DE1095958B - Huelle fuer Kernreaktor-Brennstoffelemente - Google Patents
Huelle fuer Kernreaktor-BrennstoffelementeInfo
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- DE1095958B DE1095958B DEC20265A DEC0020265A DE1095958B DE 1095958 B DE1095958 B DE 1095958B DE C20265 A DEC20265 A DE C20265A DE C0020265 A DEC0020265 A DE C0020265A DE 1095958 B DE1095958 B DE 1095958B
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- G21C3/08—Casings; Jackets provided with external means to promote heat-transfer, e.g. fins, baffles
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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- F28F1/00—Tubular elements; Assemblies of tubular elements
- F28F1/10—Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses
- F28F1/12—Tubular elements and assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with projections, with recesses the means being only outside the tubular element
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Description
Um bei Kernreaktoren eine möglichst günstige Energieausnutzung zu erzielen, ist man genötigt, die von den
Brennstoffelementen der Reaktoren erzeugte Wärme bei einer möglichst hohen Temperatur von dem Kühlmittel
aufnehmen zu lassen.
Man ist infolgedessen bestrebt, gleichzeitig folgendes zu erreichen:
1. eine hohe Temperatur in dem Brennstoff,
2. eine kleine Temperaturdifferenz zwischen dem Brennstoff und dem Kühlmedium.
Die Temperatur in dem Brennstoff darf jedoch einen bestimmten Wert nicht überschreiten, der von der Art
des Brennstoffes abhängt und mit einem guten mechanischen Verhalten der Brennstoffhülle vereinbar sein muß.
Man muß infolgedessen zwecks Erhöhung der Wärmeausnutzung die Temperaturdifferenz zwischen dem Brennstoff
und dem Kühlmedium oder zwischen der Brennstoffelementhülle und dem Kühlmedium soweit als möglich
herabsetzen.
In erster Annäherung ist der Wärmeaustausch zwischen der Hülle und dem Kühlmedium, das die Hülle umspült,
durch ein Gesetz der folgenden Form bestimmt:
Hülle für Kernreaktor-Brennstoffelemente
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 5. Dezember 1958
Frankreich vom 5. Dezember 1958
Marc Salesse, Gif-sur-Yvette,
und Jaques-Andre Stohr, Bures-sur-Yvette
und Jaques-Andre Stohr, Bures-sur-Yvette
(Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
— hA0s oder ΔΘ =
h-s'
In diesen Formeln bedeutet Φ den Wärmefluß, der durch die Oberfläche s der Hülle hindurchgeht, h den
Wärmeaustauschkoeffizienten, der von der Art des Kühlmediums, seiner Strömung und von der Art der Hülle
abhängt, Δ Θ die Temperaturdifferenz zwischen der Hüllentemperatur und der mittleren Temperatur des
Kühlmediums, das einen Kanal durchfließt, in dem sich das zu kühlende Brennstoffelement befindet.
Die Temperaturdifferenz ΔΘ läßt sich durch mehrere
bekannte Maßnahmen verkleinern:
. Man sieht an der Oberfläche der Hülle in Längsrichtung verlaufende Kühlrippen oder Kühllamellen
vor; diese Kühlrippen vergrößern die Wärmeaustauschfläche, wodurch man eine Verringerung des
Wärmeflusses durch die Einheit der Oberfläche |—)
erzielt ;
man erzeugt eine Turbulenz in dem Kühlmedium, wodurch der Wärmeübertragungs- oder Austauschkoeffizient
h erhöht wird;
man wirkt gleichzeitig auf die beiden Faktoren (—J
and h ein, indem man quergestellte oder in Schraubenlinien
verlaufende Kühlrippen an der Hülle vorsieht.
. Bei quergestellten Kühlrippen werden die Turbulenz
die abkühlende oder wärmeübertragende Oberfläche
vergrößert, aber das Kühlmedium erleidet einen großen Druckverlust.
b) Bei der Verwendung von schraubenlinienförmig angeordneten Kühlrippen folgen diese Rippen einer oder
mehreren Schraubenlinien auf der Oberfläche der Hülle; der Wärmeaustauschkoeffizient wird nur wenig erhöht.
