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Langbehälter zum Lagern oder Befördern von Schüttgut mit einer eingebauten
Entleerungsvorrichtung Zusatz zum Patent 1 084 646 Die Erfindung betrifft einen
Langbehälter zum Lagern oder Befördern von Schüttgut mit einer eingebauten Entleerungsvorrichtung,
durch die das im Behälter befindliche Gut einer im Bereich des Behälterbodens vorgesehenen
Auslauföffnung zugeführt wird und die eine sich im Behälter längs diesem erstreekende,
von seiner Auslauföffnung an gegenüber dem Behälterboden ansteigende Rinne und eine
von dieser nach unten durchdrängende, sich bei ungefülltem Behälter an einen konkaven
Teil der Behälterwandung anlegende und durch unter sie geführte Preßluft aufwölbbare
und bei diesem Aufwölben das auf ihr liegende Gut über den Rand der Rinne in diese
hineinhebende Folie umfaßt, nach Patent 1 084 646.
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Während bei dem Behälter des Hauptpatents die durch Preßluft aufwölbbare
Folie über der Mittelzone des Langbehälters angeordnet ist und bei ihrem Hochwölben
das auf ihr liegende Schüttgut, beispielsweise Zement, in Rinnen abwirft, die beim
Hochwölben der Folie zwischen dieser und den Seitenwän.den des Behälters gebildet
werden, sieht die vorliegende Erfindung vor, daß sich im Langbehälter von dessen
Auslauföffnung an eine gegenüber dem Behälterboden ansteigende Rinne über eine schmale
Mittelzone des Behälters erstreckt und beiderseits dieser Zone zwar biegsame, aber
unelastische Folien liegen, die je mit ihren der Rinne benachbarten Längskanten
an der Oberkante der die Rinne begrenzenden Wand und mit ihren übrigen Kanten mit
der Innenwand des Behälters luftdicht verbunden sind, wobei die der Rinne abgewandte
I(ante der biegsamen, unelastischen Folie jeweils höher als die Rinnenkante liegt
und die Folienbreite so bemessen ist, daß die Folie von der Oberkante an muldenförmig
herabhängt.
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Die Erfahrung hat gezeigt, daß Langbehälter, die mit einer Entleerungsvorrichtung
gemäß der Erfindung versehen sind, ein besseres Abfließen des Schüttgutes aus dem
Langbehälter und damit dessen schnellere Entleerung ermöglichen, als dies bei Langbehältern
mit einer Entleerungsvorrichtung nach dem Hauptpatent der Fall ist, und zwar ohne
daß Gutrückstände im Behälter verbleiben und ohne daß das Fassungsvermögen des Behälters
nennenswert beeinträchtigt wird.
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Langbehälter mit einer sich über den mittleren Teil des Behälterbodens
erstreckenden schmalen Auflockerungszone für das Schüttgut und. sich seitlich an
diese anschließenden Folien, die etwa auf der halben Höhe der Seitenwände des Langbehälters
an diesem befestigt sind, sich schon bei ungefülltem Behälter an den darunterliegenden
Teil der Behälterinnenwandung anlegen und durch unter sie geführte Preßluft in den
Behälter hineinwölbbar sind, sind bekannt. Bei diesen
Behältern umfaßt jedoch die
Auflockerungszone keine die feste waagerechte Lagerung des Langbehälters ermöglichende,
von der Auslauföffnung des Behälters an gegenüber dem Behälterboden ansteigende
Rinne mit hochstehenden Seitenwänden, sondern bestehen nur aus flachen, parallel
zu dem Boden des geneigt anzuordnenden Behälters verlegten luftdurchlässigen Platten,
wobei die seitlich davon vorgesehenen, durch Druckluft aufwölbbaren Folien selbst
dann, wenn sie an der Innenseite des Behälters anliegen, nicht tiefer als die Oberseite
der besagten luftdurchlässigen Platten zu liegen kommen und aus einem elastisch
dehnbaren Werkstoff bestehen.
