DE1099270B - UEberwacher fuer mit einpoligen Gluehkerzen ausgeruestete Gluehstromanlagen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

UEberwacher fuer mit einpoligen Gluehkerzen ausgeruestete Gluehstromanlagen von Brennkraftmaschinen

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DE1099270B
DE1099270B DEB55476A DEB0055476A DE1099270B DE 1099270 B DE1099270 B DE 1099270B DE B55476 A DEB55476 A DE B55476A DE B0055476 A DEB0055476 A DE B0055476A DE 1099270 B DE1099270 B DE 1099270B
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DE
Germany
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glow
loop
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pole
temperature
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Pending
Application number
DEB55476A
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English (en)
Inventor
Leo Steinke
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P19/00Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition
    • F02P19/02Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition electric, e.g. layout of circuits of apparatus having glowing plugs
    • F02P19/027Safety devices, e.g. for diagnosing the glow plugs or the related circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Überwacher für mit einpoligen Glühkerzen ausgerüstete Glühstromanlagen von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Überwacher für eine mit einpoligen parallel zueinander geschalteten Glühkerzen ausgerüstete Glühstromanlage für Brennkraftmaschinen, der aus einer für den Bedienenden sichtbar angeordneten Glühdrahtschleife besteht, die in die allen Kerzen gemeinsame Stromzuleitung eingeschaltet ist.
  • Bei den bekannten Überwachern dieser Art erzeugt die beim Einschalten der Anlage vom Glühstrom durchflossene Glühdrahtschleife einen Spannungsabfall von vorzugsweise 1 bis 2 V und dient dadurch zugleich als Vorwiderstand, der nach dem Verglühen der Kerzen beim Andrehen der Brennkraftmaschine kuzzeitig überbrückt werden kann, um den Spannungsabfall auszugleichen, den ein elektrischer Andrehmotor am Innenwiderstand der Andrehmotorbatterie hervorruft.
  • Ein solcher Glühüberwacher, wie er bisher bei Anlagen mit in Reihe geschalteten, zweipoligen Glühkerzen verwendet wurde, kann bei einer Unterbrechung des Glühstromkreises, beispielsweise beim Ausfall einer Glühkerze, nicht aufglühen. Er teilt also auf einfache Weise dem Bedienenden mit, daß die Glühstromanlage nicht betriebsbereit ist.
  • Neuerdings bevorzugt man in vielen Fällen einpolige Glühkerzen, die parallel zueinander an die Batteriespannung angeschaltet sind. Bei Verwendung einpoliger Glühkerzen ergibt sich ein erheblich geringerer Aufwand an Stromzuleitungen, auch sind Glühkerzen mit nur einem Anschlußpol viel einfacher und billiger herzustellen als die zweipoligen Glühkerzen, die zwei gegeneinander sowie gegenüber dem Kerzengehäuse isolierte Anschlüsse haben. Schließlich kommt als wesentlicher Vorteil hinzu, daß bei einer mit einpoligen Glühkerzen ausgerüsteten Glühstromanlage sämtliche Glühkerzen parallel zueinander geschaltet sind, also betriebsbereit bleiben und das Anspringen der Brennkraftmaschine beim Andrehen notfalls auch dann zulassen, wenn die eine oder andere der Kerzen ausgefallen ist.
  • Den genannten technischen Vorzügen der einpoligen Glühkerzen im Vergleich zu zweipoligen steht jedoch der Nachteil gegenüber, daß für die Überwachung einpoliger Kerzen kein geschlossener Stromkreis zur Verfügung steht, weil sich der Glühstromkreis in mehreren Zweigen über die einzelnen Kerzen zur Masse hin verzweigt. Dadurch wird beim Ausfall einer oder mehrerer einpoliger Kerzen der Glühstromkreis nicht unterbrochen. In diesem Fall fließt lediglich ein um den Stromanteil der ausgefallenen Kerzen verminderter Glühstrom. Ein Glühüberwacher der bekannten Art würde also bei Anlagen mit einpoligen Glühkerzen wohl den Einschaltzustand melden, aber nicht eindeutig anzeigen können, ob alle Glühkerzen ihren Strom aufnehmen. Der Ausfall einer Glühkerze bei Glühstromanlagen mit in der Regel vier und mehr Kerzen bewirkt somit nur einen kleinen Abfall der Glühstromstärke, der am Glühzustand der Überwacherschleife der bekannten Art nicht eindeutig wahrnehmbar ist. Will man dennoch eine für solche Fälle eindeutige Fehleranzeige haben, dann war man bisher auf Relaisschaltungen angewiesen, die jedoch die Anlage und ihre Wartung erheblich verteuern.