Weiterhin ist auch die Turbulenz verhältnismäßig gering, da die einzelnen Flüssigkeits-Teilströmungen im
wesentlichen laminar in Schraubenlinien verlaufen und praktisch unabhängig von der Flüssigkeitsmenge sind,
die in dem äußeren Ringraum des Brennstoffkanals, der einerseits durch die Außenwände des Kühlmediumkanals
und andererseits durch die Hüllfläche der Kühlrippen des Brennstoffelements begrenzt wird, die über die äußeren
Ränder der Kühlflächen geht, in Längsrichtung strömt; infolgedessen ergibt sich bei dieser besonderen Ausführung,
daß bei mehrgängigen Schraubenlinien die einzelnen Teilströmungen des Kühlmediums praktisch unabhängig
voneinander sind und eine wesentliche Verbesserung der Wärmeübertragung nicht erzielt werden kann.
Es wurde nun gefunden, daß man gleichzeitig eine große Wärmeaustauschfläche schaffen und einen hohen Wärmeaustauschkoeffizienten
erreichen kann, wenn man eine Hüllenkonstruktion für die Brennstoffelemente benutzt,
die sich aus der bekannten Ausführungsform mit schraubenförmig angeordneten Kühlrippen ableiten läßt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Hülle für Kernreaktor-Brennstoffelemente, die an ihrem zylindrischen
Körper mit gewinkelten Kühlrippen versehen ist
009 680/417
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und die die Nachteile der Ausführungen mit Längs- oder Serien derselben Hülle Abstände unterschiedlicher Größe
Querkühlrippen bzw. mit schraubenlinienförmig verlau- vorsehen.
fenden Kühlrippen vermeidet. Eine abweichende Ausführungsform der erfindungs-
Die neue Hüllenausführung ist im wesentlichen da- gemäßen Hülle enthält Kühlrippen in jeder Serie, die
durch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen an dem Hüllen- 5 jeweils mit den Kühlrippen der benachbarten Serien in
körper abwechselnd in zwei unterschiedlichen, sich im der Weise verbunden sind, daß sie gewinkelte Kühlwesentlichen in Längsrichtung der Hülle erstreckenden rippenzüge darstellen, die als durchgehende gewinkelte
Serien von Schraubenlinienabschnitten angeordnet sind, Rippen um den ganzen Umfang der Hülle herumlaufen
die innerhalb einer Serie parallel zueinander, in den und deren Ansicht eine etwa im Zickzack verlaufende gejeweils
benachbarten Serien jedoch mit entgegengesetzter io brochene Linie bildet; bei dieser Ausführungsform entNeigung
verlaufen, und daß an der Grenze benachbarter steht kein in Längsrichtung verlaufender Durchlaß an
Serien entweder schmale, von Kühhippen freie Durch- der Oberfläche der Hülle.
lasse vorhanden sind oder die Kühlrippen der einen Serie Man kann nun natürlich auch sämtliche Kühlrippen-
mit denen der benachbarten Serien verbunden sind und anordnungen vorsehen, die zwischen diesen beiden soeben
mit ihnen um den Hüllenkörperumfang herumlaufende, 15 geschilderten Extremen liegen, indem man die Kühlrippen
V-förmig gewinkelte Kühlrippenzüge bilden. mehrerer Serien miteinander verbindet tuid die auf
Bezeichnet man mit A1, B1, A2, B2 ... die Serien von diese Weise zusammengefaßten Kühlrippenserien durch
Schraubenlinienabschnitten, wie sie nacheinander am schmale, gerade oder gebrochene Durchlässe trennt.
Umfang der Hülle aufeinanderfolgen, so haben die Man kann beispielsweise gewinkelt verlaufende Kühl-
Schraubenlinien der einzelnen Serien A1, A2 ... sämtlich 20 rippenzüge erhalten, die jeweils aus vier unmittelbar
die gleiche Richtung und eine Linkssteigung; die Schrau- miteinander verbundenen Kühlrippen bestehen, welche
benÜnien der benachbarten Serien B1, B2 ... haben die zu vier am Umfang nebeneinander angeordneten Serien
entgegengesetzte, d. h. eine Rechtssteigung. gehören; drei dieser gewinkelten Kühlrippenzüge, zwi-
In dem allgemeinen Fall sind die Kühlrippen einer sehen denen längsgerichtete Durchlässe liegen, welche
Serie nicht mit denen der benachbarten Serie verbunden, 25 frei von Kühlrippen sind, liegen dann beispielsweise in
und zwischen zwei einander benachbarten Serien von einer bestimmten Umfangszone der Hülle.
