DE1095946B - Schutzrohrkontaktrelais mit magnetischer Rueckfuehrung - Google Patents
Schutzrohrkontaktrelais mit magnetischer RueckfuehrungInfo
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- DE1095946B DE1095946B DES64218A DES0064218A DE1095946B DE 1095946 B DE1095946 B DE 1095946B DE S64218 A DES64218 A DE S64218A DE S0064218 A DES0064218 A DE S0064218A DE 1095946 B DE1095946 B DE 1095946B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/281—Mounting of the relay; Encapsulating; Details of connections
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H2050/166—Magnetic circuit arrangements wherein the magnetic circuit parts are molded in a magnetic plastic material
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Description
DEUTSCHES
Schutzrohrkontaktrelais werden vielfach mit einer sogenannten magnetischen Rückführung versehen,
welche den an den feststehenden Kontaktfederenden austretenden Fluß zum jeweils anderen Ende des Relais
zurückführen. Auf diese Weise entsteht ein geschlossener magnetischer Kreis, welcher die Kontaktfedern
und die sich an sie anschließende magnetische Rückführung enthält. Durch die Anbringung einer
solchen Rückführung kann die Empfindlichkeit von Schutzrohrkontaktrelais wesentlich gesteigert werden.
Bei derartigen Relais besteht die Schwierigkeit, die Rückführungen, welche üblicherweise aus Blech bestehen,
möglichst dicht an die feststehenden Kontaktfederenden heranzuführen,, da einerseits eine elektrische
Isolation zu wahren ist und andererseits die zwangläufig bei Schutzrohrkontakten auftretenden
Toleranzen zu berücksichtigen sind, welche auf das Einschmelzen der Kontakte in die aus Glas bestehenden
Schutzrohre zurückzuführen sind. Die magnetischen Rückführungen müssen also auf Ungenauigkeiten
der Lage der feststehenden Kontaktfederenden Rücksicht nehmen und dürfen auf diese keinerlei
Druck ausüben, da ein solcher sehr leicht zu Beschädigungen des Glasrohres führt.
Die anschließend beschriebene Erfindung zeigt einen Weg, wie die Kontakte von Schutzrohrkontaktrelais
völlig spannungslos gehalten werden können, wobei gleichzeitig die magnetische Rückführung unmittelbar
an die feststehenden Kontaktfederenden herangeführt wird. Erfindungsgemäß ist als magnetische Verbindung
zwischen der Rückführung und den feststehenden Kontaktfederenden der Schutzrohrkontakte ein
Block aus elektrisch isolierender Vergußmasse mit magnetischer Leitfähigkeit vorgesehen, in welche die
Kontaktfedern eingegossen sind.
Durch das Vergießen der feststehenden Kontaktfederenden der Schutzrohrkontakte, welche gleichzeitig
die Anschlußenden der Kontakte bilden, wird deren spannungsfreie Lagerung gewährleistet und
gleichzeitig ein direkter magnetischer Schluß zu den feststehenden Enden herbeigeführt, da als Vergußmasse
ein Material gewählt wird, welches bei elektrischer Isolation magnetische Leitfähigkeit besitzt. Eine
solche Vergußmasse kann beispielsweise aus einem Gießharz hergestellt werden, das mit Eisenpulver versetzt
wird, wobei das Eisenpulver zweckmäßig in Phosphorsäure vorisoliert wird. Dieses Eisenpulver
kann in einer solchen Menge in das Gießharz eingebracht werden, daß letzteres seine Gießbarkeit gerade
noch behält. Nach Mischen dieser Masse mit einem entsprechenden Härter werden die betreffenden
Relais vergossen und danach ausgehärtet. Das Vergießen bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich,
nämlich, den absolut dichten Verschluß der Relais, Schutzrohrkontaktrelais mit magnetischer
Rückführung
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Willy Lohs, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wodurch diese insbesondere gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt werden.
Als magnetische Rückführung können verschiedene Ausführungsformen gewählt werden. Beispielsweise
ist es möglich, in üblicher Weise einen Blechstreifen zu benutzen, welcher an den Block aus Vergußmasse
herangeführt ist und mit vergossen wird. Andererseits ist es auch möglich, eine vielfach vorgesehene Relaiskapselung,
die gleichzeitig die magnetische Rückführung übernimmt, an ihrem einen bzw. an beiden
Enden zu vergießen, wodurch der magnetische Schluß zwischen Kapsel und feststehenden Kontaktfederenden
hergestellt wird. Besteht eine solche Kapsel aus nichtmagnetisierbarem
Material, beispielsweise aus einem Kunststoff, so kann die gesamte Kapsel ausgegossen
werden, wobei das eigentliche Relais vollständig von Vergußmasse eingeschlossen wird. In diesem Falle
bildet die Vergußmasse insgesamt die magnetische Rückführung.
Von den Figuren, in welchen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, zeigt
Fig. 1 ein Schutzrohrkontaktrelais mit einer aus einem Blechstreifen bestehenden magnetischen Rückführung,
an dessen Enden durch die Vergußmasse die magnetische Verbindung zu den feststehenden Kontaktfederenden
hergestellt ist,
Fig. 2 eine rohrförmige Kapsel, welche an Stelle des in der Fig. 1 dargestellten Blechstreifens treten kann,
und
Fig. 3 ein vollständig von Vergußmasse umschlossenes Relais.
In der Fig. 1 ist ein Schutzrohrkontaktrelais mit zwei Lagen von Schutzrohrkontakten 3 und 4 dargestellt.
