DE1100210B - Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen

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DE1100210B
DE1100210B DEG21177A DEG0021177A DE1100210B DE 1100210 B DE1100210 B DE 1100210B DE G21177 A DEG21177 A DE G21177A DE G0021177 A DEG0021177 A DE G0021177A DE 1100210 B DE1100210 B DE 1100210B
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DE
Germany
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parts
weight
dye
formula
mixture
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Pending
Application number
DEG21177A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Schmidt-Nickels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAF Chemicals Corp
Original Assignee
General Aniline and Film Corp
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Publication date
Application filed by General Aniline and Film Corp filed Critical General Aniline and Film Corp
Publication of DE1100210B publication Critical patent/DE1100210B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/16General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dispersed, e.g. acetate, dyestuffs

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Mischungen neuer heterocyclischer Küpenfarbstoffe der Formel in welcher in einer der Stellungen X kernverknüpft ein Benzolring vorhanden ist, die beiden freien Valenzen im anderen X mit je einem Wasserstoffatom abgebunden sind, n 2 oder 3 bedeutet, R den Phenyl- oder Diphenylrest bzw. deren niedrige Alkyl- oder Hydroxyalkylderivate darstellt und der Rest RNH mit einer a-Stellung des Ringes A verknüpft ist.
  • Diese Farbstoffe besitzen eine gute bis ausgezeichnete Wasch-, Licht- und Chlorechtheit und ergeben weiterhin Färbungen von großer Klarheit.
  • Die erfindungsgemäß erhältlichen Farbstoffe können hergestellt werden, indem 1 Mol einer Verbindung der Formel RBrn, in welcher R und ya die oben angegebene Bedeutung haben, mit 7z Mol einer Mischung der Farbstoffziirischenprodukte der Formel in welcher in einer der Stellungen X kernverknüpft ein Benzolring vorhanden ist und die beiden freien Valenzen im anderen X mit je einem Wasserstoffatom abgebunden sind und ein Rest Y für N H2 und der andere für H steht, in Gegenwart eines alkalischen, säurebindenden Mittels und eines Kupferkatalysators umgesetzt wird. (Die Farbstoffzwischenprodukte und die Verfahren zu ihrer Herstellung werden in der Patentschrift 1081022 beschrieben.) Die verwendeten bromierten Phenyl- und Diphenylverbindungen können in bekannter Weise hergestellt werden. Als Beispiele für solche Verbindungen seien z. B. erwähnt p-Dibrombenzol, o-Dibrombenzol, m-Dibrombenzol,1,3,5-Tribrombenzol,1,2,4-Tribrombenzol, 4,4'-Dibromdiphenyl, 3,3'-Dibromdiphenyl, 2,2'-Dibromdiphenyl und deren niedrige Alkyl- oder Hydroxyalkylderivate. Solche Derivate können eine, zwei oder mehr Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, Methoxy-, Äthoxy- oder Propoxygruppen oder ähnliche Gruppen enthalten.
  • Wie oben angegeben, wird die Reaktion in Gegenwart eines alkalischen säurebindenden Mittels, wie Natriumcarbonat, Natriumacetat, Kaliumcarbonat oder Kaliumacetat, und eines Kupferkatalysators, wie Kupfer in jeder Form, Kupferoxyd, Cuprochlorid oder Cupriacetat, vorzugsweise in Gegenwart eines inerten organischen Verdünnungsmittels, wie eines aromatischen Kohlenwasserstoffs oder halogenierten aromatischen Kohlenwasserstoffs, durchgeführt. Solche Verdünnungsmittel sind z. B. Nitrobenzol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Trichlorbenzol oder Naphthalin.
  • Die Temperatur, bei welcher diese Umsetzung durchgeführt werden kann, hängt von den einzelnen in der Reaktionsmischung vorhandenen Komponenten und dem verwendeten Verdünnungsmittel ab. Im allgemeinen werden erhöhte Temperaturen, z. B. von etwa 100 bis 250°C oder mehr, bevorzugt. Die optimale Temperatur für jeden Einzelfall kann durch den Fachmann leicht festgestellt werden. Es ist überraschend; . daß_ durch-. Umsetzung von Naphthochinonverbindungen mit einfachen Dibromiden, wie z. B. p-Dibrombenzol, ohne die Verwendung hochmolekularer polycyclischer Diketone wertvolle Küpenfarbstoffe erhalten werden können.
  • Die folgenden Beispiele, °in welchen - falls nicht anders angegeben - alle Teile Gewichtsteile sind, dienen zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung. . Wenn nicht anders angegeben, sind die Gewichtsteile Gramm und die Raumteile Kubikzentimeter.
  • Beispiel 1 45 Raumteile Nitrobenzol, 1,7 Gewichtsteile p-Dibrombenzol, 4,5 Gewichtsteile einer Mischung von Farbstoffzwischenprodukten der Formel worin ein Y für N H2 und das andere für H steht, 2,8 Gewichtsteile wasserfreies -Kaliumacetat und 1,4 Gewichtsteile Cuprochlorid werden 20 Stunden bei 200 bis 205°C gerührt. Das Reaktionsprodukt wird bei Zimmertemperatur abflltriert, mit Nitrobenzol, Benzol, Aceton und Wasser gewaschen und getrocknet. Es hat die Formel wobei die jeweiligen Aminogruppen jeweils mit einer' a_ -Stellung verbunden sind.