Kühlrippen-Schraubenlinienabschnitten sind enge Durch- Ganz allgemein kann man entweder nur zwischen den lasse vorgesehen. Die Durchlässe, die von Kühlrippen Kühlrippen der gleichen Serie oder zwischen den Kühlfrei sind und zwischen den Serien A1 und B1, B1 und A2, rippen der unterschiedlichen Serien der gleichen Hülle A2 und B2 ... liegen, mögen mit C1, C2, C3 ... bezeich- 30 veränderliche Abstände vorsehen; man kann auch die net werden. Neigung der Kühlrippen gegenüber den Erzeugenden der
Kühlrippen-Schraubenlinienabschnitten sind enge Durch- Ganz allgemein kann man entweder nur zwischen den lasse vorgesehen. Die Durchlässe, die von Kühlrippen Kühlrippen der gleichen Serie oder zwischen den Kühlfrei sind und zwischen den Serien A1 und B1, B1 und A2, rippen der unterschiedlichen Serien der gleichen Hülle A2 und B2 ... liegen, mögen mit C1, C2, C3 ... bezeich- 30 veränderliche Abstände vorsehen; man kann auch die net werden. Neigung der Kühlrippen gegenüber den Erzeugenden der
Die Serie A1 setzt sich aus einer bestimmten Anzahl Hüllenoberfläche unterschiedlich wählen; man kann
von Kühlrippenabschnitten zusammen; die Enden α die- schließlich an der gleichen Hülle nur eine einzige oder
ser Kühlrippen, die am Rande des Durchlasses C1 diesen voneinander abweichende Typen von Durchlässen anbegrenzen,
können jeweils den Enden b der Kühlrippen 35 ordnen (gerade Durchlässe, gebrochene Durchlässe des
der Serie B1 gegenüberliegen, die sich an der anderen ersten Typs, gebrochene Durchlässe des zweiten Typs).
Seite des gleichen Durchlasses befinden; wenn die Enden α Die allgemeine Richtung dieser Durchlässe, die in der
und b längs zweier bestimmter Erzeugender G1 und G1 Längsrichtung der Hülle verläuft, kann die Richtung
des zylindrischen Hüllenkörpers liegen, so befindet sich einer Erzeugenden der Hüllenoberfläche, aber auch die
die Erzeugende G1 auf der Seite der Serie A1 und die 40 Richtung einer Schraubenlinie sein, deren Steigung ganz
Erzeugende G1' auf der Seite der Serie B1. In diesem Falle wesentlich größer ist als die Steigung der Kühlrippen.
ist der Durchlaß zwischen den Serien^ und B1 gerad- Die Kühlrippen sind meist sämtlich mit gleicher Höhe
linig. Der Durchlaß bleibt auch geradlinig, wenn die An- ausgeführt und stehen senkrecht auf der zylindrischen
Ordnung der Kühlrippenenden so erfolgt, daß die Enden α Oberfläche der Hülle (als Höhe wird die senkrecht über
der Kühlrippen A1 gegenüber den Enden b der Kühl- 45 dem Hüllenkörper gemessene Höhe der Kühlrippe angerippen
der Gruppe B1 in axialer Richtung versetzt sind. sehen); man kann aber auch die einzelnen Kühlrippen
Man kann dann auch zwischen den einzelnen Gruppen mit unterschiedlichen Höhen ausführen. Schließlich kann
einen geraden Durchlaß vorsehen; außerdem kann man man auch die Ebene der Kühlrippen bzw. ihre Querauch
zwischen unterschiedlichen Gruppen Zwischenräume Schnittsmittellinien neigen, so daß die Kühlrippen nicht
unterschiedlicher Größe vorsehen. 50 mehr senkrecht auf dem Körper der Hülle stehen.
