DE1098223B - Magnettongeraet - Google Patents
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- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/20—Circuits for coupling gramophone pick-up, recorder output, or microphone to receiver
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein auf Aufnahme und Wiedergabe umschaltbares Magnettongerät, das mit Anschlußelementen,
wie z. B. Buchsen, einer Tonleitung u. dgl., zum dauernden Verbinden des Magnettongerätes
mit dem Diodenanschluß eines Rundfunkgerätes versehen ist, über dessen NF-Teil die Magnettonwiedergabe
erfolgt.
Um bei der Aufnahme von Rundfunksendungen zu vermeiden, daß der Frequenzgang des Niederfrequenzverstärkers
des Rundfunkgerätes in die Magnettonaufnahme eingeht, wird zur Steuerung des Aufnahmeverstärkers
unmittelbar die am Demodulator (Diode) entstehende Niederfrequenzspannung benützt. Diese
Spannung ist am Rundfunkempfänger am sogenannten Diodenanschluß zugänglich. Wenn eine solche Magnettonaufnahme
mit den bei der Rundfunkwiedergabe üblichen Tonkorrekturen wiedergegeben werden soll, wird am einfachsten die vom Wiedergabeverstärker
des Magnettongerätes frequenzlinear gelieferte Niederfrequenzspannung wieder an den Diodenanschluß
gelegt, wobei durch eine Umschaltung im Rundfunkempfänger dessen hochfrequenter Teil stillgelegt
wird. Es ist natürlich erwünscht, die Verbindung zwischen Rundfunkgerät und Magnettongerät mit möglichst
wenig Leitungen herstellen zu können, und vor allem sollen sich die beiden Geräte durch die Zusammenschaltung
in keiner ihrer verschiedenen Betriebsarten gegenseitig stören.
Es ist bekannt, im Magnettongerät dasselbe Anschlußelement (Buchsenpaar) als Ausgangsklemme für
den Wiedergabeverstärker und als Eingangsklemme für den Aufnahmeverstärker zu verwenden, so daß,
da die vom Magnettongerät abgegebenen bzw. von ihm aufgenommenen Spannungen von derselben Stelle
des Rundfunkgerätes, nämlich dem Diodenanschluß, abgenommen bzw. derselben Stelle wieder zugeführt
werden, zur Verbindung der beiden Geräte eine einzige Doppelleitung genügt. Die im Magnettongerät zu treffende
Maßnahme besteht lediglich darin, die Schaltung so auszubilden, daß das Buchsenpaar bei der Umschaltung
des Gerätes auf »Aufnahme« bzw. »Wiedergabe« gleichzeitig mit den übrigen Umschaltungen an
die entsprechende Stelle der Verstärker gelegt wird. Diese Maßnahme schützt aber noch nicht davor, daß
sich die beiden Geräte im Betrieb gegenseitig beeinflussen, ja es wird gerade durch die Verminderung
der notwendigen Verbindungsleitungen auf die Mindestzahl 2 die Gefahr der gegenseitigen Beeinflussung
besonders erhöht.
Diese gegenseitige Beeinflussung wird durch die Erfindung vollständig beseitigt. Erfindungsgemäß wird
in der Leitung, welche den Ausgang des Wiedergabeverstärkers mit dem ihm zugeordneten Anschlußelement
verbindet, ein Schalter vorgesehen, der mit dem Magnettongerät
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg I1 Mönckebergstr. 7
Hamburg I1 Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 19. Mai 1958
Österreich vom 19. Mai 1958
Ing. Karl Rupp, Wien,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schalter für die Einschaltung des Bandlaufes mit der für »Aufnahme« und »Wiedergabe« vorgesehenen Geschwindigkeit
derart gekuppelt ist, daß er nur bei laufendem Band geschlossen ist. Besonders vorteilhaft
ist es dabei, in an sich bekannter Weise ein einziges Anschlußelement vorzusehen, das entsprechend der gewählten
Betriebsart des Magnettongerätes dem Ausgang des Wiedergabeverstärkers oder dem Eingang
des Aufnahmeverstärkers zugeordnet ist.
