DE1099822B - Blockschere - Google Patents

Blockschere

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Publication number
DE1099822B
DE1099822B DESCH13631A DESC013631A DE1099822B DE 1099822 B DE1099822 B DE 1099822B DE SCH13631 A DESCH13631 A DE SCH13631A DE SC013631 A DESC013631 A DE SC013631A DE 1099822 B DE1099822 B DE 1099822B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife carrier
carrier
movement
crankshaft
upper knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH13631A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Musly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
Priority to DESCH13631A priority Critical patent/DE1099822B/de
Publication of DE1099822B publication Critical patent/DE1099822B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/02Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves having both upper and lower moving blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Blockschere Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Blockschere mit einem beweglichen Obermesser und einem beweglichen, den Schnitt ausführenden Untermesser, deren Bewegung durch eine in der kraftschlüssigen Verbindung von Ober- und Untermesserträger liegenden Kurbelwelle erfolgt und bei der sich der Obermesserträger bei seiner Öffnungsbewegung gegen den auf einem festen Anschlag ruhenden Untermesserträger abstützt. Dem Hauptpatent liegt die Aufgabenstellung zugrunde, ohne die zeitraubende Betätigung irgendwelcher Verstelleinrichtungen die Schere wahlweise mit maximaler oder einer geringeren, der Stärke des jeweils zu schneidenden Materials entsprechenden Maulöffnung fahren zu können, um so eine dichte Schnittfolge zu erreichen, wobei jedoch ein Aufsetzen des Obermessers auf das Walzgut vermieden werden soll. Dies wird gemäß dem Hauptpatent dadurch erreicht, daß an einer Schere der eingangs erwähnten Bauart im Wege der Abwärtsbewegung des Obermesserträgers ein verstellbarer Anschlag vorgesehen ist, gegen den sich dieser abstützt, während sich der Untermesserträger an ihm zur Durchführung des Schnittes hochzieht und in Kombination damit die Drehbewegung der Kurbelwelle als Pendelbewegung um die der Schließstellung des Scherenmaules entsprechende Totlage der Kurbelwelle oder als volle Drehung steuerbar ist.
  • Die Verwirklichung dieses allgemeinen Erfindungsgedankens ist gemäß dem Hauptpatent durch eine Schere erfolgt, an deren Obermesser ein Hebel angelenkt ist, der, angetrieben durch eine ortsfest gelagerte Kurbelwelle, Schwenkbewegungen ausführt und dabei einen um eine ortsfeste Achse schwenkbaren, als Unt:erinesserträger ausgebildeten Hebel über ein drucksteifes Zugglied anzuheben vermag, das am Obermesserträger und am Untermesserträger unverschiebbar angelenkt ist. Die derart gestaltete Schere weist einerseits den Nachteil auf, daß das Untermesser zum Schnitt eine Schwenkbewegung durchführt, so daß Unter- und Obermesser sich nicht parallel bewegen. Dieser Nachteil wirkt sich beim Schneiden breiter Blöcke, sogenannter Brammen, aus. Andererseits weist diese Schere den Nachteil auf, daß die wesentlichen Teile des Schneidsystems über Hüttenflur liegen und zudem seitlich der Schere liegen, so daß die Schere die freie Sicht über die Gesamtanlage sperrt und damit die Überwachung der Gesamtanlage von einem zentralen Steuerstand aus erschwert.
  • Es sind zwar Scheren bekannt, deren Schneidsystem im wesentlichen unter Hüttenflur liegt. Bei diesen Scheren ist die kraftschlüssige Verbindung des Obermesserträgers mit dem Untermesserträger durch ein Paar von an ihren oberen Enden mit dem Oberinesserträger verbundenen Zuglaschen hergestellt, in deren unteren, Enden die Kurbelwelle gelagert ist, deren Kurbelzapfen über einen Stößel druck- und zugfest mit dem Untermesserträger verbunden ist. Diese Scheren erlauben jedoch nicht die günstige Betriebsweise, wie sie die Schere nach dem Hauptpatent gestattet; denn bei der einen Schere setzt das Obermesser sich zu jedem Schnitt auf das Walzgut auf, während bei der anderen Schere das Obermesser eine feste, nur durch eine besondere Verstelleinrichtung zu ändernde Einstellung besitzt.
  • Erfindungsgemäß werden die Merkmale der Schere nach dem Hauptpatent, daß nämlich im Wege der Abwärtsbewegung des Obermesserträgers ein verstellbarer Anschlag vorgesehen ist, gegen den sich der Obermesserträger abstützt, während sich der Untermesserträger an ihm zur Durchführung des Schnittes hochzieht, mit den an sich bei Unterflurscheren bekannten Merkmalen vereinigt, indem nämlich die Verbindung von Ober- und Untermesserträger durch ein Paar von an ihren oberen Enden mit dem Obermesserträger verbundenen Zuglaschen erfolgt, in deren unteren Enden die Kurbelwelle gelagert ist, deren Kurbelzapfen über einen Stößel druck- und zugfest mit dem Untermesserträger verbunden ist.
  • Als verstellbarer Anschlag zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Oberinesserträgers dient gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Bundbolzen, der mit den unteren Enden der Zuglaschen verbunden ist und axial verschiebbar in eine Gewindebüchse eingreift, so daß sich der Bund des Bolzens unter Zwischenschaltung einer Feder auf der Gewindebüchse abstützen kann, wobei die Gewindebüchse durch den Bundbolzen unverdrehbar gehalten ist und mit einem Außengewinde in eine drehbare, im Scherenständer gelagerte, als Schneckenrad ausgebildete Mutter eingreift.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt - -Fig. 1 eine Ansicht und Fig. 2 einen Schnitt einer Blockschere.
  • Mit 1 ist das zu schneidende Gut bezeichnet. Das Untermesser 2 ist in den Untermesserträger 3 und das Obermesser 4 in den Obermesserträger 5 eingesetzt. Der Obermesserträger 5 ist über die Zuglaschen 6 mit den Kurbelwellenlagern 7 verbunden. Der Kurbelzapfen 8 der Kurbelwelle 9 ist über den Stößel 10 mit dem Untermesserträger 3 verbunden. Angetrieben wird die-Kurbelwelle 9 von einem (nicht dargestellten) Getriebe über eine an den Flachzapfen 11 angreifende Gelenkspindel. Das Schneidsvstem ist in senkrechter Richtung frei beweglich in Führungen 12 des Scherenständers geführt. Die Anschläge 13 begrenzen die Abwärtsbewegung des Untermessers. Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Obermessers sind die Zuglaschen 6 durch ein Joch 14 verbunden. Das Joch 14 wiederum trägt einen Bundbolzen 15, dessen Schaft in der Bohrung 17 der Gewindebüchse 18 geführt ist. Verstellt wird die Gewindebüchse 18 durch Drehung des Schneckenrades 19. Hierzu ist die Gewindebüchse 18 mit einem Außengewinde 20 in das Schneckenrad 19 eingesetzt und gegenüber dem Bundbolzen 15 unverdrehbar geführt. Damit sich das Schneidsvstem weich auf die Gewindebüchse 18 aufsetzt, sind Tellerfedern 21 vorgesehen. In ähnlicher Weise ist eine Federung 23 auch an den Anschlägen 13 vorgesehen.
  • Die Arbeitsweise der Schere ist folgende: In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung hat die Schere ihre größte Maulöffnung. Bei Drehung der Kurbelwelle 9 senkt sich zunächst der Obermesserträger 5 ab, bis der Bund 22 des Bundbolzens 15 über die Federn 21 auf der Gewindebüchse 18 zur Auflage kommt. Die Gewindebüchse 18 wird so eingestellt, daß das Obermesser 4 kurz über dem zu schneidenden Gut 1 stehenbleibt. Bei weiterer Drehung der Kurbelwelle 9 bewegt sich nun der Untermesserträger 3 aufwärts, wobei er sich von den Anschlägen 13 abhebt und das Untermesser 2 das Gut 1 von unten durchschneidet. Bei den weiteren Schnitten braucht die Kurbelwelle 9 nun keine volle Umdrehung mehr auszuführen, sondern nur noch Pendeldrehungen in dem zuletzt genannten Drehbereich. Soll das Scherenmaul jedoch wieder ganz geöffnet werden, .so braucht die Kurbelwelle 9 nur in die Ausgangsstellung zurückgefahren zu werden. Beim - Übergang von der kleineren zur vollen Maulöffnung bedarf es daher keinerlei Verstellungen des Schneidsvstems, sondern lediglich einer Drehung der Kurbelwelle 9 bis in ihre untere Totlage.