Wenn die beiden Erzeugenden G1 und G1' zusammen- Es wird angenommen, daß die Kühlrippen einer Serie
fallen und die Enden α und b der Kühlrippen nicht ein- sämtlich gleiche Abstände voneinander haben und in
ander gegenüberliegen, kann man feststellen, daß den- längsbegrenzten Umfangsabschnitten mit η Schraubennoch
an der Grenzlinie der Serien A1 und B1 ein Durchlaß linien (im allgemeinen eine Schraubenlinie für mehrere
gebildet wird, dessen Mittellinie die Linie ist, in der die 55 Abschnitte) angeordnet sind. Wenn man dann mit e den
Enden α und 6 der Kühlrippen liegen. Dieser Durchlaß Abstand der Kühlrippen, b die Steigung der Schraubenhat
in der Ansicht eine Zickzackform; er kann ein ge- linien und α den Neigungswinkel der Schraubenlinie mit
brochener oder gewinkelter Durchlaß des ersten Typs der Erzeugenden des zylindrischen Hüllenkörpers begenannt
werden. zeichnet, so ergibt sich die Beziehung
Wenn die Anordnung der Kühlrippen derart ist, daß 60
die Erzeugende G1 sich an der Seite der Serie B1 befindet ß _ 2 π R cos α = sin α
und die Erzeugende G1' an der Seite der Serie A1, bleibt η η
immer noch ein »Durchlaß« zwischen den Kühlrippenserien A1 und B1 bestehen. Die Winkelung in diesem Die physikalisch wichtigsten Größen, die man verDurchlaß ist gegenüber der vorher erwähnten Durchlaß- 65 ändern kann, sind e und a. Wenn die Neigung α gegeben form wesentlich betonter; ein derartig gebrochener oder ist, erkennt man, daß man e nur jeweils schrittweise oder gewinkelter Durchlaß kann als Durchlaß des zweiten sprunghaft ändern kann, indem man η variiert. Bei einem Typs bezeichnet werden. gegebenen Abstand e der Kühlrippen kann man unter-
und die Erzeugende G1' an der Seite der Serie A1, bleibt η η
immer noch ein »Durchlaß« zwischen den Kühlrippenserien A1 und B1 bestehen. Die Winkelung in diesem Die physikalisch wichtigsten Größen, die man verDurchlaß ist gegenüber der vorher erwähnten Durchlaß- 65 ändern kann, sind e und a. Wenn die Neigung α gegeben form wesentlich betonter; ein derartig gebrochener oder ist, erkennt man, daß man e nur jeweils schrittweise oder gewinkelter Durchlaß kann als Durchlaß des zweiten sprunghaft ändern kann, indem man η variiert. Bei einem Typs bezeichnet werden. gegebenen Abstand e der Kühlrippen kann man unter-
Bei den Ausführungen mit gebrochenem oder gewinkel- schiedliche mögliche Werte für α — jeweils entsprechend
tem Durchlaß kann man auch zwischen den einzelnen 70 der Anzahl der Schraubenlinien — ausführen.
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Die Hülle gemäß der vorliegenden Erfindung gestattet Durchlaß zu eng ist, um die gesamte aus den unteres,
eine Turbulenz in dem Kühlsystem zu erzeugen, wo- schiedlichen schraubenlinienförmigen Kanälen zusammendurch
man einen hohen Wärmeaustauschkoeffizienten laufende Flüssigkeit abzuführen —· muß sich jedoch mit
zwischen der Hülle und dem Kühlmedium erhält. der in dem äußeren Ringraum aufsteigenden Flüssigkeit
Man wählt ganz willkürlich eine Strömungsrichtung 5 mischen.
des Kühlmediums relativ zu einer bestimmten Anord- Der Eintritt der Flüssigkeit in die schraubenlinien-
nung des umhüllten Brennstoffelementes; das Brenn- förmigen Kanäle zwischen den Kühlrippen geschieht an
stoff element soll beispielsweise in vertikaler Anordnung ihrem unteren Ende, und zwar erfolgt die Speisung hier
zentrisch in einem Kanal angeordnet sein, und der Kühl- unmittelbar aus der Flüssigkeit des äußeren Ringraumes
mittelumlauf erfolgt von unten nach oben. In diesem io und/oder durch einen Flüssigkeitsanteil, der in den Zu-
Falle befindet sich zwischen den inneren Begrenzungs- laufdurchlässen zuströmt.
wänden des Kanals, in dem das Kühlmedium umläuft, So wird in den beiden Fällen die aufsteigende Bewegung
und einer zylindrischen Hüllfläche, die das Brennstoff- der Kühlflüssigkeit an vielen Einzelpunkten durch zahl-
element einschließlich seiner Kühlrippen einhüllt, ein reiche lokale Querströmungen gestört, die längs des gefreier
Raum. Der Kanal, in dem das Kühlmedium um- 15 samten Hüllenkörpers auftreten; auf diese Weise erreicht
läuft, ist im allgemeinen zylindrisch; infolgedessen man ein ausgezeichnetes Durchmischen der gesamten
können wir den am Rande verbleibenden freien Raum Menge des Kühlmediums.
