DE1099433B - Verfahren zum Impraegnieren von poroesen keramischen Schleifkoerpern mit schwer loeslichen Metallverbindungen - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von poroesen keramischen Schleifkoerpern mit schwer loeslichen Metallverbindungen

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DE1099433B
DE1099433B DEN15834A DEN0015834A DE1099433B DE 1099433 B DE1099433 B DE 1099433B DE N15834 A DEN15834 A DE N15834A DE N0015834 A DEN0015834 A DE N0015834A DE 1099433 B DE1099433 B DE 1099433B
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Description

  • Verfahren zum Imprägnieren von porösen keramischen Schleifkörpern mit schwer löslichen Metallverbindungen Es ist bekannt, keramische Schleifkörper mit Lösungen von leichtlöslichen, z. B. hygroskopischen Metallsalzen zu imprägnieren, die beim Schleifvorgang als Schmier- und Kühlmittel des Schleifkörpers dienen und eine bessere Griffigkeit und größere Haltbarkeit des Schleifkörpers bewirken. Das Tränken der Schleifkörper erfolgt dabei so, daß man den Körper bis zur Sättigung in eine Lösung des betreffenden Metallsalzes eintaucht und den überschuß an Salzlösung durch rasches Drehen des Schleifkörpers abschleudert. Derartig hergestellte Schleifkörper besitzen jedoch den Nachteil, daß sie nur für ein Trockenschleifen benutzt werden können, da bei einem Naßschleifen die leichtlöslichen Metallsalze von der Schleifflüssigkeit herausgespült werden würden. Weiterhin ist es in manchen Fällen praktisch unmöglich, dem Schleifkörper bestimmte Mengen an Metallsalzen in reproduzierbarer Form einzuverleiben, so daß es nicht leicht ist, Schleifkörper mit jeweils gleichen Schleifeigenschaften herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nun auf ein Verfahren zum Imprägnieren von porösen keramischen Schleifkörpern mit schwerlöslichen Metallverbindungen gerichtet. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der poröse keramische Schleifkörper mit einer Metallsalzlösung eines Metalls imprägniert oder getränkt wird, das befähigt ist, durch Einwirkung von Schwefelwasserstoff oder löslichen Sulfiden, vorzugsweise Alkalisulfiden, ein unlösliches Metallsulfid auszuscheiden, worauf nach Entfernen der im Schleifkörper enthaltenen überschüssigen Metallsalzlösung im Schleifkörper mittels Schwefelwasserstoff oder lösliche- Sulfide, vorzugsweise einer Natriumsulfidlösung, das unlösliche Metallsulfid ausgefällt und anschließend zweckmäßig getrocknet wird. Brauchbare Metallsalzlösungen leiten sich z. B. vom Antimon, Wismut, Zinn, Kupfer, Blei oder Molybdän ab. Bevorzugt verwendet wird im erfindungsgemäßen Verfahren eine Lösung eines Alkalimolybdates.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann so durchgeführt werden, daß der Schleifkörper mit einer wäßrigen Lösung von z. B. Natriummolybdat getränkt wird, deren Konzentration so bemessen ist, daß nach einer Sättigung des Schleifkörpers mit dieser Lösung durch die anschließende Behandlung mit Schwefelwasserstoff die gewünschte Menge an unlöslichen Metallsulfid, in diesem Fall Molybdänsulfid, ausgefällt wird. Etwa zuviel aufgesaugte Metallösung kann durch Abschleudern oder vorzugsweise Absaugen auf einer Nutsche mittels Vakuum entfernt werden. Der für ein Absaugen benötigte verminderte Druck bzw. die dafür benötigte Zeit ist vom Rauhgrad des Schleifkörpers, d. h. dessen Körnung und Härte, abhängig; diese Werte (Zeit und Druck) werden empirisch ermittelt. Um das Eindringen des Fällungsmittels in das Gefüge des Schleifkörpers zu erleichtern, insbesondere wenn das Fällungsmittel ein Gas ist, kann noch eine Zwischentrocknung des Schleifkörpers (durch Erwärmen, gegebenenfalls unter vermindertem Druck) durchgeführt werden. Der so mit der gewünschten Menge an Natriummolybdat getränkte Schleifkörper wird nun mit gasförmigem Schwefelwasserstoff behandelt, wodurch Molybdänsulfid ausfällt. Nach der Ausfällung des Metallsulfides, das das Gefüge des Schleifkörpers gleichmäßig überzieht, wird das noch vorhandene Wasser durch Erwärmen und/oder mittels vermindertem Druck entfernt, und der Schleifkörper kann sofort Verwendung finden.
