DE1095485B - Durch einen Elektromotor angetriebene Treibscheibe fuer Schachtfoerderanlagen - Google Patents

Durch einen Elektromotor angetriebene Treibscheibe fuer Schachtfoerderanlagen

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DE1095485B
DE1095485B DEG20112A DEG0020112A DE1095485B DE 1095485 B DE1095485 B DE 1095485B DE G20112 A DEG20112 A DE G20112A DE G0020112 A DEG0020112 A DE G0020112A DE 1095485 B DE1095485 B DE 1095485B
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DE
Germany
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electric motor
rotor
stator
traction sheave
conveyor systems
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Application number
DEG20112A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hartmut Arnold
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HARTMUT ARNOLD DR ING
Original Assignee
HARTMUT ARNOLD DR ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/08Driving gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Durch einen Elektromotor angetriebene Treibscheibe für Schachtförderanlagen Die treibenden Seilscheiben für Schachtförderanlagen, Seilbahnen u. dgl. werden häufig elektromotorisch angetrieben. Da die Drehzahl der Seilscheibe verhältnismäßig niedrig ist, werden zwischen der Welle des antreibenden Motors und der Seilscheibe Vorgelege von verhältnismäßig großem Untersetzungsverhältnis eingeschaltet. Die umlaufenden Teile des Motors und des Vorgeleges setzen das gesamte Trägheitsmoment erheblich über das Trägheitsmoment der Scheibe als solcher hinauf. Denn obwohl die umlaufenden Massen dieser Teile verhältnismäßig klein erscheinen, müssen doch ihre Trägheitsmomente, wenn sie auf die Drehachse der Scheibe reduziert werden, jeweils mit dem Quadrat des Übersetzungsverhältnisses multipliziert werden. Hinzu kommt, daß der ganze Antrieb mit Motoren und Vorgelegen einen viel Raum in Anspruch nehmenden, verwickelten Aufbau hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gesamte zu beschleunigende Trägheitsmoment wesentlich herabzusetzen und zugleich den Aufbau zu vereinfachen.
  • Es sind zwar elektromotorisch angetriebene Aufzüge bekannt, bei denen zwei antreibende Seilscheiben unmittelbar mit dem Mantel der Feldwicklung des Motors vereinigt sind, um das Totgewicht gegenüber Aufzügen mit Flaschenzügen und einem Hilfsgewicht für einen Flaschenzug zu verringern. Bei diesen bekannten Aufzügen wird die nach wie vor erforderliche Untersetzung der Motordrehzahl gegenüber der Fördergeschwindigkeit des Aufzugs dadurch bewirkt, daß zwei mit dem Aufzugsmotor verbundene Seilscheiben verschiedenen Durchmessers und ein über beide Seilscheiben laufendes endloses Seil vorgesehen sind, von dem ein Strang zwischen den beiden Seilscheiben die Last und ein zweiter Strang ebenfalls zwischen den beiden Seilscheiben das Gegengewicht trägt. Dadurch wird die Hubgeschwindigkeit gleich der halben Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten beider Antriebsscheiben, also gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Feldwicklung sehr gering. Man glaubte aber, auch bei Anwendung sehr langsam laufender Motoren den Motor nicht ohne eine solche Untersetzung unmittelbar mit der antreibenden Seilscheibe verbinden zu können, wenn die Hubgeschwindigkeit nicht zu groß werden sollte.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Treibscheibe einer Schachtförderanlage in der bei Aufzügen bekannten Weise mit dem als Außenläufer ausgebildeten Rotor des Elektromotors baulich vereinigt, sie fördert aber dennoch die Nutzlast mit ihrer Umfangsgeschwindigkeit, da ihre mittlere Radialebene mit der mittleren Radialehene des Rotors und des feststehenden Stators des Elektromotors zusammenfällt. Es hat sich gezeigt, daß die hohe Umfangsgeschwindigkeit einer Treibscheibe gemäß der Erfindung im modernen Schachtförderbetrieb durchaus nicht übermäßig ist und daß durch den Wegfall des Getriebes oder einer weiteren Treibscheibe mit anderem Durchmesser sowie mit Umlenkmitteln zwischen beiden Treibscheiben sehr viel Raum- und Bauaufwand erspart wird.