»äußeren Ringraum« nennen. Wenn dieser Ringraum Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die erfindungs-
überhaupt nicht vorhanden oder nur sehr klein ist, ergibt gemäße Hüllenausführung außerdem das Auftreten einer
sich keine Möglichkeit gegenseitiger Durchwirbelung des 20 Rotationsströmung verhindert, die bei den bekannten
Mediums, das zwischen den Kühlrippen umläuft, und des Anordnungen von Kühlrippen in gleichmäßig durchge-
Mediums in dem äußeren Ringraum. Wenn dieser Raum führten Schraubenlinien auftritt.
genügend groß ist, entsteht die Turbulenz; das zwischen Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind in der
den Kühlrippen hindurchlaufende Medium kann infolge Zeichnung unterschiedliche Ausführungsbeispiele dargeeines
Strömungsaustausches mit dem Medium in dem 25 stellt, die lediglich einzelne erfindungsgemäße Ausäußeren
Ringraum erneuert werden; die aufsteigende führungen zeigen, aber keinesfalls die Erfindung auf diese
Bewegung des Kühlmediums schafft dann zwischen den Ausführungsbeispiele beschränken sollen. Es zeigen
Kühlrippen Strömungen des Kühlmediums, die entweder Fig. 1 und 2 Schemadarstellungen, die lediglich der in einer nach links oder nach rechts gerichteten Rieh- Erläuterung des Prinzips dienen und zeigen sollen, auf tung — jeweils entsprechend der Anordnung der Schrau- 30 welche Weise die Turbulenz bei der Anordnung von benlinien der Kühlrippen jeder Kühlrippenserie — schräg Kühlrippen nach der Erfindung entsteht,
aufwärts strömen. Es folgt daraus, daß die Teilströmun- Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer mit Kühlgen des Kühlmediums, die in den mit entgegengesetzter rippen versehenen Brennstoffelementhülle, bei der zwi-Steigung verlaufenden Kühlrippenserien zweier benach- sehen den Serien schraubenlinienförmig ausgebildeter barter Serien strömen, aufeinandertreffen und dabei eine 35 Kühlrippen Längsdurchlässe vorgesehen sind,
Turbulenz erzeugen. Fig. 4 und 5 schematisch dargestellte Abwicklungen Eine Turbulenz tritt auch bei Ausführungen mit un- eines Teiles der zylindrischen Oberfläche der Hülle in mittelbar zusammenhängenden, V-förmig im Zickzack einer Ebene; die Kühlrippen sind derart angeordnet, daß um die Hülle herumlaufenden Kühlrippen auf, ähnlich sich gebrochene Längsdurchlässe ergeben;
wie bei den Ausführungen, in denen einige Längsdurch- 40 Fig. 6 zeigt eine Abwicklung der zylindrischen Oberfläche lasse vorgesehen sind. der Hülle, bei der die Kühlrippen der unterschiedlichen Wenn die Kühlrippen zusammenhängen und am Um- Gruppen unmittelbar zusammenhängen und vollständig fang geschlossene, V-förmige Zickzacklinien bilden, ergibt geschlossene, in Zickzackform um die Hülle umlaufende sich, daß an der Stelle des Zusammentreffens zweier Kühlrippenzüge bilden,
Kühlrippen Strömungen des Kühlmediums, die entweder Fig. 1 und 2 Schemadarstellungen, die lediglich der in einer nach links oder nach rechts gerichteten Rieh- Erläuterung des Prinzips dienen und zeigen sollen, auf tung — jeweils entsprechend der Anordnung der Schrau- 30 welche Weise die Turbulenz bei der Anordnung von benlinien der Kühlrippen jeder Kühlrippenserie — schräg Kühlrippen nach der Erfindung entsteht,
aufwärts strömen. Es folgt daraus, daß die Teilströmun- Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer mit Kühlgen des Kühlmediums, die in den mit entgegengesetzter rippen versehenen Brennstoffelementhülle, bei der zwi-Steigung verlaufenden Kühlrippenserien zweier benach- sehen den Serien schraubenlinienförmig ausgebildeter barter Serien strömen, aufeinandertreffen und dabei eine 35 Kühlrippen Längsdurchlässe vorgesehen sind,