Claims (1)

  1. PATENrANSPRÜCHE: 1. Blockschere mit beweglichem Obermesser und beweglichem, den Schnitt ausführendem Untermesser, bei der sich der Obermesserträger bei seiner Öffnungsbewegung gegen den auf einem festen Anschlag ruhenden Untermesserträger abstützt und im Wege der Abwärtsbewegung des Obermesserträgers einverstellbarer Anschlag vorgesehen ist, gegen den sich der Obermesserträger abstützt, während sich der Untermesserträger an ihm zur Durchführung des Schnittes hochzieht, und bei « der die Bewegung von Ober- und Untermesserträger durch eine in deren kraftschlüssiger Verbindung liegenden Kurbelwelle erfolgt, deren Drehbewegung als Pendelbewegung um die der Schließstellung des Scherenmaules entsprechende Totlage der Kurbelwelle oder als volle Drehbewegung steuerbar ist, nach Patent 942124, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Ober- und Untermesserträgers (5 und 3) in bei Unterfl.urscheren bekannter Weise durch ein Paar von an ihren oberen Enden mit dem Obermesserträger (5) verbundenen Zuglaschen (6) erfolgt, in deren-unteren Enden die Kurbelwelle (9) gelagert ist, deren Kurbelzapfen (8) über einen Stößel (10) druck= und zugfest mit dem Untermesserträger (3) verbunden ist. z. Blockschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem unteren Ende der Zuglaschen (6) ein Bundbolzen (15) verbunden ist, der axial- verschiebbar in eine Gewindebüchse (18) eingreift,- wobei die durch den Bundbolzen (15) unverdrehbar gehaltene Gewindebüchse (18) -mit einem Außengewinde (20) in eine drehbare, im Scherenständer gelagerte, als Schneckenrad (19) ausgebildete Mutter eingreift und dem Bund (22) des Bundbolzens (15) unter Zwischenschaltung einer Feder (21) als verstellbarer Anschlag zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Obermesserträgers (5) dient. -- In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 877 236; -USA.-Patentschrift Nr. 2 043 398.
DESCH13631A 1953-10-05 1953-10-05 Blockschere Pending DE1099822B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2409110A1 (fr) * 1977-11-22 1979-06-15 Voest Ag Machine a cisailler pour installation de coulee continue en courbe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2043398A (en) * 1935-02-28 1936-06-09 United Eng Foundry Co Shear
DE877236C (de) * 1943-05-25 1953-05-21 Siemag Block- und Brammenschere mit zwei beweglichen Messern zum Schneiden von unten

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