 bzw. 11' der Bahnen. Die Breite der Bahnen ist so bemessen, daß sie sich, jeweils von ihren Befestigungskanten herabhängend, an die Behälterwandung und die seitlichen Begrenzungswände 10 bzw. 10' anschmiegen.
  • Diese Bahnen stellen also beiderseits der Auflockerungselemente 17 in Längsrichtung des Behälters durchlaufende Taschen dar und trennen in Verbindung mit den Zwischenwänden 14, den seitlichen Begrenzungswänden 10 und. 10' und den Zwischenböden 9 einen Raum 22 luftdicht vom Füllraum des Behälters ab. Das durch das Mannloch 2 in den Behälter eingebrachte Füllgut liegt auf den Auflockerungselementen 17 und beiderseits dieser auf den Bahnen 12 bzw. 12'. Der unterhalb der Bahnen und der Zwischenböden befindliche Raum 22 ist durch eine Leitung 23 und ein Ventil 24 an die Druckluftleitung 19 angeschlossen und kann durch Öffnen des Ventils 24 mit Druckluft gefüllt werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung geht aus den nachstehend beschriebenen Fig. 3 bis 6 hervor. Zunächst sind die beiden Ventile 20 und 24 geschlossen.
  • Der Behälter wird durch das Mannloch gefüllt, und das Füllgut 26 liegt oberhalb der Auflockerungselemente 17 bzw. der Bahnen 12 bzw. 12' (Fig. 3).
  • Zur Entleerung des Behälters wird der Verschluß 7 des Auslaufrohres 5 geöffnet und durch Öffnen des Ventils 20 Druckluft in die Auflockerungselemente 17 geleitet. Diese Druckluft dringt durch die Poren der Auflockerungselemente in das Füllgut, macht dieses dadurch leicht fließfertig und drückt es durch die Auslauföffnung 4 und das Auslaufrohr 5 aus dem Behälter heraus. Dabei entleert sich der Behälter so weit, bis sich lediglich beiderseits der Auflockerungselemente in den von den Bahnen 12 bzw. 12' gebildeten Taschen noch Füllgut befindet (Fig. 4).
  • Nunmehr wird das Ventil 24 geöffnet und dadurch Druckluft in den Raum 22 unterhalb der biegsamen Bahnen geleitet. Dadurch werden die Bahnen angehoben (s. Fig. 5) und entleeren ihren Inhalt auf die Auflockerungselemente 17.
  • Durch weitere Zufuhr von Druckluft unter die Bahnen werden diese schließlich so weit in den Behälterinnenraum vorgewölbt, daß sie einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt besitzen (Fig. 6). In dieser Lage ist alles Füllgut von Bahnen abgeworfen und der Behälter vollständig entleert. Anschließend wird das Ventil 20 geschlossen, und die noch im Füllraum des Behälters befindliche Druckluft entweicht durch das Auslaufrohr 5. Schließlich entweicht auch die in dem Raum 22 unterhalb der Bahnen befindliche Druckluft über Leitung 23, das noch geöffnete Ventil 24, Leitung 19, die Stichleitungenl8, die Auflockerungselemente 17 und das Auslaufrohr 5 ins Freie. Die Bahnen 12 bzw. 12' fallen wieder in ihre in Fig. 3 dargestellte Ausgangsstellung zurück. Das Ventil 24 und der Verschluß 7 werden geschlossen, und der Behälter kann erneut durch das Mannloch 2 gefüllt werden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Langbehälter zum Lagern oder Befördern von Schüttgut mit einer eingebauten Entleerungsvorrichtung, durch die das in dem Behälter befindliche Gut einer im Bereich des Behälterbodens vorgesehenen Auslauföffnung zugeführt wird und die eine sich im Behälter längs diesem erstreckende, von seiner Auslauföffnung an gegenüber dem Behälterboden ansteigende Rinne und eine von dieser nach unten durchhängende, sich bei ungefülltem Behälter an einen konkaven Teil der Behälterwandung anlegende und durch unter sie geführte Preßluft aufwölbbare und bei diesem Aufwölben das auf ihr liegende Gut iiber den Rand der Rinne in diese hineinhebende Folie umfaßt, nach Patent 1 084 646, dadurch gekennzeichnet, daß sich die im Behälter von dessen Auslauföffnung an ansteigende Rinne nur über eine schmale Mittelzone des Behälters erstreckt und beiderseits dieser Zone biegsame, unelastische Folien (12, 12') liegen, die je mit ihren der Rinne benachbarten Längskanten (11, 11') an der Oberkante der die Rinne begrenzenden Wand (10, 10') und mit ihren übrigen Isanten (13, 13', 25, 25') mit der Innenwand des Behälters luftdicht verbunden sind, wobei die der Rinne abgewandte Kante der biegsamen, unelastischen Folie jeweils höher als die Innenkante liegt und die Folienbreite so bemessen ist, daß die Folie von der Oberkante der Rinne an muldenförmig herabhängt.