Turbulenz erzeugen. Fig. 4 und 5 schematisch dargestellte Abwicklungen Eine Turbulenz tritt auch bei Ausführungen mit un- eines Teiles der zylindrischen Oberfläche der Hülle in mittelbar zusammenhängenden, V-förmig im Zickzack einer Ebene; die Kühlrippen sind derart angeordnet, daß um die Hülle herumlaufenden Kühlrippen auf, ähnlich sich gebrochene Längsdurchlässe ergeben;
wie bei den Ausführungen, in denen einige Längsdurch- 40 Fig. 6 zeigt eine Abwicklung der zylindrischen Oberfläche lasse vorgesehen sind. der Hülle, bei der die Kühlrippen der unterschiedlichen Wenn die Kühlrippen zusammenhängen und am Um- Gruppen unmittelbar zusammenhängen und vollständig fang geschlossene, V-förmige Zickzacklinien bilden, ergibt geschlossene, in Zickzackform um die Hülle umlaufende sich, daß an der Stelle des Zusammentreffens zweier Kühlrippenzüge bilden,
schräg gegeneinander gerichteter aufwärts strömender 45 Fig. 7 eine Kennliniendarstellung, welche vergleichs-
Teilströmungen die Flüssigkeit nach außen herausge- weise den Temperaturverlauf in dem Kühlmedium bei
drückt wird, und zwar in erster Annäherung etwa senk- einer Ausführung gemäß der Erfindung und bei einer
recht zum Hülsenkörper, wobei sie in den äußeren Ring- bekannten Ausführung einer Brennstoff hülle wiedergibt,
raum hineinfließt. Der Zufluß der Teilströmungen des In den Figuren sind nur die jeweils zum Verständnis
Kühlmittels erfolgt an den unteren Teilen der schrauben- 50 der Erfindung notwendigen Teile dargestellt,
linienförmig gekrümmten Kanäle zwischen den Kühl- Die Fig. 1 betrifft eine Brennstoffelementhülle gemäß
rippen, die ihrerseits die Zickzacklinie bilden, und zwar der vorliegenden Erfindung, die mit längsgerichteten
ist dies eine Strömung, die aus dem äußeren Ringraum in Durchlässen versehen ist; der Umlauf des Kühlmediums
die Kanäle zwischen den Kühlrippen eintritt. in dem senkrechten, das Brennstoffelement enthaltenden
Bei Hüllenausführungen mit Längsdurchlässen ist zu 55 Kanal erfolgt von unten nach oben. Die Richtung der
beachten, daß die Durchlässe hinsichtlich ihrer Funktion Strömung des Kühlmediums in den Durchlässen zwischen
zu zwei unterschiedlichen Arten gehören: benachbarten Kühlrippen 1, 2, 3 und 4 der Serie A1, 5,
Die eine Art, die wir Abführungsdurchlässe nennen 6, 7 und 8 der Serie B1 sowie 9,10,11 und 12 der Serie A2
wollen, sind diejenigen, in denen die Flüssigkeitsteil- ist durch die Pfeile angegeben; die Flüssigkeits-Teil-
strömungen mit entgegengesetzter Strömungsrichtung 60 strömungen, die in diesen Kanälen strömen, treffen in
zusammenlaufen; die anderen, die wir Zulauf durchlässe dem Abführungsdurchlaß C1 zusammen. Die von einem
nennen, sind diejenigen, die lediglich aus dem äußeren Kreis umgebenden Kreuze sollen besagen, daß an diesen
Ringraum gespeist werden. Stellen Flüssigkeit aus dem äußeren Ringraum in den
An dem Punkt des Zusammentreffens der Teilströmun- Zuführungsdurchlaß C2 und in die schraubenlinien-
gen mit entgegengesetzter Richtung setzt ein Teil der 65 förmigen Kanäle zwischen den Kühlrippen eintritt; die
Flüssigkeit dieser Strömungen seine aufsteigende Be- von einem Kreis umgebenen Punkte besagen, daß an
wegung unmittelbar fort, indem er durch den Abführungs- diesen Stellen die Flüssigkeit aus den Kanälen oder
durchlaß fließt, der durch den Treffpunkt der Strömungen Durchlässen in dem äußeren Ringraum zurückströmt,
führt; der größere Teil der Flüssigkeit dieser Teil- Die Fig. 2 bezieht sich auf eine Ausführungsform der
strömungen — der diesen Weg nicht gehen kann, weil der 70 Hülle, bei der die Serien von Kühlrippen in einer zu-
sammenhängenden, durchgehenden V-förmigen Zickzacklinie
angeordnet sind; die Erneuerung oder der Wechsel der Flüssigkeit an der Brennstoffelementoberfläche erfolgt
lediglich auf Grund der Transversalbewegungen; die einzelnen Zeichen in dieser Figur haben die gleiche
Bedeutung wie in der Fig. 1.
