DE3705567A1 - Schachtfoerdermaschine - Google Patents

Schachtfoerdermaschine

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DE3705567A1
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traction sheave
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Georg Dipl Ing Lehmann
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Salzgitter Maschinenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/02Rope or cable carriers
    • B66B15/04Friction sheaves; "Koepe" pulleys

Landscapes

  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schachtfördermaschine mit einer Treibscheibe und einem elektrischen Antriebsmotor zum Antrieb von Förderseilen im Bergbau.
Schachtfördermaschinen, die als Treibscheibenmaschinen ausgebildet sind, besitzen üblicherweise Treibscheiben mit einem Durchmesser bis 8 m, auf deren äußerem Umfang mehrere durch Seilfutter ausgekleidete Rillen für beispielsweise vier Förderseile, die die Treibscheibe auf etwa ihrem halben Umfang umschlingen, angeordnet sind. Üblicherweise sind die Treibscheiben auf einer Welle angeordnet, die durch einen neben der Treibscheibe befindlichen Motor angetrieben wird. Auf die Treibscheibe und ihre Lager wirken erhebliche Kräfte, wie die Seilkräfte aus der Last und der Beschleunigung sowie auch die Bremskräfte. Große Belastungen wirken nicht nur auf die Lager der Welle, die sich normalerweise außen neben der Treibscheibe befinden, sondern können in der Welle auch vorübergehende Verbiegungen erzeugen, die sich in Form einer Änderung des Luftspaltes in dem einseitig neben einem Lager befindlichen Motor auswirken können. Nach einem älteren, bisher nicht ausgeführten Vorschlag sollte eine raumsparende Schachtfördermaschine dadurch geschaffen werden, daß der Motor innerhalb der Treibscheibe angeordnet wird, wobei die Treibscheibe auf einer feststehenden Welle gelagert war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtförder­ maschine für die Mehrseilförderung so zu verbessern, daß sie mit einem innerhalb der Treibscheibe angeordneten Motor betrieben werden kann, wobei außerdem eine vereinfachte Konstruktion zur Aufnahme der an der Treibscheibe auftretenden Kräfte vorgesehen werden soll.
Nach der Erfindung wird die im wesentlichen wie ein Zylindermantel ausgebildete Treibscheibe direkt auf Wälzlagern gelagert, die den inneren Umfang der Treibscheibe nahe ihren beiden Stirnseiten unterstützen. Mit dem inneren Umfang der Treibscheibe ist außerdem der Läufer oder Rotor des Motors verbunden. Der Stator, der als Ständerpaket mit Wicklung ausgeführt ist, ist an festen Maschinenteilen, die mit dem Fundamentauflager verbunden sind, angeordnet. Die Wälzlager werden durch scheibenförmige Lagerplatten gestützt, welche ebenfalls eine Verbindung zu dem Maschinenfundament aufweisen. Seitlich des eigentlichen Motors kann daher eine abstützende Konstruktion angeordnet sein, die zum einen das Ständerpaket des Motors und zum anderen die Wälzlager trägt. Diese Konstruktion kann als tragende Konstruktion beispielsweise wie eine Hohlwelle ausgeführt und als Schweißkonstruktion ausgebildet sein. Da sich die als scheibenförmig bezeichneten Lagerplatten nicht drehen, ist eine einfachere und stabilere Konstruktion möglich, als bei einer Treibscheibe, deren Umfangsfläche über Seitenwände auf einer Welle befestigt ist. Hierdurch wird außerdem das Auswuchten der Treibscheibe wesentlich vereinfacht. Ein weiterer Vorteil ist die Verteilung der Belastungen auf Lager mit sehr großem Durchmesser.
Die scheibenförmigen Lagerplatten können mit Durchbrechungen für eine Belüftung des Motors versehen sein.
Es kann weiter vorgesehen werden, daß der Luftspalt zwischen dem rotierenden und dem stehenden Teil des Motors durch einen exzentrischen Ring einstellbar ist. Mit Hilfe dieses Ringes kann die Lage des Stators relativ zu Treibscheibe und Läufer eingestellt werden. Dies ist insbesondere bei den großen Bauabmessungen einer Fördermaschine von Vorteil. Zweckmäßigerweise weist der exzentrische Ring eine keilförmig abgeschrägte Fläche auf, die an einer entsprechenden ringförmigen Fläche der tragenden Konstruktion anliegt.
Die tragende Konstruktion der Fördermaschine kann zwei- oder mehrteilig ausgeführt sein und durch Schrauben zusammengehalten werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist auf der beigefügte Zeichnung dargestellt, die eine Schachtfördermaschine vereinfacht im Schnitt zeigt.
Auf der Treibscheibe (1) sind vier Seilrillen (2) angeordnet. An den beiden Stirnseiten befinden sich radial nach außen vorspringende Bremsscheiben (3), an denen die nicht gezeigten Bremsen angreifen können. Die Treibscheibe (1) wird an ihrem Innenumfang (4) durch Wälzlager (5) gestützt. Von dem Innenumfang (4) geht auch eine Rotorabstützung (7) aus, die den Läufer oder Rotor (6) trägt. Über Schleifringe (8) erfolgt die Stromzufuhr zu dem Rotor. Innerhalb des Rotors befindet sich das Ständerpaket mit Wicklung als Stator (9). Der Stator (9) ist an der feststehenden Konstruktion angeordnet.
Das Maschinengerüst besteht aus Fundamentauflagern (11), mit denen beiderseits des Motors als tragende Konstruktion (10) konstruktiv ausgebildete Schweißkonstruktionen verbunden sind, auf welchen scheibenförmige Lagerplatten (12) sitzen, an etwa deren äußerem Umfang die Wälzlager (5) für die Treibscheibe (1) befestigt sind. Die Konstruktion der tragenden Maschinenteile (10, 11, und 12) kann in jeder geeigneten steifen Ausbildung ausgeführt werden, wobei das Maschinengerüst zweckmäßigerweise aus zwei Hälften besteht, die durch Spannschrauben (18,19) und geeignete Paßflächen zusammengehalten werden.
Der elektrische Teil des Stators (9) ist gegenüber der tragenden Konstruktion durch einen exzentrischen Ring (14) einstellbar gelagert, wobei die Verstellung mittels Keilflächen (15, 16) erfolgt. Hierdurch kann der Luftspalt (17) sowohl bei der Montage in einfacher Weise eingestellt werden als auch, falls dies durch auftretende große Betriebskräfte erforderlich werden sollte, nachgestellt werden.