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Abgesehen von dem bereits oben angedeuteten Vorteil, daß ein Behälter
gemäß der Erfindung waagerecht auf einem Fahrzeug montiert werden kann und infolge
des Ansteigens der eine Teil der der Entleerungsvorrichtung dienenden, sich über
die Mittelzone des Behälters erstreckenden Rinne bei der besagten Behälterlage ein
selbsttätiges Abfließen des Schüttgutes gestattet, ist es, wenn man die aufwölbbaren
Folien an der Oberkante von die Rinne begrenzenden hochstehenden Seitenwänden befestigt
und von dieser Befestigungsstelle an muldenförmig herabhängen läßt, möglich, breitere
Folien zu verwenden, die sich infolgedessen tiefer in den Innenraum des Behälters
hineinwölben lassen, als dies bei den bekannten Behältern der Fall ist. Gleichzeitig
hat das Abwerfen des Schüttgutes über die Oberkante der hochstehenden Rinnenwände
den Vorteil, daß das Schüttgut unter Bildung entsprechender Schüttwinkel den Boden
selbst verhältnismäßig breiter Rinnen gut bedeckt, während beim seitlichen Aufschieben
des
Schüttgutes auf die mittlere Auflockerungszone, wie es bei den
bekannten Entleerungsvorrichtungen stattfindet, das Schüttgut besonders in der letzten
Entleerungsphase allzuleicht nur die Ränder der Auflockerungszone bedeckt, während
deren mittlerer Teil frei liegt und den Hauptteil der Auflockerungsluft wirkungslos
durchläßt. Darüber hinaus sind die gemäß der Erfindung verwendeten biegsamen, unelastischen
Folien wesentlich haltbarer und leichter sowie sicherer an ihren Rändern luftdicht
anschließbar als elastisch dehnbare Folien.
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Die Erfindung sieht weiterhin vor, einen Langbehälter mit zwei von
einer in der Mitte der Länge des Behälters liegenden Auslauföffnung an jeweils nach
einer der beiden Stirnwände des Behälters hin ansteigend verlaufende, vorzugsweise
mit Auflockerungselementen bestückte Rinnen und sich über die ganze Länge des Behälters,
also auch über den oberhalb der Auslauföffnung liegenden Behälterbereich erstreckenden
biegsamen, luftdurchlässigen Folien zu versehen, deren Unterkante etwa in der Höhe
des höchstgelegenen Punktes der Rinnen geradlinig mit den diese begrenzenden Wänden
und deren Oberkanten etwas unterhalb der waagerechten Längsmittelebene des Behälters
an dessen Wandung luftdicht befestigt sind.
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Der Querschnitt des Langbehälters kann kreisförmig, elliptisch, rechteckig
oder in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein. Der Vorteil der Anordnung der
Auslauföffnung in der Mitte der Länge des Behälters liegt darin, daß die Auflockerungselemente
bei gegebenem Neigungswinkel an den Stirnwänden des Behälters wesentlich niedriger
liegen, als wenn sich die Auslauföffnung in der Nähe einer Stirnwand befände. Dadurch
wird der tote Raum im Behälter verringert, das Füllvolumen also vergrößert.
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Vorzugsweise liegen die aus an sich bekannten luftdurchlässigen Schläuchen
bestehenden Auflockerungselemente oberhalb von Zwischenböden, deren Neigung derjenigen
der besagten Elemente entspricht, wobei die unterhalb dieser Zwischenböden liegenden
Räume - von einer Auslauföffnung durchzogen -mit den Räumen unterhalb der biegsamen,
luftundurchlässigen Bahnen in Verbindung stehen. Dadurch wird einmal ein sicherer
Abschluß der unter den Bahnen liegenden, bei Entleerung des Behälters mit Druckluft
angefüllten Räume von dem Füllraum des Behälters erzielt und andererseits eine schnelle
Auswechselung defekter Auflockerungselemente ermöglicht. Die Auslauföffnung mündet
an der tiefsten Stelle der Auflockerungselemente in den Füllraum des Behälters und
führt das in sie hineinfallende Füllgut ab. Die Auslauföffnung kann direkt durch
die Unterseite des Behältermantels ins Freie führen und ist dann in bekannter Weise
mit einem Ventil, Schieber od. dgl. verschlossen, der bei Entleerung des Behälters
geöffnet wird.