  • Um diese Schwierigkeit zu überwinden, geht die Erfindung von dem Gedanken aus, die infolge einer Stromänderung an der Glühdrahtschleife eines Glühüberwachers hervorgerufene Temperaturänderung soweit als möglich zu verstärken, um bereits wesentlich geringere Glühstromänderungen als bisher an dem Überwacher eindeutig wahrnehmbar zu machen.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Glühschleife des Überwachers aus einem Metall hergestellt ist, dessen elektrischer Widerstand derart temperaturabhängig ist, daß eine verhältnismäßig kleine Änderung der Glühstromstärke 7 gegenüber dem Sollwert des Glühstromes eine gleichgerichtete und mindestens annähernd gleich große Änderung des Schleifenwiderstandes R und infolgedessen annähernd die doppelte Änderung des Spannungsabfalls U = I - R an der Glühdrahtschleife hervorruft. Als Glühtemperatur wählt man zweckmäßig etwa 850 bis 900° C, da die größte Ansprechempfindlichkeit des menschlichen Auges etwa im Temperaturbereich zwischen 700 und 900° C liegt, während Temperaturen unterhalb von 680° C überhaupt keinen Lichteindruck mehr vermitteln und Temperaturen oberhalb von 900° C nahezu gleichbleibend als weißgelb bis weiß empfunden werden. Es ist vorteilhaft, den Sollwert der Glühschleifentemperatur an die obere Grenze des genannten Temperaturbereiches zu legen, weil im wesentlichen die unterhalb dieses Wertes liegenden Temperaturen interessieren, die beim Ausfall einer Glühkerze den Bereich der Farbwerte von Gelb bis Dunkelrot durchlaufen. Die Glühschleife muß deshalb aus einem Metall bestehen, dessen Schmelztemperatur wesentlich oberhalb von 900° C liegt und das mindestens bis 900° C ausreichend zunderfest ist.
  • Bekanntlich hat der elektrische Widerstand aller Metalle mehr oder weniger die Tendenz, mit zunehmender Temperatur ebenfalls- zuzunehmen. Diese Eigenschaft ist jedoch für. Glühdrähtwiderstände deshalb unerwünscht, weil man im allgemeinen. Stromverbraucher haben will, die eine möglichst gleichbleibende Leistung aufnehmen. Die in der Technik bekannten und bisher benutzten Widerstandsmetalle sind deshalb so zusammengesetzt, daß ihr elektrischer Widerstand von der Temperatur möglichst unabhängig ist. Es ist auch bekannt, daß Nickel einen hohen Schmelzpunkt, aber- einen elektrischen Widerstand hat, der in besonders hohem Maße von der Tem peratur abhängig ist. Daher kommt es, daß Nickel trotz seines hohen Schmelzpunktes nicht als Widerstandsmaterial, sondern nur als Legierungsbestandteil für die bekannten Widerstandsmetalle verwendet wurde. Überraschenderweise läßt sich nun der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besonders gut mit technisch reinem Nickel verwirklichen.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine mit sechs einpoligen Glühkerzen ausgerüstete Glühstromanlage.
  • Als Glühüberwacher dient eine dem Bedienenden sichtbar angeordnete Glühdrahtschleife 1, die in die Stromzuleitung 2 der Glühkerzen 3 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine eingeschaltet ist. Die Glühdrahtschleife 1 besteht _ aus technisch reinem Nickel mit einem Reinheitsgrad. von- annähernd 99,6%. Sie erwärmt sich, sobald der Glühstromschalter 4 eingeschaltet ist und alle Glühkerzen ordnungsmäßig arbeiten, durch den Strom einer- Batterie 5 auf eine Endtemperatur von etwa 880° C.
  • Die Glühstromstärke der Anlage wird bestimmt durch den aus der Parallelschaltung der Glühkerzen 3 gebildeten Nutzwiderstand. Der-Widerstandswert der Glühschleife ist dagegen um eine Größenordnung kleiner und fällt somit nicht ins Gewicht. Sobald eine der sechs Glühkerzen. ausfällt, nimmt der Gesamtstrom gegenüber seinem Sollwert um ein Sechstel, also etwa um 160% ab. Da hierdurch der an der Glühschleife 1 auftretende Spannungsabfall im selben Verhältnis verkleinert wird, vermindert sich auch die an der Glühschleife erzeugte elektrische Leistung, die dem Produkt aus Strom und Spannung entspricht, um fast 30"/0. Die Glühschleife kühlt sich dadurch etwas ab, und da sie aus technisch reinem Nickel besteht, vermindern sich zusätzlich ihr elektrischer Widerstand, der Spannungsabfall und auch die Temperatur, bis sich schließlich ein Endwert von etwa 680° C einstellt, bei dem die Glühschleife 1 keine Lichtstrahlen mehr aussendet. Diese Wirkung, daß der erfindungsgemäße Überwacher bereits .erlischt, wenn nur eine von sechs Glühkerzen ausfällt, erklärt sich folgendermaßen: .
  • Hätte man bei der gleichen Anlage an Stelle der erfindungsgemäßen. Glühdrahtschleife eine solche verwendet, die aus einem der- üblichen. Widerstandsmetalle besteht, dann würde sich beim Ausfall einer Glühkerze und beim Abfallen von Strom und Spannung um je 16% nur die genannte 30ajaige Verminderung der Heizleistung ergeben. Da aber die abgestrahlte Wärmeleistung nach dem Strahlungsgesetz in der vierten Potenz von der absoluten Temperatur des strahlenden Körpers abhängt, erfährt die Glühschleife der bisher bekannten Art bei Strom- und Spannungsabnahme von je 16% nur eine Temperaturverminderung von etwa 8%. Bezogen auf einen Sollwert der Temperatur von 880° C oder 1250° K, entsprechen 8% Temperaturabnahme 100° C, so daß die Temperatur einer Glühdrahtschleife bekannter Art von 880 auf 780° C zurückgehen würde.