In der Fig. 3 erkennt man die Durchlässe C1 und C2,
deren allgemeine Richtung die einer Erzeugenden des zylindrischen Hüllenkörpers ist, der mit 13 bezeichnet ist.
Diese Hülle ist im unteren Teil der Darstellung ge- ίο schnitten; die Kühlrippen sitzen längs serienweise am
Umfang der Hülle liegenden Schraubenlinienabschnitten. Eine derartige Serie von Kühlrippen ist jeweils durch
die Durchlässe C1 und C2 begrenzt. Die Kühlrippen 14 je
einer Serie verlaufen jeweils in der gleichen Richtung parallel zueinander; die Kühlrippen einer benachbarten
Serie haben entgegengesetzte Steigung, wie beispielsweise die Kühlrippe 15, die der Kühlrippe 14 der ersten Serie
gegenüberliegt. Der gegenseitige Abstand der Kühlrippen einander benachbarter Serien ist überall der ao
gleiche, er bestimmt die Breite der längsgerichteten Durchlässe C1 bzw. C2. Die Flächen aller Kühlrippen
stehen senkrecht auf der zylindrischen Oberfläche der Hülle 13, und der Abstand zwischen zwei parallel zueinander
verlaufenden Kühhippen der gleichen Serie ist in dem gesamten Bereich der Hülle überall der gleiche;
ebenso ist auch der Steigungswinkel, den die einzelnen Kühlrippen mit Erzeugenden des Hüllenzylinders einschließen,
zwar bei der einen Gruppe positiv und bei der anderen negativ, aber seiner absoluten Größe nach überall
gleich.
Die Fig. 4 zeigt Durchlässe C1, die ebenfalls in Längsrichtung
verlaufen, aber gebrochene Durchlässe sind. Derartige Durchlässe entstehen dann, wenn die Enden
der Kühlrippen »auf Lücke« sitzen, wie dies bei den Kühlrippen 16, 17 und 18, 19 zweier benachbarter
Serien der Fall ist; der Abstand zweier aufeinanderfolgender paralleler Kühlrippen wie 16 und 17 ist überall
derselbe.
In der Fig. 5 ist eine Ausführung dargestellt, bei der der Abstand der Kühlrippen einer gleichen Serie sich nach
dem oberen Ende der Hülle hin zunehmend erhöht; die Richtung, in der diese Erhöhung erfolgt, und die Größe
dieser Abstandserhöhung ist bei den unterschiedlichen Serien die gleiche. Auf diese Weise ist auch der Abstand
zwischen den Kühlrippen in der gleichen Höhe der Hülle überall derselbe. Die Durchlässe sind bei dieser Ausführung
ebenso ausgeführt wie bei der Ausführung gemäß Fig. 4. Da die Turbulenz in denjenigen Zonen, in
denen der Kühlrippenabstand kleiner ist, wesentlich stärker sein muß, kann eine derartige Ausführung verwendet
werden, wenn der thermische Wärmefluß sich ungleichmäßig über die Länge der Hülle verteilt.
Die Fig. 6 zeigt, wie Kühlrippen auf der gleichen Höhe der Hülle unmittelbar miteinander verbunden sind, so
daß sie am Umfang des Hüllenmantels verlaufende V-förmige Zickzacklinien bilden; die Zickzacklinie 21 wird
von den Kühlrippen 22 bis 27 gebildet; die Kühlrippen 22, und 26 sitzen auf der zylindrischen Oberfläche der
Hülle in Schraubenlinienabschnitten, deren Steigung entgegengesetzt zu der Steigung derjenigen Schraubenlinienabschnitte
ist, auf denen die Kühlrippen 23, 25 und 27 sitzen. Diese Ausführung der Hülle weist keine längsgerichteten
Durchlässe auf.
Eine abweichende Ausführungsform erhält man, wenn man längsgerichtete Durchlässe vorsieht, indem man die
V-förmigen Zickzacklinien am Umfang in mehrere Einzelteile unterteilt; jeder Teil soll jedoch aus wenigstens
zwei Kühlrippen mit einander entgegengesetzt gerichteter Steigung bestehen.