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Vorzugsweise ist jedoch ein sich zwischen dem Behälterboden und einem
der unterhalb der Auflockerungselemente angeordneten Zwischenböden in Längsrichtung
des Behälters von dessen Stirnwand nach der von den Auflockerungselementen begrenzten
Auslauföffnung erstreckendes, in diese mündendes, etwa horizontales Auslaufrohr
vorgesehen. Das Füllgut wird durch die die Auflockerungselemente speisende Druckluft
durch das Auslaufrohr getrieben, das außerhalb des Behälters mit einem zu öffnenden
Verschluß versehen ist. Dadurch, daß das Auslaufrohr in dem ohnehin vorhandenen
Raum unterhalb der Zwischenböden angeordnet ist, wird die für den Behälter
zur Verfügung
stehende Bauhöhe besser ausgenutzt und ein großes Füllvolumen sowie eine tiefe Schwerpunktiage
des Behälters erzielt.
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Die Bahnen können an ihren seitlichen Kanten direkt an den Stirnwänden
des Behälters befestigt sein. Sofern die Stirnwände jedoch gewölbt sind, was meistens
der Fall ist, bereitet die Befestigung der Bahnen gewisse konstruktive Schwierigkeiten.
Deshalb wird vorgeschlagen, daß die untere Hälfte des Behälters mit die Länge der
biegsamen, luftdurchlässigen Bahnen begrenzenden, vorzugsweise senkrecht verlaufenden
Zwischenwänden versehen ist, die sich bis in die obere Behälterhälfte erstrecken
und dort geneigt in die Stirnwände übergehen.
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Diese Zwischenwände sind selbstverständlich mit der Behälterwandung
und mit den an sie angrenzenden Zwischenböden und mit den seitlichen Begrenzungswänden
der Auflockerungselemente luftdicht verschweißt, so daß der Raum zwischen ihnen
und den Stirnwänden luftdicht gegenüber dem Füllraum abgeschlossen ist.
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Weiterhin wird vorgesehen, daß von der nach den Auflockerungselementen
führenden Druckluftleitung hinter einem Druckluftventil eine nach dem Raum unterhalb
der biegsamen, luftundurchlässigen Bahnen führende, ein weiteres Druckluftventil
enthaltende Druckluftleitung abzweigt.
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Dadurch wird erreicht, daß sich die Einleitung von Druckluft unter
die Bahnen gesondert steuern und nach erfolgter Entleerung des Behälters die Druckluft
für die Bahnen und die Auflockerungselemente gemeinsam abschalten läßt.
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Die Breite der biegsamen, luftundurchlässigen Bahnen ist vorzugsweise
so bemessen, daß ihr Querschnitt in aufgeblasenem Zustande etwa halbkreisförmig
ist. Es zeigte sich, daß bei einer solchen Bemessung eine besonders wirksame Entleerung
erfolgt und die Belastung des Tuches an den befestigten Kanten geringer ist.
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Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung
näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Langbehälter
mit einer erfindungsgemäßen Entleerungsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt längs der
Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 bis 6 Schnitte längs der Linie III-III in Fig. 1,
die in schematischer Vereinfachung die verschiedenen Phasen der Füllung und Entleerung
des Behälters zeigen.
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Der Langbehälter ist aus einem kreiszylindrischen Mantel 1 und aus
mit diesem verschweißten, gewölbten Stirnwänden 3 aufgebaut und besitzt in der Mitte
seiner Länge oben ein Mannloch 2 zur Füllung, unten, diesem Mannloch gegenüber,
eine Auslauföffnung 4 zur Entleerung. Von der Auslauföffnung, die durch einen kurzen
Stutzen mit quadratischem Querschnitt gebildet wird, führt ein Auslaufrohr 5 innerhalb
des Behälters und in dessen Längsrichtung ins Freie.
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Dieses Rohr ist bei 6 durch die rechte Stirnwand3 des Behälters hindurchgeführt
und mit dieser Wand dicht verschweißt. Das Rohr 5 wird außerhalb des Behälters durch
ein Ventil 7 bekannter Bauart od. dgl. verschlossen, an das sich ein Anschlußstutzen
8 anschließt.