Die gegenseitige Beeinflussung bei der Zusammenschaltung des Magnettongerätes und des Rundfunkgerätes
entsteht dadurch, daß die beiderseitigen Eingangs- bzw. Ausgangsimpedanzen parallel geschaltet
werden müssen. Die Eingangsimpedanz des Aufnahmevefstärkers kann so hoch gemacht werden, daß ihre
Parallelschaltung zum an sich ebenfalls hochohmigen Diodenanschluß keine Störungen verursacht. Der
Aufnahmeverstärker des Magnettongerätes kann also am Diodenanschluß liegen bleiben, gleichgültig ob das
Magnettongerät während des Rundfunkhörens zwecks Aufnahme in Betrieb genommen wird oder nicht. Es
ist aber nicht möglich, den Ausgang des Wiedergabe-Verstärkers so hochohmig zu machen, daß seine Anschaltung
an den Demodulator des Rundfunkempfängers dessen Spannung nicht zusammenbrechen läßt.
Sofern das Magnettongerät tatsächlich zur »Wiedergabe« über den Rundfunkempfänger benützt wird,
stört eine niedrige Ausgangsimpedanz des Wiedergabeverstärkers nicht, da diese dann nur den Eingang
des Niederfrequenzverstärkers belastet. Der Hochfrequenzteil des Rundfunkempfängers muß bei Magnettonwiedergabe
ohnedies abgeschaltet werden. Wenn
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man aber Rundfunk wiedergeben will und das auf »Wiedergabe« geschaltete Magnettongerät bleibt angeschlossen,
so bricht durch die Zuschaltung der Ausgangsimpedanz des Wiedergabeverstärkers die vom
Demodulatorteil des Rundfunkempfängers gelieferte Spannung zusammen und-man niuß^ -um Rundfunk
hören zu können, entweder Rundfunkempfänger und Magnettongerät voneinander trennen oder am Magnettongerät
eine Umschaltung, z. B. auf »Aufnahme« vornehmen. Die erflndungsgemäße Ausbildung des
Magnettongerätes macht dies unnötig und beseitigt alle Schwierigkeiten. Wenn das Magnettongerät tatsächlich
zur »Wiedergabe« benutzt werden soll, muß das Band laufen. Es genügt also, wenn der Ausgang
des Wiedergabeverstärkers nur während dieser Zeit mit dem Diodenanschluß des Rundfunkgerätes tatsächlich
verbunden ist. Wenn das Magnettongerät auf »Aufnahme« geschaltet ist, stört eine bestehende Verbindung
mit dem Rundfunkgerät im Hinblick auf den hohen Eingangswiderstand der Magnettoneinrichtung
nicht und kann daher dauernd aufrecht bleiben, gleichgültig ob das Band läuft oder nicht. Diese Dauerverbindung
ist sogar sehr erwünscht, weil die Einregelung des Aufnahmepegels bei stillstehendem Band
möglich sein soll, um unnötigen Bandverbrauch zu vermeiden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung noch näher erläutert.
