DE1099748B - Einrichtung zum Aufzeichnen von Messwert - Google Patents
Einrichtung zum Aufzeichnen von MesswertInfo
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- DE1099748B DE1099748B DEL19695A DEL0019695A DE1099748B DE 1099748 B DE1099748 B DE 1099748B DE L19695 A DEL19695 A DE L19695A DE L0019695 A DEL0019695 A DE L0019695A DE 1099748 B DE1099748 B DE 1099748B
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C11/00—Synchronisation of independently-driven clocks
- G04C11/007—Synchronisation of independently-driven clocks by positioning of the index or by regulating the length of the pendulum in dependance on the time difference with a standard
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Description
- Einrichtung zum Aufzeichnen von Meßwert Auf dem Gebiet der Drehzahlregelung ist es bekannt, die Drehzahldifferenz zwischen zwei Wellen zur Beeinflussung des einen Antrichselementes auszunutzen. Ähnliche Prinzipien werden auch zur Synchronisierung von Uhrwerken benutzt. So gibt es eine Antriebsvorrichtung, die aus einem Uhrwerk und einem Synchronmotor besteht, bei welcher die Gangdifferenz zwischen dem Synchronmotor und dem Uhrwerk zur Verstellung des Rückerzeigers verwendet wird.
- Hierbei muß das Drehmoment zur Verstellung des Rückerzeigers von dem steuernden Synchronmotor aufgebracht werden. Die Genauigkeit und Brauchbarkeit dieser Vorrichtung hängt davon ab, ob das erforderliche Wechselstromnetz eine absolut konstante Frequenz hat. Von großem Nachteil ist das Versagen der Antriebsvorrichtung bei Netzausfall. Da ohnehin ein Wechselstromanschluß erforderlich ist, könnte man mit mindestens gleicher Genauigkeit einen Synchronmotor als alleiniges Antriebselement verwenden.
- Bei Registriergeräten kommt es jedoch häufig gerade darauf an, ohne ein Wechselstromnetz auszukommen, weil erstens die Registrierung auch bei Spannungsausfall weiterverlaufen muß und weil zweitens die Netzfrequenz schwanken kann. Oft werden die Geräte auch an Meßstellen eingesetzt, die keinen Netzanschluß halben.
- Wenn man den Rückerzeiger eines Antriebsuhrwerkes nach dem Vorbild der Handregelung von Uhren mit einem zweiten Steueruhrwerk direkt auf mechanischem Wege nachstellen wollte, so würde hierdurch zweifellos durch das zur Verstellung erforderliche Drehmoment die Genauigkeit des Steueruhrwerkes beeinträchtigt werden.
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufzeichnen von Meßwerten, deren Antrieb durch ein unbelastetes Steueruhrwerk mit hoher Ganggenauigkeit überwacht wird.
- Gemäß der Erfindung erfolgt die Gangüberwachung des Antriebsuhrwerkes durch einen periodisch in Zeitabständen vom Steueruhrwerk elektromagnetisch bewegten Fühler, der über ein mit dem Antriebsuhrwerk verbundenes Differentialgetriebe den Rückerzeiger des Antriebsuhrwerkes im Bedarfsfalle nachstellt.
- Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert.