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Wie aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, sind in einer schmalen Mittelzone
oberhalb des Behälterbodens in Längsrichtung verlaufende Zwischenböden 9 angeordnet,
die in der Mitte der Länge des Behälters an die Oberkanten der Auslauföffnung 4
anschließen und nach beiden Seiten in Richtung auf die Stirnwände 3 des Behälters
leicht ansteigend verlaufen. Auf diesen
Zwischenböden liegen vier
parallele luftdurchlässige Schläuche 17, die als Auflockerungselemente dienen.
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Diese Schläuche sind an ihren der Auslauföffnung4 zugewandten Enden
verschlossen, während sie an ihren anderen, den Stirnwänden des Behälters zugewandten
Enden an Stichleitungen 18 angeschlosser sind, die über je eine Sammelleitung 19
und ein Ventil 20 mit Druckluft gespeist werden können, die hei 21 zugeführt wird.
Die Wirkung der Auflockerungselemente ist bekannt und braucht hier nicht näher erläutert
zu werden.
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Beiderseits der Auflockerungselemente 17 erstrecken sich über deren
gesamte Länge senkrechte Wände 10 bzw. 10', die von den Zwischenböden 9 getragen
und mit diesen luftdicht verschweißt sind. Die Oberkanten dieser Seitenwände sind
horizontal und befinden sich in einer solchen Höhe über dem Behälterboden, daß sie
an den Einmündungsstellen der Stichleitungen 18 in die Auflockerungselemente letztere
geringfügig überragen.
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An den äußeren Enden der Zwischenböden 9 und der mit ihnen verbundenen
senkrechten Seitenwände 10 bzw. 10' sind senkrechte Zwischenwändel4 vorgesehen und
mit den vorgenannten Wänden bzw.
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Zwischenböden 15 fest verschweißt. Diese Zwischenwände erstrecken
sich im Unterteil des Behälters über dessen ganzen Querschnitt und sind mit dem
Behältermantel 1 an dessen innerem Umfang luftdicht verschweißt. Im Oberteil des
Behälters gelten die Zwischenwände 14 leicht geneigt in die Stirnwände 3 über und
sind mit diesen bei 16 el)enfalls luftdicht verschweißt.
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Beiderseits der seitlichen Begrenzungswände 10 und 10' der Auflockerungselemente
17 erstrecken sich biegsame, luftundurchlässige Bahnen 12 bzw. 12', die mit ihren
Unterkanten 11 bzw. 11' an den Oberkanten der seitlichen Begrenzungswände 10 bzw.
10', mit ihren Oberkanten 13 bzw. 13' dagegen an der Behälterwand 1 etwas unterhalb
der Behältermitte luftdicht befestigt sind. Diese Bahnen erstrecken sich zwischen
den stirnseitigen Zwischenwänden 14 über die ganze Länge des Behälters und sind
an ihren Enden längs einer Linie 25 bzw. 25' mit diesen Zwischenwänden luftdicht
verbunden; die Linien 25 und 25' verlaufen etwa geradlinig zwischen den Oberkanten
13 bzw. 13' und den Unterkanten 11 bzw. 11' der Bahnen. Die Breite der Bahnen ist
so bemessen, daß sie sich, jeweils von ihren Befestigungskanten herabhängend, an
die Behälterwandung und die seitlichen Begrenzungswände 10 bzw. 10' anschmiegen.
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Diese Bahnen stellen also beiderseits der Auflockerungselemente 17
in Längsrichtung des Behälters durchlaufende Taschen dar und trennen in Verbindung
mit den Zwischenwänden 14, den seitlichen Begrenzungswänden 10 und. 10' und den
Zwischenböden 9 einen Raum 22 luftdicht vom Füllraum des Behälters ab. Das durch
das Mannloch 2 in den Behälter eingebrachte Füllgut liegt auf den Auflockerungselementen
17 und beiderseits dieser auf den Bahnen 12 bzw. 12'. Der unterhalb der Bahnen und
der Zwischenböden befindliche Raum 22 ist durch eine Leitung 23 und ein Ventil 24
an die Druckluftleitung 19 angeschlossen und kann durch Öffnen des Ventils 24 mit
Druckluft gefüllt werden.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung geht aus den nachstehend beschriebenen
Fig. 3 bis 6 hervor. Zunächst sind die beiden Ventile 20 und 24 geschlossen.