  • Der Farbstoff färbt Baumwolle aus alkalischer Hydrosulfitküpe in kräftigen grauen. Tönen von guter Wasch-, Licht- und Chlorechtheit an.
  • Beispiel 2 35 Raumteile Nitrobenzol,. 1,2 Gewichtsteile p-Dibrombenzol, 3,1 Gewichtsteile der im Beispiel 1 verwendeten Mischung von Farbstoffzwischenprodukten, 1,1 Gewichtsteile Natriumcarbonat und 0,3 Gewichtsteile Kupferpulver werden, wie im Beispiel l beschrieben, umgesetzt und aufgearbeitet.
  • Das Reaktionsprodukt ist identisch mit dem Produkt des Beispiels 1.
  • Beispiel 3 35 Raumteile Nitrobenzol, 1,7 Gewichtsteile p-Dibrombenzol, 4,5 Gewichtsteile des Farbstoffzwischenproduktes der Formel worin ein Y für N H2 und" das andere für H steht, 2,8 Gewichtsteile wasserfreies Kaliumacetat und 1,4 Gewichtsteile Cuprochlorid werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt und aufgearbeitet. Der Farbstoff hat die Formel wobei die jeweiligen Aminogruppen jeweils mit einer a-Stellung verbunden sind.
  • Er färbt Baumwolle aus alkalischer Hydrosulfitküpe in blaustichiggrauen Tönen von guter Wasch-, Licht-und Chlorechtheit an.
  • Der Farbstoff hat die Formel Beispiel 4 45 Raumteile Nitrobenzol, 2,2 Gewichtsteile 4,4'-Dibromdiphenyl, 4,5 Gewichtsteile der im Beispiel 1 verwendeten Mischung von Farbstoffzwischenprodukten, 2,8 Gewichtsteile wasserfreies Kaliumacetat und 1,4 Gewichtsteile Cuprochlorid werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt und aufgearbeitet. wobei die jeweiligen Aminogruppen jeweils mit einer a-Stellung verbunden sind.
  • Er färbt Baumwolle aus alkalischer Hydrosulfitküpe in etwas blaustichiggrauen Tönen von guter Wasch-, Licht- und Chlorechtheit an. Beispiel 5 35 Raumteile Nitrobenzol, 1,5 Gewichtsteile 1,3,5-Tribrombenzol, 4,5 Gewichtsteile der im Beispiel l verwendeten Mischung von Farbstoffzwischenprodukten, 2,8 Gewichtsteile wasserfreies Kaliumacetat und 1,4 Gewichtsteile Cuprochlorid werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt und aufgearbeitet.
    Der Farbstoff hat die Formel I@\I
    O
    O @@ - O _.O \
    O - ,# N H
    yf- i
    O
    \XNH
    NH
    o -
    O
    f @O
    wobei die jeweiligen Aminogruppen jeweils mit einer a-Stellung verbunden sind.
  • Er färbt Baumwolle aus alkalischer Hydrosulfitküpe in violettstichiggrauen Tönen an. Beispiel 6 35 Raumteile Nitrobenzol, 1,5 Gewichtsteile 1,2,4-Tribrombenzol, 4,5 Gewichtsteile der im Beispiel 1 verwendeten Mischung von Farbstoffzwischenprodukten, 2,8 Gewichtsteile wasserfreies Kaliumacetat und 1,4 Gewichtsteile Cuprochlorid werden, wie im Beispiel l beschrieben, umgesetzt und aufgearbeitet. Der Farbstoff hat die Formel wobei die jeweiligen Aminogruppen jeweils mit einer a-Stellung verbunden sind.
  • Er färbt Baumwolle aus alkalischer Hydrosulfitküpe in etwas braunstichiggrauen Tönen von guter Wasch-, Licht- und Chlorechtheit an. Beispiel 7 45 Raumteile Nitrobenzol,1,8 Gewichtsteile 2,5-Dibromtoluol, 4,5 Gewichtsteile der im Beispiel l verwendeten Mischung von Farbstoffzwischenprodukten, 2,8 Gewichtsteile wasserfreies Kaliumacetat und 1,4 Gewichtsteile Cuprochlorid werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt und aufgearbeitet. Der Farbstoff hat die Formel wobei die jeweiligen Aminogruppen jeweils mit einer a-Stellung verbunden sind.
  • Er färbt Baumwolle aus alkalischer Hydrosulfitküpe in ziemlich neutralen grauen Tönen von guter Wasch-, Licht- und Chlorechtheit an.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol einer Verbindung RBrn, worin R einen Phenyl- oder Diphenylrest darstellt, der gegebenenfalls niedrige Alkyl- oder Hydroxyalkylreste enthalten kann, und n 2 oder 3 bedeutet, mit st Mol eines Farbstoffzwischenproduktes der Formel in welcher in einer der Stellungen X kernverknüpft ein Benzolring vorhanden ist und die beiden freien Valenzen im anderen X mit je einem Wasserstoffatom abgebunden sind und ein Y für N H, und das andere für H steht, in Gegenwart eines alkalischen, säurebindenden Mittels und eines Kupferkatalysators umsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente RBrn p-Dibrombenzol, 4,4'-Dibromdiphenyl,1,3,5-Tribrombenzol oder 2,5-Dibromtoluol verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffzwischenprodukt eine Mischung der Verbindungen der Formeln verwendet, wobei Y die obige Bedeutung besitzt In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 527 881. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterungen ausgelegt worden.
DEG21177A 1955-12-30 1956-12-24 Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen Pending DE1100210B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE527881C (de) * 1927-10-19 1931-06-24 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Darstellung von stickstoffhaltigen Kuepenfarbstoffen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE527881C (de) * 1927-10-19 1931-06-24 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Darstellung von stickstoffhaltigen Kuepenfarbstoffen

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