DE109575C - - Google Patents

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DE109575C
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    • A23C3/033

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  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorwärmer für Milchschleudern.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ,ist ein Milchwärmer, welcher vor eine Milchschleuder geschaltet werden kann und dazu dient, die zu entrahmende Milch vorzuwärmen, um in bekannter Weise eine bessere Rahmausbeute zu erzielen.
Der Vorwärmer ist derart eingerichtet, dafs die Milch in ununterbrochenem Strome hindurchfliefst und dabei auf den gewünschten Grad erwärmt wird.
In der Zeichnung ist der Vorwärmer dargestellt, und zwar in Fig. 1 in seiner Gesammtanordnung im senkrechten Längsschnitt.
Fig. 2 . ist ein Querschnitt durch denselben.
Fig. 3 und 4 zeigen im Längsschnitt und in Oberansicht die von der Milch zu durchlaufenden Taschen in vergröfsertem Mafsstabe.
Fig 5 ist eine Abwickelung von Fig. 3, während Fig. 6, 7 und 8 die Vorrichtung darstellen, mit deren Hilfe die Einfallrohre herausnehmbar in den Taschen befestigt werden.
Der Milchwärmer besteht im Wesentlichen aus einem prismatischen, aufrecht stehenden Kessel α mit doppelter Wandung, welche mit einem Wärmeschutzmittel ausgefüllt ist. Die innere Wandung dieses Mantels ist cylindrisch, und innerhalb des Mantels sitzt ein mit Wasser gefüllter, oben offener Kessel b. Unterhalb dieses Kessels befindet sich eine Feuerung, um das Wasser zu erhitzen. In das so gebildete Wasserbad wird nunmehr ein Röhrensystem für die Milch von oben eingesetzt. Dieses besteht aus einem Rahmen c (Fig. 1 bis 4), an welchem vier Taschen d von der Form der Probirgläser mit ihrem oberen Rand befestig sind. In jede dieser Taschen mündet ein Rohr e, welches bis nahe an den Boden der Tasche reicht und dazu bestimmt ist, die Milch innerhalb der Tasche in der Richtung der Pfeile (Fig. 5) fliefsen zu lassen.
Aus Fig. 5 ist die eigenthümliche Hintereinanderschaltung dieser Taschen ersichtlich.
Die kalte Milch fiiefst durch den Trichter/ in die erste Tasche, steigt in dieser am Boden in die Höhe, fiiefst dort in die zweite Tasche über und so fort bis zur letzten Tasche, woselbst sie, auf den gewünschten Grad vorgewärmt, durch das Rohr g nach der Schleudertrommel fiiefst. Wie ersichtlich, ist bei dieser Anordnung die Milch gezwungen, während des Vorwärmens beständig zu fliefsen und somit unter günstigen Bedingungen nach der Schleuder zu gelangen.
Zum Zwecke der bei Milcherhitzern nothwendigen gründlichen Reinigung sind die Rohre e herausnehmbar. Zu diesem Zwecke haben sie oben einen schwalbenschwanzförmigen Ansatz h, welcher oben in einen Stutzen i verläuft. Mit diesem schwalbenschwanzförmigen Ansatz h werden die Rohre in einen mit einer Schwalbenschwanznuth versehenen Ansatz k der Tasche d von oben eingeschoben und sitzen alsdann genau ihren bezüglichen Oeffnungen gegenüber. Das Ein- und Aussetzen der Rohre erfolgt in der Weise, dafs man in das Muttergewinde i des Ansatzes h einen Schlüssel in (Fig. 3) einschraubt und dann mit Hilfe desselben das Rohr, heraushebt oder einsetzt.
Durch Regeln der Temperatur des Wasserbades kann die Milch auf jede beliebige Temperatur gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorwärmer für Milchschleudern, gekennzeichnet durch einen aufrecht stehenden, mit heizbarem Wasserbad versehenen Cylinder (α), in welchen Taschen (d) eingesetzt werden, die durch bis an den Boden gehende Fallrohre (e) mit einander verbunden sind, derart, dafs die in die erste Tasche niederfliefsende kalte Milch durch sämmtliche Taschen in regelmäfsigem Strom hindurchlaufen mufs, um dann, ohne dafs sie sich hat setzen können, in ununterbrochenem Strom in die Schleudertrommel einzufiiefsen.
    Vorwärmer nach Anspruch i, bei welchem die Fallrohre (e) in den Taschen (d) derart befestigt sind, dafs sie mit schwalbenschwanzförmigen Ansätzen (h) in Schwalbenschwanznuthen der Taschen lose eingesetzt werden, und zwar unter Benutzung eines in die Ansätze (h) einzuschraubenden Schlüssels (m).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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