Claims (4)

1. Schachtfördermaschine mit einer Treibscheibe und einem elektrischen Antriebsmotor zum Antrieb von Förderseilen im Bergbau, wobei der Motor (6, 9) innerhalb der Treibscheibe (1) angeordnet und der Rotor (6) mit der Treibscheibe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibscheibe (1) auf an ihrem inneren Umfang (4) befindlichen Wälzlagern (5) gelagert ist und der Stator (9) des Motors sowie die Wälzlager (5) an mit dem Fundamentauflager (11) verbundenen Maschinenteilen (10, 12) angeordnet sind.
2. Schachtfördermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlager (5) durch scheibenförmige Lagerplatten (12) auf einer tragenden Konstruktion (10) gestützt werden und die Lagerplatten (12) mit Durchbrechungen (13) für die Belüftung des Motors (6, 9) versehen sind.
3. Schachtfördermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (17) zwischen Rotor (6) und Stator (9) durch einen exzentrischen Ring (14), der die Lage der Treibscheibe und des Rotors relativ zum an der tragenden Konstruktion (10) angeordneten Stator beeinflußt.
4. Schachtfördermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Ring (14) eine keilförmig abgeschrägte Fläche (15), die an einer entsprechenden Fläche (16) an dem den Stator (9) tragenden Teilen der tragenden Konstruktion (10) verstellbar anliegt, aufweist.
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