Claims (1)

  1. 2. Langbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei von einer in der Mitte der Länge des Behälters liegenden Auslauföffnung (4) an jeweils nach einer der beiden Stirnwände des Behälters hin ansteigend verlaufende, vorzugsweise mit Auflockerungselementen (17) bestückte Rinnen und sich über die ganze Länge des Behälters, also auch über den oberhalb der Auslauföffnung liegenden Behälterbereich erstreckenden biegsamen, luftundurchlässigen Folien (12, 12'), deren Unterkanten (11, 11') etwa in der H:öhe des höchstgelegenen Punktes der Rinnen geradlinig mit den diese begrenzenden Wänden (10, 10') und deren Oberkanten (13, 13') etwas unterhalb der waagerechten Längsmittelebene des Behälters an dessen Wandung luftdicht befestigt sind.
    3. Langbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der die Auflockerungselemente (17) tragenden Rinnenböden liegenden Räume (22) - von einem die Auslauföffnung begrenzenden Rohr (4) durchzogen-mit den Räumen unterhalb der biegsamen, unelastischen Folien (12, 12') in Verbindung stehen.
    4. Langbehälter nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein sich zwischen dem Behälterboden und einem der Rinnenböden (9) in Längsrichtung des Behälters von dessen Stirnwand (3) nach der Auslauföffnung (4) hin im Behälter erstreckendes horizontales Auslaufrohr (5).
    5. Langbehälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine untere Hälfte mit die Länge der Rinne und der biegsamen, unelastischen Folien begrenzenden, vorzugsweise senkrecht verlaufenden Zwischenwänden (14) versehen ist, die, sich bis in die obere Behälterhälfte erstreckend, dort geneigt in die Stirnwände (3) des Behälters übergehen.
    6. Langbehälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der nach den Auflockerungselementen (17) der Rinne fiihrenden Druckluftleitung (19) hinter einem Druckluftventil (20) eine nach dem Raum (22) unterhalb der biegsamen, unelastischen Folien (12, 12') führende, ein weiteres Druckluftventil (24) enthaltende Druckluftleitung (23) abzweigt.
    7. Langbehälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der biegsamen, unelastischen Folien so bemessen ist, daß diese sich - bei unter sie geführter Preßluft - zwischen ihren Längskanten etwa halbkreisförmig in den Behälterraum hineinwölben.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1113 142, 1049415; ausgelegte Unterlagen der französischen Patentschrift 1138 224, ausgelegt am 8. 2. 1957.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 0301770.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220338B (de) * 1962-01-02 1966-06-30 Granu Flow Equipment Ltd Selbsttaetige Entleerungsvorrichtung fuer Behaelter

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FR1049415A (fr) * 1950-11-01 1953-12-29 Goodrich Co B F Perfectionnements apportés aux dispositifs gonflables pour des récipients contenant des matières solides coulantes
FR1113142A (fr) * 1954-10-05 1956-03-23 Atkinson Bulk Transp Company Appareil de transport de matières pulvérulentes
FR1138224A (fr) * 1955-12-27 1957-06-11 Haller Gmbh Fahrzeugbau Réservoir muni d'un dispositif de vidange pour le stockage et le transport des matières solides meubles capables de couler

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