DE1096796B - Rechts und links verwendbares Moebelschloss - Google Patents

Rechts und links verwendbares Moebelschloss

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DE1096796B
DE1096796B DEL27743A DEL0027743A DE1096796B DE 1096796 B DE1096796 B DE 1096796B DE L27743 A DEL27743 A DE L27743A DE L0027743 A DEL0027743 A DE L0027743A DE 1096796 B DE1096796 B DE 1096796B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
lock
recess
furniture
extension
Prior art date
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Pending
Application number
DEL27743A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LIEBOLD KG WALTER
Original Assignee
LIEBOLD KG WALTER
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1096796B publication Critical patent/DE1096796B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/06Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

  • Rechts und links verwendbares Möbelschloß Die Erfindung betrifft ein rechts und links verwendbares Möbelschloß mit symmetrischem Schloßriegel, zwei symmetrischen Schließwerken und mittig angeordnetem Schlüsselloch.
  • Die bekannten Möbelschlösser dieser Art haben den Nachteil, daß für jedes Dormnaß (Abstand des Schlüsseldorns von der Außenkante der Riegelführung) ein besonderes Schloß erforderlich ist. Das erschwert die Serienfertigung und bedingt eine beträchtliche Lagerhaltung, die wiederum eine erhebliche Investierung von Kapital erfordert.
  • Die Erfindung bringt auf diesem Gebiet einen beträchtlichen technischen Fortschritt und besteht im wesentlichen darin, daß bei einem Möbelschloß der vorstehend bezeichneten Art der Schloßriegel stirnseitig mit einer Aussparung zur Aufnahme einer Riegelverlängerung versehen ist, die den gleichen Querschnitt hat wie der Riegel selbst und in einer an beiden Schmalseiten halbkreisförmig gerundeten Hülse geführt wird, welche in eine entsprechend profilierte stirnseitige Riegeldurchtrittsöffnung des Möbelteils einsetzbar ist. Vorzugsweise wird die Riegelverlängerung mit einer in die Aussparung des Riegels passenden Abflachung versehen, die schwalbenschwanzähnlich geformt ist und in der Mitte eine Ausnehmung aufweist, während sich die Riegelaussparung an ihrer Ober- und Unterkante von außen her zunächst keilförmig verjüngt und im hinteren Teil zurückspringt, so daß die Nasen der schwalbenschwanzähnlichen Abflachung der Riegelverlängerung darin einrasten können.
  • Diese Ausbildung ermöglicht es, für alle praktisch vorkommenden Fälle mit nur einer einzigen Schloßart und -größe auszukommen. Lediglich die Riegelverlängerungen müssen in verschiedenen Abmessungen hergestellt und auf Lager gehalten werden, ein Umstand, der bei der Einfachheit und Billigkeit dieser Teile unbeachtlich ist.
  • Es sind zwar schon Einlaßschlösser für Möbel mit veränderlichem Dornmaß vorgeschlagen worden, jedoch handelte es sich dabei nicht um rechts und links verwendbare Schlösser mit symmetrischem Schloßriegel, zwei symmetrischen Schließwerken und mittig angeordnetem Schlüsselloch, sondern um nur einseitig verwendbare Schlösser, bei denen das veränderliche Dornmaß durch einen mit Gewinde versehenen Bolzen und einen auf den Bolzen aufgeschraubten Riegel erreicht wird. Da die Schloßriegel aber großen Beanspruchungen ausgesetzt sind und die auf Gewindebolzen aufgeschraubten Riegel von vornherein ein gewisses Spiel haben werden, weil die Verwendung von Präzisionsgewinden für Massenartikel dieser Art wegen der damit verbundenen hohen Kosten ausscheidet, wird sich der Riegel in seiner Führung leicht verecken oder verklemmen und nach längerer Benutzungsdauer sogar vom Gewindebolzen abfallen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schlösser mit veränderlichem Dornmaß besteht darin, daß dieMontage verhältnismäßig schwierig und zeitraubend ist.
  • Demgegenüber wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schlosses eine absolut sichere und dauerhafte Befestigung der Riegelführung in der stirnseitigen Aussparung des Riegels erzielt. Außerdem ist eine sichere und dauerhafte Riegelführung gewährleistet. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung das Schloß nicht nennenswert verteuert und schließlich ist die Montage sehr einfach, da die Riegelverlängerung nur in die stirnseitige Aussparung eingedrückt zu werden braucht und dann absolut festsitzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein nach der Erfindung ausgebildetes Einlaßschloß in übernatürlicher Größe bei abgenommenem Schloßdeckel bei teilweise längsgeschnittenem Riegel mit darin eingesetzter Riegelverlängerung.
  • Fig. 2 eine Ansicht gegen die mit der Riegeldurchführung versehene Stirnseite eines Möbelteils.