Die Schutzrohrkontakte sind von einer Er-
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regerwicklung 5 umgeben, die bei Stromfluß das zur Betätigung der Kontakte erforderliche magnetische
Feld aufbringt. Die magnetische Rückführung dieses Relais wird durch die beiden Blechstreifen 1 und 2
sowie die beiden Schichten aus magnetisch leitender und elektrisch isolierender Vergußmasse 9 und 10
gebildet. Es ist somit ein geschlossener magnetischer Kreis vorhanden, welcher von den Kontaktfedern der
Schutzrohrkontakte 3 und 4 zu den feststehenden Kontaktfederenden 6 und 7 und von hier aus über
die Schichten aus Vergußmasse 9 und 10 zu den Blechstreifen 1 und 2 führt. In diesem Aufbau sind
die Schutzrohrkontakte infolge des Gießvorganges völlig spannungsfrei gelagert. Irgendwelche Luftspalte
zwischen den Blechstreifen 1 und 2 sowie den feststehenden Kontaktfederenden 6 und 7 können sich
nicht störend bemerkbar machen, da der Bereich zwischen den Blechstreifen 1 und 2 und den Enden 6
und 7 durch die magnetisch leitende Vergußmasse ausgefüllt ist.
In der Fig. 1 ist noch dargestellt, wie die Erregerwicklung 5 ebenfalls von der Vergußmasse mitgehalten
wird. Die Erregerwicklung 5 besitzt auf ihrer einen Seite zwei Stützen 12, welche in die Schicht 9
aus Vergußmasse hineinragen. Auf der anderen Seite bilden die Anschlußenden 8 der Erregerwicklung 5
deren Halterung, da diese Anschlußenden ebenfalls mitvergossen sind, und zwar hier in der Schicht 10.
Die in der Fig. 1 dargestellten Blechstreifen 1 und 2 können um das ganze Relais herumgezogen werden,
so daß damit eine Kapsel entsteht. Eine solche Kapsel ist in der Fig. 2 zur Darstellung gebracht. Die
Kapsel besteht aus zwei Schalen 1 und 2, die symmetrisch zueinander aufgebaut und zusammengefügt
sind. Sie können an Stelle der in Fig. 1 dargestellten Blechstreifen 1 und 2 treten. Vergießt man einen
solchen Aufbau mit darin befindlichen Schutzrohrkontaktrelais, so entsteht ein gekapseltes Relais, das prinzipiell
dem in der Fig. 1 dargestellten Aufbau entspricht. Ein solches gekapseltes Relais ist besonders
widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse, da es einerseits einen Metallmantel besitzt und andererseits an
dessen Stirnflächen gegen das Eindringen von Fremdkörpern und insbesondere Feuchtigkeit durch Vergußmasse
geschützt ist. Infolge der magnetischen Leitfähigkeit dieser Vergußmasse ist eine besonders
wirksame magnetische Rückführung gesichert.
In der Fig. 3 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher die Vergußmasse insgesamt die Rückführung
bildet. Das dargestellte Schutzrohrkontaktrelais mit seinen Kontakten 11 und 12 sowie der Erregerwicklung
13 ist innerhalb eines Rohres untergebracht, dessen Wandung nicht aus magnetisierbarem Material
ίο bestehen muß, beispielsweise kann es sich um einen
Kunststoff handeln. Der gesamte Innenraum des Rohres 14, soweit er nicht durch den Relaisaufbau ausgefüllt
ist, enthält die Vergußmasse 15, welche damit eine magnetische Verbindung von den feststehenden
Kontaktfederenden 16 auf der einen Seite des Relais zu den entsprechenden Enden 17 auf der anderen Seite
bildet, Damit ist über die Vergußmasse 15 die magnetische Rückführung hergestellt. Ein solcher Aufbau
ist besonders einfach und gut gegen äußere Einflüsse geschützt.
Claims (4)
1. Schutzrohrkontaktrelais mit magnetischer Rückführung, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetische
Verbindung zwischen der Rückführung und den feststehenden Kontaktfederenden der Schutzrohrkontakte ein Block aus elektrisch isolierender
Vergußmasse mit magnetischer Leitfähigkeit vorgesehen ist, in welche die Kontaktfederenden
eingegossen sind.
2. Schutzrohrkontaktrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (9, 10) die
magnetische Verbindung zu als Rückführung dienenden Blechstreifen (1, 2) herstellt (Fig. 1).
3. Schutzrohrkontaktrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block die magnetische
Verbindung zu einer als Rückführung dienenden Kapsel (Fig. 2).
4. Schutzrohrkontaktrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Block (15)
über die gesamte Länge der Kontakte erstreckt, wobei die Vergußmasse insgesamt die Rückführung
bildet (Fig. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64218A DE1095946B (de) | 1959-07-31 | 1959-07-31 | Schutzrohrkontaktrelais mit magnetischer Rueckfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64218A DE1095946B (de) | 1959-07-31 | 1959-07-31 | Schutzrohrkontaktrelais mit magnetischer Rueckfuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1095946B true DE1095946B (de) | 1960-12-29 |
Family
ID=7496999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES64218A Pending DE1095946B (de) | 1959-07-31 | 1959-07-31 | Schutzrohrkontaktrelais mit magnetischer Rueckfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1095946B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246125B (de) * | 1964-03-05 | 1967-08-03 | Siemens Ag | Gekapseltes Schutzrohrkontaktrelais |
-
1959
- 1959-07-31 DE DES64218A patent/DE1095946B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246125B (de) * | 1964-03-05 | 1967-08-03 | Siemens Ag | Gekapseltes Schutzrohrkontaktrelais |
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