- In der Zeichnung ist schematisch die Wirkungsweise der Zeitsteuerung einer erfindungsgemäßen Registriervorrichtung dargestellt. Das Kraftuhrwerk 1 treibt über die Welle 2 und über das Stiftenrad 2 a einen Registrierstreifen 3 an. Der Rückerzeiger 4 des Kraftuhrwerks ist so mit dem Planetenrad 5 eines Differentialgetriebes 6 verbunden, daß er bei einer Schwenkung des Planetenrades 5 ebenfalls verstellt wird. Das Sonnenrad 7 des Differentialgetriebes wird über das Zahnradpaar 8a, 8 b angetrieben und rollt auf dem Planetenrad 5 ab. Das zweite Sonnenrad 9 des Differentialgetriebes ist mit einer Scheibe 10 verbunden, die einen keilförmigen Einschnitt aufweist. Periodisch in Zeitabständen, beispielsweise alle 5 Minuten, wird nun von dem Präzisionsuhrwerk 14 ein Kontakt geschlossen, der den Elektromagneten 12 zum Ansprechen bringt. Die Übersetzung der Zahnräder 8a und 8 b ist so gewählt, daß der mit dem Anker 13 des Elektromagneten verbundene keilförmige Hammer 11 bei Kontaktgabe in die Vertiefung der Scheibe 10 kurzzeitig eingreift. Solange der Magnet 12 nicht angezogen ist, wird das Planetenrad 5 infolge Haftreibung nicht verschwenkt, sondern beide Sonnenräder 7 und 9 drehen sich mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung um. Läuft nun beispielsweise das Kraftuhrwerk zu schnell, so hat dies zur Folge, daß der Hammer 11 bei der nächsten Impulsgabe nicht genau die Kerbmitte trifft, sondern auf die eine Seitenwand der Kerbe aufschlägt und infolge seiner Massenträgheit die Scheibe 10 solange verdreht, bis der Hammer auf dem Grund des keilförmigen Schlitzes angekommen ist. Durch diese Verdrehung der Scheibe 10 wird das Planetenrad 5 in einer solchen Richtung verschwenkt, daß der Rückerzeiger die Ganggeschwindigkeit der Antriebsuhr verkleinert. Geht die Antriebsuhr zu langsam, so wird analog der Rückerzeiger in der anderen Richtung verstellt. Durch entsprechend kurze Impulsgabe ist dafür Sorge getragen, daß der Hammer die Scheibe 10 nicht so lange festhält, daß dadurch auch bei richtigem Gang des Werkes eine Verstellung des Rückerzeigers erfolgen könnte.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Aufzeichnen von Meßwerten, deren Antrieb durch ein unbelastetes Steueruhrwerk mit hoher Ganggenauigkeit überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangüberwachung des Antriebsuhrwerkes durch einen periodisch in Zeitabständen vom Steueruhrwerk elektromagnetisch. bewegten Fühler. erfolgt, der über ein mit dem Antriebsuhrwerk verbundenes Differentialgetriebe den Rückerzeiger des Antriebsuhrwerkes im Bedarfsfalle nachstellt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Sonnenrad des Differentialgetriebes vom-Antriebsuhrwerk angetrieben wird, während das andere Sonnenrad leer mit umläuft und nur dann auf das Planetenrad und den damit verbundenen Rückerzeiger einen Nachstellimpuls ausübt, wenn der nach jeder Sonnenradumdrehung die Stellung- des Sonnenrades abtastende Fühler eine Vor- oder Nacheilung dieses Sonnenrades vorfindet. @-
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Sonnenrad eine Scheibe mit keilförmiger Vertiefung verbunden ist, in welche der in Form eines keilförmigen Hammers ausgebildete Fühler nach jeder Umdrehung eingreift und bei Abweichungen vom Sollwert diese Scheibe durch Keilwirkung verdreht, wodurch über das Planetenrad der Rückerzeiger verstellt wird.
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steueruhrwerk vollständig gekapselt ist, beispielsweise die Form einer Patrone ohne jegliche Durchführungen bewegter mechanischer Teile hat, und daß der Fühler durch elektrische Impulse gesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 915 160.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19695A DE1099748B (de) | 1954-08-21 | 1954-08-21 | Einrichtung zum Aufzeichnen von Messwert |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19695A DE1099748B (de) | 1954-08-21 | 1954-08-21 | Einrichtung zum Aufzeichnen von Messwert |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1099748B true DE1099748B (de) | 1961-02-16 |
Family
ID=7261488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL19695A Pending DE1099748B (de) | 1954-08-21 | 1954-08-21 | Einrichtung zum Aufzeichnen von Messwert |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1099748B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915160C (de) * | 1950-10-21 | 1954-07-15 | Sucker G M B H Geb | Verfahren und Vorrichtung, um Drehzahldifferenzen zu messen und zu regeln |
-
1954
- 1954-08-21 DE DEL19695A patent/DE1099748B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE915160C (de) * | 1950-10-21 | 1954-07-15 | Sucker G M B H Geb | Verfahren und Vorrichtung, um Drehzahldifferenzen zu messen und zu regeln |
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