DE1096066B - Verfahren zur Herstellung von luftdichten Diaraehmchen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von luftdichten Diaraehmchen

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DE1096066B
DE1096066B DEB42897A DEB0042897A DE1096066B DE 1096066 B DE1096066 B DE 1096066B DE B42897 A DEB42897 A DE B42897A DE B0042897 A DEB0042897 A DE B0042897A DE 1096066 B DE1096066 B DE 1096066B
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Germany
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slide
adhesive
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cover glasses
slide mounts
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DEB42897A
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English (en)
Inventor
Karl Busch
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/64Means for mounting individual pictures to be projected, e.g. frame for transparency

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von luftdichten Diarähmchen unter Verwendung von paarweisen Deckgläsern und einer Bildmaske.
Es ist bekannt, daß man Diapositive, kurz Dias genannt, zum Schutz gegen Verschmutzung und Be-Schädigung zwischen zwei Deckgläser einschließt. Die Deckgläser werden ringsum eingerahmt. Üblicherweise verwendet man hierzu Streifen aus Papier oder Stoffgewebe, welche über Trennfuge und Schnittkanten geklebt werden, so daß sie die Deckgläser miteinander verbinden. Außer diesen sind fertiggeformte Diarähmchen aus Papier, Pappe, Kunststoff oder Metall in Gebrauch. Es ist ein Nachteil all dieser Rähmchen, daß sie das Dia nicht hermetisch gegen die Außenluft abschließen. Dadurch ist das Dia oftmais nur ungenügend gegen Verstaubung geschützt, und es besteht ferner die Gefahr der Feuchtigkeitseinwirkung auf das Dia.
Erfahrungsgemäß wird die Haltbarkeit mancher Filme beeinträchtigt, weil sich beim Zutritt von Feuchtigkeit allerlei Zersetzungserscheinungen (z. B. Bakterienfraß) bemerkbar machen. Feuchtigkeit kann außerdem bei der Projektion durch die Wärmeausstrahlung der Projektionslampe zum Schmelzen der Filmschicht führen und damit zur Beschädigung des Dias. Es wirkt sich ebenso nachteilig aus, wenn sich durch Wärmeeinwirkung auf das Rähmchen an den Deckgläserinnenflächen Feuchtigkeit niederschlägt.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß auf die Schnittflächen der Deckgläser eine härtbare Masse, beispielsweise Klebstoff, aufgetragen wird, durch welchen eine kraftschlüssige Verbindung der Deckgläser und demzufolge ein festes Rähmchen um ein eingeschlossenes Diapositiv hergestellt wird.
Lack, Kitt oder Klebstoff, im folgenden der Einfachheit halber nur als »Klebstoff« bezeichnet, wird im flüssigen Zustand oder als Paste aufgetragen, nachdem das Dia zwischen Bildmaske und Deckgläser eingelegt wurde. Bestens bewährt haben sich Kunstharzklebstoffe in der Art wässeriger Dispersion oder als Zweikomponentenkleber. Das Auftragen des Klebstoffes auf die Schnittflächen der Deckgläser kann durch Hilfsgeräte, wie Pinsel, Stäbchen usw., erfolgen oder aber direkt aus dem Klebstoffbehälter mit der Möglichkeit, schnell trocknende Klebstoffe zu verwenden. Beim Klebstoffauftrag sowie beim anschließenden Trocknungsvorgang werden die Diarähmchen durch Klammern od. ä. zusammengehalten. Nach dem Erhärten des Klebstoffes gewährleisten seine Kohäsionskräfte und die Adhäsionskräfte mit den Schnittflächen eine dauerhafte kraftschlüssige Verbindung der Deckgläser. Dabei ist der Bildmaskenrand ringsum überbrückt und das zwischen der Bild-Verfahren zur Herstellung
von luftdichten Diarähmchen
Anmelder:
Karl Busch,
Mannheim-Sandhofen, Luftschifferstr. 3
Karl Busch, Mannheim-Sandhofen,
ist als Erfinder genannt worden
maske liegende Diapositiv hermetisch eingeschlossen.
Der Gebrauch des erfindungsgemäß gerahmten Dias hat mehrere Vorteile:
Das luftdichte Diarähmchen verhindert das Eindringen von Staub und Luftfeuchtigkeit zwischen die Deckgläser und bietet bei äußerer Verschmutzung die Möglichkeit einer feuchten Reinigung. Dabei ist das Abwischen der Deckgläserflächen erleichtert, weil der Klebstoff nur auf die Schnittflächen der Deckgläser und nicht auf den Rand seiner Planflächen aufgetragen wurde. Es bleibt — im Gegensatz zur Klebestreifeneinfassung —■ die ebene Form des Diarähmchens erhalten. Auf Grund seiner gleichmäßigen Dicke hat das Diarähmchen eine exakte Führung im Bildwerfer und eine konstante Fokussierung.
Seine glatte Oberfläche bewirkt ein leichtes Gleiten des Diarähmchens in handbetätigten oder automatischen Bildwerfern. Außerdem ergibt die hohe Abriebfestigkeit des Klebstoffes günstige Auswirkungen auf die Haltbarkeit des Rähmchens.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung das Deckgläserpaar eines offenen Diarähmchens in üblicher Anordnung zu beiden Seiten des in einer Bildmaske gehaltenen Dias;
Fig. 2 zeigt das Auftragen von Klebstoff auf die Schnittflächen der Deckgläser unmittelbar aus einer Tube;
Fig. 3 zeigt ein Schnittbild durch das geschlossene Diarähmchen in vergrößertem Maßstab.
Bei der Durchführung des obenerwähnten Verfahrens liegt das Dia 1 zwischen einer Bildmaske 2 und zwei Deckgläsern 3 a, 3 b. Durch das Auftragen von Klebstoff 4 auf die Schnittflächen 5 entsteht zwischen den Deckgläsern eine kraftschlüssige Verbindung. Die äußeren Schnittkanten 60, 6 b begrenzen
009 680/254
den Kittauftrag, so daß die Ränder der Deckgläserplanflächen la, 7b frei bleiben von Klebstoff. Der Klebstoffauftrag kann auf verschiedene Arten erfolgen, beispielsweise direkt aus einer Tube 8. Dabei werden Deckgläser und Bildmaske vorzugsweise durch eine Klammer 9 zusammengehalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von luftdichten Diarähmchen unter Verwendung von paarweisen Deckgläsern und einer Bildmaske, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schnittflächen (5) der Deckgläser eine härtbare Masse, beispielsweise Klebstoff (4), aufgetragen wird, durch welchen eine kraftschlüssige Verbindung der Deckgläser und demzufolge ein festes Rähmchen um ein eingeschlossenes Diapositiv (1) hergestellt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 894917;
    deutsche Auslegeschrift Nr. 1 002 139;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 533 474; 2 330 292.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 009 680/254 12.60
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