  • Wird ein Metallsalz verwendet, das mit z. B. Natriumsulfid keine löslichen Thiosalze bildet, so kann für die Ausfällung des unlöslichen Metallsulfides-gegebenenfalls nach teilweiser Entfernung des im Schleifkörper enthaltenen Wassers - auch eine Alkalisulfidlösung verwendet werden. Es kann in einem solchen Fall zweckmäßig sein, nach der Ausfällung des Metallsulfides noch mit Wasser nachzuwaschen, um etwaiges noch im Schleifkörper enthaltenes Alkalisulfid zu entfernen.
  • Die Menge an unlöslichem Metallsalz, die durch das erfindungsgemäße Verfahren einem Schleifkörper einverleibt werden kann, ist variabel. Vorzugsweise werden im Schleifkörper jedoch .etwa 0,1 bis 3 Gewichtsprozent Metallsulfid, insbesondere etwa 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Schleifkörpers, abgeschieden. Das nachstehende Beispiel veranschaulicht das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Beispiel Eine keramisch gebundene Schleifscheibe einer Größe von 200 X 15 X 51 mm und mit ginem Gewicht von 950 g wurde in eineLösung eingetaucht, die durch Auflösen von 50 g Molybdänsäureanhydrid in Natronlauge und Auffüllen auf 1 1 Gesamtvolumen erhalten wurde. Es wurde 2 Minuten getränkt, worauf Sättigung erfolgt war. Die Schleifscheibe hatte 200 ccm Lösung aufgenommen, worauf durch Absaugen mittels Vakuum noch 20 ccm entfernt wurden, so daß die Schleifscheibe noch 180 cem enthielt. Die nun zur Aufnahme des gasförmigen Fällungsmittels vorbereitete Scheibe wurde dann in ein von Schwefelwasserstoff durchströmtes Gefäß gebracht und 11/4 Stunde in diesem belassen. Nach der Entfernung des Wassers durch Erwärmen im Vakuum wurde die Schleifscheibe gewogen und festgestellt, daß sie 10 g Molybdänsulfid, d. h. etwa 1%, bezogen auf das Gewicht der Schleifscheibe, enthielt.
  • Im allgemeiner, wird eine starke Konzentration für gröber körnige, offene Schleifkörper verwendet, während schwächere Konzentrationen, bei feiner körnigen, dichteren Schleifkörpern Anwendung finden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Imprägnieren von porösen keramischen Schleifkörpern mit schwerlöslichen Metallverhindungen, dadurch gekennzeidn@net, daß der Schleifkörper mit der wäßrigen Lösung eines Metallsalzes getränkt wird, das befähigt ist, aus solchen Metallsalzlösungen durch Einwirkung von Schwefelwasserstoff oder löslicher Sulfiden unlösliche Metallsulfide auszuscheiden, worauf nach Entfernen der im Schleifkörper enthaltenen überschüssigen Metallsalzlösung im Schleifkörper mittels Schwefelwasserstoff oder löslicher Sulfide, vorzugsweise einer Natriumsulfidlösung, das unlösliche Metallsulfid ausgefällt und anschließend zweckmäßig getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein lösliches Salz des Molybdäns, vorzugsweise Natriummolybdat, verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen des im Schleifkörper enthaltenen überschüssigen löslichen Metallsalzes durch Absaugen mittels Vakuum erfolgt.
  4. 4. Verfahren. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Zugabe des Fällungsmittels ein Teil des Wassers der Metallsalzlösung durch Erwärmen, gegebenenfalls im Vakuum, entfernt wird.
DEN15834A 1958-11-11 1958-11-11 Verfahren zum Impraegnieren von poroesen keramischen Schleifkoerpern mit schwer loeslichen Metallverbindungen Pending DE1099433B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130256A1 (de) * 1980-08-01 1982-07-08 Bpb Industries Ltd., London Zementartige ueberzugsmasse

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DE3130256A1 (de) * 1980-08-01 1982-07-08 Bpb Industries Ltd., London Zementartige ueberzugsmasse

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