  • In dem Gehäuse 1 des Schlosses, das vorzugsweise im Preß- oder Spritzverfahren aus hartem Kunststoff oder aus Metalldruck- oder -spritzguß hergestellt ist, sind in an sich bekannter Weise ein symmetrisch ausgebildeter Schloßriegel 2, zwei Schließwerke 4, 5, 6 sowie zwei Schlüssellöcher 3 symmetrisch zur Riegellängsachse C-D angeordnet. Auf diese Weise ist das Schloß als Rechtsschloß und Linksschloß verwendbar.
  • Nach der Erfindung ist der beiderseits im Anschluß an die rechtwinklig zu seiner 1ewogungsrichtung verlaufenden geraden Seitenwände halbkreisförmig gerundete Schloßriegel2 stirnseitig mit einer Aussparung 17 zur Aufnahme einer Riegelverlängerung 19 versehen, die den gleichen Querschnitt hat wie der Riegel t selbst und in einer an beiden Schmalseiten halbkreisförmig gerundeten Hülse 22 geführt wird, welche in eine entsprechend profilierte stirnseitige Riegeldurchtrittsöffnung des Möbelteils einsetzbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Riegelverlängerung 19 mit einer in die Aussparung 17 des Riegels 2 passenden Abflachung 18 versehen, die schwalbenschwanzähnlich geformt und in der Mitte mit einer Ausnehmung 20 versehen ist, während sich die Riegelaussparung 9 an ihrer Ober- und Unterkante von der äußeren Stirnseite aus zunächst keilförmig verjüngt und im hinteren Teil zurückspringt, so daß die Nasen 21 der schwalbenschwanzähnlichen Abflachung 18 der Riegelverlängerung 19 darin einrasten können. Die Riegelverlängerung 18, 19 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, das eine gewisse Eigenelastizität aufweist, so daß die Abflachung 18 beim Eindrücken in die Riegelaussparung 9 zunächst zusammengedrückt und dann infolge der Eigenelastizität gespreizt wird, sobald die Nasen 21 mit dem erweiterten hinteren Teil der Aussparung 9 liegen. Es ist mithin mit denkbar einfachen :und billigen Mitteln eine absolut sichere und feste Verbindung zwischen dem Schloßriegel2 und der Riegelverlängerung 18,19 erzielt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Riegel 2, die Riegelverlängerung 19 und die zur Riegelführung dienende Hülse 22 oben und unten halbkreisförmig gerundet, so daß der Schlitz für den Riegeldurchtritt auf einfache Weise mittels- eines umlaufenden Zapfenfräsers erzeugt werden kann und eine einwandfreie Riegelführung sowie ein sauberer Abschluß der Riegeldurchtrittsöffnung gewährleistet sind.
  • Die Riegelverlängerungen 18, 19 werden in verschiedenen Längen hergeßtellt und auf Lager gehalten, während das Schloß selbst nur in einer einzigen Formgröße hergestellt zu werden braucht, was eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung in der Lagerhaltung bedeutet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rechts und links verwendbares Möbelschloß mit symmetrischem Schloßriegel, zwei symmetrischen Schließwerken und mittig angeordnetem Schlüsselloch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßriegel stirnseitig eine Aussparung (17) zur Aufnahme einer Riegelverlängerung (18, 19) aufweist, die den gleichen Querschnitt hat wie der Riegel selbst und in einer an beiden Schmalseiten halbkreisförmig gerundeten Hülse (22) geführt wird, welche in eine entsprechend profilierte stirnseitige Riegeldurchtrittsöffnung des Möbelteiles einsetzbar ist.
  2. 2. Möbelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelverlängerung (19) eine in eine Aussparung (17) des Riegels (2) passende Abflachung (18) aufweist.
  3. 3. Möbelschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung (18) der Riegelverlängerung (19) schwalbenschwanzähnlich geformt und in der Mitte mit einer Ausnehmung (20) versehen ist, während sich die Riegelaussparung (9) in ihrer Ober- und Unterkante von außen her zunächst keilförmig verjüngt und im hinteren Teil zurückspringt, so daß die Nasen (21) der schwalbenschwanzförmigen Abflachung (18) der Riegelverlängerung (19) darin einrasten können.
  4. 4. Möbelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelverlängerung (19) aus Kunststoffmaterial besteht, das eine gewisse Eigenelastizität aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 139 603, 336 239, 705 503; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1730 519; Patentschrift Nr. 8156 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; österreichische Patentschrift Nr. 190 415; USA.-Patentschrift Nr. 2 207143.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016101982U1 (de) * 2016-04-14 2017-07-17 Baugruppentechnik Pollmeier Gmbh Schließvorrichtung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE139603C (de) *
DE336239C (de) * 1921-04-28 Andor Tarjan Gehaeuse fuer Schloesser
US2207143A (en) * 1936-08-27 1940-07-09 Yale & Towne Mfg Co Tubular lock
DE705503C (de) * 1937-11-06 1941-04-30 Schulte Schlagbaum Schlossfab Schloss, insbesondere Moebelschloss, mit aus Kunstpressstoff bestehendem Gehaeuse
DE1730519U (de) * 1956-07-28 1956-09-20 Niederdrenk & Co Kommanditgese Moebelschloss.

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