Zum Aufsprechen und Wiedergeben dient ein und derselbe Verstärker, der mit 1 bezeichnet ist. Die in
der Regel notwendige Umschaltung der Entzerrungsmaßnahmen in diesem Verstärker ist nicht dargestellt,
da sie für die Erfindung bedeutungslos ist. Vom Aufnahme-Wiedergabe-Schalter 2 sind daher nur drei
Umschaltkontakte gezeichnet. Entsprechend der gewünschten Betriebsart wird der kombinierte: Aufnahme-Wiedergabe-Kopf
3 entweder in der Stellung W des Schalters 2 an den Eingang 4 oder in der Stellung
A an den Ausgang 5· des Verstärkers geschaltet. Gleichzeitig wird der Ausgang 5 bzw. Eingang 4 des
Verstärkers mit den entsprechenden Impedanzen 6 bzw. 7 abgeschlossen. Das Buchsenpaar 8, 9 dient der
Verbindung des Magnettongerätes mit dem Diodenanschluß des Rundfunkgerätes. Wenn der Verstärker
auf Aufnahme (Stellung^ des Schalters2) geschaltet
ist, so liegt die Buchse 8 unmittelbar am Eingang 4 des Aufnahmeverstärkers 1, gleichgültig ob das Magnettongerät
in Betrieb genommen ist oder nicht. Da die Impedanz 7 sehr hochohmig gemacht werden kann,
stört ihre Anschaltung an das Rundfunkgerät nicht. In der Leitung 10, welche in der Stellung W des
Schaltete 2 den Ausgang 5 des Wiedergabeverstärkers
mit der Buchse 8 verbindet, liegt ein Schalter 11. Dieser ist mit dem Schalter 12, der bei Betätigung in der
Richtung 13 die Einschaltung des Bandlaufes mit der bei »Aufnahme« und »Wiedergabe« erforderlichen
"Geschwindigkeit bewirkt, derart gekuppelt, daß er nur bei Einschaltung 'des Bandlaufes geschlossen ist. Die
Verbindung der Buchse 8 mit dem Ausgang 5 des Wiedergabeverstärkers wird also erst bei laufendem
Band, also wenn tatsächlich über das Rundfunkgerät wiedergegeben werdensoll, hergestellt. Die Impedanz 6,
die nicht beliebig hochohmig gemacht werden kann, belastet also niemals den Demodulatorteil des Rundfunkernpfa.nger.Sj
da.-dieser.. nu£.,ia..Be±rieb ist,, wenn
Rundfunk gehört werden soll, dies aber gleichzeitig mit Magnettonwiedergabe nicht in Frage kommt. Die
Art und Weise, wie der Schalter. 12 die Einschaltung des Bandlaufes bewirkt, ist nicht dargestellt. Die Verbindung
des Schalters 11 mit dem Schalter 12 kann, gleichgültig ab mit dem Schalter 12 mechanische oder
elektrische Mittel· bedient werden, immer auf einfachste Weise vorgenommen werden.
Die Erfindung ist nicht nur auf Geräte beschränkt, bei denen ein und dasselbe Buchsenpaar als Eingang
und Ausgang des Magnettongerätes dient. Dasselbe Problem tritt immer auf, wenn der Wiedergabeverstärker
eines Magnettongerätes mit einem sogenannten Diodenanschluß verbunden wird.
Claims (2)
1. Magnettongerät, auf Aufnahme und Wiedergabe umschaltbar, mit Anschluß elementen (Buchsen,
Tonkitung usw.) zum dauernden Verbinden des Magnettongerätes mit dem Diodenanschluß
eines Rundfunkgerätes, über dessen NF-Teil die Magnettonwiedergabe erfolgt, dadurch, gekennzeichnet,
daß in der Leitung, welche den Ausgang des Wiedergabeverstärkers mit dem ihm zugeordneten
Anschlußelement verbindet, ein Schalter vorgesehen ist, der mit dem Schalter für die Einschaltung
des Bandlaufes mit der für »Aufnahme« und »Wiedergabe« vorgesehenen Geschwindigkeit derart
gekuppelt ist, daß er nur bei laufendem Band geschlossen ist.
2. Magnettongerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
ein einziges Anschlußelement vorgesehen ist, das entsprechend der gewählten Betriebsart des Magnettongerätes
dem Ausgang des Wiedergabeverstärkers oder dem Eingang des Aufnahmeverstärkers
zugeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
AT354258A AT208098B (de) | 1958-05-19 | 1958-05-19 | Schaltung für Magnettongeräte |
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Family Applications (2)
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US2557245A (en) * | 1948-02-12 | 1951-06-19 | Molded Insuation Company | Control apparatus for radio-phonograph having magnetic and disk type recording systems |
-
1958
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-
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- 1959-05-16 DE DEN9940U patent/DE1837755U/de not_active Expired
- 1959-05-19 FR FR794961A patent/FR1224636A/fr not_active Expired
- 1959-05-19 CH CH7333259A patent/CH375925A/de unknown
Also Published As
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FR1224636A (fr) | 1960-06-24 |
CH375925A (de) | 1964-03-15 |
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GB901245A (en) | 1962-07-18 |
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US3037569A (en) | 1962-06-05 |
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