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Der Behälter wird durch das Mannloch gefüllt, und das Füllgut 26 liegt
oberhalb der Auflockerungselemente 17 bzw. der Bahnen 12 bzw. 12' (Fig. 3).
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Zur Entleerung des Behälters wird der Verschluß 7 des Auslaufrohres
5 geöffnet und durch Öffnen des Ventils 20 Druckluft in die Auflockerungselemente
17 geleitet. Diese Druckluft dringt durch die Poren der Auflockerungselemente in
das Füllgut, macht dieses dadurch leicht fließfertig und drückt es durch die Auslauföffnung
4 und das Auslaufrohr 5 aus dem Behälter heraus. Dabei entleert sich der Behälter
so weit, bis sich lediglich beiderseits der Auflockerungselemente in den von den
Bahnen 12 bzw. 12' gebildeten Taschen noch Füllgut befindet (Fig. 4).
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Nunmehr wird das Ventil 24 geöffnet und dadurch Druckluft in den
Raum 22 unterhalb der biegsamen Bahnen geleitet. Dadurch werden die Bahnen angehoben
(s. Fig. 5) und entleeren ihren Inhalt auf die Auflockerungselemente 17.
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Durch weitere Zufuhr von Druckluft unter die Bahnen werden diese
schließlich so weit in den Behälterinnenraum vorgewölbt, daß sie einen etwa halbkreisförmigen
Querschnitt besitzen (Fig. 6). In dieser Lage ist alles Füllgut von Bahnen abgeworfen
und der Behälter vollständig entleert. Anschließend wird das Ventil 20 geschlossen,
und die noch im Füllraum des Behälters befindliche Druckluft entweicht durch das
Auslaufrohr 5. Schließlich entweicht auch die in dem Raum 22 unterhalb der Bahnen
befindliche Druckluft über Leitung 23, das noch geöffnete Ventil 24, Leitung 19,
die Stichleitungenl8, die Auflockerungselemente 17 und das Auslaufrohr 5 ins Freie.
Die Bahnen 12 bzw. 12' fallen wieder in ihre in Fig. 3 dargestellte Ausgangsstellung
zurück. Das Ventil 24 und der Verschluß 7 werden geschlossen, und der Behälter kann
erneut durch das Mannloch 2 gefüllt werden.
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PATENTANSPROCHE: 1. Langbehälter zum Lagern oder Befördern von Schüttgut
mit einer eingebauten Entleerungsvorrichtung, durch die das in dem Behälter befindliche
Gut einer im Bereich des Behälterbodens vorgesehenen Auslauföffnung zugeführt wird
und die eine sich im Behälter längs diesem erstreckende, von seiner Auslauföffnung
an gegenüber dem Behälterboden ansteigende Rinne und eine von dieser nach unten
durchhängende, sich bei ungefülltem Behälter an einen konkaven Teil der Behälterwandung
anlegende und durch unter sie geführte Preßluft aufwölbbare und bei diesem Aufwölben
das auf ihr liegende Gut iiber den Rand der Rinne in diese hineinhebende Folie umfaßt,
nach Patent 1 084 646, dadurch gekennzeichnet, daß sich die im Behälter von dessen
Auslauföffnung an ansteigende Rinne nur über eine schmale Mittelzone des Behälters
erstreckt und beiderseits dieser Zone biegsame, unelastische Folien (12, 12') liegen,
die je mit ihren der Rinne benachbarten Längskanten (11, 11') an der Oberkante der
die Rinne begrenzenden Wand (10, 10') und mit ihren übrigen Isanten (13, 13', 25,
25') mit der Innenwand des Behälters luftdicht verbunden sind, wobei die der Rinne
abgewandte Kante der biegsamen, unelastischen Folie jeweils höher als die Innenkante
liegt und die Folienbreite so bemessen ist, daß die Folie von der Oberkante der
Rinne an muldenförmig herabhängt.