  • Anders aber die erfindungsgemäße Schleife, die aus reinem Nickel besteht und einen ausgesprochen hohen Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstandes hat, der im interessierenden Glühbereich etwa 10/00 pro Grad Celsius, also 10% bei 100° C, ausmacht. Infolgedessen würde schon ein Temperaturabfall von 100° C den elektrischen Widerstand der erfindungsgemäßen Glühdrahtschleife um 10% vermindern. Da dann auch der Spannungsabfall um weitere 10% abnimmt, ergibt sich eine zusätzliche Temperaturabnahme von 5 %, die also mehr als die Hälfte der ursprünglichen Temperaturänderung ausmacht und natürlich in derselben Weise auf den elektrischen Widerstand der Schleife zurückwirkt. Diese gegenseitige Abhängigkeit von Widerstand und Temperatur bewirkt also entsprechend dem Gesetz 1+1/2+/4 -I- lfs -I- . . . = 2, da.ß sich die durch eine Stromänderung an der Glühdrahtschleife ausgelöste Temperaturabnahme verdoppelt, wenn die Glühdrahtschleife aus einem Metall besteht, das einen erfindungsgemäß mit der Temperatur veränderlichen elektrischen Widerstand hat. Diese Wirkung läßt sich noch steigern, wenn man für die Glühschleife ein Metall benutzt, bei dem das erwünschte Temperaturverhalten noch stärker ausgeprägt ist wie Nickel mit einem höheren Reinigungsgrad als 99,6%.
  • Überraschenderweise hat sich bei Durchführung der vorliegenden Erfindung gezeigt, daß dann, wenn bereits vor dem Einschalten der Anlage eine Glühkerze ausgefallen ist, noch eine wesentliche Verstärkung der erstrebten Wirkung auftritt. In diesem Fall ist der elektrische Widerstand der Nickelschleife bei Raumtemperatur maßgebend, der gegenüber dem glühenden Widerstand sogar um ein Mehrfaches kleiner ist und somit eine einwandfreie Überwachung von Glühstromanlagen erlaubt, die wesentlich mehr als sechs Glühkerzen haben.
  • Außerdem bewirkt die durch den geringeren Anfangswert des Nickelwiderstandes beim Einschalten der Anlage zunächst geringere Aufheizung eine zeitliche Verzögerung des Anheizvorganges, die vorteilhaft und erwünscht ist. Die zu überwachenden Glühkerzen der Anlage müssen nämlich wegen ihres Sitzes in den wärmeableitenden Teilen der Brennkraftmaschine beim Anglühen anfangs wesentlich mehr Wärme abgeben als die außerhalb der Brennkraftmaschi.ne eingebaute Glühdrahtschleife, so daß auch die Glühkerzen mit einer entsprechenden Verzögerung aufglühen.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß der Bedienende, der die Brennkraftmaschine erst bei aufgeglühter Überwacherschleife andrehen läßt, mit Sicherheit die volle Glühleistung der Glühkerzen ausnutzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Überwacher- für eine mit einpoligen, parallel zueinander geschalteten Glühkerzen -ausgerüstete Glühstromanlage für Brennkraftmaschinen, der aus einer für den Bedienenden sichtbar angeordneten Glühdrahtschleife besteht, die in die allen Kerzen gemeinsame Stromzuleitung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife (1) aus einem Metall hergestellt ist, dessen elektrischer Widerstand derart temperaturabhängig ist, daß eine verhältnismäßig kleine Änderung der Glühstromstärke (J) gegenüber dem Sollwert des Glühstromes eine gleichgerichtete und mindestens annähernd gleich große Änderung des Schleifenwiderstandes (R) und infolgedessen annähernd die doppelte Änderung des Spannungsabfalls U = J - R an der Glühdrahtschleife hervorruft.
  2. 2. Überwacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Glühdrahtschleife (1) aus einem bei 900° C zunderfesten Metall besteht.
  3. 3. Überwacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Glühdrahtschleife (1) aus technisch reinem Nickel besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 402 353; Zeitschrift »Das Nutzfahrzeug«, Heft 1, 1958, S. 21; Zeitschrift »Motor-Rundschau«, Heft 24, 1949, S.630.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176929B (de) * 1963-01-04 1964-08-27 Bosch Gmbh Robert UEberwachergeraet fuer die Heizung der Gluehkerzen einer Brennkraftmaschine
JPS5417100B2 (de) * 1971-09-04 1979-06-27

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE402353C (de) * 1923-07-13 1924-09-15 Robert Bosch Akt Ges Kontrolleinrichtung fuer Rohoel- und aehnliche Motoren

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