Die Kurvendarstellung gemäß Fig. 7 zeigt die Temperaturunterschiede
in der Kühlflüssigkeit in einer Querschnittsebene AB des Kühlmittelkanals, durch den das
Kühlmittel strömt. Das zu kühlende Brennstoffelement ist durch die Strecke C-D begrenzt, die ohne die Kühlrippen
gilt; sein gesamter Durchmesser einschließlich der Kühlrippen entspricht der Strecke E-F. Die Begrenzungen
des äußeren Ringraumes innerhalb des Kühlmittelkanals werden durch die Punkte A, E und B, F dargestellt.
Die gestrichelte Kurve 29 gibt bei einer bestimmten mittleren Temperatur T der Kühlflüssigkeit die Temperaturverteilung
bzw. -diff erenzen innerhalb des Kanals A B, wenn man eine Hüllenausführung verwendet, die — im
Gegensatz zu der Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung — keine Kühlrippen aufweist. Demgegenüber
zeigt die Kurve 28, daß die Temperatur T innerhalb des gesamten Kühlflüssigkeitsvolumens wesentlich flacher
verläuft und daß auch die Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur T1 an der Hüllenwand und der mittleren
Temperatur T des Kühlmediums (Differenz zwischen T1
und T der Darstellung) bei der Verwendung der Kühlrippenanordnung nach der Erfindung wesentlich kleiner
ist als bei der Verwendung einer glatten Hülle, bei der die Hüllentemperatur den Wert T2 erreicht und die Differenz
zwischen der Hüllentemperatur T2 und der mittleren
Kühlmitteltemperatur T ein Mehrfaches der Differenz T1-T beträgt.
Claims (8)
1. Hülle für Kernreaktor-Brennstoffelemente, die an
ihrem zylindrischen Körper mit gewinkelten Kühlrippen (Kühllamellen) versehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kühlrippen an dem Hüllenkörper abwechselnd in zwei unterschiedlichen, sich im wesentlichen
in Längsrichtung der Hülle erstreckenden Serien von Schraubenlinienabschnitten angeordnet
sind, die innerhalb einer Serie parallel zueinander, in den jeweils benachbarten Serien jedoch mit entgegengesetzter
Neigung verlaufen, und daß an der Grenze_ benachbarter Serien entweder schmale, von Kühlrippen
freie Durchlässe vorhanden sind oder die Kühlrippen der einen Serie mit denen der benachbarten
Serien verbunden sind und mit ihnen um den Hüllenkörperumfang herumlaufende, V-förmig gewinkelte
Kühlrippenzüge bilden.
2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Kühlrippen einiger Serien mit den
Rippen benachbarter Serien verbunden sind und anderseits einige Längsdurchlässe am Hüllenkörper
vorgesehen sind, von denen jeweils zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Winkelrippenzüge aus
wenigstens zwei einander entgegengesetzt geneigten Rippen begrenzt werden.
3. Hülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß zwischen zwei benachbarten
Kühlrippenserien, dessen Weite durch die einander zugewandten Enden der Rippen der beiden
Serien eingegrenzt ist, gerade verläuft.
4. Hülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Durchlaß eingrenzenden Enden
der Rippen benachbarter Kühlrippenserien gegeneinander axial gestaffelt auf einer gemeinsamen Linie
liegen oder ineinandergreifen und der Durchlaß gewinkelt verläuft.
5. Hülle nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die allgemeine Richtung des Durchlasses
zwischen zwei benachbarten Kühlrippenserien die einer Erzeugenden der zylindrischen Oberfläche
der Hülle ist.
6. Hülle nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die allgemeine Richtung des
Durchlasses zwischen zwei benachbarten Kühlrippenserien die einer Schraubenlinie ist, deren Steigung
erheblich größer als die Steigung der einzelnen Rippen ist.
7. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Kühlrippen schrittweise
in Längsrichtung des Elementes zunimmt, aber
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in gleicher Höhe am ganzen Umfang des Elementes der gleiche ist.
8. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Kühlrippen, ihre Neigung gegen
die Erzeugenden der zylindrischen Oberfläche der Hülle, die Neigung der Rippenquerschnitt-Mittellinien
oder Rippenflächen gegenüber der Achse der Hülle und/oder die Höhe der senkrecht auf dem
Hüllenkörper stehenden Rippen veränderlich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 680/417 12.60
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