  • Vorteilhafterweise sind die aktiven Teile des Stators am Umfang einer feststehenden mittleren Scheibe angeordnet, beiderseits welcher zwei Scheiben koaxial umlaufen, die am Umfang durch einen. den Stator einschließenden Mantel miteinander verbunden sind, wobei die aktiven Teile des Rotors sowie das Seilfutter von dem Mantel getragen werden.
  • Bei der Treibscheibe nach der Erfindung fallen alle Teile fort, die außer dem eigentlichen Scheibenkörper weitere zu beschleunigende Trägheitsmomente darstellen. Zwar wird das Trägheitsmoment der Scheibe durch die Wicklung und das aktive Eisen des Rotors etwas heraufgesetzt. Das wird aber durch den Fortfall aller übrigen sonst notwendigen umlaufenden Teile weit mehr als aufgewogen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt durch eine treibende Seilscheibe für eine Schachtförderanlage.
  • Eine feststehende Achse 1 wird von zwei Lagerböcken 2 aufgenommen. Auf der Achse 1 ist eine Scheibe 3 aufgekeilt, die an ihrem Umfang das Blechpaket 4 des Stators eines Elektromotors trägt. Von der im Blechpaket 4 untergebrachten Wicklung sind lediglich die Wickelköpfe 5 in der Zeichnung wiedergegeben.
  • Beiderseits der Scheibe 3 sind auf der Achse 1 Büchsen 6 auf Rollenlagern 7 drehbar, an denen Scheiben 8 befestigt sind, zu deren Versteifung Rippen 9 dienen. Am äußeren Umfang sind die Scheiben 8 durch einen Ring 10 verbunden, der die aktiven Teile 4 und 5 des Stators übergreift und an seinem inneren Umfang das Blechpaket 11 mit Wicklung 12 des Rotors trägt. Die Scheiben 8 und der Ring 10 bilden daher zugleich das umlaufende Gehäuse des Motors. An seiner Außenseite trägt der Ring 10 ferner das Seilfutter 13 sowie zwei Bremskränze 14.
  • Die gezeichnete Ausführung kann in vielfacher Weise abgewandelt werden. Beispielsweise richtet sich der radiale Abstand des Luftspalts zwischen Rotor und Stator von der Drehachse nach dem jeweils verlangten Drehmoment, kann also gegebenenfalls auch erheblich verkürzt werden. In diesem Falle erhält die Scheibe 3 einen verminderten Durchmesser, und das Rotorblechpaket 11 wird nicht unmittelbar, sondern durch Zwischenschaltung einer geeignet bemessenen Ringscheibe am Ring 10 befestigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Durch einen Elektromotor angetriebene Treibscheibe für Schachtförderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in bei Aufzügen bekannter Weise mit dem als Außenläufer ausgebildeten Rotor des Elektromotors baulich vereinigt ist und die mittlere Radialebene der die Nutzlast mit ihrer Umfangsgeschwindigkeit fördernden Treibscheibe mit der . mittleren Radialebene von Rotor und feststehendem Stator des Elektromotors zusammenfällt.
  2. 2. Treibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aktiven Teile (4,5) des Stators am Umfang einer feststehenden mittleren Scheibe (3) angeordnet sind, beiderseits welcher Scheiben (8) koaxial umlaufen, die am Umfang durch einen den Stator einschließenden Mantel (10) miteinander verbunden sind, wobei die aktiven Teile (11, 12) des Rotors sowie das Seilfutter (13) von dem Mantel getragen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 807 O1,3.
DEG20112A 1956-07-17 1956-07-17 Durch einen Elektromotor angetriebene Treibscheibe fuer Schachtfoerderanlagen Pending DE1095485B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3705567A1 (de) * 1987-02-21 1988-10-06 Salzgitter Maschinenbau Schachtfoerdermaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE807013C (de) * 1944-04-14 1951-06-25 Johannes Hendrikus Helling Elektrisches Hebezeug

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