DE1099132B - Injektionsspritze - Google Patents

Injektionsspritze

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DE1099132B
DE1099132B DEL30976A DEL0030976A DE1099132B DE 1099132 B DE1099132 B DE 1099132B DE L30976 A DEL30976 A DE L30976A DE L0030976 A DEL0030976 A DE L0030976A DE 1099132 B DE1099132 B DE 1099132B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
pressure
liquid
injection
wall
Prior art date
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Pending
Application number
DEL30976A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Josef Grehn
Dr Peter Bartels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/20Automatic syringes, e.g. with automatically actuated piston rod, with automatic needle injection, filling automatically
    • A61M5/2053Media being expelled from injector by pressurised fluid or vacuum

Description

  • Injektionsspritze Diese Erfindung betrifft eine Injektionsspritze zur erschütterungsfreien Durchführung von Mikroinjektionen mit hohem Druck. Es ist bekannt, zum Injizieren von Lösungen in mikroskopische Objekte als Injektionsnadeln feinste Kapillaren zu benutzen. Das Auspressen der zu injizierenden Lösungen erfordert einen erheblichen Kraftaufwand. Es sind zwar bereits Vorrichtungen bekannt, die es gestatten, derartige Mikroinj ektionen erschütterungsfrei vorzunehmen, doch ist der Verwendung kleinster Kapillardurchmesser unter anderem dadurch eine Grenze gesetzt, daß die verwendeten flexiblen Kunststoffschlaucbverbindungen elastisch sind und ein erheblicher Teil des mit dem Injektionskolben erzeugten Druckes für die Ausdehnung des Kunststoffschlauches aufzuwenden ist.
  • Es ist andererseits bekannt, Feinverstellvorrichtungen mit hydraulischen Antrieben auszustatten. Zur Erreichung des hydraulischen Druckes ist bereits die Erwärmung der Flüssigkeit, mit der dieser Druck erzeugt werden soll, vorgeschlagen worden. Als tSbertragungsorgan für den Druck ist dabei eine Membran vorgesehen. Die Erwärmung der Flüssigkeit kann beispielsweise durch Einwirkung eines magnetischen Wechselfeldes auf in der Flüssigkeit verteilte Eisenspäne erfolgen.
  • Die Erfindung benutzt dieses Prinzip auf dem Gebiet der Injektionsspritzen. Die Injektionsspritze mit einem Hohlkörper, der mit einer Flüssigkeit mit großem Wärmeausdehnungskoeffizienten und geringer Wärmekapazität gefüllt ist, ist erfindungsgemäß derart mit einem zweiten druckfesten, mit einer Flüssigkeit gefüllten Hohlkörper vorzugsweise lösbar verbunden, daß eine eine Wand des ersten Hohlkörpers darstellende Membran die Trennwand zwischen den beiden Flüssigkeiten bildet und in eine Wand des zweiten Hohlkörpers eine Injektionsnadel druckdicht eingesetzt ist. Die Injektionsnadel kann als Kapillare ausgebildet sein. Vorzugsweise ist im Inneren des erstgenannten Hohlkörpers ein Fasergerüst, beispielsweise ein Glasfasergerüst, vorgesehen, das für eine gleichmäßige Verteilung der Metallspäne in der hydraulischen Flüssigkeit sorgen soll. Es ist zweckmäßig, den erstgenannten Hohlkörper mit einem in denselben hineinragenden einstellbaren Kolben zu versehen. Dieser Kolben kann als Schraube ausgebildet sein, die in einem in der Hohlkörperwand angebrachten Gewinde geführt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der Hohlkörper 1 ist mittels eines Gewindes 8 mit einem zweiten Hohlkörper 9 druckdicht verbunden. In der Hohlkörperwand ist eine Injektionsnadel 10 mittels eines kegelförmigen Drucklagers 11 befestigt. Der Hohlkörper 9 ist mit einer Flüssigkeit 12 gefüllt. In der Wand des Hohlkörpers 1 ist eine Schraube 13 derart gelagert, daß sie mit ihren einen Ende in den Hohlraum hineinragt. Durch eine Drehbewegung dieser Schraube 13 mittels des Rändelgriffes 14 kann der Flüssigkeit 4 ein Vordruck und damit der Membran 2 eine Vorspannung erteilt werden.
  • Bei der Verwendung der Injektionsspritze kann die zu injizierende Lösung beispielsweise durch kurzes Auflegen eines Eiswürfels auf den Hohlkörper 1 oder Abkühlung mit einem C O2-Strom aufgesaugt werden Durch Anlegen einer Wechselspannung an die Injektionsspule 6 wird durch die Temperaturerhöhung der Flüssigkeit 4 die Membran 2 ausgewölbt. Der dadurch in dem zweiten Hohlkörper 9 entstehende Druck führt zum Auspressen der zu injizierenden Lösung aus der Injektionsnadel 10. Der Verkleinerung der Kapillardurchmesser ist in diesem Fall nur durch die Druckfestigkeit der Hohlkörper 1 und 9 eine Grenze gesetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Injektionsspritze, bei der eine Flüssigkeit mit großem Wärmeausdehnungskoeffizienten und geringer Wärmekapazität in einem druckfesten Hohlkörper eingeschlossen und auf induktivem Wege durch in der Flüssigkeit gleichmäßig verteilte Metallspäne und eine den Hohlkörper umschließende Induktionsspule erhitzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (1) derart mit einem zweiten druckfesten, mit einer Flüssigkeit (12) gefüllten Hohlkörper (9) vorzugsweise lösbar verbunden ist, daß eine eine Wand des ersten Hohlkörpers darstellende Membran (2) die Trenn- wand zwischen den beiden Flüssigkeiten bildet und daß in eine Wand des zweiten Hohlkörpers eine Injektionsnadel (10) druckdicht eingesetzt ist.
  2. 2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsnadel als Kapillare ausgebildet ist.
  3. 3. Injektionsspritze nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des ersten Hohlkörpers (1) ein Faser- gerüst (3) beispielsweise ein Glasfasergerüst, vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 817 978, 621 551; französische Patentschriften Nr. 988 971, 1 131 093; schweizerische Patentschrift Nr. 179 488; USA.-Patentschrift Nr. 2 837 285; Zeitschrift »Machone Design« vom 22. 3. 1956, S. 7.
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